DE3143454A1 - Vorrichtung zum messen von ueberzugsdicken auf kontinuerlich sich bewegendem material sowie verwendung der vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum messen von ueberzugsdicken auf kontinuerlich sich bewegendem material sowie verwendung der vorrichtungInfo
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Description
Vorrichtung zum Messen von Überzugsdicken auf kontinuierlich sich bewegendem Material sowie
Verwendung der Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Meßwesen und insbesondere auf ein neues und brauchbares System
zur automatischen Dickemessung von Überzügen auf fortlaufend sich bewegendem Streifenmaterial, Bandmaterial
und ähnlichem Material unter Anwendung von Strahlung wie etwa ß-Rückstreuung.
Die Technik der ß-Rückstreustrahlung zum Messen ultradünner
Überzugsdicken, ist u.a. aus der USA-Patentschrift 3 132 248 bekannt und zur Verwendung in Verbindung
hiermit sind mannigfache Arten an Vorrichtungen entwickelt worden. Oftmals wird das Werkstück auf einen
Meßtisch gebracht, welcher einen mit Löchern versehenen Träger für das Werkstück in arbeitsmäßiger Ausrichtung
mit einer Strahlungsquelle und einer Uachweisvorrichtung
aufweist (z.B. USA-Patentschrift 3 115 577). Wo es entweder unpraktisch oder unmöglich ist, das Werkstück
auf einen solchen Tisch zu bringen, wird eine bewegliche Meßsonde verwendet, wobei die bewegliche Sonde entweder
direkt auf das Werkstück oder auf eine getrennte Trägeroberfläche für ein solches Werkstück gebracht wird. Die
USA-Patentschrift 3 529 158 zeigt eine Art einer solchen
beweglichen Sonde.
Oft ist es erwünscht, die Überzugsdicke auf einem kontinuierlich sich bewegenden Streifen- oder Bandmaterial
zu messen, beispielsweise wenn das überzogene Material aus der Überziehungsvorrichtung kommt. Dies gestattet
die Durchführung angemessener Einstellungen beim Überziehungsvorgang bzw. an der Vorrichtung während der
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Herstellung des überzogenen Materials. Jedoch bietet
das Messen des sich bewegenden Materials offensichtliche Probleme und gestaltet sich schwieriger, wenn
das gemessene Material seiner Art nach durchbrochen bzw, abgesetzt ist, wie beispielsweise ein Streifen
von Halbleiterkontakten, und zwar wegen des erforderlichen Bringens der Meßsonde in Beziehung zu dem unter
Test befindlichen abgesetzten Material, wenn genaue Messungen erhalten werden sollen. TJm dies zu erreichen
sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden.
Bei einem solcher Systeme wird der plattierte Streifen
auf ein Meßrad geführt, welches sich mit dem Streifen fortlaufend dreht. Das Rad trägt eine oder mehrere
Meßsonden in arbeitsmäßiger Berührung mit dem Streifenüberzug auf dem Rad. Dieses System ist Einschränkungen
unterworfen und zwar wegen der Größe des Raddurchmessers, der Wanderungsgeschwindigkeit und des genauen
Iagerns der sich bewegenden Probe auf der Sonde bzw.
den Sonden.
Bei einem anderen System ist die Meßsonde feststehend und befindet sich auf der einen Seite eines Gleitblockes·
Der Streifen bewegt sich über die entgegengesetzte Seite des Blockes und wird durch ein laufend sich drehendes
Hiederhalterad mit dieser in Berührung gehalten. Dieses System mißt die mittlere Dicke des Überzuges über eine
Streifenlänge während der Zeit, welche zur Messung benötigt wird. Wo der Streifen unterbrochen ist und aus
einem Band plattierter Abschnitte bzw. Segmente besteht, wird das Meßsystem während der Intervalle zwischen den
Segmenten unterbrochen, was die Fähigkeiten des Systems in Bezug auf die Wanderungsgeschwindigkeit des Streifens :
einschränkt. }
i Erfindungsgemäß soll in erster Linie ein System zum
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Messen der Überzugsdieke kontinuierlich sich "bewegenden
Streifenmaterials, welches Segmente von Streifenmaterial aufweist, geschaffen werden, wobei eine Meßsonde selektiv
mit dem kontinuierlich sich "bewegenden Streifenmaterial längs im Abstand voneinander befindlichen
Punkten in Berührung gebracht wird und für eine vorgewählte Zeitspanne 'damit in Berührung verbleibt, wobei
die durch die oben vermerkten Beispiele nach dem Stand der Technik auferlegten Einschränkungen vermieden werden
und es möglich wird, mit hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten, ohne den Bewegungsweg des Streifenmaterials zu
ändern.
Gemäß einem Aspekt kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Meßsystem durch die Schaffung eines hin- und hergehenden
Pendlers, welcher mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit des Materials längs des
Bewegungsweges des zu messenden Materials vorwärts bewegt
wird und zur Bewegung mit dem Streifenmaterial während des Meßhubes des Pendlers in Berührung steht, und während
seines Rückhubes vom Streifen abgehoben ist, wobei der Pendler eine Meßsonde trägt, welche zur genauen Ausrichtung
mit den zu messenden Bezirken selektiv einstellbar ist und mit diesen während des Meßhubes des Pendlers
in arbeitsmäßigen Kontakt gebracht wird.
Die vorstehenden und andere Ziele, Vorteile und kennzeichnenden Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden
eingehenden Beschreibung bestimmter veranschaulichender Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen,
in denen durchgehend gleiche Bezugszahlen gleichwertige
Teile bezeichnen.
