DE3144722A1 - Ausfallsicheres uebertragungssystem - Google Patents
Ausfallsicheres uebertragungssystemInfo
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Description
.1 Ir λ. .:.··.. Λ 31U722
Die Erfindung betrifft Netzwerkausbildungen zur B.ereltstellung
einer brauchbaren Signalübertragung unabhängig ■ von einer vollständigen Unterbrechung einer von mehreren
Übertragungsverbindungen.
Die Aufrechterhaltung des Betriebs bei der Unterbrechung einer Übertragungsverbindung ist in üblicher Weise mit
Hilfe von Reserve-Übertragungsverbindungen erreicht worden. Während zwar eine Reserveverbindung für mehrere in Betrieb
befindliche Verbindungen vorgesehen werden kann, bietet diese Praxis keine Lösung für ein Übertragungssystem unter
Verwendung optischer Fasern. Beispielsweise kann es wirtschaftlich
zweckmäßig sein, zwei oder mehrere Fasern als Einheit zu behandeln, sie in eine bandförmige Anordnung zu
bringen und mit Wiederholverstärkern unter Verwendung eines einzigen Steckverbinders abzuschließen. Die Detektoren,
. lichtemittierenden Dioden (LED) und Laser können jeweils zusammen auf einem einzigen Halbleiterplättchen hergestellt
■ und die elektronischen Schaltungen für mehrere Wiederholverstärker auf einem einzigen Halbleiterplättchen untergebracht
werden. Wenn eine Wartung eines dieser Bauteile erforderlich ist, werden alle über die bandförmige Anordnung
verlaufenden Übertragungsverbindungen unterbrochen. Es ist also in hohem Maße wünschenswert, die Übertragung
so vorzunehmen, daß eine brauchbare (wenn auch etwas ver-.
schlechterte) Übertragung aufrechterhalten bleiben kann, wenn eine Verbindung (gegebenenfalls nur für wenige Sekunden)
unterbrochen ist.
Bei einem.ausfallsicheren System nach der vorliegenden Erfindung
wird der Informationsgehalt eines oder mehrerer • Eingangssignale in eine Vielzahl von codierten Signalen"
\ : ■ : 3H4722
codiert, derart, daß eine Information mit Bezug auf jedes Eingangssignal in wenigstens zwei codierten Signalen enthalten
ist. Jedes codierte Signal wird dann über eine andere Übertragungsverbindung einer Vielzahl von Übertragungsverloindungen
zu einem Decodierer übertragen,· der die ursprünglichen Signale wiedergewinnt.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
unter kurzzeitiger Inkaufnahme entweder eines verschlechterten Signal-Rauschverhältnisses oder einer Verringerung
der Bandbreite der Betrieb selbst dann nicht unterbrochen wird, wenn eine depr Übertragungsverbindungen vollständig
ausfällt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß unproduktive Reserve-Übertragungsverbindungen nicht erforderlich
sind. '.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen: .
Fig. 1 ein ausfallsicheres Übertragungssystem nach.' der
ö ' Erfindung,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Codierers
zur praktischen Verwirklichung der Erfindung, Fig. 3 die Arbeitsweise des Codierers nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Decodierer zur Wiedergewinnung der durch
den Codierer gemäß Fig. 2 codierten Signale, Fig·. 5 einen Codierer zur Codierung von drei Signalen,
Fig. 6 einen Codierer zur Codierung von ßigital-
signalen,
Fig. 7, 8, 9> 10 und 11 die Arbeitsweise des Codierers
Fig. 7, 8, 9> 10 und 11 die Arbeitsweise des Codierers
nach Fig. 6,
Fig. 12 einen Decodierer zur Verwendung in Verbindung
mit dem Codierer nach Fig. 6,
Fig. 13, 14 und 15 alternative Codier- und Decodier-•anordnungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Übertragungssystem 10 nach der
vorliegenden Erfindung weist einen Codierer 11 und einen Decodierer 12 auf, die über m unabhängige Übertragungsver-
dung der codierten Signale S1 und s, kombiniert. Es werden
also drei Übertragungsverbindungen benutzt, die zur Übertragung von drei Eingangssignalen dienen. Wenn eine
Verbindung ausfällt, geht nur ein Drittel der Abtastwerte verloren. Dieser Verlust läßt sich dadurch verringern,daß
der Decodierer einen fehlenden Abtastwert "einfüllt", indem er die Amplitude des vorhergehenden Abtastwertes benutzt,
wenn eine Gruppe von Abtastwerten für mehr als ein Abtastintervall fehlt. Alternativ kann der Decodierer bei
dem fehlenden" Abtastwert "raten", indem er den Mittelwert
aus einem vorhergehenden und einem nachfolgenden Abtastwert zur Lieferung des fehlenden Abtastwertes bildet.
