DE3144005A1

DE3144005A1 - Tonbandkassettenmagazin

Info

Publication number: DE3144005A1
Application number: DE19813144005
Authority: DE
Inventors: Kenji Nerima Tokyo Ekuan
Original assignee: Alfa and Associates Inc
Current assignee: Alfa and Associates Inc
Priority date: 1981-06-18
Filing date: 1981-11-05
Publication date: 1983-01-05
Also published as: US4365713A; FR2508222B1; JPS609182Y2; JPS57201675U; GB2100706B; FR2508222A1; GB2100706A; HK72685A; NL8105044A

Description

PATENTANWALT Dip)Mtysl RICHARD LUYKEN

Alfa &-Associates, Inc.
3-5-39> Shib^aura, Minato-ku
Tokio / Japan

JA 7799

O5.ll.i98l

L/Ro

Tonbandkassettenmagazin Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Magazin, d. h. einen Aufbewahrungsbehälter für beispielsweise eine bespielte Tonbandkassette (sog. Kompaktkassetten).

Tonbandkassetten mit einer Laufzeit von z. B. 60 oder 90 Min. werden bekanntlich in einem Magazin bzw. einer Klappschachtel mit angelenktem Deckel vertrieben.

Bei diesen herkömmlichen Klappschachteln sind z. B. zwei Gelenkzapfen am Schachtelgehäuse angeformt, wobei der Deckel auf passende Weise am Schachtelgehäuse angelenkt ist. Zum Einsetzen und Herausnehmen der Tonbandkassett.e in die bzw. aus der Klappschachtel muß daher jedesmal der Deckel geöffnet und geschlossen werden. Hierfür benötigt der Benutzer unbequemerweise beide Hände, so daß sich das bisherige Magazin, d. h. die Klappschachtel, kaum für die Verwendung z. B. bei den zunehmend Verbreitung findenden Kraftfahrzeug-Stereoanlagen (Radio/Kassettenrekorder-Kombination) eignet.

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Der Erfindung liegt damit insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Tonbandkassettenmagazin zu schaffen, das so ausgelegt und aufgebaut sein soll, daß eine Tonbandkassette mit einem Griff einfach eingesetzt und herausgenommen werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den beigefügten Patentansprüchen.

Das erfindungsgemäße Tonbandkassettenmagazin kennzeichnet sich speziell durch an Ober- und Unterseite einer Kassetten-Einschuböffnung vorgesehene Aussparungen, zwei an einer Seite der Innenfläche des Magazingehäuses angeformte, flexible Einrastvorsprünge und mindestens einen an der den beiden Aufnahmesicherungslaschen (der Kassette) gegenüber 1 i egenden !'lache angeformten Einrastvorsprung.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines vollständigen Tonbandkassettenmagazins,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung im Schnitt längs der Linie U-Ii in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IIX-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,

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Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene schaubildliche Darstellung zur Veranschaulichung des Einschiebens einer Tonbandkassette in das Magazin,

Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Anbringung dos Magazins an einer Kassettenhaltung und

Fig. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche insbesondere die an der Oberseite angeformten Einrastvorsprünge zeigt.

In den Fig. 1 bis 6 ist ein Tonbandkassetten-Magazin I mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Dabei ist. in dor Innenfläche· dor pinen Seite 2 des Magazins eine Stufe 3 ausgebildet. In den Bereichen, dies den Spulentellerbohrungen 5, 5 eines in das Magazin eingesetzten Tonbandkassettengehäuses 4 entsprechen, sind zwei Bohrungen 6, 6 vorgesehen. Über bzw. hinter den Bohrungen 6, 6 sind zwei Vorsprünge bzw. Laschen 8, eines biegsamen, im wesentlichen U-förmigen Haltestücks 7 angeordnet, wobei diese Laschen in die Bohrungen 5, 5 der Spulenteller eingreifen und letztere (gegen ein Verdrehen) zu sichern vermögen. In der

Innenfläche der anderen, der erstgenannten Seite 2 ge- \ilbe?r

goirl i egonden Seite des Magazins 1 sind zwei einander gegenüberstehende Schiebe-Nuten 10, 11 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Beschriftungskarte ausgebildet.

Die eine Einschuböffnung 14 festlegenden Ober- und

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Unterseiten 12 bzw. 13 des Magazins 1 sind mit Aussparungen 15 bzw. 16 versehen. An der innenfläche der Oberseite 12 ist mindestens eine Sperre 18 in (einer) Stellung (en) vorgesehen, die den beiden Aufnahmesicherungslaschen 17, 17 am Kassottengehäuse gegenüberliegt (-liegen).

Weiterhin sind in der von der Einschuböffnung 14 abgewandten Stirnfläche 19 zwei ausgesparte Einhaköffnungen 20, 20 ausgebildet. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, dienen diese Einhaköffnungen 20, 20 zur Aufnahme zweier T-förmiger Hakenansätze 22, 22 an einer Kassetten(magazin)-Haiterung 21 oder dergleichen.

Das beschriebene Tonbandkassettenmagazin ist, mit Ausnahme des genannten U-förmigon Haltestücks 7> vollständig und einstückig aus einem Kunststoff geformt.

Zum Einsetzen des üblicherweise für Aufnahme und Wiedergabe benutzten Kassettengehäuses 4 in das Magazin wird dieses gemäß Fig. 5 einfach über die Einschuböffnung 14 eingeschoben. Dabei gelangen die Spulentellerbohrungen 5> 5 des Gehäuses 4 in Eingriff mit den die Spulenteller arretierenden Laschen 8, 8 des biegsamen, U-förmigen Haltestücks 7> während die Sperre l8 in eine der Öffnungen 17 für die Aufnahmesicherungslaschen einrastet. Das SCassettengehäuse 4 kann somit einfach durch Einschieben in das Magazin in diesem sicher verwahrt werden.

