DE3144815C2 - Aufgeständerter Boden für feuchte Arbeitsräume - Google Patents

Aufgeständerter Boden für feuchte Arbeitsräume

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Abstract

Um bei einem vorzugsweise für feuchte Arbeitsräume bestimmten Fußboden (10), der zur Bildung eines Hohlraumes zu einer Tragdecke (16) beabstandet ist, sicherzustellen, daß eine einfache Neuverlegung oder Erneuerung von zum Beispiel Versorgungsleitungen möglich ist, und um zu gewährleisten, daß auf die Tragdecke keine durch den Fußboden hindurchgetretene Flüssigkeit gelangen kann, sind zwischen dem sich aus Einzelelementen (52, 64, 56) zusammensetzenden Fußboden und der Tragdecke Elemente (58) angeordnet, die die Tragdecke gegen die Flüssigkeit abschirmen und diese gleichzeitig kontrolliert abführt, wobei dem Raum ggf. in bestimmten Bereichen des Fußbodens über vorhandene Durchbrüche (60, 62, 64) oder durch die zwischen den Einzelelementen ausgebildeten Fugen (100, 102) Zuluft zuführbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aufgeständerten Boden für feuchte Arbeitsräume wie Küchen oder ähnliches mit auf einer Tragdecke aufgeständerten Begehbaren Fußbodenelementen, wobei der Fußboden Durchbrüche aufweist.
Fußböden müssen sich an den Zweck der einzelnen Räume anpassen. So können für Büroräume bestimmte Fußböden einen Hohlraum umfassen, um in diesem zum Beispiel Versorgungsleitungen zu verlegen, so daß bei der Umgestaltung eines Büroraums, insbesondere bei Großraumbüros eine Mobilität hinsichtlich der Versorgungsanschlüsse gegeben ist.
Eine entsprechende Ausbildung ist dagegen zum Beispiel in feuchten Arbeitsräumen wie Küchen nicht möglich, da aufgrund der auftretenden Feuchtigkeit die Gefahr bestehen würde, daß sich in dem Bereich der Tragdecke Feuchtigkeit und damit Flüssigkeit ansammeln wird, wodurch zumindest aus hygienischer Sicht unzulässige Schmutzansammlungen auftreten können.
Daher sind für feuchte Arbeitsräume bestimmte Boden normalerweise derart ausgebildet, daß auf der tragenden Decke eine Ausgleichsschicht, eine Isolierung und ein Mörtelbett aufgebracht ist, um in dieses einen keramischen Belag in Form von ium Beispiel Fliesen einzubringen. Die zwischen den Fliesen gebildeten Fugen zeigen jedoch nach längerem Gebrauch den Nachteil, daß sie undicht werden, insbesondere dann, wenn der Fußboden regelmäßig zum Beispiel mit Hochdruckreinigungsgeräten gesäubert wird. Außerdem können sich Teile des keramischen Belages lösen, wodurch die Gefahr besteht, daß Flüssigkeit in die unteren Schichten eindringt, was verständlicherweise aus hygienischen und bautechnischen Gründen unterbunden werden muß.
Entsprechende für feuchte Arbeitsräume bestimmte Böden zeigen auch dann erhebliche Nachteile, wenn Versorgungsleitungen neu verlegt oder ausgewechselt werden sollen, da diese vorzugsweise im Bereich der Isolierung angeordnet sind, so daß zumindest der keramische Belag und das Mörtelbett entfernt bzw. aufgerissen werden müssen. Auch bereitet es Schwierigkeiten, wenn zum Beispiel der Standort von Produktionsgeräten verändert werden soll, da dann die Versorgungsleitungen wie Abwasserleitungen neu verlegt werden müssen, die im Fußbodenbereich unterhalb des keramischen Belages oder einer ähnlichen Gehfläche verlegt sind. Auch ist häufig festzustellen, daß die bekannten Fußböden hinsichtlich ihrer Oberfläche Unebenheiten aufweisen, so daß sich Flüssigkeit ansammelt, sogenannte Pfützen entstehen, wodurch insbesondere für das in dem Raum tätige Personal Unannehmlichkeiten erwachsen. Gleichwenn man bei den bekannten für feuchte Ar-
beitsräume bestimmten Fußböden versucht, eine weitgehende Resistenz gegen zum Beispiel Reinigungsflüssigkeiten oder ähnliches herbeizuführen, oh.se daß Flüssigkeit in den Bereich unterhalb des Fußbodens dringen kann, ist festzustellen, daß bereits 2 Jahre nach Fertigstellung des Fußbodens Schaden im Umfang von etwa 20% auftreten. Häufig ist es sogar erforderlich, daß der gesamte Fußboden oder nicht unwesentliche Teile erneuert werden müssen.
Dem DE-GM 73 00 395 sind belüftete Fußbodenplatten zu entnehmen, die unmittelbar auf den Estrich aufgebracht werden. Zwar wird hierdurch erreicht, daß sich auf der begehbaren Fläche der Fußbodenelemente Flüssigkeit nicht ansammelt Vielmehr erfolgt dies auf dem Estrich, so daß dort Schmutzansammlungen auftreten is können. Eine entsprechende Wirkungsweise zeigt auch die in dem DE-GM 74 33 657 beschriebene Fußbodenplatte.
