DE3324701A1 - Vorrichtung zur messung von schichtdicken an ausgewaehlten bereichen eines beweglichen bandartigen materials - Google Patents
Vorrichtung zur messung von schichtdicken an ausgewaehlten bereichen eines beweglichen bandartigen materialsInfo
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Description
3?24701
Vorrichtung zur Messung von Schichtdicken an ausgewählten Bereichen eines beweglichen bandartigen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Mes-' sung von Schichtdicken auf ausgewählten Bereichen eines
bandartigen Materials während Verweilzeiten eines Schritt- und Repetier-Beschichtungssystems (step and repeat coating
system). Die Bereiche oder Flächen können horizontalen und/oder vertikalen Abstand aufweisen.
In einem Schritt- und Repetier-Beschichtungssystem wird ein kontinuierliches Bandmaterial zyklisch mit geeigneten
Beschichtungen, wie etwa Gold, Silber od. dgl. an einem oder mehreren vorgewählten Bereichen mittels bekannter
Beschichtungsverfahren versehen. Während des Betriebs wird das Band für ein Zeitintervall oder eine
Verweilperiode gestoppt, die lang genug ist, um die Beschichtung auf das Band aufzubringen. Dann wird das Band
für die nachfolgenden Beschichtungsvorgänge zyklisch bewegt oder in Längsrichtung zum nächsten Bereich oder den
Bereichen für die Beschichtungsaufbringung vorgerückt.
Die Erfindung schafft im wesentlichen eine Meßvorrichtung, die in Verbindung mit dem Beschichtungssystem arbeitet und
Messungen von Schichtdicken an einem bandartigen Material während der Verweilzeiten des Beschichtungssystems ermöglicht,
die zu einem Zeitpunkt erfolgen, nachdem das Beschichtungsmaterial auf einem stromabwärtigen Abschnitt
des Bands aufgebracht worden ist und während der Aufbringung der Beschichtung auf einem stromaufwärts gelegenen
Abschnitt des Bands. Soweit jede Verweilperiode nicht lang genug ist, um eine genaue Dickenmessung eines einzelnen
beschichteten Punkts oder Bereichs vorzunehmen, können eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Teilmessungen
5 während einer Anzahl derartiger Verweilperioden an gleichmäßig beabstandeten und präzise angeordneten Punkten längs
des beschichteten Materialbands vorgenommen werden. Die Teilmessungen können dann zur Erzeugung eines statistisch
annehmbaren Werts für die Schichtdicke in üblicher Weise integriert werden.
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Insbesondere und in Übereinstimmung mit der Erfindung
wird eine Vorrichtung zur Messung von Schichtdicken an ausgewählten Bereichen eines beweglichen bandartigen Materials
während Verweilzeiten eines Schritt- und Repetier-Beschichtungssystems geschaffen, welches gekennzeichnet
ist durch einen Fühler für die Dickenmessung, welcher wenigstens längs einer Translationsachse zu einer Meßstellung
gegenüber einem bandartigen Material während dessen Verweilzeiten bewegbar aufgenommen ist und vom bandartigen
Material in eine zweite Stellung wegbewegbar ist, sowie durch eine Einrichtung, die auf das Signal für die
Verweilzeit anspricht, um den Meßfühler in die Meßposition zu bewegen, wobei der Meßfühler normalerweise gegen
Bewegung in Richtung auf das bandartige Material während dessen Bewegung gezwungen ist.
Wenn es erwünscht ist, die Schichtdicken auf den Bändern an Bereichen oder Punkten zu messen, die an verschiedenen
vertikal beabstandeten Stellen längs der Längsachse des Bands oder quer dazu angeordnet sind, ist die Meßvorrichtung
der Erfindung mit einem Fühler versehen, welcher automatisch zur Durchführung aufeinanderfolgender
Messungen längs des beschichteten Bands an einer Anzahl von in Querrichtung beabstandeten Punkten oder Flächen
darauf positionierbar ist.
Ein Beispiel für einen Meßfühler, der in vorteilhafter Weise bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung einsetzbar
ist, ist ein bekannter Betastrahlungs-Rückstrahlungsfühler. Andererseits können jedoch auch Fühler mit einem
anderen Meßprinzip verwendet werden.
Vorteilhafterweise ist eine Hubbegrenzungseinrichtung vorgesehen, welche zwischen aufeinanderfolgenden Verweilzeit-Messungen
wirkt, um im wesentlichen den Normalhub des Meßfühlers zu kürzen und dadurch die Laufzeit des
Fühlers in Richtung auf das beschichtete bandartige Material und von diesem weg zu verringern. Dadurch kann
mehr Verweilzeit für die Messungen und nicht für die Fühlerbewegung genutzt werden.
Ferner umfaßt die Vorrichtung der Erfindung in vorteilhafter Weise eine Einrichtung zur Aufnahme von Kalibrierstandards,
welche zweckmäßigerweise benachbart dem Meßfühler und dem beschichteten Band angeordnet sind, wodurch
nach Betätigung eines geeigneten Antriebs vorge-5 wählte Standards schnell und automatisch mit dem Meßfühler
für eine anfängliche Kalibrierung und periodische Kontrolle der Kalibrierung ausrichtbar sind.