■ -■·;
Wenn das zu übertragende Signal ein Digitalsignal ist, ist es wichtig, daß keine größere Anzahl von Ziffern verloren
geht. Ein Kompromiß für einen ausfallsicheren Digitalbetrieb ist ein verringertes Signal-Rauschverhältnis
während der zeitweiligen Störbedingung. Dafür ist es na-• türlich erforderlich, daß das System für ein besseres als
nur minimales Signal-Rauschverhältnis im normalen Betrieb ausgelegt ist.
Fig. 6-zeigt einen Codierer 60 für den beabsichtigten,
digitalen und ausfallsicheren Betrieb, bei dem zur Erläuterung zwei synchrone Eingangssignale S1 und S2 mit der'
gleichen Baüd-Rate codiert werden. Der Codierer besitzt ein Paar von Abtastschaltungen 61 und 62, die, die Eingangssignale
S1 und S2 in Intervallen abtasten, die durch
Taktimpulse 1 bzw. 2 aus einer Taktquelle 63 definiert werden. Die Ausgangsimpulse S^ und S'2 der Abtastschaltungen
werden in einer Summierschaltung 64 addiert,und das
kombinierte Signal S1.. + S'2 wird an jede von zwei Über-"
' tragungsverbindungen 13.1 und 13.2 gegeben (d.h. S1 = S2 =
Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 zeigen die durch den Codierer
durchgeführte Signalverarbeitung. Nimmt man ein Signal S1
gemäß Fig. 7 an, so tastet ein Takt 1 die erste Hälfte jeder Zeitlage ab und erzeugt ein Ausgangssignal mit der ·.
2144722
halben Impulsbreite. Demgemäß ist das in Fig.. 8 dargestellte
Signal S1^ gleich dem Signals S^ mit der Ausnahme,
daß jeder Ausgangsimpuls eine Impulsbreite t/2 oder die halbe Breite der entsprechenden ,Impulse im Signal S^ besitzt.
In entsprechender Weise tastet der Takt 2 das Signal S2 gemäß Fig. 9 ab. Der Takt 2 ist jedoch um eine
halbe Zeitlage mit Bezug auf den Takt 1 verzögert, so daß er die zweite Hälfte jeder Zeitlage abtastet und das in
Fig. 10 gezeigte Ausgangssignal Sf 2 erzeugt, Die Signale
S'.. und Sf 2 werden dann addiert und ergeben das in Fig. 11 ·
gezeigte kombinierte Signal. Dieser Impulsstrom höherer
Geschwindigkeit wird über zwei unabhängige Verbindungen zu einen Decodierer übertragen, in dem die ursprünglichen Signale
wiedergewonnen werden. ...