Pig. 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
wobei die Pfeile links und rechts der Vorrichtung die Wanderungsrichtung des sich bewegenden
Streifenmaterials anzeigen und die Wanderung des hin- und hergehenden Pendlers durch die Pfeile
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unmittelbar unterhalb der Figur angedeutet ist; Pig. 2 ist eine Torderansicht der Vorrichtung;
Pig. 3 ist eine Draufsicht auf den Streifensensor zum
Nachweis einer Abnormalität der Höhe des Produktes wie Überlaschung, zur Unterbrechung des
Meßganges, und den Streifengesehwindigkeitssensor
zum Bestimmen der Geschwindigkeit des Antriebes des Pendlers;
Pig. 4 ist eine Vorderansicht hiervon in vergrößertem Maßstab;
Pig. 5 ist eine Endansicht hiervon auf linie 5-5
von Pig. 2;
Pig. 6 ist eine Draufsicht auf den hin- und hergehenden Pendler mit dem Meßkopf und dem Mechanismus
sowohl für Eichung von Hand als auch für automatische Eichung;
Pig. 7ist eine Ansicht auf Linie 7-7 von Pig. 6;
Pig. 8 ist eine Draufsicht, welche die Heberolle veranschaulicht,
die den aus Abschnitten bestehenden Streifen außerhalb der Antriebsberührung mit dem
Pendler hält;
Pig. 9 ist eine Vorderansicht hiervon;
Pig. 10 ist eine Schnittansicht auf Linie 10-10 von Pig. 2, welche die Pendlerplatte niedergehalten,
sowie die Pührungsrollenanordnung zeigt;
Pig. 11 ist eine Schnittansicht auf Linie 11-11 von Pig. 10;
Pig. 12 ist eine fragmentarische Draufsicht, welche den mit einem sich bewegenden Streifen verwendeten
PührungsmechaniBmus zeigt und die entfernbare Klammer anzeigt, welche verwendet wird, wenn der
Streifen nicht in Segmente unterteilt ist;
Pig. 13 ist eine fragmentarische Schnittansicht auf
Linie 13-13 von Fig. 12;
Pig. 14 ist eine der Pig. 12 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch die Antriebs- und Ausrichtungsstiftanordnung
zur Verwendung mit segmentierten Streifen;
Pig. 15 ist eine Schnittansicht auf Linie 15-15 von Pig. 14, wobei der in Segmente unterteilte Streifen zur
besseren Veranschaulichung fortgelassen ist;
Pig. 16' ist eine fragmentarische Einzelheit des Antriebsstiftes in Berührung mit einem segmentierten bzw.
in Segmente unterteilten Streifen;
Pig. 17, 18 und 19 veranschaulichen verschiedene Pormen segmentierten Streifenmaterials, auf welche die
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»ί s « ν « · β * « a
• « · <t β * ♦ *
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Vorrichtung angewandt werden kann, wobei in Fig. 18 eine andere Antriebs- und Ausrichtungsanordnung
angegeben ist;
Fig. 20 ist eine Einzelansicht, welche einen Kettenantrieb
für den bewegbaren Pendler veranschaulicht; und
Pig. 21 ist ein fragmentarischer Schnitt auf Linie 21-21 von Fig. 20.
Die Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform der allgemein mit
10 bezeichneten Vorrichtung zur Messung der Überzugsdicke auf einem fortlaufend sich bewegenden Streifen 12.
Der Überzug kann aus beliebigem Material bestehen und kann auf irgendeine Weise aufgebracht sein wie etwa galvanische
Abscheidung, Vakuumabseheidung und autokatalytische
Abscheidung. Diese Vorrichtung kann sich irgendwo auf dem Weg des Streifens 12 befinden. Zum Messen
eines unuterbrochenen bzw. nicht segmentierten Streifens
12 wird die Vorrichtung intermittierend am Streifen durch eine Hiederhalteklammer 14 befestigt. Zum Messen eines
segmentierten Streifens bzw. von Streifen mit markierenden Löchern, können Lokalisiereinrichtungen wie Stifte bzw.
übereinstimmende oder zusammenpassende Halterungen verwendet werden. Die Vorrichtung 1o weist einen hin- und
hergehenden Pendler 16 auf, welcher durch ein Paar Führungsschienen 18 gleitend gehaltert ist. Der Pendler
besitzt eine Grundplatte 20, welche, zusätzlich zur Klammer 14, eine Streifenführungsplatte 22 zum Führen und
Haltern des Streifens 12 während der Messung trägt, sowie Einrichtungen wie etwa Flügelschrauben 24 zum seitlichen
Lagern der Führungsplatte 22 auf der Grundplatte 20.
Eine Meßkopfanordnung 25 wird vom Pendler 16 getragen
und besitzt einen Haltearm 26 (Fig. 7), welcher ein Montageelement 28 zum entfernbaren Anbringen entweder einer
geeigneten Ausrichtungsvorrichtung wie etwa einer (nicht gezeigten) Fadenkreuzprojektionseinheit oder einer Meß-
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sonde 30 trägt, welche ein CM-Rohr und eine (nicht gezeigte) radioaktive Isotopenquelle trägt, wobei sowohl die Ausrichtungsvorrichtung als auch die Sonde
an sich bekannt sind und daher keiner weiteren Beschreibung bedürfen. Der Meßkopf 25 besitzt auch eine Führung
32, in welcher der Haltearm 26 durch den Motor 27 betätigt wird, um die Sonde 30 in Bezug auf den Streifen
12 vertikal in Stellung zu bringen. Der Meßkopf 25 weist
auch ein Paar Kalibrierungsgleitbahnen bzw. Eichungsgleitbahnen 34, 35 auf, wobei die Gleitbahn 34 von Hand
betätigt und die Gleitbahn 35 automatisch betätigt wird, wie dies nachstehend eingehender beschrieben sei, und
wobei zu verstehen ist, daß jede Gleitbahn, falls gewünscht, fortgelassen werden kann.