Eine geeignete Indexeinrichtung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, welche mit dem Stützaufbau für den Meßfühler
zusammenwirkt, um eine schnelle, leichte und genaue Positionierung des Meßfühlers bezüglich des Abstands der
zu messenden Bandpunkte oder Bandflächen zu ermöglichen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, im wesentlichen längs der Linien 3-3 von Fig. 2,
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Fig. 4 eine Teilansicht, teilweise geschnitten, im wesentlichen längs der Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. 5 eine Teilansicht, teilweise geschnitten, im wesentlichen längs der Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 6 eine Teilansicht, teilweise geschnitten, längs im wesentlichen Linie 6-6 von Fig. 2 sowie
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm, welches das
Zusammenwirken zwischen dem Dickenmeßsystem der
Erfindung und dem elektronischen Prozessor hierfür sowie dem Regler für das Beschichtungs-
system aufzeigt.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 wird das beschichtete Bandmaterial
S durch Rollen R geführt, wenn es aus einer nicht dargestellten Beschichtungseinheit austritt. Das Band
läuft in Richtung des Pfeiles A durch die Dickenmeßeinrichtung, welche allgemein- mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet
ist. Die Meßeinrichtung umfaßt eine im wesentlichen horizontal angeordnete Basis 12, welche mittels
eines aufrechtstehenden Verbindungselements 16 verstellbar an einem sich in Längsrichtung erstreckenden
Rahmenelement 14 befestigt ist, welches Rechteckquerschnitt aufweist. Geeignete exzentrische Rollen 18, die
an einer Platte 20 befestigt sind, können für den Eingriff mit gegenüberliegenden Seitenflächen des Elements
14 vorgesehen sein, um Veränderungen im Abstand zwischen derartigen Seitenflächen zu kompensieren. Die Meßanordnung
ist auf der Basis 12 bezüglich einer horizontal angeordneten zylindrischen Führungsschiene 22 verstellbar
angeordnet, die von der Basis 12 hochsteht. Dazu ist ein vertikal angeordnetes Stützelement 24 an der unteren Fläche
mit einem nach hinten vorstehenden Element 26 versehen, das eine sich mit der Führungsschiene 22 in Gleiteingriff
befindliche Durchgangsbohrung 28 aufweist. Während des Normalbetriebs der Meßanordnung wird das Stützelement
24 geeignet stationär bezüglich der Führungs-
schiene 22 gehalten, derart, daß keine Relativbewegung zwischen den beiden Bauteilen möglich ist. Geeignet befestigt
an der Frontfläche des Elements 24 ist eine Platte 30, die benachbart des beschichteten bandartigen
. Materials S angeordnet ist und als Widerlager während der Messung dient, wie nachfolgend noch näher erläutert
wird.
Der Meßfühler und andere Bauteile der Erfindung können auf einem gemeinsamen Stützaufbau befestigt sein, welcher
seinerseits schwenkbar bezüglich des Stützelements 24 angeordnet sein kann, wodurch der Stützaufbau zur leichteren
Zugänglichkeit zu den dem Fühler zugeordneten Bauteilen in Offenstellung verschwenkt werden kann. Hierzu umfaßt
der Stützaufbau eine Platte 32, welche sich normalerweise im Abstand zum Element 24 befindet (derart, daß
das Band S zwischen Element 2 4 und Platte 32 angeordnet ist), und welche im wesentlichen koplanar mit sowohl dem
Band S und dem Element 24 angeordnet ist. Ferner umfaßt der Stützaufbau einen sich nach vorne erstreckenden Block
34 nahe und befestigt an einem Seitenrand der Platte 32, obere und untere mit Öffnungen versehene Flansche 3 5
(Fig. 6), die von der Platte 32 vorstehen und mit entsprechenden oberen und unteren mit öffnungen versehenen
Flanschen 36 des Stützelements 24 ausgerichtet sind. Ein Gelenkbolzen 38 od. dgl. erstreckt sich durch die Öffnungen
der Flansche 35 und 36, wodurch die Platte 32 und die darauf aufgenommenen Bauteile gegenüber dem Stützelement
24 um die Achse des Schafts 38 verschwenkt und längs dieser Achse vertikal positioniert werden können,
wie nachfolgend noch hervorgeht.
Eine Einrichtung ist vorgesehen, um die Platte 32 in ihrer geschlossenen Betriebsstellung zu verriegeln. Diese
Einrichtung kann einen mit einer Bohrung versehenen Flansch 40 aufweisen, der sich vom gegenüberliegenden Seitenrand
des Stützelements 24 nach vorne erstreckt und im wesentlichen horizontal mit dem unteren Flansch 36 ausgerichtet
ist. Die Einrichtung umfaßt ferner eine Buchse 42, welche in Ausrichtung mit dem Flansch 40 an der Platte 32 befestigt
ist sowie einen Stift 44, der in der Buchse und der Bohrung des Flansches 40 aufgenommen ist. Bei entsprechend
plaziertem Stift 44 wird somit die Platte 32 an einer Schwenkbewegung um den Bolzen 38 gehindert, kann
jedoch vertikal zum Bolzen und zum Stift 44 bewegt werden.
