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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fokussierfunktion einer Bilderkennungskamera
für die Anwendung
beim Positionieren eines Chips und eines Substrats mit hoher Genauigkeit
in einer Kontaktierungsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verbesserung einer Fokussiervorrichtung einer Chiperkennungskamera
insbesondere in Bilderkennungsgeraten zur automatischen Bildverarbeitung
ohne Unschärfe.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr.10-321279 ,
auf die hiermit verwiesen sei und die als
JP 2000133684 A veröffentlicht
ist.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Als
nächstliegender
Stand der Technik wird die
JP
09064106 A angesehen. Dort wird eine Bilderkennungsvorrichtung
für einen
Chip offenbart.
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Um
ein Bilderkennungsgerät
in einer Kontaktierungsvorrichtung zu fokussieren, gibt es im Stand der
Technik ein Verfahren, in dem automatisches Fokussieren mittels
einer optischen Einheit mit einem eingebauten Laserverschiebungsmesser
durchgeführt
wird, und ein Verfahren, in dem das Fokussieren auf der Basis der
Dicke eines Substrats und der Dicke eines Chips, die zuvor festgelegt
werden, durchgeführt
wird.
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Bei
dem Verfahren, in dem automatisches Fokussieren mittels einer optischen
Einheit mit einem eingebauten Laserverschiebungsmesser durchgeführt wird,
ergibt sich der Nachteil, daß die
Kontaktierungsvorrichtung teuer ist, da jeweils eine optische Einheit
auf der Chipseite und auf der Substratseite erforderlich ist. Andererseits
tritt bei dem Verfahren, in dem das Fokussieren auf der Basis der
Dicke eines Substrats und der Dicke eines Chips, die zuvor festgelegt
sind, in der heutigen Zeit, in der das Positionieren mit hoher Genauigkeit
aufgrund der reduzierten Chipgröße erforderlich
ist, ein Problem auf, in dem daß die
Position der Chiperkennungskamera erneut manuell festgelegt werden
muß, wenn
die Größe der Streuung
in der Länge
des Kontaktierungswerkzeugs und die Dicke des Chips die Schärfentiefe einer
Linse übersteigt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät bereitzustellen,
mit dem das automatische Fokussieren einer Bilderkennungskamera
für einen
Chip in einer Kontaktierungsvorrichtung mit vergleichsweise geringen
Kosten erreicht werden kann, und demzufolge, eine Kontaktierungsvorrichtung
bereitzustellen, in der die Bildverarbeitung auf der Basis eines
scharfen Bildes ohne Unschärfe
ausgeführt
werden kann, so daß ein
Chip mit hoher Genauigkeit auf einem Substrat positioniert werden kann.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird erfindungsgemäß eine Kontaktierungsvorrichtung
bereitgestellt. Die Kontaktierungsvorrichtung umfaßt ein Kontaktierungswerkzeug
zum Halten eines auf einer Montieroberfläche befestigen Chips, einen
Hebemechanismus zum Anheben des Kontaktierungswerkzeugs, eine Chiperkennungskamera
zum Aufnehmen eines Bildes des gehaltenen Chips von einer Unterseite
des Chips, eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Kontakts
zwischen dem Chip auf der Montieroberfläche und dem Kontaktierungswerkzeug,
und eine Steuereinrichtung zum Verschieben des Kontaktierungswerkzeugs
in einer Höhenrichtung
von einer Position, in der die Erfassungseinrichtung den Kontakt
zwischen dem Chip und dem Kontaktierungswerkzeug erfaßt hat,
um eine Größe, die gleich
einer Differenz in der Höhenrichtung
zwischen der Montieroberfläche
und einer Fokusposition der Chiperkennungskamera ist, um damit das
Kontaktierungswerkzeug über
der Chiperkennungskamera anzuordnen. Alternativ zu dem Begriff „Montieroberfläche" wird im Folgenden
auch der Begriff „Chipmontieroberfläche" verwendet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Zusammenhang
mit den begleitenden Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Kontaktierungsvorrichtung, auf welche
die vorliegende Erfindung angewendet wird;
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2 eine
erläuternde
Darstellung, die einen Beladungskontrollmechanismus zur Positionserfassung
zeigt;
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3 eine
erläuternde
Darstellung, wenn ein Kontaktierungswerkzeug mit einem Chip in Berührung ist;
und
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4 eine
erläuternde
Darstellung, wenn der Chip erkannt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine schematische Ansicht einer Kontaktierungsvorrichtung, in der
die vorliegende Erfindung verwendet wird. Die in der 1 gezeigte
Kontaktierungsvorrichtung ist eine Kopfüber-Kontaktierungsvorrichtung
bzw. eine Flip-Chipkontaktierungsvorrichtung.