Eine Heberollenanordnung 36 mit einer Heberolle 37 wird
vom Pendler 16 getragen und dient zum Anheben und Haltern des Streifens 12 um einen vorgewählten Abstand oberhalb
der Führungsplatte 22, wenn der Pendler 16 vom Streifen 12 abgehoben sein soll. Eine (nicht gezeigte) zusätzliche
Heberolle kann vom Pendler auf der entgegengesetzten Seite der Grundplatte 20 getragen sein. Ein Grobeinstellungsmechanismus
mit Handrad 38 und Gewindestab 40 ist zum Vorstellen und Rückziehen der Meßkopf-Montageplatte
29 quer zum Weg des Streifens 12 vorgesehen, um die lage der Sonde 30 in Bezug auf den Streifen 12 einzustellen.
Der Pendler 16 wird längs der Schienen 18 durch eine
herkömmliche Antriebsanordnung mit endlosem Band hin- und herbewegt. Das endlose Band 42 ist auf einem Paar
Rollen 44, 45 angebracht, wobei letztere eine Einwegkupplung aufweisen und auf Wellen 46, 47 angebracht
sind, die in Blocks 48, 49 lagern. Ein herkömmlicher Antriebsmotor 50 mit einer Sicherheitsgleitkupplung
oder einem Überholmechanismus 52, welcher hiermit in
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Verbindung steht, treibt die Welle 47 "und damit das
Band 42 an. Wie in Pig. 2 gezeigt, weist das Band 42 eine von ihm getragene Rolle 54 auf, welche in einem
vertikalen Führungsschlitz 57 zurückgehalten wird,
welch letzterer sich an dem einen Ende eines Führungsbügels 59 befindet, der mit seinem anderen Ende an
der Grundplatte 20 angegliedert ist. Wenn sich das Antriebsband 42 bewegt, so zieht die Rolle 54 den
Pendler 16 durch seinen Hin- und Herbewegungszyklus hindurch, wobei der Pendler 16 bei Vollendung seiner
Vorwärtswanderung und auch bei Vollendung seiner Rückwärtswanderung momentan zur Ruhe kommt, während die
Rolle 54 vertikal nach abwärts bzw. vertikal nach aufwärts wandert, um die Wanderungsrichtung des Pendlers
16 zu ändern. Jedoch wird der Pendler durch das Förderband 42 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche
etwas geringer ist als die Geschwindigkeit des sich bewegenden Streifens und wenn Streifen 12 und Pendler
16 während der Vorwärtswanderung des Pendlers 1.6 in Berührung kommen, so gestattet die Einwegkupplung der
Rolle 45 es dem Streifen 12, die Antriebsanordnung mit endlosem Band zu überholen und den Pendler 16 mit der
Geschwindigkeit des sich bewegenden Streifens vorwärts zu ziehen. An Stelle des endlosen Bandes 42 kann ein
herkömmlicher Kettenantrieb 55, wie in den Fig. 20 und 21 gezeigt, oder irgendeine andere geeignete Antriebseinrichtung
verwendet werden.
Der Pendler 16 wird durch herkömmliche lagerbock© bzw.
Lagerblocks 62 in gleitender Berührung mit der Schiene 18 gehalten und ist in genauer Ausrichtung mit den
Schienen 18 geführt und zwar durch eine Führungsrollenanoednung 56, welche von der Grundplatte 20 (Fig. 10)
herabhängt und eine befestigte Rolle 58 aufweist, die auf der einen Seite der äußeren Schiene 18 abrollt,
sowie eine exzentrisch angebrachte, einstellbare Rolle
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60 besitzt, welche an der anderen Seite der äußeren Sohiene 18 angreift.
Eine Streifenführungsplatte 22 wird vom Pendler 16 getragen und kann zur Verwendung mit "besonderen Arten von
Streifen 12 angepaßt werden. Die obere Oberfläche der Führungsplatte 22 kann so gestaltet sein, daß sie dem
Profil irgendeines Streifens, sei er segmentiert oder nicht segmentiert, angepaßt ist, um eine Halterung im
Meßbereich zu bieten. Die in Fig.. 12 gezeigte Führungsplatte
22 ist zur Verwendung mit einem unsegmentierten, fortlaufenden Streifen 12 konstruiert. Die Führungsplatte
22 besitzt ein Paar Kantenführungen 64, 64f, welche beide
selektiv quer zum Streifenweg einstellbar sind, um verschiedene Breiten von Streifen 12 in Ausrichtung für das
Messen zu halten, wenn die Streifen auf dem Weg zu einem (nicht gezeigten) Streifenziehmechanismus über den Pendler
16 gehen. Zu diesem Zweck besitzen die Führungen 64, 64' Je ein Paar Schlitze 65, welche Schrauben 65' zum Befestigen der Führungen 649 64» in eingestellter Stellung
auf der Platte 22 aufnehmen. Die Führungen 64, 64· sind dazu vorgesehen, an gegenüberliegenden Seiten des Streifens
anzugreifen und sie werden durch einen Block 70 getragen, welcher abnehmbar in einer Querrille in der oberen
Oberfläche der Platte 22, beispielsweise durch Schrauben 71, befestigt ist.
Ein Paar im Abstand voneinander befindlicher und entfernbarer Reibungspolster 68 befindet sich auf entgegengesetzten
Seiten des Blockes 70, befestigt in Aussparungen der Führungsplatte 22, im wesentlichen fluchtgerecht mit
der oberen Oberfläche 70" der Führungsplatte 22. Die ITiederhalteklammer 14 besitzt ein Paar im Abstand voneinander
befindlicher Klammerpolster 72, welche in Fig. 12
strichpunktiert angegeben sind und sich in Ausrichtung mit den Reibungspolstern 68 befinden. Wenn der Streifen
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zwiBchen den Kantenführungen 64 9 64' über die Führungsplatte
22 wandert, so kann die Führungsplatte 22, und somit der Pendler 16, mit dem Streifen 12 in Berührung
gehalten werden und zwar durch das Klammern des Streifens 12 zwischen den Klammerpolstern 72 und den Reibungspolstern
68, um den Pendler 16 mittels des sich schneller bewegenden Streifens 12 zu "bewegen, wie dies nachstehend
eingehender beschrieben sei. Während der Messung kommt die Sonde 30 mit dem Streifen 12 in dem Bezirk in Berührung,
welcher durch die inneren Kanten 74 der Klammerpolster 72 und die inneren Kanten der Streifenführungen
64 und 64* abgegrenzt ist.
