DE3144175C2 - - Google Patents

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DE3144175C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • A61G15/16Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Behandlungsstuhl dieser Art (DE-OS 28 03 797) weist die Steuereinrichtung für die Zufuhr von Luft und/oder von Wasser zu den Instru­ menten eine Mehrzahl von Steuerkassetten auf. Jedem Instrument ist jeweils eine dieser Steuerkassetten zugeordnet. In jeder Steuerkassette sind Steuerglieder u. a. in Form von elektrisch betätigten Schaltventilen untergebracht, welche die Wasser- und Druckluftversorgung des zugehörigen Instruments steuern. Jede der Steuerkassetten ist mit einer weiteren Kassette zusammengebaut, in welcher die dem betreffenden Instrument zugeordnete Einziehvorrichtung untergebracht ist, und jede der Steuerkassetten ist an eigene Zuleitungen für Druckluft, Was­ ser und elektrische Steuersignale angeschlossen. Bei dem bekannten Behandlungs­ stuhl ist die Unterbringung der Mehrzahl von Steuerkassetten mit den jedem der Instrumente einzeln zugeordneten elektrisch betätigten Schaltventilen (Magnet­ ventilen) problematisch, da in der Rückenlehne bereits erheblich Raum für die Instrumentenhalterungen und die Einziehvorrichtungen der Anschlußschläuche benötigt wird und der insgesamt zur Verfügung stehende Einbauraum beschränkt ist. Montage und Wartung des bekannten Behandlungsstuhls werden durch die Vielzahl der erforderlichen Zuleitungen erschwert.
Es ist auch bekannt (CH-PS 5 37 181), bei einer Dentaleinrichtung einen Verteiler und damit zusammensteckbare, verschiedenen Instrumenten einzeln zugeordnete Anschlußverteiler für Wasser und Druckluft in einem Gerätetisch unterzubringen. Jeder der Anschlußverteiler ist ausgangsseitig an jeweils eine Arbeitsstellenein­ heit angeschlossen. Diese Einheiten umfassen jeweils die Halterung eines Instru­ ments und die für die Steuerung der Druckluft- und Wasserzufuhr zu dem be­ treffenden Instrument notwendige Anzahl von Ventilen, bei denen es sich um Relaisventile handelt.
Des weiteren ist eine Dentaleinheit bekannt (DE-AS 14 66 974), bei der Einzieh­ vorrichtungen für die flexiblen Anschlußschläuche der Instrumente und minde­ stens ein Teil der Steuerglieder für die Steuerung der Zufuhr von Wasser und Druckluft zu den Instrumenten in einem Schwebetisch angeordnet sind und bei der jedem Instrument gesondert zugeordnete Hilfsventile die Zufuhr von Wasser und Druckluft zu dem betreffenden Instrument wahlweise ein- und ausschalten, wobei ein Teil der Hilfsventile über das Instrument mechanisch betätigt und ein anderer Teil der Hilfsventile druckluftgesteuert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zahnärztlichen Behandlungs­ stuhl der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich die Abmessung der die Schlaucheinziehvorrichtungen und die Luft- und Wasserzufuhr-Steuer­ einrichtung aufnehmenden Rückenlehne bei vorgegebener Instrumentenanzahl verhältnismäßig klein halten läßt, und der besonders montage- und wartungs­ freundlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl der im Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 genannten Art durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Abgabesteuervorrichtung läßt sich besonders kompakt aufbauen. Auch bei Verwendung einer relativ großen Anzahl von In­ strumenten ist daher für die Steuereinrichtung nur ein bescheidener Einbauraum in der Rückenlehne notwendig. Dazu trägt insbesondere die Verwendung des min­ destens einen, mehreren Instrumenten gemeinsam zugeordneten Verteilerventils für Wasser und Druckluft bei. Die druckluftbetätigten Ventile sind im übrigen generell platzsparend im Vergleich zu Magnetventilen, und sie benötigen keine zusätzliche elektrische Verkabelung. Die Anzahl der insgesamt in die Rückenleh­ ne einzuführenden Leitungen bleibt verhältnismäßig klein.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des zahnärztlichen Behandlungsstuhls,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Frontansicht der Rückenlehne des Stuhls, und
Fig. 3 ein Schaltdiagramm einer Steuervorrichtung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der in Fig. 1 veranschaulichte zahnärztliche Behandlungsstuhl 1 weist einen Sockel 2, einen Sitzkörper 3, eine Rückenlehne 4, eine Kopfstütze 5 und einen Fußregler 51 auf. Der Stuhl 1 ist so aufgebaut, daß der Sitzkörper 3 mit Bezug auf den Sockel 2 hochgefahren, die Rückenlehne 4 gegenüber dem Sitzkörper 3 geneigt und die Kopfstütze 5 ihrerseits gegenüber der Rückenlehne 4 bezüglich ihres Neigungswinkels verstellt werden kann.