Ferner beinhaltet der Stützaufbau einen Rahmen oder ein offenes Gehäuse zur Aufnahme eines Meßfühlers, welches
an der Platte 32 befestigt ist und einen nach vorne vorstehenden oberen Wandabschnitt 46 sowie ein Paar von nach
vorne vorstehenden Seitenwandabschnitte 48 und 50 aufweist. Ein Paar von Armen 52 (Fig. 1 und 2) auf einem
Block 53 erstrecken sich vom Abschnitt 50 und sind an ihren oberen Enden mit Öffnungen zur drehbaren Lagerung
des Schafts 54 einer Kalibrierscheibe 56 versehen, die in einer Öffnung durch die Platte 32 derart angeordnet ist,
daß sie hierzu im wesentlichen koplanar ist. Ein einen Meßfühler tragender Klemmblock 58 (Fig. 4) ist auf Armen
52 mittels eines linearen Lageraufbaus 60 (Fig. 2) für eine translatorische Bewegung längs einer im wesentlichen
zur Ebene des beschichteten bandartigen Materials S senkrechten Achse aufgenommen und auf einem oberen Abschnitt
der Seitenwand 50 mittels eines linearen Lageraufbaus (Fig. 2 und 4) gelagert, dessen Lagerfläche im wesentlichen
um 90 relativ zur Lagerfläche des Aufbaus 60 ausgerichtet ist. Der Klemmblock 58 (Fig. 4) besitzt einen
Schlitz, welcher einen im wesentlichen zylinderförmigen Innenraum zur Aufnahme eines Meßfühlers 64 begrenzt, welcher
mittels eines Klemmbolzens 66 dort befestigt ist. Fühlerbetätigungssignale und Meßdaten können über eine
elektrische Leitung 65 (Fig. 2) übermittelt werden, die sich von einem Ende des Fühlers 64 erstreckt. Eine öffnung
ο ζ. 4 /
67 (Fig. 4) ist in der Scheibe 56 vorgesehen, so daß der Fühler während seiner translatorischen Bewegung durchgelangen
kann. Die Kalibrierscheibe 56 kann mit einem Bogensegment 68 (Fig. 2) versehen sein, das an der Frontfläche
der Scheibe befestigt ist, und eine Anzahl von scheibenartigen, mit Winkelabstand angeordneten Kalibrierstandards
70, 72, 74 und 76 tragen.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, kann eine geeignete Antriebseinrichtung zur Drehung der Scheibe
um die Achse des Schafts 54 einen Schrittschaltmotor 78 umfassen, welcher an der Seitenwand 48 befestigt und mit
einem Ausgangsritzel 80 versehen ist, welches mit einer Verzahnung 82 auf dem Umfang der Scheibe 56 zusammenwirkt.
Der Motor 78 spricht auf Signale über elektrische Leitungen 8 4 an, wie nachfolgend noch hervorgeht. Der Schaft
54 der Scheibe 56 kann mit einer Anzahl von seitlich vorstehenden Betätigungsstiften 86, 88 und 90 (Fig. 4) versehen
sein, die mit Abstand längs der Achse des Schafts 54 und mit Winkelabstand oder versetzt darum angeordnet
and» Eine gleiche Anzahl von Lagefühlgliedern in Form von
Mikroschaltern 92, 94 und 96 sind am Block 53 in Ausrichtung mit ihren entsprechenden Betatxgungsstiften 86, 88
und 90 befestigt. Daraus geht hervor, daß die Signale oder Impulse von irgendeinem Mikroschalter oder irgendeiner
Kombination der Mikroschalter Signale für die Winkelstellung der Scheibe 56 und diehlerdunh getragenen
Standards sowie für die der Scheibenöffnung 67 angibt.