Aus der CH-PS 2 764 ist ein FußbodenbeJag für Ställe, Badeeinrichtungen u. ä. bekannt, in dem Kanäle eingelassen sind, über die auf den Boden gelangende Flüssigkeit gesammelt und abgeführt wird. Möglichkeiten, den Bereich zwischen dem Fußbodenbelag und der tragenden Decke gegenüber Schmutz abzuschirmen, sind nicht gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aufgeständerten Boden der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Tragdecke hygienisch sauber gehalten wird und gegenüber von im Bodenbereich eindringende Flüssigkeit vollkommen abgeschirmt wird, daß ohne Schwierigkeiten ein nachträgliches Verlegen oder Erneuern von Versorgungsleitungen unterhalb des Fußbodens möglich ist, daß ein problemloses Reinigen des Fußbodens gewährleistet ist und daß montagemäßige und kostenmäßige Vereinfachungen bzw. Verbesserungen gegenüber dem Bekannten erzielt werden sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Abschirmung der Tragdecke gegen durch den Fußboden hindurchtretende Flüssigkeit zwischen dem Fußboden und der Tragdecke die Flüssigkeit kontrolliert abführende Abschirmelemente angeordnet sind, die ihrerseits zu der Tragdecke beabstandet sind. Es wird demzufolge zwischen Tragdecke und Fußboden ein aus Elementen bestehender Zwischenbereich angeordnet, der zum einen die Tragdecke gegenüber durch den Fußboden iiindurchtretende Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit vollkommen abschirmt, also sicherstellt, daß diese sich nicht auf der Tragdecke ablagern und sich somit zum Beispiel keine Herde von Keimen bilden können, und zum anderen die hindurchtretende Flüssigkeit kontrolliert abführt, so daß zum Beispiel bei der Fußbodenreinigung problemlos mit Hochdruckreinigungsgeräten gearbeitet werden kann, ohne daß man darauf achten muß, welche Flüssigkeitsmengen gegebenenfalls durch den Fußboden hindurchtreten, selbst dann, wenn zum Beispiel einzelne Fußbodeneinzelelemente beschädigt wie zum Beispiel Risse aufweisen sollten. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, daß in dem Hohlraum ohne Schwierigkeiten Versorgungsleitungen neu verlegt oder ausgebessert werden können, ohne daß der Fußboden beschädigt werden muß.
Vorzugsweise erstrecken sich die Abschirmelemente entlang von in Draufsicht rechteckig ausgebildeten Einzelelementen des Fußbodens, die ihrerseits vorzugsweise in Reihen angeordnet sind. Das bedeutet, daß die Abschirmelemente gleichfalls parallel zu den von den Einzelelementen gebildeten Reihen angeordnet sind und diese vollkommen abschirmen. Im Schnitt stellt demzufolge der erfindungsgemäße Fußboden einen Mehrfachboden dar, bestehend aus Tragdecke, Abschirmelementen und FußbodeneinzeleJementen.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Abschirmelemente dünnwandig und zumindest im montierten Zustand zum Fußboden hin konkav gewölbt, bilden also unterhalb der in Reihen angeordneten Einzelelementen parallel zueinander angeordnete »Großrinnen«, deren Erstreckung von Rand zu Rand in etwa der Breite der Fußbodeneinzelelemente entspricht Um über die Abschirmelemente kontrolliert Flüssigkeit abzuführen, können diese ein leichtes Gefälle aufweisen, um die Flüssigkeit dann über zum Beispiel Hauptsammeirinnen einem Abfluß zuleiten zu könnnen.
In einer weiteren besonders hervorzuhebenden Ausgestaltung der Erfindung sind die Einzelelemente mit Durchbrüchen versehen, durch die Flüssigkeit zu den Abschirmelementen hin gezielt abgeführt werden kann, daß also zum Beispiel beim Säubern mit einem Hochdruckreinigungsgerät sichergestellt ist, daß die Reinigungsflüssigkeit umgehend über die in dem Fußboden vorhandenen Durchbrüche zu den Abschirmelementen hin gelangen kann. Dabei sind die Durchbrüche zum Beispiel zylinderförmig oder schlitzförmig ausgebildet, wobei deren Hauptachse vorzugsweise zur Fußbodenbzw. Tragdeckennormalen geneigt ist, um sicherzustellen, daß auf die Abschirmelemente auftreffende Flüssigkeit nicht durch die Durchbrüche auf den Boden zurückspritzen kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung treten die Einzelelemente mit zumindest zwei gegenüberliegenden Rändern mit Aufnahmeeinrichtungen in Wechselwirkung, die an von der Tragdecke unmittelbar oder mittelbar ausgehenden Stützelementen angeordnet sind, wobei die Stützelemente zumindest fußbodenseitig vorzugsweise einen Doppel-T-Träger umfassen, die fußbodenseitig eine Vorsprünge in Form von zum Beispiel im Querschnitt kreis- und/oder trapez- und/ oder dreieckförmige Wülste aufweisende die Aufnahmeeinrichtungen darstellende Ummantelung umfaßt Diese Ummantelung stellt demzufolge eine eine Profilierung aufweisende zumindest den oberen horizontal verlaufenden Schenkel des Doppel-T-Trägers umfassende aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehende Schicht dar. Die von den Vorsprüngen gebildete Profilierung bildet dann Aufnahme- und/oder Halteelemente für die Einzelelemente bzw. für die Abschirmelemente. Durch die aus elastischem Material bestehende Ummantelung ergibt sich der Vorteil, daß die Fußbodeneinzelelemente — ihrerseits gut abdichtend befestigt — federnd gehalten sind und scmit für das Personal ein weiches Gehen ermöglichen. Außerdem ist durch die Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung sichergestellt, daß ein einfaches Befestigen und somit auch Entfernen der Elemente möglich wird.