Auf der Schulter der Rückenlehne 4 sind verschiedene Instrumente, beispielsweise Handstücke und Spritzen, so angeordnet, daß die Instrumente aus dem Schulterbereich frei herausgezogen werden können. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind innerhalb der Rückenlehne 4 Einziehvorrichtungen 21 für mit den Instrumenten 11 verbundene flexible Anschlußschläuche 12 paarweise (es sind zwei Paare dargestellt) untergebracht. Die Einziehvorrichtungen 21 liegen in Gruppen zu zweien übereinander. Die Paare verlaufen in gegenseitigem Abstand im wesentlichen parallel zueinander. Eine Abgabesteuervorrichtung 31 zum Steuern der Zufuhr von Druckluft und Wasser zu den Instrumenten 11 ist in kompakter Weise innerhalb der Rückenlehne 4 entlang dem Rückenlehnenrahmen auf der einen Seite der Rückenlehne 4 angeordnet. Kupplungen 32 für die flexiblen Anschlußschläuche gehören funktionsmäßig zu der Vorrichtung 31, sitzen jedoch in Abstand von dieser.
Die Einziehvorrichtung 21 ist an sich bekannt. Sie weist einen Schieber 28 mit einer angelhakenförmigen Rastfeder 26 und einer Rillenscheibe 22 auf, die verschiebbar entlang einer Führung 23 ist. Eine feste Rillenscheibe 24 sitzt am unteren Ende der Führung 23, während eine Raste 27 am oberen Ende der Führung 23 angebracht ist. Auf die feste Rillenscheibe 24 ist eine Spiralfeder 25 aufgewickelt, deren äußeres Ende mit dem Schieber 28 verbunden ist. Ein flexibler Anschlußschlauch 12 für ein Instrument 11 ist im wesentlichen U-förmig über die Rillenscheibe 22 geführt und an seinem einen Ende mit einer der Kupplungen 32 fest verbunden. Wenn das betreffende Instrument 11 ausgezogen wird, gleitet der Schieber 28 entgegen der Spannung der Feder 25 in Richtung auf das obere Ende der Führung 23, bis die Rastfeder 26 des Schiebers 28 mit der Raste 27 am Ende der Führung 23 in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird ein Schlauchstück freigesetzt, das die doppelte Länge der Verschiebebewegung des Schiebers 28 hat. Die Raste 27 kann außer Eingriff mit der Rastfeder 26 gebracht werden, indem der Schlauch etwas weiter ausgezogen wird. Dann zieht die Feder 25 den Schieber 28 in seine Ausgangslage zurück. Der Schlauch 12 wird wieder eingezogen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, stellt die Abgabesteuervorrichtung 31 eine kompakte Baugruppe dar, zu der Verteilerventile 33, ein druckluftbetätigtes Absperrventil 34 zum Öffnen und Schließen eines Wasserkanals mittels Luftdruck, ein Umschaltventil 35 für einen Luftkanal, Manometer 36, 37, ein Verteilerblock 38 zum Verteilen von Druckluft und Wasser, die von der Seite des Sitzkörpers 3 aus zugeführt werden, die Kupplungen 32 zum Anschließen der betreffenden Enden der flexiblen Anschlußschläuche 12 sowie ein Luftkanal und ein Wasserkanal (beide Kanäle sind nicht dargestellt) gehören. Entsprechend Fig. 3 stehen die Instrumente 11 mit einer Druckluftquelle 41 und einer Wasserquelle 42 in Verbindung. Die in der Rückenlehne 4 untergebrachte Steuervorrichtung 31 ist als strichpunktierter Block angedeutet. Der Fußregler 51, der Sockel 2, der Sitzkörper 3 und die Rückenlehne 4 sind in Fig. 3 gleichfalls als Blöcke veranschaulicht. Der an der Druckluftquelle 41 angeschlossene Luftdurchlaß ist innerhalb des Fußreglers 51 in drei Leitungen 61, 62 und 63 verzweigt. In den Leitungen 61 und 63 sitzen Druckregel- und Absperrventile 52 bzw. 53, die es erlauben, durch Betätigen des Pedals des Fußreglers 51 den Druck vorzugeben. Eine weitere Leitung 64 zweigt auf der stromabliegenden Seite des Absperrventils 53 der Leitung 63 ab. In der Leitung 64 liegt ein Absperrventil 54. Die vier Leitungen 61, 62, 63 und 64 sind gemeinsam mit einer an die Wasserquelle 42 angeschlossenen Wasserzuleitung 7 zusammengefaßt und durch einen flexiblen Schlauch 6 hindurchgeführt. Der Schlauch 6 erstreckt sich durch den