Zum Herausnehmen des Kassettengehäuses 4 aus dem Magazin 1 wird ersteres über die Aussparungen 15? Io in don die Einschuböffnung I4 festlegenden Wänden mit den

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Fingern erfaßt, worauf es einfach aus dem Magazin 1 herausgezogen werden kann.

In die gegenüberstehenden Schiebe-Nuten 10, 11 kann eine nicht dargestellte Text- oder Beschriftungskarte eingeschoben werden.

Wenn die Tonbandkassette nicht benutzt wird, wird das diese aufnehmende Magazin 1 so in eine Kassettenhalterung 21 eingesetzt, daß die vertieften Einhaköffnungen 20 in der äußeren Stirnfläche 19 des Magazins die T-förmigen Hakenansätze 22 der Halterung 21 auf die in Fig. 6 gezeigte Weise aufnehmen. Auf diese Weise können mehrere Magazine 1 in der Halterung 21 aufbewahrt werden. Das Kassettengehäuse 4, d. h. die eigentliche Tonbandkassette, kann dann mit einer Hand in das zugeordnet!· Magazin 1 eingesetzt und aus ihm herausgezogen werden. Das erfindungsgemäße Tonbandkassettenmagazin eignet sich somit vorteilhaft für die Mitnahme außer Haus sowie zur Verwendung bei z. B. Kraftfahrzeug-Stereoanlagen.

F¹Ig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der eine Sperre 18' mit einer in der dicken Wand der Oberseite 12' ausgebildeten Ausnehmung 23 materialeinheitlich am Magazinkörper angeformt ist. Diese AusfUhrungsform bietet diesselben Vorteile wie die zuerst beschriebene Ausf (ihr ung.s form.

Die beschriebenen Ausfuhrungsformen sind jedoch keineswegs einschränkend zu verstehen, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise

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können die beiden Laschen 8 des U-förmigen Haltestücks 7 durch Vorsprünge, welche eine Zahnbürstenähnliche Form besitzen oder durch mehrere weiche, stift- odor zapf en form i ge VorsprUnge ersetzt werden.

Mit der Erfindung wird somit ein Tonbandkassettenmagazin geschaffen, bei dem zwei flexible bzw. biegsame Einrastvorsprünge bzw. -laschen an der Innenfläche der einen Seitenwand angeordnet sind und mindestens ein weiterer. Einrast. vorsprung an der den Öffnungen für die Auf nahmesi cherung.s 1 aschen gegenüber1 legenden Seite avs Kassel t.criRC'hciu.son ausgebildet ist. Die Tonbandkassette kann somit ruckfrei und ungehindert mit einer Hand in das Magazin (Aufnahmegehäuse) eingesetzt und aus ihm entnommen werden, ohne daß ein Deckel geöffnet und geschlossen zu werden braucht.

Außerdem ist es dabei möglich, die Tonbandkassette vergleichsweise einfach festzulegen bzw. einzurasten und aufzubewahren. Da weiterhin die beiden flexiblen Einrast1aschen von den Bohrungen in den Spulentellern der Tonbandkassette aufgenommen werden, kann ein unerwünschtes Abwickeln des Tonbands im Kassettengehäuse vermieden werden.

Weiterhin vorteilhaft ist, daß eine Text- oder Beschr i f tungskarte in di«· beiden gegenüberstehenden, L-förmigen Halteabschnitten (Nuten) eingeschoben werden kann.

Darüber hinaus ist es möglich, mehrere nicht benutzte Tonbandkassettenmagazine in einer einzigen Halterung aufzubewahren, indem die beiden vertieften Einhaköffnungen in der Außen(stirn)fläche jedes Magazins in die

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Hakenansätze an der Halterung oder dergl. eingehakt werden. Da jedes Magazin hierbei an seiner Außenstirnfläche durch die Haken an der Halterung festgelegt ist, läßt sich die Tonbandkassette einfach mit einer Hand in das betreffende Magazin einschieben und aus ihm herausziehen, was sicher auch während der Fahrt eines Kraftfahrzeuges erfolgen kann.

Das erfindungsgemäße Tonbandkassettenmagazin besitzt einen vergleichsweise einfachen Aufbau, und es kann einstückig mit im Vergleich zu den bisherigen Kassetenmagazinen bzw. -klappschachteln mit angelenktem Deckel erheblich geringeren Fertigungskosten hergestellt werden.

Claims

PATENTANWALT· Dipi.-P%W-räCHÄRD LOYKf

3H4005

JA 7799 05.Π.1981

L/Ro

Tonbandkassettenmagazin

Patentansprüche

Mj Tonbandkassettenmagazin mit zwei an der Innenfläche seiner einen Seitenwand angeordneten oder angeformten Einrastvorsprüngen zur lösbaren Halterung eines Tonbandkassettengehauses, gekennzeichnet durch zwfi einander gegenüberstehende , I-förmige Beseht* i f ( .ung.se 1 ο ment-Auf nähme abschni tte (10, 11), die in üor Innenfläche der einen Seite (9) des Magn/. inktfrpers ausgeformt sind, durch zwei in der einen Außen(stirn)f1äche (19) des Magazinkörpers (1) ausgebildete vertiefte Kinhaköffnungen (20) und durch mindestens einen Einrastvorsprung (18, I8¹), der in der den beiden Öffnungen (17) für die Aufnahmesicherungslaschen des Tonbandkassettengehäuses (4) zugewandten Fläche (12) des Magaζinkörpers (1) ausgebildet ist..
2. Magazin nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einrastvorsprung ,; (I8¹) durch einen dickwandigen, hohlen Abschnitt (12·, 23) des Magazinkörpers (1) gebildet ist.