Die Scheibe 56 kann in irgendeine ihrer Winkellagen mittels einer geeigneten Bremseinrichtung in Form einer
Kolbenstange 98 (Fig. 2) gesperrt sein, die aus einem Pneumatikzylinder 100 od. dgl. senkrecht zur Stirnfläche
der Scheibe 56 bewegbar ist, um mit der Stirnfläche in Anschlag zu gelangen. Der Zylinder 100 ist geeignet durch
die Seitenwand 48 abgestützt und wird über die Leitung
gespeist. Gemäß der Bauart des Zylinders spannt eine nicht dargestellte Feder die Stange 98 normalerweise in
Anlage mit der Scheibe 56 vor, wobei eine Druckbeaufschlagung über die Leitung 102 den Kolben außer Eingriff
mit der Scheibe bewegt, so daß der Schrittschaltmotor 78 die Scheibe drehen kann.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht, ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Meßfühler 64 horizontal
in seine Meßposition zu versetzen, welche im Falle eines Fühlers in Art eines Betastrahlungs-Rückstrahlungsfühlers
sich in Kontakt mit dem beschichteten bandartigen Material S befinden kann. Eine solche Einrichtung kann einen
im wesentlichen vertikal angeordneten Pneumatikzylinder 104 aufweisen, der durch die Seitenwand 50 geeignet aufgenommen
ist, eine Kolbenstange 106, die in Normalstellung federnd vorgespannt ist, um den Fühler 64 mit Abstand
zum beschichteten Band S, also außerhalb der Betriebsstellung, zu halten, sowie einen Winkelhebel 108,
welcher an der Seitenwand 50 um eine horizontale Achse
110 schwenkbar angeordnet ist. Ein Arm 112 des Hebels 108
ist schwenkbar mit im Abstand befindlichen Laschen 114
eines Betätigungselements verbunden, welches am Ende der Stange 106 befestigt ist. Der andere Arm 116 befindet
sich in Eingriff zwischen einem Paar von Laschen 118,
die am Klemmblock 58 mit diesem bewegbar befestigt sind. Die Anordnung ist derart, daß eine vertikale Bewegung
der Stange 106 eine horizontale oder translatorische Bewegung des Klemmblocks 58 zusammen mit dem daran befestigten
Meßfühler 64 bewirkt. Das obere Ende des Zylinders 104 kann über eine Pneumatikleitung 122 beaufschlagt
werden. Ein Betätigungsstift 124 (Fig. 3 und 4) ist geeignet am Klemmblock 58 befestigt und erstreckt sich von
diesem vertikal durch eine Öffnung 125 in der oberen Wand
46 in horizontaler Ausrichtung mit Leisten eines Paars von Mikroschaltern 126 und 128, die als Fühler zur Er-
zeugung von Signalen dienen, welche die Meßstellung des Fühlers 64 am nächsten zum beschichteten Band S und die
Ausgangsstellung des Fühlers mit maximalem Abstand zum Band angeben.
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Ferner ist eine Einrichtung zur Begrenzung des Hubs des Meßfühlers 64 auf eine Position zwischen seiner Meßstellung
und seiner mit maximalem Abstand zum beschichteten Band S befindlichen Stellung vorgesehen, wodurch der
durch den Meßfühler zwischen aufeinanderfolgenden Meßzyklen zurückgelegte Weg beträchtlich reduziert werden
kann, wodurch eine maximale Verwendung einer jeden Verweilperiode (dwell period) für Meßzwecke ermöglicht wird.
Hierzu ist der Winkelhebel 108 (Fig. 5) mit einer vorstehenden Zunge 130 benachbart der Achse 110 für normalen
Eingriff mit einem schwenkbar angeordneten Hebel 132 versehen ,welcher mit dem Stößel 134 eines Solenoids 136
verbunden ist. Der Hebel 132 ist normalerweise durch eine Feder 138 in eine Stellung zum Halten der Zunge 130 vorgespannt,
um den Lauf des Meßfühlers 64 zu begrenzen oder zu stoppen. Der Hebel kann in eine Stellung aus der Bahn
der Zunge 130 in Folge Erregung des Solenoids 136 gebracht werden, so daß der Meßfühler 64 in seine Ausgangsstellung
laufen kann, in welcher er sich mit maximalem Abstand zum beschichteten Band S befindet. Diese Position mit maximalem
Abstand oder Ausgangsstellung des Fühlers 64 befindet sich jenseits der öffnung 67 in der Kalibrierscheibe 56
(Fig. 4), derart, daß die Scheibe bei Bedarf ohne Störung des Fühlers bewegt werden kann, wie nachfolgend noch erläutert
wird.
Zur Ausrichtung des Meßfühlers 64 mit beschichteten Punkten oder Bereichen des Bands S, die mit vertikalem Abstand
angeordnet sind, ist eine Einrichtung vorgesehen, um das 5 Band vertikal oder quer zur Translationsachse des Fühlers
zu bewegen. Wie am besten aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht,
umfaßt eine solche Einrichtung einen Pneumatikzylinder 140, welcher am Block 34 durch eine L-förmige Konsole
befestigt ist, und eine feststehende Kolbenstange 144, die sich vom Zylinder 140 nach unten in Anlage mit dem
unteren Flansch 36 des Elements 2 4 erstreckt. Der Zylinder 140 kann federnd in seine unterste Stellung vorgespannt
sein und ist durch FIuidbeaufschlagung über die
Leitung 146 betätigbar, um eine Bewegung nach oben zu bewirken. Soweit der Zylinder 140 am Block 34 befestigt ist,
welcher gleichfalls den Meßfühler 6 4 trägt, verursacht eine Bewegung des Zylinders eine entsprechende Bewegung
des Meßfühlers. Ein Ringbund 148 ist an der Kolbenstange
144 befestigt und mit einem unteren Flansch 150 mit vergrößertem
Durchmesser versehen, der mit Mikroschaltern 152 und 154 zur Ermittlung von Positionen mit vertikalem
Abstand bestückt ist. Die Mikroschalter sind mit dem Block 34 bewegbar. Die Schalter 152 und 154 erzeugen somit
Signale für die oberste und unterste Stellung des Meßfühlers 64. Zusammenwirkende und einstellbare obere
Begrenzungsanschläge 156, 158 sind jeweils im oberen
Flansch 36 und 3 5 vorgesehen, um die Bewegung des Meßfühlers nach oben zu begrenzen. Ähnliche Begrenzungsanschläge
160, 162 sind jeweils im unteren Flansch 36 und 3 5 vorgesehen, um die Abwärtsbewegung des Fühlers zu begrenzen.