Sockel 2 und den Sitzkörper 3 hindurch in die Rückenlehne 4. Die Luftzuleitung 61 steht mit dem Manometer 37 und einer Kupplung 32 a am Ende des flexiblen Anschlußschlauchs 12 a in Verbindung, der an ein mit relativ niedriger Drehzahl laufendes Turbinenhandstück 11 a angeschlossen ist. Die Luftzuleitung 62 verzweigt sich innerhalb der Steuervorrichtung 31 über das Umschaltventil 35 in einen Luftkanal 621, der zu der einen Ventilkammer A des druckluftbetätigten Verteilerventils 33 führt, und einen zur anderen Ventilkammer B führenden Luftkanal 622. Die Luftzuleitung 63 ist an das Verteilerventil 33 angeschlossen. Die Luftzuleitung 64 steht mit dem druckluftbetätigten Absperrventil 34 in Verbindung, das in der an das Verteilerventil 33 angeschlossenen Wasserzuleitung 7 sitzt. Die Ventilkammern A und B des Verteilerventils 33 stehen über einen Luftkanal 65 und einen Wasserkanal 71 bzw. einen Luftkanal 66 und einen Wasserkanal 72 mit den Kupplungen 32 b und 32 c der Anschlußschläuche 12 b und 12 c von Hochgeschwindigkeits-Luftturbinenhandstücken 11 b und 11 c in Verbindung. Dem Verteilerventil 33 ist das Manometer 36 zugeordnet. In den Kupplungen 32 d und 32 e der Anschlußschläuche 12 d und 12 e der beiden Spritzen 11 d und 11 e sitzen Drosselventile für Druckluft bzw. Wasser. Ein Luftkanal 623 und ein Wasserkanal 73 sowie ein Luftkanal 624 und ein Wasserkanal 74 sind an die Kupplungen 32 d bzw. 32 e angeschlossen. Die Luftkanäle 623, 624 sind über den Verteilerblock 38 an einer stromaufwärts vom Umschaltventil 35 liegenden Stelle von der Luftzuleitung 62 abgezweigt, während die Wasserkanäle 73 und 74 stromaufwärts von dem druckluftbetätigten Ventil 34 von der Wasserzuleitung 7 abzweigen.
Wenn das Ventil 52 durch Betätigen des Pedals des Fußreglers 51 geöffnet wird, gelangt Druckluft über die Leitung 61 zum Luftturbinenhandstück 11 a, wodurch die Turbine des Handstücks 11 a angetrieben wird. Bei Freigabe des Pedals wird die Luftzufuhr unterbrochen; die Turbine bleibt stehen. Die Druckregelung der Druckluft erfolgt durch Verstellbewegungen des Pedals. Der Antrieb der hochtourigen Handstücke 11 b und 11 c kann durch Betätigen des Umschaltventils 35 und des Ventils 53 des Fußreglers 51 erfolgen. Wenn das Ventil 53 durch Betätigen des Pedals geöffnet wird und das Umschaltventil 35 in die gezeigte Stellung gebracht wird, geht Druckluft dem Verteilerventil 33 über die Leitung 63 zu. Weil jedoch unter dem gleichen Druck stehende Druckluft bereits der Ventilkammer A des Verteilerventils 33 über die Leitung 62 und den Kanal 621 zugeführt wird, bleibt die Ventilkammer A geschlossen. Die andere Ventilkammer B wird in einen EIN-Zustand überführt, so daß dem Handstück 11 c Druckluft über den Kanal 66 zugeht. Die Turbine des Handstücks 11 c wird angetrieben. In diesem Falle erfolgt keine Druckluftzufuhr über die Leitung 64 zu dem druckluftbetätigten Absperrventil 34 in der Wasserzuleitung 7; das Ventil 34 ist geschlossen. Dem Handstück 11 c geht infolgedessen kein Wasser über den Wasserkanal 72 zu. Wenn aber das Absperrventil 54 für die Luftzuleitung 64 geöffnet wird, erfolgt eine Beaufschlagung des druckluftbetätigten Absperrventils 34 mit Druckluft; das Ventil 34 öffnet; dem Handstück 11 c wird Wasser zugeführt. Wenn das Umschaltventil 35 in die andere (nicht gezeigte) Stellung gebracht wird, öffnet die Ventilkammer A des Verteilerventils 35, während die Ventilkammer B schließt, so daß Druckluft dem Handstück 11 b zugeht und dessen Turbine angetrieben wird. Auch in diesem Falle wird die Wasserzufuhr mittels des Absperrventils 54 des Fußreglers ein- und ausgeschaltet. Den Kupplungen 32 d und 32 e der Spritzen 11 d und 11 e gehen ständige Druckluft und Wasser zu. Wenn daher die Spritzen 11 d und 11 e benutzt werden, brauchen nur die in den Spritzen 11 d und 11 e sitzenden Ventile geöffnet zu werden.
Bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß ein niedertouriges Luftturbinenhandstück 11 a, zwei hochtourige Luftturbinenhandstücke 11 b, 11 c und zwei Spritzen als Instrumente 11 vorhanden sind. Es versteht sich, daß diese Kombination bedarfsweise geändert werden kann und daß in Abhängigkeit von der Art und Anzahl der Instrumente 11 unterschiedliche kompakte, einfache Steuervorrichtungen mit druckluftbetätigten Ventilen vorgesehen werden können.
Durch den Verteilerblock 38 kommt man ohne zusätzliche Luft- und Wasserzuleitungen für die Instrumente 11 d und 11 e aus, indem die Luftzuleitung 62 in die zwei Luftkanäle 623 und 624 verzweigt wird, während die einzige Wasserzuleitung 7 in die zwei Wasserkanäle 73 und 74 verzweigt wird. Das druckluftbetätigte Verteilerventil 33 erfüllt die zweifache Funktion, die Luft- und die Wasserzufuhr zu den Instrumenten 11 b, 11 c zu steuern, während das druckluftbetätigte Absperrventil 34 in Kombination mit dem Ventil 33 für die Verteilung von Wasser, das von der einzigen Wasserzuleitung 7 kommt, auf die Instrumente 11 b und 11 c sorgt. Die Kupplungen 32 a, 32 b, 32 c, 32 d und 32 e erlauben es auf einfache Weise und in kompakter Ausführung, die Leitungen 61, 62, 63 und 7, die in die Rückenlehne 4 über den einzigen flexiblen Schlauch 6 eintreten, mit den betreffenden Enden der flexiblen Anschlußschläuche 12 zu verbinden. Dabei sitzen die Kupplungen 32 in der Nähe der Schlaucheinziehvorrichtungen 21. Der Verteilerblock 38, die druckluftbetätigten Ventile 33, 34 und die Kupplungen 32 a bis 32 e stellen demgemäß in ihrer Kombination einen wesentlichen Faktor bei der Ermöglichung einer Verlagerung der Abgabesteuervorrichtung 31 vom Sitzkörper 3 in die Rückenlehne 4 dar.
Weil bei dem vorliegend erläuterten Behandlungsstuhl die Abgabesteuervorrichtung 31 durch die Anwendung des Verteilerblocks, der druckluftbetätigten Ventile und der Kupplungen für die flexiblen Anschlußschläuche kompakt aufgebaut und in der Rückenlehne 4 untergebracht werden kann, brauchen die mit den Instrumenten 11 verbundenen flexiblen Anschlußschläuche 12 nicht über eine große Weglänge bis zu einer mit Magnetventilen ausgestatteten Steuervorrichtung im Sitzkörper 3 zu führen. Dadurch wird vermieden, daß die flexiblen Schläuche 12 durch wiederholte Neigungsänderung der Rückenlehne 4 dauernden Biegebeanspruchungen ausgesetzt und innerhalb kurzer Dauer beschädigt werden. Durch die Anordnung der Abgabesteuervorrichtung 31 in der Rückenlehne wird ferner die Länge der Wasser- und Luftkanäle von der Steuervorrichtung 31 zu den Instrumenten 11 klein gehalten, was zu einem verhältnismäßig geringen Leitungswiderstand führt. Dies verhindert auf wirkungsvolle Weise Funktionsstörungen bei gleichzeitiger Vermeidung von Biegebeanspruchungen der flexiblen Schläuche 12. Mittels der Steuervorrichtung 31 kann eine besonders leistungsfähige Steuerfunktion ausgeführt werden. Schlanke Rohr- oder Schlauchleitungen, welche die Luftzuleitungen 61, 62, 63 und 64 sowie die Wasserzuleitung 7 bilden und von der Druckluftquelle 41 bzw. der Wasserquelle 42 zu der Steuervorrichtung 31 reichen, sind in dem einzigen flexiblen Schlauch 6 gebündelt untergebracht und in die Rückenlehne eingeführt. Zwischen dem Sitzkörper 3 und der Rückenlehne 4 brauchen nur wenige Leitungen zu verlaufen. Der flexible Schlauch 6 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er mittels einer geeigneten Kupplung an einer Stelle benachbart dem Punkt seiner Einleitung in die Rückenlehne 4 angeschlossen und abgenommen werden kann. In einem solchen Fall können auch technisch wenig Begabte die Durchverbindung der Wasser- und Druckluftzuführungen mühelos vornehmen. Die Rückenlehne 4 kann vom Sitzkörper 3 getrennt und gesondert transportiert werden. Durch die Verminderung des Platzbedarfs lassen sich die Transportkosten entsprechend senken.