Fig. 12 zeigt als Beispiel einen Decodierer 70 zur Verwendung
in Verbindung mit dem Codierer 60.· Bei dieser Anordnung
werden die getrennten Impulsströme s.. und S2 in einer
Summierschaltung 71 zur Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses
kombiniert und gegebenenfalls in einem Regenerator 72 regeneriert. Die kombinierten Signale werden
dann mit Hilfe von UND-Gattern 73 und 74 getrennt,· die
durch Taktimpulsfolgen 1 und 2 betätigt werden, welche
eine geeignete Phasenlage besitzen und zu den Abtastimpulsfolgen.
S'^ und S'2 synchron sind. Die Digitalsignale·S1
und S2. ursprünglicher Breite werden mit Hilfe von Impulsgeneratoren
75 und 76 wiederhergestellt.
Wenn eine Übertragungsverbindung' unterbrochen ist, fällt
das Signal-Rauschverhältnis am Regenerator ab. Solange es jedoch oberhalb des Minimums bleibt, für das der Regenerator
ausgelegt ist, lassen sich beide Eingangssignale gut wiedergewinnen.
Fig. 13 zeigt ein alternatives Codierschema'für eine ausfallsichefe
Übertragung, bei der Digitalsignale in einen . vielstufigen-Impulsstrom mit der gleichen Baud-Rate zur
Übertragung über zwei oder mehr Übertragungsverbindungen eingegliedert werden. Zur Erläuterung werden zwei Eingangs-
signale S^ und Sp in einen Ausgangsimpulsstrom zur Übertragung
über zwei Verbindungen eingefügt. Es kann Jedoch eine größere Anzahl von binären oder mehrstufigen Eingangsströmen mit einer entsprechend größeren Zahl von Stufen im
vielstufigen Ai'.sgangsimpulsstrom benutzt werden. Außerdem kann der Ausgangsimpulsstrom über mehr als zwei Verbindungen
übertragen werden, um ein besseres Signal-Rauschverhältnis am Empfänger beim Auftreten eines Ausfalls zu
erzielen.·
10. Beim Ausführungsbeispiel enthält der Codierer drei UND-Gatter 80, 81 und 82 , ein Exklusiv-ODER-Gatter 83 und
einen Addierer 84. Die sich ergebende Codiermatrix ist in der nachfolgenden Tabelle I angegeben. . .
Tabelle I . ·
S2
Markierung Zwischenraum
Markierung 1,5 0,5
• S1
Zwischenraum -1»5 -0,5
Wenn das Signal S^ eine Markierung und das Signal S^ einen
Zwischenraum enthalten, wird das Gatter 80.betätigt und
die Gatter 81 und 82 bleiben unbetätigt. Dann ergibt sich, daß ein Signal mit einer Einheit zusammen mit»einem Signal
mit-0,5 Einheiten.an einen Addierer B4 gelangt, wodurch
ein Ausgangssignal s^ = s^ = 0,5 erzeugt wird. Wenn im
anderen Fall das Signal Sp eine Markierung und das Signal
S1 ein Zwischenraum sind, so wird das Gatter 80 abgeschaltet,
und die Gatter 81, 82, 83 v/erden betätigt, wodurch ein Ausgangssignal mit -1,5 Einheiten erzeugt wird. Entsprechend
ergibt eine Markierung für beide Signale ein Äusgangssignal von 1,5 Einheiten, während.ein Zwischenraum
für beide Signale zu einem Ausgangssignal von -0,5 Einheiten führt. . .
Tabelle I zeigt, daß unabhängig vom Zustand des Signals S~
. ι.''.. Λ ·' 31U722
(Markierung oder Zwischenraum) das codierte Signal größer als 0 ist, wenn S1 eine Markierung ist, und kleiner als 0,
wenn S1 ein Zwischenraum ist. Entsprechend ist unabhängig
vom Zustand des Signals S1 der Absolutwert des codierten
Signals größer als 1, wenn Sp eine Markierung ist, und
kleiner als 1, wenn S« ein Zwischenraum ist. Demgemäß kann
ein Decodierer entsprechend der Darstellung in Fig. 1 kleine Einrichtung 90 zum Kombinieren der beiden identischen,
übertragenen Signale S1 und Sp sowie ein Paar von
Entscheidungsschaltungen 92 und 93 enthalten. Zur Wiedergewinnung des Signals S1 lauten die Decodierentscheidungen
für die Entscheidungsschaltung 92 entsprechend der . .