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Die
Flip-Chipkontaktierungsvorrichtung hat ein Kontaktierungswerkzeug 3 und
eine X-Achsenhalterung 4 und
eine Y-Achsenhalterung 5. Das Kontaktierungswerkzeug 3 nimmt
einen Chip 23 auf und hält
diesen fest. Das Kontaktierungswerkzeug 3 bewegt sich weiterhin
vertikal entsprechend einer Z-Achsenantriebseinheit 1 und
dreht sich in Übereinstimmung
mit einer θ-Achsenantriebseinheit 2.
Die X-Achsenhalterung 4 kann sich in der X-Achsenrichtung
mittels eines X-Achsenantriebsmotor 14 bewegen. Die Y-Achsenhalterung 5 kann
sich in der Y-Achsenrichtung mittels eines Y-Achsenantriebsmotors 15 bewegen.
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Auf
der Y-Achsenhalterung 5 ist eine Substrathalterung 6,
Chipträger 16,
eine Chipwechselhalterung 21 mit einer darauf ausgebildeten
horizontalen Chipmontieroberfläche 31,
und eine Chiperkennungskamera 8 zur Aufnahme eines Bildes
des von dem Kontaktierungswerkzeug 3 aufgenommenen und
gehaltenen Chips 23 von der Unterseite des Chips 23 angeordnet.
Die verwendete Chiperkennungskamera 8 besitzt eine fixierte Fokusposition. Andererseits
werden eine Substraterkennungskamera 7 und ein Laserverschiebungsmesser 20 für die Substraterkennungskamera
vertikal mittels der Z-Achsenantriebseinheit 1 zusammen
mit dem Kontaktierungswerkzeug 3 bewegt.
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Somit
wird das Kontaktierungswerkzeug 3 durch die Z-Achsenantriebseinheit 1 nach
oben und unten bewegt. Als ein Z-Achsenantriebsmotor 11 der Z-Achsenantriebseinheit 1 wird
ein Servomotor verwendet; der Z-Achsenantriebsmotor 11 ist
mit einem Motorkontroller 19 verbunden.
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In
den Motorkontroller 19 werden im voraus Daten über die
Dicke eines Referenzsubstrats und Daten über die Dicke eines Referenzchips
eingespeist. Der Betrieb der Z-Achsenantriebseinheit 1 bei der
Chipzuführung
ist so gestaltet, daß sich
das Kontaktierungswerkzeug 3 nach unten bewegt und einmal
genau vor dem Chip 23 gemäß einem festgelegten Wert,
der in Übereinstimmung
mit der Dicke des Referenzchips bestimmt ist, angehalten wird. Anschließend bewegt
sich das Kontaktierungswerkzeug 3 kontinuierlich nach unten.
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Die
Z-Achsenantriebseinheit 1 ist mit einem Ladekontrollmechanismus 9 zur
Positionserfassung ausgestattet. 2 ist eine
erläuternde
Ansicht, die den Ladekontrollmechanismus 9 zur Positionserfassung
zeigt.
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Der
Ladekontrollmechanismus 9 zur Positionserfassung setzt
sich zusammen aus dem Z-Achsenantriebsmotor 11; einer Z-Achsen-Kugelumlaufspindel 12,
die vom Z-Achsenantriebsmotor 11 gedreht
wird; einem Werkzeug-Z-Achsenstift 10, der an der Z-Achsen-Kugelumlaufspindel 12 angebracht
ist, so daß er
sich vertikal in Übereinstimmung
mit der Drehung der Z-Achsen-Kugelumlaufspindel 12 bewegt;
einem Luftgleitelement 13 und einer Lademeßzelle 18,
die an dem Werkzeug Z-Achsenstift 10 befestigt sind, wobei
das Kontaktierungswerkzeug 3 gleitend an dem Luftgleitelement 13 befestigt
und so aufgehängt
ist, um auf der Ladezelle 18 durch eine Kontaktplatte 30 befestigt
zu sein; einer CPU 17, der die Ladeinformation aus der
Ladezelle 18 eingespeist wird; und dem Motorkontroller 19 zum
Ausführung
der Steuerung des Drehmoments der Z-Achsen-Kugelumlaufspindel 12,
der Geschwindigkeit des Kontaktierungswerkzeugs 3, etc.