So kann die Ummantelung im oberen horizontalen Bereich zwei wulstförmige entlang des Doppel-T-Trägers verlaufende Vorsprünge aufweisen, denen an den zugeordneten Rändern der Einzelelemente vorhandene Ausnehmungen entsprechen, so daß die Verbindung zwischen Aufnahmeelement und Einzelelement in Form eines Schnappverschlusses erfolgt.
Die an dem vertikal verlaufenden Schenkel des Trägers verlaufenden gleichfalls eine Wulst bildenden Vorsprünge sollten vorzugsweise derart ausgebildet sein, daß sie eine Einkerbung bilden, in die die Ränder der Abschirmelemente einlegbar sind, um somit gleichfalls
einen dichtenden Abschluß zu bilden. Die Abschirmeiemente selbst werden dann vorzugsweise durch tragdekkenseitig angeordnete streifenförmige Halteelemente unterfangen, die ihrerseits zum Beispiel über Schellen an dem Doppel-T-Träger befestigt sind, wobei diese dann gleichzeitig zur Befestigung der Ummantelung si" den Träger dienen können. Dabei sollten die Halteelemente in sich federnd ausgebildet sein oder Federelemente umfassen, damit sichergestellt ist, daß die Abschirmelemente stets dichtend an der aus elastischem Material bestehenden Ummantelung anliegen.
All diese zuvor beschriebenen Befestigungselemente können selbstverständlich durch gleichwirkende ausgetauscht werden, um eine optimale Befestigung und Abdichtung sicherzustellen.
In einer weiteren besonders hervorzuhebenden Ausführungsform der Erfindung sind die Einzelelemente zur Bildung von offenen Fugen zueinander beabstandet, entlang derer unterhalb des Fußbodens zu diesem hin geöffnete Rinnen angeordnet sind, die ein netzförmiges oder strangförmiges Drainagesystem bilden und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Einzelelemente in Draufsicht quadratisch oder streifenförmig ausgebildet sind.
Gemäß der Erfindung können des weiteren die Einzelelemente aus ausfüllbaren Hohlkörpern bestehen, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß der Transport einfach zu bewerkstelligen ist, jedoch durch das Füllen der Elemente am Montageort sichergestellt ist, daß diese zum Beispiel ein erforderliches Gewicht erreichen oder eine gute Schallabsorption gewährleisten.
Auch ist hervorzuheben, daß die als Hohlkörper ausgebildeten Einzelelemente ein Heizungssystem beinhalten können, also ein Fußbodenheizungssystem umfassen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Fußbodeneinzelelemente raumseitig konvex oder geometrisch gleichwirkend zur Bildung von zu den Fugen bzw. Durchbrüchen hin verlaufenden Gefällen ausgebildet Dadurch ist gewährleistet, daß auf den Fußboden gelangende Flüssigkeit gezielt in die Fugen bzw. zu den Durchbrüchen hin und von dort aus zu dem Drainagesystem bzw. zu den Abschirmelementen geführt wird.
Erfindungsgemäß kann des weiteren über den Hohlraum und einige Durchbrüche bzw. Fugen eine gleichmäßige Verteilung von Zuluft erfolgen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die erforderliche Luftmenge im Vergleich zu Räumen, in denen die Zuluft oberhalb des Fußbodens eingeleitet wird, reduziert wird. Auch werden Zugerscheinungen durch die erwähnte gleichmäßige Luftverteilung ausgeschlossen.
Die Fu3boder.ejr.ze!e!eir.er.te selbst können vorzugsweise aus keramischen Materialien, Kunststoff oder Metallen bestehen, wobei die Wahl des Materials davon abhängig gemacht werden sollte, welchen Einsatz der erfindungsgemäße Fußboden erfährt und welche Anforderungen hinsichtlich Elastizität und zum Beispiel schleifender oder rollender Beanspruchung gegeben ist
Die Abschirmelemente sollten gleichfalls aus Metall bestehen, wobei als Materialien bevorzugt Chrom-Nikkel-Stahl oder Aluminium zu nennen sind.