Die in Pig. 14 gezeigte Führungsplatte 22 ist zur Verwendung mit fortlaufend segmentierten Streifen vorgesehen,
wobei der besondere9 in Fig* 14 gezeigte Streifen
mit 12a bezeichnet ist und eine endlose Reihe an Fingern 75 oder anderen Segmenten aufweist, welche sich
von entgegengesetzten Seiten eines fortlaufenden Bandes aus erstrecken. Bei dieser Ausfuhrungsform
besitzt ein Paar Streifenführungen 76 9 welche ähnlieh
den Führungen 64, 64' sein können und welche quer zum
Streifenweg einstellbar sind, um sich an verschiedene Streifenbreiten anzupassen, Schlitze 77p welche Schrauben
77' aufnehmen, um sie auf entgegengesetzten Seiten des Streifens 12a am Block 70' zu befestigen«, Ein Antriebsstift 78 und ein Paar im Abstand voneinander befindlicher
Ausrichtungsstifte 80, welche vom Block 70" getragen werden und von ihm aus aufrecht stehen^ befinden sich
zwischen Kantenführungen 76 und stehen im Abstand voneinander in einem Muster, \*elches zur Berührung mit
Segmenten 75 des besonderen Streifens geeignet ist, welcher mit dieser Führungsplatte benutzt wird. Es sei
bemerkt, daß Stiftausrichtungsmuster und zueinander passende Führungen, welche von den in Figo 14 gezeigten
unterschiedlich sind, zur Verwendung mit unterschiedlich
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gestalteten segmentierten Streifen 12t>s 12c und 12d,
welche in den Pig. 17, 18 "bzw. 19 gezeigt sind, erforderlich sein können.
Wie in Pig. 16 gezeigt, besitzt der Antriebsstift 78 eine Nockenfläche 82 in Nachbarschaft einer aufrecht
stehenden Oberfläche 84, wobei letztere einen Absatz bildet, an welchem die eine Seite eines Streifensegmentes
75 angreift, um den Pendler in Wanderungsrichtung des Streifens 12a zu ziehen. Die Nockenfläche
82 gestattet es dem vorhergehenden Segment 75 des Streifens 12a, über den Antriebsstift 78 zu gleiten, um
letzteren in Stellung zwischen Segmenten zu bringen und durch das folgende Segment angetrieben zu werden, wie
dies nachstehend eingehender beschrieben sei. Wenn der Streifen 12a und der Antriebsstift 78 sich in Antriebsberührung befinden wie dies in den Pig. 14 und 16 gezeigt
ist, so werden die Ausrichtungsstifte 80 von den Segmenten 75 auf der gegenüberliegenden Seite des laufenden
Bandes des Streifens 12a berührt, wobei eine genaue Ausrichtung zwischen Streifen 12a und dem die Sonde
tragenden Pendler aufrechterhalten wird.
Beim Betrieb mit einem fortlaufenden, nicht segmentierten Streifen 12, sind die angemessenen Führungselemente
64, 64' des Pendlers an den Block 70 angegliedert und so eingestellt, daß der Streifen 12 zwischen den zugehörigen
Kantenführungen wandert. Jeder gegebene Punkt eines sich bewegenden Streifens 12 wandert zunächst
durch die kombinierte Station 88 mit Geschwindigkeitssensor/Mangelsensor, wie eingehend in den Pig. 3 bis 5
gezeigt. Bei der Station 88 wandert der Streifen 12 zwischen einem federbelasteten Sensorrad 90, welches
an einem Schwenkarm 92 mit einer Druckfuß- und Rollenanordnung 94 an einem Ende zur Betätigung eines Mikroschalters
96 montiert ist, und einer Sensorbüchse 98 eines herkömmlichen Tachometers 100. Das Rad 90 wird
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β *■ S ■* · β
- fr β
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mittels der Feder 91 gegen den Streifen 12 gehalten und spannt den Streifen 12 gegen die Büchse 98 vor, wobei
das Rad und die Büchse sowie zugehörige Teile auf einem geeigneten Ständer angebracht sind« Die Sensorbüchse 98
wird durch den Streifen 12 gedreht und sendet ein Signal aus, welches der Geschwindigkeit des Streifens 12 entspricht,
wobei das Signal auf einen zugehörigen Geschwindigkeitssteuermechanismus 67 übertragen wirds welcher
von an sich bekannter Art sein kann und die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 50 für das endlose Band über die
Verbindung 67' einstellte um die Geschwindigkeit des
Bandes 42 und des Pendlers 16 auf einer vorbestimmten Höhe unter derjenigen des sich bewegenden Streifens 12
zu halten. Der Mechanismus 67 kann eingestellt werden, um die gewünschte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Streifen 12 und Motor 50 zu bewirken^ und er arbeitet zur Aufrechterhaltung der ausgewählten Differenz automatisch.