Um eine exakte, präzise und wiederholbare Positionierung des Meßfühlers 64 gegenüber den vorgewählten horizontal
beabstandeten Flächen auf dem Band S für eine Dickenmessung
zu ermöglichen, ist eine geeignete Indexeinrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung vorgesehen. Wie am
besten aus den Fig. 1,2 und 3 hervorgeht umfaßt eine solche Indexeinrichtung eine sich in Längsrichtung erstreckende
Indexstange 164 mit einer Anzahl von mit variablem
Abstand befindlichen, querverlaufenden und verjüngten Öffnungen 166. Die Stange 164 ist verschiebbar auf
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der Basis 12 nahe und unterhalb des Stützelements 24 im
wesentlichen parallel zur Führungsschiene 22 gelagert und gegenüber der Basis 12 verstellbar beweglich. Hierzu
greift ein Verstellbolzen 168 durch ein mit einem Innengewinde
versehenes Element 170, welches an der Basis 12 befestigt ist. Der Bolzen wirkt auf ein Ende der Stange
164. Das andere Ende der Stange ist geeignet gegen den Bolzen 168 mittels einer Feder 172 vorgespannt, die zwischen
diesem Ende und einem Halteelement 17 3 für die Feder angeordnet ist. Auf diese Weise kann die horizontale
Lage der Stange 164 durch Drehung des Bolzens 168 geändert werden, wodurch sich eine Bewegung der Stange entgegen
der Vorspannung der Feder 172 ergibt. Das Bandmaterial kann eine Anzahl von Serien von Beschichtungen enthalten,
wobei jede Serie ein wiederholtes Muster von Beschichtungen repräsentiert. Der Fühler kann zur Messung der Schichtdicke
irgendeiner der Serien zu einer gegebenen Zeit betätigt werden. Demzufolge ist der Abstand zwischen jeder
der Stangenöffnungen 166 in Korrelation zum veränderlichen Abstand zwischen benachbarten Beschichtungspunkten innerhalb
irgendwelcher vorgegebener sich wiederholender Muster von Beschichtungspunkten auf dem Band S gebracht. Die Meßvorrichtung
10 kann somit in eine vorgewählte Öffnung 166
bewegt und verriegelt werden, jedesmal, wenn es erwünscht ist, wiederholte Punkte auf dem Band S zu messen, die an
verschiedenen horizontalen Stellen oder sich auf Abständen befinden als die zuvor gemessener wiederholter Punkte
auf dem Band. Auf diese Weise ist es lediglich erforderlich, den Meßfühler 64 einmal für jedes Band S auszurichten
unabhängig von der Veränderlichkeit in horizontalem Abstand von auf dem Band befindlichen beschichteten Flächen.
Um die Einrichtung 10 in einer vorgewählten Stangenöffnung 166 zu verriegeln, ist eine entfernbare Indexeinrichtung
an der Bodenfläche des Flansches 36 befestigt.
Die Einrichtung umfaßt ein Gehäuse 174 (Fig. 3), einen Stift 176, welcher innerhalb des Gehäuses verschiebbar
ist und ein verjüngtes vorderes Ende 178 aufweist, welches in die Stangenöffnung 166 eingreift, eine Feder 180
zwischen dem Stift und dem Gehäuse zum Vorspannen des Stifts in die Eingriffsstellung, sowie einen Schaft 182,
der sich vom rückwärtigen Ende des Stifts 176 durch das Gehäuse 174 erstreckt und in einem äußeren Einstellknopf
184 endet. Eine Bewegung des Knopfs 184 entgegen der Vorspannung der Feder 180 erlaubt ein Ausrücken des Stiftendes
178 von der Stangenöffnung .166, wodurch die gesamte Meßanordnung 10 horizontal längs der Führungsschiene
22 verrückt werden kann, um die Meßanordnung bezüglich einer anderen Stangenöffnung 166 zu befestigen. Der Schaft
182 kann mit einem seitlichen Vorsprung 186 versehen sein, um mit dem Anschlag eines Mikroschalters 188 zusammenzuwirken,
welcher ein Signal für das Einrücken oder Ausrücken der Indexanordnung bezüglich irgendeiner der Stangenoffnungen
166 abgibt. Der Schalter 188 kann fest gegenüber dem Gehäuse 174 aufgenommen sein. Dabei ist festzuhalten,
daß wahlweise eine automatische Indexeinrichtung verwendet werden kann.
Vor Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung kann der Meßfühler 64 entfernt und durch eine geeignete optische
Ausrichteinrichtung ersetzt werden, wie etwa ein Mikroskop, wodurch das Stützelement 24 und der dadurch getragene
Aufbau präzis mit einem Satz beschichteter Wiederholpunkte oder Flächen auf dem Band S mittels der Indexstange
164 eingestellt werden kann. Sobald die Ausrichtung durchgeführt ist, wird der Indexstift 176 in eine der
Stangenoffnungen 166 eingerückt, die einem besonderen
Satz von mit Abstand angeordneten Punkten auf dem zu messenden Band S entspricht. Der Meßfühler 64 wird dann ausgetauscht
und das Meßverfahren kann unter elektronischer Steuerung des Dickenmeß-Prozessors 200 erfolgen, der
schematisch in Fig. 7 dargestellt ist.