Wie ausführlich erläutert, tritt durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Fußbodens gezielt Flüssigkeit durch, um von Abschirmelementen abgeführt zu werden. Damit sich in dem Bereich zwischen Abschirmelementen und Fußboden jedoch keine Schmutzreste ablagern können, sind nach einem weiteren hervorzuhebenden Vorschlag der Erfindung Reinigungseinrichtungen in diesem Bereich vorzugsweise in Form von Flüssigkeit abgebenden Sprühköpfen angeordnet, so daß gesteuert von Zeit zu Zeit eine Reinigung des Zwischenhohlraums erfolgen kann, ohne daß die Tragdecke davon berührt wird.
Die Erfindung wird nachstehend durch in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußbodens,
Fig.2 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung der F ig. 1,
F i g. 3 eine Fußbodeneinzel- und Abschirmelemente gemäß F i g. 1 aufnehmende Befestigung,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußbodens und
F i g. 5 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußbodens.
In F i g. 1 ist ein zum Beispiel für eine Großküche bestimmter Fußboden 10 dargestellt, der sich aus in Draufsicht streifenförmigen Fußbodenelementen 12 bzw. quadratförmigen Fußbodenelementen 14 zusammensetzt. Die Fußbodenelemente 12 und 14 sind dabei zu einer Tragdecke 16 über vorzugsweise höhenverstellbare Stützen 18 oder Abstandselemente verstellbar beabstandet. Zwischen den Elementen 12 und 14 befinden sich zur Abschirmung der Tragdecke 16 Abschirmelemente 20, die sich entlang der streifenförmigen Einzelelemente 12 bzw. der in Reihen angeordneten quadratförmigen Elemente 14 unterhalb derer über ihre ganze Fläche erstrecken und gleichfalls von oberhalb der Stützelemente 18 angeordnete Aufnahmeeinrichtungen 22, die im Zusammenhang mit F i g. 3 näher beschrieben werden, aufgenommen sind. Durch die Abschirmelemente 20 ist sichergestellt, daß die Tragdecke 16 nicht mit auf den Fußboden 10 gelangende bzw. durch diesen hindurchdringende Flüssigkeit in Berührung kommt, so daß sich auf jenem zum Beispiel kein Schmutzablagerungen und damit Herde für Keime ausbilden können. Die Abschirmelemente 20 stellen demzufolge Sammelrinnen für Flüssigkeit dar, um diese dann gezielt über zum Beispiel an einer Wandseite des mit dem Boden 10 versehenen Raums angeordnete Sammelrinne zu einem Abfluß abführen zu können.
Um die auf den Fußboden gelangende Flüssigkeit, sei es bei Arbeiten oder bei der Reinigung, kontrolliert zu den Abschirm- bzw. Sammelelementen ableiten zu können, weisen die Fußbodeneinzelelemente 12 und 14 Durchbrüche 24 bzw. 26 auf, deren Form und Orientierung in bezug auf die Tragdeckennormale im Zusammenhang mit der F i g. 2 noch näher beschrieben werden soll.
Durch die Durchbrüche 24 bzw. 26 ist sichergestellt, daß — wie erwähnt — die Flüssigkeit schnell von der Fußbodenoberfläche abfließen und zu den Abschirmelementen 20 gelangen kann.
Daß in der zeichnerischen Darstellung mit den Durchbrüchen 24 versehene Fußbodenelement 28 ist zur Verdeutlichung einer Ausführungsform einschalig und tragdeckenseitig wabenförmig ausgebildet, so daß es für hohe Traglasten ausgelegt ist, ohne daß die Elemente selbst schwer ausgebildet sein müßten. Neben einer einschaligen Ausführungsform der Fußbodenelemente ist auch eine doppelschalige als geeignet zu bezeichnen, wie sie im Zusammenhang des mit den Ausnehmungen 26 versehenen in Draufsicht quadratförmigen Fußbodenelementes 30 angedeutet ist Die entsprechenden in Reihen angeordneten etwa Kassetten bildenden Fußbodenelemente 14 bzw. 30 weisen aufgrund
ihrer Doppelschaligkeit den Vorteil auf, daß sie leicht zu transportieren sind, um am Montageort durch Füllen beschwert zu werden, so daß sie das nötige Eigengewicht aufweisen, um als Fußbodenelement Verwendung zu finden bzw. eine gute Schallabsorption zu gewährleisten.
Ferner ist in der F i g. 1 angedeutet, daß die streifenförmägen Fußbodenelemente 12 auch durch mehrere in einer Reihe angeordnete längliche und rechteckige Elemente 32,34 und 36 ersetzt werden können.
Um ein gezieltes Abführen von auf die Gehfläche der Fußbodenelemente auftreffende Flüssigkeit sicherzustellen, sind diese konvex oder geometrisch gleichwirkend ausgebildet, so daß, ohne daß der gesamte Boden 10 eine Neigung aufweisen muß ein schnelles Abfließen von Flüssigkeit zu den Durchbrüchen 24 bzw. 26 oder sonstige Flüssigkeitsaufnahmeeinrichtungen erfolgen. Die streifenförmigen Elemente 12,32,34 und 36 sind zu diesem Zweck und auch aus herstellungstechnischer Sicht betrachtet vorzugsweise raumseitig dachförmig ausgebildet, wohingegen die Kassettenelemente 14, 30 aus vier gleichschenkligen Dreiecken zusammengesetzt sind, deren gemeinsame Spitze im Vergleich zu den Basisschenkeln in Richtung des Raums nach oben versetzt angeordnet ist.