Das Sensorrad 90 spürt abnormale Dicke infolge Überlaschungen,
Stapelungen und anderer Abnormalitäten im Streifen 12 auf und betätigt den Sehalter 96 zwecks
Unterbrechung der Energiezufuhr zu der die Klammer betätigenden magnetspule 869 wodurch der Pendler 16 daran
gehindert wird, für eine vorbestimmte Zeitspanne an den Streifen 12 angeklammert zu werden^ nachdem die Mangelstelle
unter dem Sensorrad 90 durchgegangen ist. Dies verhindert eine Beschädigung der Meßsonde 30 sowie abnormale
Messungen, welche dann auftreten könnten, wenn die Meßsonde 30 den Streifen in dem Bereich berührt, in
welchem die Stapelung^ Überlaschung oder ein anderer
Mangel lokalisiert iste
Während des normalen Betriebes bewegt die Antriebsanordnung mit dem endlosen Band den Pendler 16 mit einer Geschwindigkeit,
welche nur wenig langsamer ist als die
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Geschwindigkeit des Streifens 12, um ©ine glatte Berührung von Pendler 16 und Streifen 12 su erzielen*
wenn diese zusammengeklammert werden, wodurch plötz«*>
liehe j ruckartig© Bewegungen vermieden werden«, Aus
diesem Grunde wird die Geschwindigkeit der Antriebs»
anordnung für das endlose Band durch geeignete Mittel automatisch eingestellt, um Geschwindigkeitsänderungen
des Streifens 12, wie sie durch den Sensor 98 aufgespürt werden, zu kompensieren«
Der Pendler 16 "bewegt sich fortwährend zurück und vor,
längs eines vorgewählten Teiles der Schienen 18,welcher
durch den Anstand zwischen den Rollen 44, 45 der Endlos-"bandanordnung
"bestimmt wird« Die Messungen werden nur während der Vorwärtswanderung des Pendlers 16 durchgeführt und nur dann, wenn keine Anzeige einer Abnormal!«
tat durch das Sensorrad 90 gegeben ist«, Die Welle der
Rolle 54 ist in einem Bügel 55 befestigt, welcher an das endlose Band 42 angegliedert ists wobei das entgegengesetzte Ende des Bügels 55 einen Metallstreifen 558
trägt, der eine reflektierende Oberfläche zum Betätigen
einer Fotozelle 61 (Pig« 2) besitzt, bevor der Pendler 16 die vorderste Stellung seiner Wanderung erreicht«.
Zu dieser Zeit betätigt die Fotozelle die Magnetspule zum Anheben der Klammer 14 9 wodurch der Pendler 16 vom
Streifen 12 freigesetzt wird und die Magnetspule 87 zum Anheben der Rolle 57 aktiviert, um den Streifen
vom Pendler abzuheben«, Die Rolle 37 wird von einem angelenkten Bügel 69 getragen, welcher um seine Anlenkachse
mittels der Magnetspule 87 durch den Kurbelarm 69' geschwungen wird«. Di© Klammer 14 weist eine angelenkte
Platte 15 mit Armsa auf9 welche die Klammerpolster 72
tragen, wobei die Plattt durch die Magnetspule 86 um ihre Anlenkachse geschwungen wird« Es ist selbstverständlich,
daß die Magnetspulen 86, 87 durch pneumatische oder hydraulische Betatigungselemente zum Klammern und
Entklammem der Klammer 14 und zum Heben und Senken
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« O
* « β »ι
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der Rolle 37 ersetzt werden können« Eine andere reflektierende
Oberfläche 58' ist auf dem Rollenführungsbügel
59 zur Aktivierung einer anderen Fotozelle 61f vorgesehen,
welche die Magnetspule 86 zum Absenken der Klammer 14 zum Klammern des Streifens 12 zwischen den
Klammerpolstern 72 und den Reibungspolstern 78 betätigt,
und welche auch die Magnetspule 87 zum Absenken der Rolle 37 und des Streifens 12 betätigt. Diese Fotozellen
60, 61· betätigen auch den Motor 27 zum Absenken und Anheben der Meßsonde 30, wobei die Sonde abgesenkt wird,
um ihre durchlöcherte Druckwalze 103 in Berührung mit dem Streifen 12 zu bringen, wezm. ein Klammern erfolgt,
und die Sonde aus der Berührung mit dem Streifen 12 gehoben wird, wenn ein Entklammera erfolgt. Der Schaltkreis
zur Betätigung der Magnetspulen 86 und 87 und des Motors 27 unter Steuerung von Fotozellen 61, 61·, ist
von an sich bekannter Art und erfordert keine Beschreibung« Es ist klar, daß andere Fotozellenanordnungen angewandt
werden können und daß andere Sensoren als fotoelektrische an die Stelle der oben beschriebenen Anordnung
treten können. Die Druckwalze 103 besitzt eine den Streifen berührende Oberfläche mit geeigneten Löchern,
um den zu messenden Bezirk zu definieren und sie ist freisetzbar am unteren Ende der Sonde 30 in an sich bekannter
Weise mittels einer mit Gewinde versehenen Hülse 103' befestigt.
Eine leichte Zeitverzögerung zwischen dem Klammern des Streifens 12 und der am Streifen angreifenden Sonde 30
ist in die Vorrichtung eingebaut;, um zu gewährleisten,
daß der Pendler 16 und der Streifen 12 in Berührung sind, bevor die Sonde 30 am Streifen angreift. Eine
Messung der Überzugsdicke wird während der Zeit durchgeführt, wo der Pendler 16 und die Sonde 30 mit dem
Streifen 12 in Berührung stehen«, Der Pendler 16 fährt fort hin- und herzugehen, ohne den Streifen 12 zu be-
T 35/7
3H3454
«=> 19 «=■
rühren, solange das Sensorrad 90 mit der Anzeige fortfährt, daß sich im Streifen Mangel befinden. Ton der
Sonde 30 genommene Messungen werden zu-einem .geeigneten
Ablesemeehanismus weitergegeben, welcher in Figo 7
schematises mit 107 bezeichnet ist, und welcher diese Information analysieren, speichern und darstellen Kann«
Während des anfänglichen Aufsetzens des Pendlers 16 in
Bezug auf den Streifen 12, verwendet man einen Feinein·»
Btellungsmechanismus, welcher aus einer Flügelsehraube
102 in Verbindung mit einem Vorsprung 118 des Haltebügels
119 besteht9 um das Montageelement 28 seitlich des
Streifenweges vor- und zurückzuziehen. Der Bügel 119 "besitzt einen Führungeschaft 120, welcher innerhalb
eines geeigneten lagers im Arm 26 gleitet« Eine Projak«=
tionseinheit mit Fadenkreuz oder eine andere (nicht ge=
zeigte) Ausrichtungseinheit wird zunächst in das Element
28 eingesetzt und die Flüge!schraube 102 zum Ausrichten
des Elementes 28 mit dem Streifen 12 gedreht» Auf diese
Weise wird eine genaue Ausrichtung der vom Element 28 gehaltenen Sonde 30 und des zu messenden Bezirks auf
dem Streifen 12 erreichte Die Ausrichtungseinriohtung wird dann vom Element 28 entfernt und die Sonde 30
eingesetzt, welche sich dann in Ausrichtung mit dem auf dem Streifen 12 zu messenden Bezirk befindet.
