Die Erfindung betrifft ein Magazin zur Aufbewahrung von Magnetaufzeichnungskassetten bestehend aus mehreren seitlich aneinander liegenden und miteinander verbundenen Kammern.
Es gibt gegenwärtig zwei im Prinzip sich unterscheidende Kassetten-Magazinsysteme, System A besteht aus den Aufzeichnungskassetten selbst, aus quaderförmigen Schutzbehältern zur vollständigen Umhüllung jeweils einer Kassette und ferner aus dem Magazin, das mehrere Schutzbehälter aufnimmt.
System B besteht aus den Aufzeichnungskassetten, die ohne individuelle Schutzbehälter in das Magazin eingeschoben werden. Zum Zweck des Staubschutzes wird keine in sich geschlossenen Einschubbereiche für die einzelnen Kassetten ausgebildet.
System A ist für die Verwendung im Fahrzeug schlecht geeig#net, da der einhändige Zugriff zur Kassette schwierig ist (Offnen des Schutzbehälters und Entnehmen bzw. Zurück- stecken der Kassette). Der leere Schutzbehälter erfordert Ab lageraum (entweder wieder im Magazin oder anderswo in sicher erreichbarer Nähe). Die Kassetten im Schutzbehälter neigen zum Klappern. Die platzeinnehmenden Schutzbehälter beeinflussen Grösse und Kapazität des Magazins nachteilig.
System B wird vorwiegend in Fahrzeugen verwendet.
Die höheren Kosten dieser Magazine vereiteln in der Regel deren Einsatz in grösserer Stückzahl, so dass sie nur selten zur Archivierung höherer Kassetten-Bestände herangezogen werden. Sofern diese Magazine nicht mit einem Deckel ausgestattet sind, ist der Verstaubung des Magazininneren nur dadurch zu begegnen, dass das gesamte Magazin möglichst immer gefüllt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kassetten-Magazin die folgenden Eigenschaften zu bieten: Einfache Kassetten-Entnahme bzw. Kassetten-Einführung, ausreichender Schutz des staub- und verletzungsgefährdeten offenliegenden Bandes im Bereich des Kassettenwulstes, kleine Abmessungen bei hoher Kapazität, kein Klappern bei Verwendung im Fahrzeug, ideal als kombiniertes System für wechselseitigen Einsatz an mehreren Orten.
Im nachfolgenden werden anhand der beiliegenden Zeich nungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Perspektive (Ausschnitt)
Fig. 2 Vorderansicht
Fig. 3 Schnitt
Fig. 4 Draufsicht (Ausschnitt) und
Fig. 5 Rückansicht des Magazins (I)
Fig. 6 Vorderansicht und
Fig. 7 Schnitt der Trägerplatte (II).
Ein Magazin (I) besteht aus mehreren, seitlich miteinander verbundenen, kanalartig ausgebildeten Kammern (1, 2, 3), welche jeweils den wulstigen langgezogenen Teil einer Kassette, in dessen Bereich das Band frei liegt, nach dessen Einschieben exakt umschliessen (4, 5, 6, 8). Ein Schutz ist bereits durch drei eng anliegende Kammerseiten (4, 5, 6) gewährleistet. Den strammen Sitz bewirkt ein weiterer Anschlag an der längs geöffneten Seite des Kanals (7), der der Kassette beim Einstecken eine Führung gibt und durch den Umklammerungseffekt den offenen Kassettenbereich fest an die schützende Magazinwand (4) der betreffenden Kammer drückt. Das Durchrutschen der Kassette durch die Kammer verhindert ein Anschlag (8) im Bereich des Kammerbodens.
Das Magazin ist stellbar und aufhängbar. Sein Aufhängesystem besteht aus einer lösbaren Verbindung einer Trägerplatte (II) mit drei Flachösen (9', 10', 11') und den auf der Rückseite des Magazins (I) fest und entsorechend angeordne- ten drei Flachnasen (9, 10, 11). Als Dreipunktaufhängung ausgelegt, gewährleisten konisch ausgebildete Flachnasen und Flachösen eine stabile Verbindung ungeachtet der Lage des aufgehängten Magazins.
Das einfache Einhängen unterstützen die auf der Grundplatte aufgebrachten Führungsstege (12, 13).
The invention relates to a magazine for storing magnetic recording cartridges consisting of a plurality of chambers lying side by side and interconnected.
There are currently two cassette magazine systems which differ in principle. System A consists of the recording cassettes themselves, of cuboid protective containers for completely enclosing one cassette each, and also of the magazine that holds several protective containers.
System B consists of the recording cassettes which are inserted into the magazine without individual protective containers. For the purpose of dust protection, no self-contained insertion areas are formed for the individual cassettes.
System A is unsuitable for use in the vehicle, since one-handed access to the cassette is difficult (opening the protective case and removing or replacing the cassette). The empty protective container requires storage space (either back in the magazine or somewhere safely accessible). The cassettes in the protective case tend to rattle. The space-consuming protective containers adversely affect the size and capacity of the magazine.
System B is mainly used in vehicles.
The higher costs of these magazines usually prevent them from being used in larger numbers, so that they are only rarely used for archiving higher cassette stocks. If these magazines are not equipped with a cover, the dust on the inside of the magazine can only be countered by keeping the entire magazine filled whenever possible.
The invention is based on the object of providing the following properties in a cassette magazine: simple cassette removal or insertion, adequate protection of the exposed tape, which is exposed to dust and injury, in the area of the cassette bead, small dimensions with high capacity, no rattling when used in the vehicle, ideal as a combined system for mutual use in several locations.
In the following, embodiments of the invention are described in more detail with reference to the accompanying drawings.
Show it:
Fig. 1 perspective (detail)
Fig. 2 front view
Fig. 3 section
Fig. 4 plan view (detail) and
Fig. 5 Rear view of the magazine (I)
Fig. 6 front view and
Fig. 7 section of the carrier plate (II).
A magazine (I) consists of several laterally interconnected, channel-like chambers (1, 2, 3) which each exactly enclose the beaded elongated part of a cassette, in the area of which the tape is exposed, after its insertion (4, 5 , 6, 8). Protection is already guaranteed by three closely fitting chamber sides (4, 5, 6). The tight fit is caused by a further stop on the longitudinally open side of the channel (7), which guides the cassette when it is inserted and, through the clasping effect, presses the open cassette area firmly against the protective magazine wall (4) of the chamber in question. A stop (8) in the area of the chamber floor prevents the cassette from slipping through the chamber.
The magazine is adjustable and can be hung up. Its suspension system consists of a detachable connection of a carrier plate (II) with three flat eyelets (9 ', 10', 11 ') and the three flat lugs (9, 10, 11) fixedly and appropriately arranged on the back of the magazine (I) . Designed as a three-point suspension, conical flat lugs and flat eyelets ensure a stable connection regardless of the position of the suspended magazine.
The guide webs (12, 13) attached to the base plate support simple hanging.