obigen Angabe. D.h. S1 ist eine Markierung, wenn das Äusgangssignal
R.des Addierers 90 größer als 0 ist. Es ist
ein Zwischenraum für R < 0. Zur Wiedergewinnung des Signals Sp prüft die Entscheidungsschaltung 93 den Absolutwert des
Signals R, derart, daß eine Ausgangsmarkierung erzeugt wird, wenn gilt: jRl
> 1, und ein Ausgangszwischenraum, wenn gilt: | R| < 1.
Wenn ein Fehler auf einem der beiden Übertragungswege auftritt, halbiert sich der Wert" des Signals R. Dies beeinflußt
zwar die Arbeitsweise der Entscheidungsschaltung 92 nicht,macht jedoch eine Änderung für den Entscheidungsbezugswert
der Entscheidungsschaltung 93 erforderlich. Dem kann durch einen ·Pegeldetektor 95 Rechnung getragen.werden,
der diese Änderung feststellt und ein geeignetes Schwellenwert-Rückstellsignal liefert, das den Entscheidungsbezugspegel
in der Schaltung 93 zurückstellt. Alternativ kann eine automatische Verstärkungsregelung verwendet
werden, die einen konstanten Pegel des Eingangssignais für die Schaltung 93 aufrecht erhält. ' .
Fig. 15 zeigt eine weitere Codier- und Decodieranordnung,
bei der die Markierwerte für die beiden Eingangssignale verschieden sind. Beispielsweise beträgt im Impulsstrom S1
der Markierwert A, und der Zwi3chenraumwert ist 0. Im. Impulsstrom
S2 ist der Markierwert B, und der Zwischenraumwert ist 0. Im Codierer werden die Signale S1 und S2. im
3H4722
-12-
Addierer 100 zur Bildung eines ersten codierten Signals S1 addiert und in einer Differenzschaltung 101 zur Bildung
eines zweiten codierten Signals so subtrahiert. Die sich ergebenden Signale s. und Sp-sind in den nachfolgenden
Tabellen II und III angegeben.
" ' ■' Tabelle II ·
Signal S1 | S2 | Markierung | Zwischenraum | |
A + B | A | |||
B | 0 | |||
Markierung | Tabelle III | |||
Zwi schenraumj | ||||
Signal
Markierung | Zwischenraum | |
Markierung | A-B | A |
Zwischenraum | -B | O |
Im Decodierer werden die empfangenen Signale s^ und S£ in
einem zweiten- Addierer 102 zur Erzeugung eines dritten Signals
oC addiert und in einer zweiten Differenzschaltuhg
103 zur Erzeugung eines vierten Signals β subtrahiert, wie
in den nachfolgenden Tabellen 17 und V angegeben ist.
Tabelle IV Signal <£■
Markierung Markierung 2A Zwischenraum 0
Zwischenraum " 2A 0
Tabelle V | S2 | Zwi s chenraum | |
• | Signal J3 | 0 | |
0 | |||
Markierung | |||
5 ; Markierung | 2B | ||
. S1 Zwischenraum |
2B | ||
Wenn also beide übertr'agungsverbindungen normal arbeiten,
gibt das Signal oC den Bitstrom S^ .direkt an, und das Signal
β gibt den Bitstrom S2 direkt an. Wenn jedoch eine der
Verbindungen unterbrochen ist, enthält jedes der Ausgangssignale cL und β Komponenten beider Eingangssignale. Wenn
beispielsweise die Verbindung S2 ausfällt, so wird das
Signal dC = s,- und β = -s,.. Wenn man weiter zur Erläuterung
.annimmt, daß A = 1 und B = 1/2 ist, so erhält man das Signal o6 als Funktion der Eingangssignale S^ und S2 entsprechend der nachfolgenden Tabelle VI. '
Signal oC ■ . - . .