Was nun das Arbeiten der Vorrichtung in Verbindung mit
einem eegmentierten Streifen 12a betrifft, muß erkannt
werden, daß das Aufsetzen, das Arbeiten der Gesehwindigkeitssensor/Mängelsensor-Station
38 und der Antrieb des Pendlers durch die Anordnung mit endlosem Band, identisch
bleiben« Bei dieser Ausführungsform wird jedoch die
Klammer 14 von der Grundplatte 20 entfernt und eine Führungsplattenanordnung mit einem angemessenen Antriebsund
Ausrichtungsstift, oder eine andere Anordnung, wird eingesetzt statt der Führungsplattenanordnung, welche mit
T 35/7
« β
»a «r ■
3U3454
- 20 -
einem -unsegmentierten, fortlaufenden Streifen verwendet
wird. Zum Zwecke dieser Erörterung sei auf eine Führungsplattenanordnung Bezug genommen, wie sie in
Fig. 14 gezeigt ist.
Wenn der Pendler 16 seine Yorwärtswanderung "beginnt,
so wird die Fotozelle 61» aktiviert und es senkt sioh
die Heberolle 37 zu ihrer niedrigen Stellung wie in Mg. 2 gezeigt. Die Höhe des Streifens 12a, wenn dieser
sich der Führungsplatte 22 nähert, ist wenig unterhalt der oberen Oberfläche der Führungsplatte» Der Streifen
12a befindet sich daher unter Spannung und sitzt selbst auf der Führungsplatte 22 mittels des ersten Segmentes,
welches die aufrecht stehende Kante 84 des Antriebsstiftes 78 berührt. Gleichzeitig liegen andere Segmente an den
Ausrichtungsstiften 80 ane Der Pendler 16 wird dann durch
den Streifen vorwärts gezogen und zwar als Ergebnis der Berührung des Streifens 12a und des Antriebsstiftes 78
mit der Einwegkupplung, was das Überholen der Anordnung mit endlosem Band erlaubt, sodaß der Pendler mit dor größeren
Geschwindigkeit wandert, mit der sich der Streifen
12a bewegt, d.h.synchron mit dem Streifen 12a. Die Ausrichtungsstifte
80 können schmaler und kürzer sein als der Antriebsstift 78 und wirken nur zur Vermeidung von
Fehlausrichtung und Spannung des Streifens 12a, wenn
erst einmal der Antriebsstift 78 angegriffen hat. Eine leichte Verzögerung zwischen der Zeit, wann die Heberolle
37 in ihre Niedrigstellung fällt und der Zeit, wann die Sonde 30 am Streifen 12a angreift, ist in die Vorrichtung
eingebaut um zu gewährleisten, daß der Streifen 12a und der Antriebsstift 78 in Berührung kommen, bevor die Sonde
30 am Streifen 12a angreift«, Wenn der Pendler 16 sich der Vorwärtsgrenze seiner Wanderung nähert, was durch
die Fotozelle 61 nachgewiesen wird, so hebt der Motor 27 die Sonde 30 an und die Magnetspule 87 hebt die Heberolle
37, welche den Streifen 12a vom Antriebsstift 78
la 80 ®uf<= lana forthebtp und
hält diesen Abstand während des gesamten Rückkehrsjklus
Wenn auoh der Motor 50 so angeordnet ist9 daß er den
Pendler 16 während seines Vorwärtszyklus mit einer Ge=
sehwindigkeit antreibt9 welche langsamer 1st als die Ge=
sehwindigkeit des sich "bewegenden Streifens 0 so ist doeh
%n verstehen^ daß der Motor 50 raid seine Steuerung so
angeordnet sein können s daß er den Pendler 16 ifährend
seines gesamten Rückwärtszyklue mit viel schnellerer
Geschwindigkeit antreibt 0 wodurch die Anzahl an Messungen
gesteigert wirds welche während einer gegebenen Zeitspanne durchgeführt werden können*,
Außerdem ist di© lockenfläche 82 des Antriebsstiftes
s© ausgebildet^ daß während des normalen Betriebes9 wenn
der Streifen 12a durch die Roll© 37 auf die Führungsplatte 22 abgesenkt istP ein Segments, welches mit der lockenfläche
82 in Berührung steht 9 über den Stift 78 gleitet Ώ
was ©s dem nächstfolgenden Segment gestattet 0 mit dem
Stift in Berührung su koamen0
Mit dem segmentierten Streifen können auch andere Antriebs«=
und Ausrichtungsanordnungen verwendet werdenQ Eine davon
ist in Pigo 18 gezeigte Bei dieser Anordnung ist die
!Führungsplatte 22 -und speziell der Block 70" auf dieser^
mit einem Muster erhabener bzwo vorstehender Stellen
Tersehenj, welch® so angeordnet sind;, daß sie mit den
Streifensegmenten in der Art einer zusammenpassenden Matrix eingepaßt sindo
Di© Eichung bzwo Kalibrierung der Torrichtung 10 erfolgt
bei anfänglieher 3s.betriebnahm® und von Zeit zu Zeit
danach« Diese Kalibrierung vollzieht man unter Verwendung
entweder der Gleitbahn 54 von Hand oder der automatischen
Gleitbahn 35 9 welche in den Pig0 7 und 6 gezeigt sindo Jede
Gleitbahn befindet sich in horizontaler Orientierung auf der Meßkopf-Montageplatte 29 in winkliger Beziehung
zu der anderen zur hin- und hergehenden Bewegung, was es ihnen erlaubt, einzeln längs von Wegen vorwärts zu
gehen, welche sich an einem Punkt in dem Raum schneiden, welcher mit dem Öffnungsloch 103 der Sonde 30 ausgerichtet
ist. Die Gleitbahn 35 besitzt ein Paar Normen 104, 106, welche seitlich nebeneinander am vorderen Ende der
Gleitbahn angebracht sind. Die Norm 104 ist das Grundmaterial des Streifens und die Norm 106 ist das Überzugsmaterial.