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Der Beschichtungsregler 300 sendet über die Leitung 310 ein Signal zum Prozessor 200, welches den Anfang der Verweilperiode
für die Aufbringung der Beschichtung auf das Band S anzeigt. In Reaktion auf dieses Signal übermittelt
der Prozessor 200 geeignete Signale über die Datenleitungen 210/ um eine Betätigung der Dickenmeßeinrichtung der
Erfindung zu bewirken, welche schematisch bei 400 dargestellt ist. Dem Meßfühlerzylinder 104 wird Fluid zugeführt,
wodurch eine Einwärtsbewegung des Fühlers in seine Meßstellung in Kontakt mit dem Band S gegen die Anschlagplatte
30 bewirkt wird, wodurch der Mikroschalter 126 (Fig. 4) betätigt wird, der seinerseits ein Signal zurück zum Prozessor
200 über die Datenleitung 220 für den Beginn des Meßzyklus oder eines Zyklus sendet. Zur Begrenzung des
Hubs des Meßfühlers 64 zwischen aufeinanderfolgenden Meßzyklen ist festzuhalten, daß die Feder 134 normalerweise
den Hebel 132 zur Halterung der Zunge 130 des Winkelhebels 108 vorspannt. Wenn angestrebt wird, den Meßfühler
in seine Ausgangsstellung mit maximalem Abstand zum Band zu bewegen (wenn die Scheibe 5 6 zu Kalibrierzwecken gedreht
werden muß), wird ein geeignetes Signal vom Prozessor 200 abgegeben, um das Solenoid 136 für den Rückzug
des Hebels 132 aus der Bewegungsbahn der Zunge 130 zu erregen. Die Bewegung des Fühlers 64 in seine Ausgangsstellung
wird dann ermöglicht und wenn der Mikroschalter 128 betätigt wird, wird ein Signal zurück zum Prozessor
200 über die Leitung 210 gesandt, wodurch ein Signal über die Leitung 210 zur Betätigung des Schrittschaltmotors
73 abgegeben werden kann.
Die Dauer einer jeden Verweil- oder Meßperiode wird durch die Verweilzeit des Bands S bestimmt. Deshalb sendet der
Beschichtungsregler 300 ein geeignetes Signal zum Prozessor 200, welches das Ende des Beschichtungsvorgangs bedeutet,
und der Prozessor 200 bewirkt seinerseits das Schließen eines nicht dargestellten Magnetventils. Das Magnet-
ventil unterbindet die Fluidzufuhr zum Meßfühlzylinder
104, wodurch der Meßfühler unter dem Einfluß der Zylinderfeder in seine Zwischenstellung zurückgeführt wird
und bereit für das nächste Signal für die Verweil- oder Meßperiode ist. Über die Leitung 320 kann ein Rückkopplungssignal
erfolgen, um das Ende des Meßzyklus zu signalisieren und den Beschichtungsregler 300 zu veranlassen,
die Indexbewegung des Bands S für die nächste Beschichtung zu ermöglichen. Zusätzlich können Signale über die
Leitung 320 übermittelt werden, um die Beschxchtungsdicke zu ändern, falls die gemessene Beschichtung von den vorbestimmten
Werten abweicht. Wenn es erwünscht ist, Messungen an einem anderen Punkt eines Satzes von in Horizontalrichtung
sich wiederholenden Punkten auf dem Band S
' vorzunehmen, kann die Einrichtung 10 geeignet zu einer
Öffnung 166 auf der Stange 164 verstellt werden, welche
der horizontalen Abweichung vom vorherigen Punkt entspricht, ohne daß der Meßfühler zum Zwecke der Wiederausrichtung
entfernt werden müßte. Hierbei ist festzuhalten, daß die Stange 164 gegenüber einer Stange mit anders
beabstandeten Öffnungen ersetzt wird, wenn ein neues Band S mit unterschiedlichen sich wiederholenden Punktmustern
verwendet wird.
Vertikale Verstellungen des Meßfühlers 64 zur Messung von vertikal versetzten, sich wiederholenden Punkten auf
dem Band S werden durch ein Signal vom Prozessor 200 zu einem nicht dargestellten Magnetventil bewerkstelligt,
um den Zylinder 140 mit Fluid zu beaufschlagen, so daß
- der Zylinder und der den Meßfühler tragende Block längs des Bolzens 38 und des Stifts 44 zu der in Fig. 6 dargestellten
Position nach oben gleiten, wobei die Betätigung des Mikroschalters 152 (Fig. 2) über die Leitung
220 die Beendigung des Aufwärtshubs signalisiert. In 5 ähnlicher Weise wird für den Abwärtshub der Fluiddruck
auf den Zylinder 140 unterbunden, wodurch die darin be-
findliche Feder gegen die Kolbenstange 144 wirkt, so daß
der Zylinder 140 abgesenkt wird. Die Betätigung des Mikroschal
ters 154 signalisiert das Ende des Abwärtshubes. Obgleich lediglich zwei Positionen der Vertikaleinstellung
für den Meßfühler 64 dargestellt sind,ist es so zu verstehen,
daß eine beliebige Anzahl zusätzlicher Positionen vorgesehen sein kann, wobei sich lediglich geringe strukturelle
Abänderungen ergeben, die im Bereich des fachmännischen Könnens liegen.