S2
Markierung ; Zwischenräum Markierung 1,5 1,0 .
S1
Zwischenraum 0,5 0
Für dieses Beispiel lautet die Entscheidungstabelle wie • folgt: · ..
wenn: «ό>0,75, ist S^ eine Markierung j
• <C<.0,75, ist S^ ein Zwischenraum^
wenn: ;*c>1,25j ...
oder 0,25 ^d- <p,75, ist S2 eine Markierung;
wenn: <C <0,25,
ode.r Ο,75<Λ<1,25, ist S2 ein Zwischenraum.
Demgemäß sind geeignete Entscheidungsschaltungen 105 und
104, die an die jeweiligen Signalparameter angepaßt sind, am Ausgang des Addierers bzw. der Differenzschaltung 103
zur WMergewinnung der Eingangsbitströme S1 und S2 angeordnet.
' .
Die nachfolgende Tabelle VII gilt für den Fall ■, daß die
Verbindung S1 ausfällt und das Signal S2 zur Wiedergewinnung
der Eingangssignale S1 und S2 benutzt wird.
Tabelle VII ■ " ·
. Signal β
• - ' S2
• . Markierung - Zwischenraum
Markierung 0,5 1
Zwischenraum -0,5 0
, Wenn: · ß > 0,75 S2 =
s^ = Markierung 0,25<ß <0,75 S2 = Markierung
s= Markierung . ·
1 '
-0,25 5 p <0,25 S2 = Zwischenraum
S1 = Zwischenraum
β <-0,25 S2 = Markierung
S1 = Zwischenraum
Zusammenfassung der Erfindung Es ist eine Anzahl von speziellen Codier- und Decodierv'erfähren
zur·Erzielung einer ausfallsicheren Übertragung ohne
' Reserveeinrichtungen beschrieben worden, die normalerweise keinen Vorteil bringen. Entsprechend der Erfindung wird
eine ausfallsichere Übertragung dadurch erreicht, daß jedes
Eingangssignal so codiert wird,- daß der gesamte oder
. ein Teil seines Informationsgehaltes über wenigstens zwei
Übertragungsverbindungen gegeben wird. Wenn alle Verbindungen normal arbeiten, lassen sich alle Eingangssignale
leicht am Empfänger wiedergewinnen. Wenn eine oder mehrere Verbindungen ausfallen, so kann die Bandbreite oder das
31U72.2
Signal-Rauschverhältnis etwas verschlechtert werden, trotzdem
werden aber alle Signale wiedergewonnen.
Leerseite
Claims (8)
1.J- · Ausfallsicheres System zur Übertragung eines oder
mehrerer Eingangssignale (S.., S2 ... Sn) über eine Vielzahl
von Übertragungsverbindungen (13.1, 13.2... 13.m), gekennzeichnet durch
eine*Einrichtung (11) zur Codierung der Eingangssignale
(S^, S2 in Sn) in eine Vielzahl von codierten Signalen
(s.., S2 ..; s ), derart, daß eine Information mit Bezug
auf jedes Eingangssignal in wenigstens zwei der codierten Signale enthalten ist, die je über eine andere Übertragungsverbindurig
der Vielzahl von Übertragungsverbindungen übertragbar sind. ' ■ .
2. System nach Anspruch 1, :
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) zur Codierung eine Einrichtung (50, 51, 52, 53) zur Abtastung
jedes der Vielzahl von Eingangssignalen (S^, S2, S,) aufweist,
um eine Vielzahl (1, 2, 3) von AUsgang.simpulsfolgen
von Abtastwerten zu erzeugen, die zeitlich gegeneinander versetzt sind, und ferner eine Einrichtung zum Multiplexieren
einer Impulsfolge jedes Eingangssignals mit einer Impulsfolge jedes anderen Eingangssignals aufweist, um
eine Vielzahl von codierten Signalen (S1, Sp, s,) zu erzeugen,,
die je Abtastwerte aller' Eingangssignale enthalten.