Begrenzungsschalter 108 befinden sich in Nachbarschaft der Gleitbahn 35 zur Zusammenarbeit mit
in geeignetem Abstand befindlichen Kerben 110, welche
längs der einen Kante der Gleitbahn 35 vorgesehen sind, und zwar zum Steuern der lage der Normplatten 104, 106
in Ausrichtung mit der Sonde 30, wenn die Gleitbahn durch den Motor 114 vorwärtsbewegt wird, und zum Begrenzen
des Rückziehens der Gleitbahn durch den Motor 114, wenn die Kalibrierung erst einmal vollzogen, ist·
Die Gleitbahn 34 hält die Normen 104' und 106' der
tatsächlichen Dicke und kann eine Iagerastklinke 109
aufweisen, welche in Kerben 110 längs der einen Kante eingreift. Die Sonde 30 wird auf die Norm abgesenkt,
nachdem sie in Stellung gebracht ist, und dies kann automatisch unter Steuerung der Schalter 108 vollzogen
werden·
Die Gleitbahn 34, welche automatisch betätigbar ist, wird von Hand vor- und zurückbewegt unter Verwendung
des Knopfes 112 und Stoßen bzw. Ziehen der Gleitbahn
längs ihres Wanderungsweges. Die Gleitbahn 35 wird automatisch vor- und zurückbewegt mittels eines Synchronmotors
114 und der zugehörigen Zahnstangen-Zahnrad-Anordnung 116, welche in Pig. 6 gezeigt ist. Die Gleitbahn
35 verwendet man zur erneuten automatischen Kalibrierung während des normalen Meßvorganges der Yorrich-
T 35 /7
1Qf raa. eomputergestsuert® periodische
fragen dureazufuhren9 sowie zur Haeheiehungj, wewi di©s
nach einer vorgewählten Anzahl von Messungen erforderlich •wirdο Weil Temperatur9 Absetzen von Staub und Schmutz $,
Isotopenzerfall und andere Paktoren die Ablesungen der Sonde beeinträchtigen^ ist dieses Überprüfen und erneut©
Eichen ©rforderlieh„ um den Portbestand und die Verlaß=
liohkeit der Messungen sicherzustellen*, Es sei bemerkt s
daß weder die Bewegung des Streifens 129 12a9 b oder cs
noch di© Bewegung des Pendlers 16 während dieses automatischen Überprüfens/Wacheiehens unterbrochen werdeno
Di® Gleitbahnen 3A9 35 sind in Pig* 6 in ihrer normalen
Stellung der Rüoksiehung während des fortlaufenden Ar=
Tbsitens der Yorriohtung 10 gezeigte In dieser Stellung
befinden sich die Gleitbahnen 349 35 außerhalb des Weges
d@r Sonde 30 und beeinträchtigen nicht die Tertikalbe-= wegung bsWo das Maßnehmen der Sonde 30o
Wenn ©s gewünscht ist9 di© Stellung der Sonde 30 in
Bezug auf den Streifen 129 12a9 b oder e während des
Betriebes zu verschieben g beispielsweise um eine Aufein=
anderfolg© von Messungen in einer relativen Querrichtung 9
gefolgt von einer Aufeinanderfolge von Messungen in einer
anderen relativen Querrichtung zu nehmen9 so kann ein
Portsehaltmotor 105 arbeitsmäßig mit dem Gewindestab 40 verbunden sein zum automatischenj, periodischen^ erneuten
Instellungbringen der Sond© 30 unter Steuerung eines ge=
eignet programmierten Computers 106^ wie in Pigo 1 an=
gegeben«, Der Computer 106 kann Teil des Ablesemechanis=
mus 10? sein und kann andere Funktionen der Vorrichtung
Zeichnungen kann ersehen werden^ daß die erfindungsge*
mäße Vorrichtung keine Begrenzung hinsichtlich der Ge«
schwindigkeit setzt 9 mit welcher der sich bewegende
35/7
ι - -- H β
- 24 -
Streifen wandert. Der Weg des Streifens braucht nicht zur
Anpassung an die Gestalt der Meßvorrichtung verändert zu werden und da die Sonde 30 während des Messens mit dem
Streifen 12, 12a, 12b, 12c in Berührung steht, kann eine genauere Messung vollzogen werden, als wenn die Sonde im
Abstand vom Streifen stände. Die Durchgangslänge des Pendlers ist so vorgesehen, daß maximale Meßgenauigkeit
innerhalb des zur Verfügung stehenden Raumes geschaffen wird.