Um im Bereich von Produktionsgeräten 38 bzw. 40 in Form von zum Beispiel Kochkesseln, Friteusen oder Kippbratpfannen Möglichkeiten zu schaffen, daß auch plötzlich anfallende größere Flüssigkeitsmengen vom Fußboden schnell aufgenommen und abgeleitet werden können, sind in diesem Bereich die zuvor beschriebenen Fußbodenelemente durch Roste 42 bzw. 44 ersetzt, denen ihrerseits zumindest jeweils eine Auffangwanne zugeordnet sein kann, von denen aus die Flüssigkeit gleichfalls einer erwähnten Ablaufrinne zuführbar ist Die Funktion der Auffangwanne kann selbstverständlich auch von streifenförmigen Abschirmelementen erfüllt werden.
Insbesondere bei einem Einsatz des erfindungsgemäßen Fußbodens in der lebensmittelverarbeitenden Industrie sollte sichergestellt werden, daß die über die Abschirmelemente 20 abgeführte Flüssigkeit in diesem Bereich nicht zu Verunreinigungen wie zum Beispiel Ablagerungen von Schmutz führt. Zu diesem Zweck werden nach einer weiteren hervorzuhebenden Ausführungsform der Erfindung in dem Bereich zwischen Fußboden und Abschirmelementen Säuberungseinrichtungen in Form von vorzugsweise Flüssigkeit abgebenden Sprühköpfen 46 bzw. 48 angeordnet, denen von Zeit zu Zeit Reinigungsflüssigkeit über eine Leitung 50 zugeführt und in den Bereich zwischen Fußbodenelement und Abschirmelement abgegeben werden kann, so daß die gewünschte Reinigung bzw. Desinfektion im gezielten Umfang erfolgt.
Der in Fig.2 wiedergegebene vergrößerte Ausschnitt des erfindungsgemäßen Fußbodens 10 läßt drei unterschiedlich ausgebildete Fußbodeneinzelelemente 52,54 und 56 erkennen, von denen das linke Element 54 kassettenförmig, dahingegen die beiden anderen Elemente 52 und 56 streifenförmig ausgebildet sind. Unabhängig von der Form des Fußbodenelementes 52, 54 oder 56 werden diese über ihre gesamte Fläche entlang ihrer Längsachse bei streifenförmigen Elementen 52 bzw. 56 oder entlang der in Reihen angeordneten kassettenförmigen Elemente 54 von Abschirmelementen 58 zu der Tragdecke 16 hin über Abschirmelemente abgeschirmt, von denen in der Fig.2 beispielhaft, das das Element 52 abschirmende Element 58 dargestellt ist. Erkennbar ist das Abschirmelement 58 dünnwandig ausgebildet und besteht zum Beispiel aus Metall wie zum Beispiel Aluminium oder Chrom-Nickel-Stahl. Dabei, weist es im eingebauten Zustand in Richtung auf das Element 52 eine konkave Wölbung auf, bildet demzufolge eine sogenannte Großrinne, in der die durch das Fußbodenelement 52 hindurchtretende Flüssigkeit gesammelt und gezielt abgeführt werden kann. Damit die Flüssigkeit durch das Element 52 bzw. die weiteren EIemente 54 oder 56 von dem Abschirmelement 58 aufgenommen werden kann, sind in jenen Durchbrüche 60,62 oder 64 vorgesehen, die verschiedene Formen aufweisen können. So können sie in Draufsicht viereckig, kreisförmig oder oval ausgebildet sein und an den raumseitigen Rändern zum Beispiel nicht näher dargestellte Erhebungen aufweisen, damit dadurch die begehbare Fläche rutschfest wird. Die durch die Durchbrüche 60, 62 hindurchtretende Flüssigkeit gelangt sodann auf das die Tragdecke 16 vollkommen abschirmende Element 58, um gezielt abgeführt zu werden. Damit die auf das Element 52 bzw. das Element 54 auftreffende Flüssigkeit schnell zu den Durchbrüchen 60 bzw. 62 fließen kann, ist das Element 52 raumseitig konvex oder geometrisch gleichwirkend ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel zeigt es zu diesem Zweck eine Dachform. Ferner ist zu bemerken, daß die Längsachsen der Durchbrüche zu der Fußbodennormale einen von 0° abweichenden Winkel beschreiben, damit auf die Abschirmelemente auftreffende Flüssigkeit nur schwerlich auf die Fußbodenoberfläche zurückspritzen kann.
Auch ist anhand des Elements 52 erkennbar, daß es tragdeckenseitig eine Wabenform aufweist, um eine Stabilität zu zeigen, die gewährleistet, daß hohe Traglasten aufgenommen werden können.