Für die anfängliche Kalibrierung und für periodische Kalibrierkontrollen
betätigen Signale vom Prozessor 200 das Solenoid 136, so daß der Meßfühler 64 in seine maximal
beabstandete Ausgangsposition frei gegenüber der Scheibenöffnung 67 sich bewegen kann und auch der Schrittschaltmotor
(in Reaktion auf den Meßfühler-Mikroschalter 128) betätigt wird, um die Scheibe 56 zu drehen und die gewählten
Standards 70, 72, 74 und 7 6 in Ausrichtung mit dem Meßfühler 64 zu bringen, wodurch der Meßfühler betätigt
werden kann, um in Kontakt damit zu gelangen. Im Falle eines Betarückstrahlungs-Meßfühlers können diese Standards
dem Basismaterial des Bands S, dem Beschichtungsmaterial und.der kombinierten Substrat- und Schichtdicke
entsprechen (oder entsprechende Atomzahlen aufweisen), wie allgemein bekannt ist. Die Signale von dem Mikroschaltern
92, 94 und 96 geben zu jeder Zeit dem Prozessor über die Leitung 210 den besonderen Standard in Ausrichtung
mit dem Meßfühler sowie die Winkelstellung der Kalibrierscheibe 56 an, derart, daß die durch den Prozessor
aufgenommenen Daten korrekt interpretiert werden.
Selbstverständlich sind Abänderungen gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. Obgleich beispielsweise
eine pneumatische Steuerung der verschiedenen Meßfunktionen offenbart ist, können anstelle davon
elektrische Einrichtungen od. dgl. eingesetzt werden.
Obgleich lediglich ein Meßfühlersystem offenbart ist,
können zusätzliche Meßfühler zur gleichzeitigen oder sequentiellen Messung der Schichtdicke an verschiedenen
Punkten längs des Bandes verwendet werden, wie im Falle, wo die Beschichtungen aus unterschiedlichen Materialien
bestehen. Obgleich das Band in einer vertikalen Ebene liegend dargestellt ist und die Meßfühlerachse horizontal
verläuft, kann bei Bedarf dieser Aufbau umorientiert werden, derart, daß das Band innerhalb einer horizontalen
Ebene enthalten und die Meßfühlerachse vertikal ausgerichtet ist.
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Claims (18)
- Patentansprüche:(1.) Vorrichtung zur Messung von Schichtdicken auf ausgewählten Bereichen eines bewegbaren bandartigen Materials während Verweilzeiten eines Schritt- und Repetier-Beschichtungssysteras,
gekennzeichnetdurch einen Fühler (64) für die Dickenmessung, welcher wenigstens längs einer Translationsachse zu einer Meßstellung bezüglich eines bandartigen Materials (S) während der Verweilperioden des Bands bewegbar aufgenommen ist und vom bandartigen Material in eine zweite Stellung wegbewegbar ist, und durch eine Einrichtung (104), welche auf ein Signal (200, 210) für die Verweilperiode anspricht, um den Meßfühler in die Meßposition zu bewegen, wobei der Meßfühler normalerweise gegen Bewegung in Richtung auf das bandartige Material während dessen Bewegung gezwungen ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnetdurch eine Einrichtung (140) zur Bewegung des Meßfühlers im wesentlichen senkrecht zur Translationsachse, wodurch gewählte beschichtete Bereiche des bandartigen Materials an in Querrichtung beabstandeten Abschnitten während derVerweilperiode des bandartigen Materials meßbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Position maximal vom bandartigen Material beabstandet ist und ferner eine Einrichtung (136) vorgesehen ist, welche eine Bewegung des Meßfühlers in die zweite Position ermöglicht, und daß eine Hubbegrenzungseinrichtung (130, 132) vorgesehen ist, um die Bewegung des Meßfühlers knapp an der zweiten Position zu unterbinden, wodurch die Translationsbewegung des Meßfühlers an einer dritten Position zwischen der Meßposition und der zweiten Position gestoppt wird, um dadurch im wesentlichen den Hub der Meßfühlerbewegung zwischen aufeinanderfolgenden Messungen der Schichtdicke der Beschichtungen auf dem bandartigen Material zu verringern.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch eine Kalibriereinrichtung (56, 63), welche zwischen dem Meßfühler (64) und dem bandartigen Material (S) angeordnet ist, wenn sich der Meßfühler in der zweiten Position befindet, wobei die Kalibriereinrichtung eine Anzahl von mit Abständen angeordneten Kalibrierstandards (70, 72, 74, 76) trägt, und durch eine Einrichtung (78, 80) zur Bewegung der Kalibriereinrichtung, um gewählte Standards in Ausrichtung mit dem Meßfühler zu bringen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Kalibriereinrichtung (56, 68) um eine Achse (54) parallel zur Translationsachse drehbar angeordnet ist, und daß die Kalibrierstandards mit Winkelabstand auf der Kalibriereinrichtung angeordnet sind. 35 - 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnetdurch eine Abfühleinrichtung (86, 88, 90 und 92, 94, 96) zur Erzeugung von Signalen in Reaktion auf und für die Winkelstellung der Kalibriereinrichtung