Die Erfindung ist nicht speziell auf die hier beispielsweise wiedergegebenen Ausführungsformen abgestellt· Im
Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben·
T 35/7
Claims (18)
- Patentansprüche1·y Vorrichtung zum Messen der Überzugsdicke auf Streifenmaterial, welches sich längs eines vorbestimmten Weges
bewegt, unter Anwendung der ß-Strahlungstechnik, gekennzeichnet durch:a. einen Pendler (16), welcher eine Meßsonde (30) mit einer radioaktiven Isotopenquelle und einer Strahlennachweis einrichtung trägt;b. Antriebsmittel (42-50) zum Hin- und Herbewegen des Pendlers (16) längs eines vorgewählten Abschnittes des Weges, welcher vom Streifenmaterial (12) durchwandert wird;c. eine Einrichtung zum selektiven Inberührungbringen und Trennen des Pendlers (16) und des sich bewegenden Streifens (12), wobei der Pendler vom Streifen zur
synchronen Bewegung mit diesem während der Berührung
gezogen wird und wobei der Pendler während derT 35/7(0221) 76 035 76 - cable address ι Copat KölnTrennung vom Streifen unabhängig von diesem angetrieben wird; undd. eine Einrichtung zum selektiven Inberührungbringen und Trennen der Sonde (30) mit und vom sich bewegenden Streifen (12), während der Pendler und der Streifen in Berührung stehen. - 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (98) zum Überwachen der Geschwindigkeit des Streifens und zum Ändern der Geschwindigkeit der Antriebsmittel (42-50) des Pendlers in Reaktion auf Änderungen der Geschwindigkeit des Streifens (12).
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kalibrierungseinrichtungen (34-, 35), welche vom Pendler getragen werden zum Kalibrieren bzw. Eichen der Sonde sowohl während der Bewegung des Streifenmaterials als auch während des Ruhens des Streifenmaterials.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum automatischen Inberührungbringen und Trennen von Pendler und Streifen, eine Klemmeinrichtung aufweist.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus einer Reihe im Abstand voneinander befindlicher Segmente besteht.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum automatischen Inberührungbringen von Pendler und Streifen aus einer Lokalisiervorrichtung besteht, welche sich auf dem Pendler befindet.
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisiervorrichtung eine Anzahl von Stiften aufweist, wobei zumindest einer der Stifte zur Berührung mit der einen Seite eines der Segmente gelagert ist,T 35/7um den Pendler synchron mit dem Streifen anzutreiben, und die anderen Stifte in ITachbarschaft der anderen Seiten anderer Segmente gelagert sind, um Ausrichtung des Streifens in Bezug auf den Pendler aufrechtzuerhalten·
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisiervorrichtung erhabene "bzw. vorstehende Stellen aufweist, welche mit den Segmenten zusammenpassen und zwar zum Antreiben des Pendlers synchron mit dem Streifen, sowie zum Aufrechterhalten der Ausrichtung des Streifens in Bezug auf den Pendler.
- 9.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum selektiven Inberührungbringen und Trennen von Pendler und Streifen, Hebeeinrichtungen aufweist,
- 10.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dieser Stifteinrichtungen eine Nockenfläche besitzt zum Insteilungbringen des Streifens über dieser Einrichtung, und eine aufrecht stehende Oberfläche in Nachbarschaft eines Endes der Nockenfläche besitzt zum Ergreifen durch den Streifen.
- 11.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen endlosen Antrieb und Einrichtungen zum Übersetzen der Bewegung des Antriebs in die Umkehrung des Pendlers aufweisen.
- 12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungseinrichtung aus einer Rolle besteht, welche an den Antrieb angegliedert ist und mit einem Bügel in Verbindung steht, welcher an den Pendler angegliedert ist.
- 13.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, T 35/7• * ■*■ * *3H3454daß die Meßsonde entfernbar von einem Halter getragen wird, welcher vom Pendler getragen wird, wobei der Halter dazu ausgebildet ist, eine Ausrichtungsvorrichtung zum Ausrichten des Halters und somit der Sonde mit dem Streifen zu tragen.
- 14.) Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Pendler Grob- und Peineinstellungseinrichtungen zum Ausrichten des Halters mit dem Streifen trägt.
- 15.) Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Einrichtung zum Bewegen der Sonde quer in Bezug auf den Streifen während des Betriebes.
- 16.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Einrichtung zum Aufspüren von Abnormali täten und zum Außerberührunghalten von Sonde und Streifen in Reaktion hierauf.
- 17.) Vorrichtung zum Messen der Überzugsdicke auf Streifenmaterial, welches sich längs eines vorbestimmten Weges bewegt, gekennzeichnet durch:a. einen Pendler, welcher eine Meßsonde trägt, die eine die Überzugsdicke nachweisende Einrichtung aufweist;b. Antriebsmittel zum Hin- und Herbewegen des Pendlers längs eines vorgewählten Segmentes des Weges, welcher vom Streifenmaterial durchwandert wird;c. eine Einrichtung zum selektiven Inberührungbringen und Außerberührungbringen des Pendlers und des sich bewegenden Streifens, wobei der Pendler vom Streifen zur synchronen Bewegung mit diesem während seiner Berührung gezogen wird und unabhängig vom Streifen angetrieben wird, während keine Berührung besteht; undd. eine Einrichtung zum arbeitsmäßigen Koppeln und 0? 35/73U3454Entkoppeln der Sonde und des sich bewegenden Streifens, während Pendler und Streifen in Berührung miteinander stehen.
- 18.) Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 biszum Messen der Überzugsdicke auf kontinuierlich sichbewegendem Streifenmaterial unter Anwendung der ß-Strahlungstechnik, dadurch gekennzeichnet, daß mansa. einen Pendler, der eine Meßsonde trägt, welche eine radioaktive Isotopenquelle und eine Strahlungsnachweisvorrichtung aufweist, längs eines vorgewählten Segmentes des Weges, welcher vom sich bewegenden Streifenmaterial durchwandert wird, hin- und herbewegt;b. den Pendler und den sich bewegenden Streifen selektiv in Berührung bringt und außer Berührung bringt, wobei der Pendler während der Berührung vom Streifen zur synchronen Bewegung mit diesem gezogen wird und außerhalb der Berührung mit dem Streifen unabhängig von diesem angetrieben wird; undc. die Sonde mit dem sich bewegenden Streifen bzw. vom sich bewegenden Streifen selektiv in Berührung bringt bzw. außer Berührung bringt, während der Pendler und der Streifen in Berührung stehen.
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