Ist das Fußbodeneinzelelement 52 abschirmelementseitig offen, zeigt das Element 56 eine geschlossene Form, um zum Beispiel in die dadurch gebildeten verschließbaren Hohlräume Fluide einfüllen zu können, die eine Beschwerung des Elementes 56 mit sich bringen.
Auch können die Hohlräume 66 derart ausgebildet sein, daß sie Teil eines Heizkreislaufs bilden, daß also das Element 56 gleichzeitig ein Teil einer Fußbodenheizung darstellt
Sowohl die Fußbodenelemente 52,54 oder 56 als auch das Abschirmelement 58 wird nun von einer Aufnahmeeinrichtung 22 aufgenommen, deren Aufbau und Gestaltung beispielhaft anhand der Fig.3 erläutert werden soll. So weisen die den Abstand zwischen Tragdecke 16 und dem Fußboden 10 sichernde Stützen 18, die durch gleichwirkende Elemente ersetzt und vorzugsweise höhenverstellbar sind, raumseitig einen Doppel-T-Träger 68 auf, der im Bereich seines oberen horizontal verlaufenden Schenkels 70 eine aus elastischem Material wie zum Beispiel Gummi bestehende Ummantelung 72 zeigt, die sich bis zum vertikal verlaufenden Schenkel 74 erstreckt Dabei weist die Ummantelung 72 Vorsprünge 76,78,80 oder 82 in Form von entlang der Trägerhauptachse verlaufenden Wülsten auf, die zum einen mit den Fußbodeneinzelelementen und zum anderen mit den Abschirmelementen in Wechselwirkung treten.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 zeigen die an der oberen Fläche des horizontal verlaufenden Schenkels 70 vorhandenen Vorsprünge 76 und 78 im Schnitt eine trapezförmige Gestalt, denen an den Rändern der Fußbodenelemente 84 bzw. 86 korrespondierende Ausnehmungen 88 bzw. 90 zugeordnet sind, so daß auf der einen Seite die begehbare Fläche der Elemente 84 und 86 fluchtend ist und zum anderen die Vorsprünge 76 und
78 mit den Ausnehmungen 88 bzw. 90 in Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken. Dadurch ist gewährleistet, daß die Elemente 84 und 86 sicher befestigt sind, wobei gleichzeitig aufgrund des elastischen Materials der Ummantelung 72 die Elemente selbst eine Elastizität erfahren, die ein angenehmes Begehen des erfindungsgemäßen Fußbodens 10 sicherstellen.
Sind im Ausführungsbeispiel die Wülste 76 bzw. 78 im Schnitt trapezförmig dargestellt, so können entsprechende für Schnappverbindungen bekannte und geeignete Formen auch gewählt werden.
Die am vertikal verlaufenden Schenkel 74 verlaufenden Wülste 80 bzw. 82 bilden nun zu dem die untere Fläche des horizontal verlaufenden Schenkels 70 umgebende Ummantelung 72 schlitzförmige Einkerbungen 92 bzw. 94, in die die Abschirmelemente, nach F i g. 2 das Abschirmelemente 58, eingelegt werden können, so daß ein dichter Abschluß zwischen Ummantelung 72 und Abschirmelement gegeben ist. Dadurch ist sichergestellt, daß auf die Tragdecke 16 keine Flüssigkeit gelangen kann. Damit die in die Einkerbungen 92 bzw. 94 eingelegten Abschirmelemente nicht herausgleiten können, werden diese — wie erwähnt — von stufenförmigen, selbst federnd oder federnd befestigten Elementen 96 unterfangen, die ihrerseits zum Beispiel über Schellen 98 an dem Doppel-T-Träger 68 befestigt sind, wobei die Schellen 98 gleichzeitig die Wülste 80 bzw. 82 umfassen, so daß die Ummantelung selbst sicher und unverrutschbar an dem Doppel-T-Träger 68 angeordnet ist
Wie insbesondere die Darstellung der Aufnahmeeinrichtung 22 nach der F i g. 2 verdeutlicht, stellt demzufolge die den Doppel- T-Träger 68 umgebende Ummantelung 72 eine profilierte Umhüllende dar, die Hocker bzw. Einkerbungen aufweist, um derart mit den Fußbodeneinzelelementen bzw. Abschirmelementen zusammenzuwirken, daß eine Unverrückbarkeit und ein dichtender Abschluß gegeben sind.
Auch zeigt Fig.2, daß die aneinandergrenzenden Fußbodenelemente 52 und 56 bzw. 52 und 54 zueinander beabstandet sind und dann Fugen 100 bzw. 102 bilden, durch die jedoch keine Flüssigkeit in den Bereich unterhalb der Fußbodeneinzelelemente gelangen kann. Damit in den Fugen 100 bzw. 102 Flüssigkeit nicht stehen bleibt, sollte daher der gesamte Boden 10 eine geringfügige — jedoch nicht notwendige — Neigung aufweisen.