und der Standards, - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß die Kalibriereinrichtung (56, 68) an einem Schaft (54) um eine Achse parallel zur Translationsachse drehbar befestigt ist, wobei die Abfühleinrichtung eine Anzahl von mit Winkelabstand angeordneten Betätigungsgliedern (86, 88, 90) aufweist, die am Umfang vom Schaft vorstehen, und eine gleiche Anzahl von stationären Mikroschaltern (92, 94, 96) zu deren Betätigung besitzt. - 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnetdurch eine Feder zur Betätigung einer Stange (98) in Eingriff mit der Kalibriereinrichtung, um deren Drehung zu verhindern und durch eine Einrichtung (100) zur Bewegung der Stange außer Eingriff mit der Kalibriereinrichtung, um deren Drehung zuzulassen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Kalibriereinrichtung eine Öffnung (67) zur Aufnahme des Meßfühlers umfaßt, wenn sich dieser in seiner Meßposition befindet.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Meßfühler (64) und die Kalibriereinrichtung auf einem gemeinsamen Stützaufbau (32, 34, 35) angeordnet sind, der um eine Achse (38) schwenkbar angelenkt ist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Translationsachsedes Meßfühlers erstreckt, wodurch der Stützaufbau vom bandartigen Material wegschwenkbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüehe,gekennzeichnetdurch eine Einrichtung (140) für eine weitere Bewegung des Meßfühlers im wesentlichen senkrecht zu seiner Translationsachse, wodurch gewählte seitlich versetzte beschichtete Bereiche des bandartigen Materials auf dem bandartigen Material während der Verweilzeiten des Materials meßbar sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß die auf ein Signal für die Verweilperiode ansprechende Einrichtung (104) zur Bewegung des Meßfühlers fluidbetätigte Vorrichtungen (104, 140) aufweist, welche mechanisch mit dem Meßfühler verbunden sind, und daß die Hubbegrenzungseinrichtung einen durch ein Solenoid betätigten Hebel (132) umfaßt, welcher zum Anhalten der Bewegung einer der fluidbetätigten Vorrichtungen (104) betätigbar ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß eine fluidbetätigte Vorrichtung (64) einen Zylinder (104) mit einer Kolbenstange (106) umfaßt, welche mit einem Meßfühler verbunden ist, und eine Anschlageinrichtung (130) zur Bewegung mit dem Kolben besitzt, wobei der Hebel (132) für das Ineingriffbringen der Anschlageinrichtung (130) betätigbar ist, um den Hub der Kolbenstange zu begrenzen.? ? /, 7 P 1
- 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,·gekennzeichnetdurch eine Indexeinrichtung (164, 166) zur verstellbaren Bewegung des Meßfühlers längs einer im wesentlichen zur Bewegungsachse des bandartigen Materials parallelen Achse, wobei die Indexeinrichtung auch zur Befestigung des Meßfühlers in einer einer Anzahl von Positionen dient, wobei der Abstand zwischen diesen dem Abstand zwischen variabel beabstandeten beschichteten Bereichen auf dem bandartigen Material entspricht.
- 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Meßfühler ein Betastrahlungs-Rückstrahlungsfühler ist.
- 16. Vorrichtung zur Messung einer Schichtdicke mit einem Stützelement,gekennzeichnetdurch einen gemeinsamen Stützaufbau (32, 34, 35), welcher auf dem Stützelement (24) um eine erste Achse (38) schwenkbar und längs dieser Achse bewegbar gelagert ist, ein den Meßfühler tragendes Element (58), welches auf dem Stützaufbau für eine Translationsbewegung längs einer zweiten Achse (62) angeordnet ist, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Achse (38) verläuft, und mit dem Stützaufbau längs der ersten Achse beweglich ist, eine Kalibrierscheibe (56), welche durch den Stützaufbau um die zweite Achse drehbar aufgenommen ist und eine Anzahl von mit Winkelabstand angeordneten KalibrierStandards (70, 72, 74, 7 6) trägt, sowie durch eine Hubbegrenzungseinrichtung (104, 106, 108, 130, 132) zur Begrenzung der Translationsbewegung des den Fühler tragenden Elements zwischen seinen Extremstellungen.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß das Stützelement (24) für eine Bewegung längs einer Längsachse verstellbar angeordnet ist, und daß dort ferner eine Indexeinrichtung (164, 166) vorgesehen ist, um das Stützelement in eine vorbestimmte Position aus einer Anzahl von über die Längsachse variabel beabstandeten Positionen zu befestigen.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß die Indexeinrichtung eine Indexstange (164) umfaßt, die eine Anzahl von variabel beabstandeten Öffnungen (166) längs der Stange aufweist, sowie einen Indexstift(176) besitzt, der durch den Stützaufbau aufgenommen ist und selektiv in den Öffnungen positionierbar ist.
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