Der Einbau der Abgabesteuervorrichtung 31 zusammen mit den Einziehvorrichtungen 21 für die flexiblen Schläuche in der Rückenlehne 4 schafft einen leichten Zugang zu beiden Vorrichtungen 21 und 31 für Reparatur- und Wartungszwecke. Dabei sind Montage- oder Demontagearbeiten lediglich an der Rückenlehne 4 auszuführen. Durch den Einbau der Steuervorrichtung 31 in die Rückenlehne bleibt im Sitzkörper 3 Raum für andere Geräte.

Claims (4)

1. Zahnärztlicher Behandlungsstuhl (1) mit einem Sockel (2), einem auf dem Sockel abgestützten Sitzkörper (3) und einer an dem Sitzkörper verschwenkbar angebrachten Rückenlehne (4) , in der Einziehvorrichtungen (21) für flexible Anschlußschläuche (12 a bis 12 e) von Instrumenten (11 a bis 11 e) untergebracht sind, die an der Rückenlehne herausziehbar gehaltert sind,
  • - wobei die von den Instrumenten abliegenden Enden der Anschlußschläuche über Kupplungen (32 a bis 32 e) mit einer gleichfalls in der Rückenlehne untergebrachten Steuereinrichtung für die Zufuhr von Luft und/oder von Wasser zu den Instrumenten verbunden sind, und
  • - wobei die Steuereinrichtung ihrerseits an eine Wasserquelle (42) und eine Druckluftquelle (41) über Leitungen (7, 61, 62, 63, 64) angeschlossen ist, die in das dem Sitzkörper zugewendete Ende der Rückenlehne hineingeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Steuereinrichtung eine allen Instrumenten (11 a bis 11 e) gemeinsam zugeordnete Abgabesteuervorrichtung (31) mit einem Druckluft und Wasser auf mehrere der Instrumente (11 b bis 11 e) verteilenden Verteilerblock (38) vorgesehen ist, der eingangsseitig an Zuleitungen, (7, 62, 63, 64) für Wasser und Druckluft angeschlossen ist und der ausgangsseitig verbunden ist
    • (a) mit dem Ein- und Ausschalten der Druckluft- und der Wasserzufuhr dienenden, druckluftbetätigten Ventilen (33, 34), von denen mindestens eines als Verteilerventil (3) ausgebildet ist, das in Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung über eine der Luftzuleitungen (62) und ein Umschaltventil (35) Wasser und Druckluft wahlweise zu einem oder einem anderen von zwei an die Ausgangsseite des Verteilerventils (33) angeschlossenen Hochgeschwindigkeitshandstücken (11 b, 11 c) gelangen läßt, und
    • (b) mit dem Steuern der Durchflußmenge von Druckluft und Wasser zu mindestens einem weiteren der Instrumente (11 d, 11 e) dienenden Drosselventilen, die in der dem Anschlußschlauch (12 d, 12 e) des betreffenden Instruments zugeordneten Kupplung (32 d, 32 e) sitzen; und
  • - daß die Leitungen (7, 61, 62, 63, 64) gebündelt in einem flexiblen Schlauch (6) zusammengefaßt sind, der von der Sitzkörperseite her in die Rückenlehne (4) eingeführt ist.
2. Zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (38), die druckluftbetätigten Ventile (33, 34), das Umschaltventil (35) und gegebenenfalls vorgesehene Manometer (36, 37) zu einer kompakten Baugruppe zusammengefaßt sind, die seitlich am Rückenlehnenrahmen angeordnet ist.
3. Zahnärztlicher Behandlungsstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (6) zusammen mit den darin zusammengefaßten Leitungen (7, 61, 62, 63, 64) mit der Rückenlehne (4), benachbart seiner Einführungsstelle in die Rückenlehne, über eine lösbare Kupplung verbunden ist.
DE19813144175 1980-11-07 1981-11-06 Zahnaertzliches behandlungsstuhl Granted DE3144175A1 (de)

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