Ais besonderen Vorteil hinsichtlich der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Fußbodenvarianten ist zu erwähnen, daß zur Herstellung der einzelnen Elemente wie Fußbodenelemente — insbesondere wenn sie streifenförmig ausgebildet sind —, Abschirmelemente oder profilierter Gummiummantelung keine besonderen und hohen Werkzeugkosten erwachsen.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Ausführungsformen sind den F i g. 4 und 5 zu entnehmen, wobei die Fig.4 einen Fußboden 104 darstellt, der sich aus in Draufsicht quadratförmigen Elementen 108 und hinsichtlich des Fußbodens 106 der F i g. 5 aus streifenförmigen Einzelelementen 110 und 112 zusammensetzt. Die quadratförmigen Elemente, die sich aus aus gleichschenkligen Dreiecken gebildeten Pyramiden mit einem Neigungswinkel von 1 bis 3° zusammensetzen, können wahlweise doppelschalig — wie die Schnittdarstellung des Elementes 114 verdeutlicht — oder einschalig ausgebildet sein. Ersteres hat den Vorteil, daß ein einfacher Transport der Elemente 108 bewerkstelligt werden kann, um am Montageort ein Beschwerden durch Füllen der Kassetteneinzelelemente vorzunehmen. Gleichfalls können die streifenförmigen Elemente gemäß Fig.5 einschalig oder zweischalig (Element 112) ausgebildet sein, wobei dann die Elemente gleichzeitig Heizkörper sein können. Erstreckt sich in dem Ausführungsbeispiel ein streifenförmiges Element vorzugsweise von einer Wand zur gegenüberliegenden, so kann ein entsprechender Bereich auch aus mehreren kleineren streifenförmigen Elementen zusammengesetzt sein, ohne daß die mit der Erfindung erzielten Vorteile verlassen werden.
ίο Wie die Darstellungen der F i g. 4 und 5 verdeutlichen, sind die Einzelelemente 108 bzw. 110,112 zueinander beabstandet, um offene Fugen 116,118 bzw. 120 zu bilden. Über diese Fugen <·-Λ!εη nun auf den Fußboden 104 bzw. 106 auftreffende Flüssigkeit gezielt abgeführt werden. Um zu vermeiden, daß die dem jeweiligen Boden zugeordnete Tragdecke 122 bzw. 124 mit dieser Flüssigkeit in Berührung kommen kann, sind unterhalb der Fugen 116, 118 bzw. 120 Rinnen 126, 128 bzw. 130 angeordnet. Diese schirmen demzufolge die jeweilige Tragdecke gegenüber den offenen Fugen ab, so daß sichergestellt ist, daß Flüssigkeit nicht auf die zugeordnete Tragdecke gelangen kann. Die Rinnen 130 bzw. 126, 128 bilden ein Flüssigkeitsaufnahme und -ableitnetz, so daß es mit einem Drain°ges>s!em verglichen werden kann. Durch die kassettenförmige Ausbildung der Fußbodenelemente 108,114 der des Fußbodens ΐυ-* ist das von den Rinnen 126,128 gebildete Drainagenetz nach F i g. 4 als netzförmig, wohingegen ist das aufgrund der Geometrie der Elemente 110 und 112 des Fußbodens 106 nach F i g. 5 als strangförmig zu bezeichnen. Das Drainagenetz hinsichtlich der Rinnen ist nun so ausgebildet, daß es in eine Sammelrinne 132 bzw. 134 mündet, um von dort aus zum Beispiel zu einem Abfluß abgeleitet zu werden. Bevorzugt ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.4 und 5 das Rinnensystem gleichzeitig als tragendes System für die Deckenelemente 108,114 bzw. 110,112 ausgebildet, so daß der gesamte Fußboden 104 bzw. 106 konstruktiv einfach aufgebaut ist. Dabei werden die Rinnen 126, 128 bzw. 130 von Stützelementen 136 bzw. 138 aufgenommen, die vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildet sind. Eine Ausführungsform eines entsprechenden Stütz- bzw. Abstandselementes ist in der F i g. 5 mit dem Bezugszeichen 140 versehen und verdeutlicht seine Funktion.
Die Stütz- bzw. Abstandselemente 136 gemäß F i g. 4 sind vorzugsweise im Bereich der aneinanderstoßenden Ecken der Fußbodenelemente 108,114 angeordnet, um eine einfache Aufnahme zu bieten. Entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 1 können Fußbodenelemente im Bereich von Produktionsgeräten 143, 145 durch Roste ersetzt werden, denen wieder zumindest jeweils eine Auffangwanne zugeordnet ist, um auch größere Flüssigkeitsmengen aufnehmen zu können.
Sind in dem Ausführungsbeispiel die Rinnen U-förmig ausgebildet, so können diese selbstverständlich auch eine kreisförmige Form aufweisen, was insbesondere den Vorteil in sich birgt, daß beim Säubern der Fugenbereiche mit zum Beispiel Hochdruckreinigungsgeräten ein Herausspritzen von Reinigungsflüssigkeit unterbunden ist Um die Fußbodenelemente 108, 114 bzw. 110, 112 in Eingriff mit dem tragenden System, welches vorzugsweise von dem durch die Rinnen 126, 128 bzw. 130 gebildeten Drainagesystem gestellt wird, zu ermöglichen, weisen die Elemente in ihren Randbereichen in Richtung der Tragdecken sich erstreckende Schlitze bildende Vorsprünge 142 auf, die die freien Ränder 144 der Rinnen 130 bzw. 126,128 aufnehmen.