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
I I" j·. JL Oj. 3H4722
3. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung (11) eine Einrichtung (61, 62, 63) zur Abtastung jedes der Vielzahl
von EingangsSignalen (S>, Sp) zu verschiedenen Zeitpunkten
zwecks Erzeugung einer Vielzahl von Abtastimpulsfolgen (S1Vj, S'2) und eine Einrichtung (64) aufweist, die die
Abtastimpulsfolgen addiert und das Ausgangssignal der Addiereinrichtung zu jeder von einer Vielzahl von Übertra-.gungsverbindungen
(13.1, 13.2) gibt. '
4. System nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung (11) eine
Einrichtung (80, 81-, 82, 83, 84) zur Codierung der Eingangssignale (S1", S2) in einen vielstufigen Impulsstrom zwecks
Übertragung über .die" Vielzahl von Übertragungsverbindungen
(13.1, 13.2) aufweist.
5. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung (11) eine
erbte-Einrichtung- (100) zum Addieren eines ersten Eingangssignal
(S.) zu einem zweiten Eingangssignal (S2) zwecks
Bildung eines" ersten codierten Signals (s,j) zur Übertragung
über eine der Übertragungsverbindungen aufweist und ferner eine zweite Einrichtung (101) zum Subtrahieren des zweiten
Eingangssignals (S2) von dem ersten Eingangssignal (S^)
zwecks Bildung eines zweiten codierten Signals^ (s,.) zur
25. Übertragung über eine zweite Übertragungsverbindung.
6. Ausfallsicheres System, bei dem ein oder mehrere Eingangssignale (S^, S2 ".Sn) zu einer Vielzahl von co-,
' dierten Signalen (s^, S2 ... Sn) zwecks Übertragung über
- eine Vielzahl von Übertragungsverbindungen (13.1, 13.2 ... 13.m) codiert werden,
gekennzeichnet durch einen "Decodierer (12) zur Wiedergewinnung der Eingangssignale (S^, S2 ... Sn) aus den codierten Signalen, wobei
die .Codierung derart erfolgt, daß die Information jedes der -
Eingangssignale in wenigstens zwei der codierten Signale • enthalten ist.
7. - System nach Anspruch 6, · . . dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (12) eine Einrichtung
(90) zum Kombinieren der Signale (s^, S2) auf der
Vielzahl von Ubertragungsverbindungen (13.1, 13.2) und
Entscheidungsschaltungen (92, 93) aufweist, die an den Ausgang der Kombinier einrichtung (9p) zur WMergewinnung
der Eingangssignaie (S^, S2) angeschaltet sind.
8. -·.;·■ System nach Anspruch 5
mit einem Decodierer, .
dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (12) folgende · Bauteile aufweist:,
eine zweite Einrichtung (102) zum Addieren des ersten und zweiten codierten Signals (s^, S2) zwecks Bildung eines Summensignals (<£>) ·
eine zweite Einrichtung (102) zum Addieren des ersten und zweiten codierten Signals (s^, S2) zwecks Bildung eines Summensignals (<£>) ·
eine zweite Einrichtung (103) zum Subtrahieren des zweiten
codierten Signals (s2) von dem ersten codierten Signal (s^)
zwecks Bildung eines Differenzsignals (ß);
eine erste Entscheidungsschaltung (104) zur Wiedergewinnung des ersten Eingangs signals (S^) aus dem Summensignal (c,C);
eine zweite .Entscheidungsschaltung (105) zur Wiedergewinnung
des zweiten Eingangssignals (S2) aus dem Differenzsignal
(ß).
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