Um gezielt die auf den Fußboden 104 bzw. 106 auf-
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treffende Flüssigkeit zu dem Drainagesystem hinzuführen, weist jedes Element in sich zu den Seitenrändern hin ein Gefälle auf, ist also gemäß Fig.4 raumseitig pyramidenförmig oder gemäß F i g. 5 dachförmig ausgebildet.
In den zwischen Fußboden und Tragdecke gebildeten Hohlraum bzw. einem geschlossenen Bereich von diesem kann wie in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 Zuluft eingeführt werden, um eine gleichmäßige Verteilung über den gesamten Raum und die Luftströmung von unten nach oben zu ermöglichen, wodurch nicht nur der Frischluftverbrauch reduziert werden kann, sondern somit gleichzeitig der Vorteil erzielt wird, daß eine Zugfreiheit für das Bedienungspersonal erfolgt.
Ist in den Ausführungsbeispielen die erfindungsgemäße Lehre anhand von Küchenräumen erläutert worden, so ist selbstverständlich ein Einsatzgebiet in anderen Bereichen wie zum Beispiel Schulen, Sportstätten oder auch im Hotel- und Gaststättenbereich möglich. 20 Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Aufgeständerter Boden für feuchte Arbeitsräume wie Kuchen oder ähnliches mit auf einer Tragdecke aufgeständerten begehbaren Fußbodenelementen, wobei der Fußboden Durchbrüche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschirmung der Tragdecke (16,122,124) gegen durch den Fußboden (10, 104, 106) hindurchtretende Flüssigkeit zwischen dem Fußboden und der Tragdecke die Flüssigkeit kontrolliert abführende Abschirmelemente (20, 58, 126, 128, 130) angeordnet sind, die ihrerseits zu der Tragdecke beabstandet sind.
2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelemente (20,58) dünnwandig und zumindest im montierten Zustand zum Fußboden (10) hin konkav gewölbt sind.
3. Boden nach Anspruch 1 mit unmittelbar oder mittelbar von der Tragdecke ausgehenden Stützoder Abstandselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- oder Abstandselemente (18,138,140) Aufnahmeeinrichtungen (22,144) aufweisen, mit denen die Einzelelemente (84,86,112) des Fußbodens mit zumindest zwei gegenüberliegenden Rändern (88,90,142) in Wechselwirkung treten.
4. Boden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- oder Abstandselemente (18) zumindest fußbodenseitig Doppel-T-Träger (68) aufweisen und daß die Doppel-T-Träger jeweils fußbodenseitig im Bereich ihres horizontal und vertikal verlaufenden Stegs (70, 74) von einer Vorsprünge (76, 78, 80, 82) in Form von zum Beispiel im Quertchnitt kreis- und/oder trapez- und/oder dreieckförmigen Wülsten aufweisenden die Aufnahmeeinrichtung darstellenden Ummantelung umfaßt sind, wobei die Vorsprünge Aufnahme- und/oder Halteelemente für die Einzelelemente (84,86) des Fußbodens bzw. die Abschirmelemente (58) bilden.
5. Boden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken von den Rändern (88, 90) der Einzelelemente (84, 86) des Fußbodens mit den ihnen zugeordneten Aufnahmeelementen in Form der Wülste (76, 78) in Art eines Schnappverschlusses erfolgt
6. Boden nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (108, 110,112, 114) des Fußbodens zur Bildung offener Fugen (116,118,120) zueinander beabstandet sind, entlang derer unterhalb des Fußbodens (104,106) zu diesen hin geöffnete Rinnen (126,128,130) angeordnet sind, wobei die unterhalb der Fugen (116, 118, 120) verlaufenden Rinnen (126,128,130) ein netz- oder strangförmiges Drainagesystem bilden.
7. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fußboden bildenden Einzelelemente (12,14,32,34,36,52,54,56) in Draufsicht rechtekkig ausgebildet und >n Reihen angeordnet sind, wobei jeweils jeder Reihe zumindest ein Abschirmelement (20,58) zugeordnet ist.
8. Boden nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fußboden bildenden Einzelelemente (12,14,110,112,114,52,54) raumseitig konvex oder geometrisch gleichwirkend zur Bildung von zu den Fugen (116, 118, 120) bzw. den Durchbrüchen (24,26,60,62,64) hin verlaufenden Gefällen ausgebildet sind.
9. Boden nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Durchbrüche (24,26,60,62, S4) bzw. die Fugen (116,118,120) von dem Hohlraum ausgehend dem Raum zwangsweise Frischluft zuführbar ist
10. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abschirmelementen (20) und den Einzelelementen (12,32, 34,36) des FuPbodens Reinigungseinrichtungen Ίη Form von Flüssigkeit abgebenden Sprühköpfen (46,48) angeordnet sind.
11. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (112,114,56) des Fußbodens als ausfüllbare Hohlkörper ausgebildet sind und ein Heizungssystem beinhalten.
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