Der Motorkontroller 19 erkennt die Position des Kontakts
zwischen dem Kontaktie rungswerkzeug 3 und dem Chip 23 auf
der Grundlage der Ladeinformation aus der CPU 17 und der
Rückmeldung
eines Winkelgebers vom Z-Achsenantriebsmotor 11.
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Der
Kontakt zwischen dem Kontaktierungswerkzeug 3 und dem Chip 23 wird
durch den Ladekontrollmechanismus 9 zur Positionserfassung
folgendermaßen
nachgewiesen. Wie in 2 gezeigt ist, wird der Z-Achsenantriebsmotor 11 so
betrieben, daß die
Z-Achsen-Kugelumlaufspindel 12,
die am Z-Achsenantriebsmotor 11 befestigt ist, gedreht
wird. Entsprechend der Drehung der Z-Achsen-Kugelumlaufspindel 12 bewegt
sich der Werkzeug-Z-Achsenstift 10 nach unten; das Kontaktierungswerkzeug 3 bewegt
sich ebenfalls entsprechend nach unten. Das Kontaktierungswerkzeug 3 hält bei der
Abwärtsbewegung
einmal so an, daß das
Kontaktierungswerkzeug 3 nicht in Kontakt mit dem Chip 23 auf
der Chipmontieroberfläche 31 der
Chipwechselhalterung 21 ist.
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Nach
dem zwischenzeitlichen Stop führt
das Kontaktierungswerkzeug 3 eine sanfte Berührung auf dem
Chip 23 mit einer festgelegten Breite bzw. einem "Sanftbereichsabstand" in einem Bereich
von 100 Mikrometer bis 200 Mikrometer aus. Somit wird das Kontaktierungswerkzeug 3 auf
der Grundlage seiner Höhe
an der ersten Halterung gesteuert und anschließend wird die Abwärtsgeschwindigkeit
des Kontaktierungswerkzeugs 3 verringert und das Kontaktierungswerkzeug 3 wird
auf der Grundlage der Belastung auf die Ladezelle 18 gesteuert.
In dieser Zeit wird der Berührungsdruck
auf den Chip 23 durch die Ladezelle 18 erfaßt. In dieser
Ausführungsform
ist die Ladezelle 18 so angeordnet, daß die Ladezelle 18 einen
gegebenen Wert von 5 Gramm anzeigt, wenn der Berührdruck auf den Chip 23 einen
festgesetzten Wert von 5 Gramm annimmt. Die Abwärtsbewegung des Kontaktierungswerkzeugs 3 wird
kurz vor der Berührung
mit dem Chip 23 angehalten. Das Kontaktierungswerkzeug 3 bewegt
sich in einem Bereich von 100 Mikrometer bis 200 Mikrometer weiter
nach unten; die Höhe
des Kontaktierungswerkzeugs 3 wird erfaßt, wenn die Ladezelle 18 den
Wert von 5 Gramm anzeigt.
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Genauer
gesagt, die Kontaktplatte 30 zur Kontaktierung der Ladezelle 18 ist
an einem oberen Bereich des Kontaktierungswerkzeugs 3 vorgesehen,
so daß das
gesamte Gewicht des Kontaktierungswerkzeugs 3 über die
Kontaktplatte 30 auf die Ladezelle 18 während der
Abwärtsbewegung
des Kontaktierungswerkzeugs 3 übertragen wird. Wenn das Kontaktierungswerkzeugs 3 den
Chip 23 berührt, empfängt der
Chip 23 zunehmend das Gewicht des Kontaktierungswerkzeugs 3 und
die Belastung auf die Ladezelle 18 wird verringert.
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Das
Kontaktierungswerkzeug 3 kontaktiert den Chip 23 genau
in dem Zeitpunkt, wenn die durch die Ladezelle 18 nachgewiesene
Belastung den vorgegebenen Wert anzeigt (Belastung von 5 Gramm). Gleichzeitig
wird die Positionsinformation mittels eines Werts des Gebers des
Z-Achsenantriebsmotors 11 erhalten. Diese Position ändert sich
in Abhängigkeit
mit einer Längenänderung
des Kontaktierungswerkzeugs oder einer Änderung der Chipdicke aufgrund
thermischer Ausdehnung oder Reibung. Diese Positionsänderung
wird mit Bezug zu den erläuternden
Ansichten in 3, die den Zustand zeigen, in dem
ein Chip 23, 24 oder 25 mit einem Kontaktierungswerkzeug 3 oder 33 in
Kontakt ist, erläutert.
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Das
Rechteck an der äußersten
linken Seite in 3 zeigt den Zustand, in dem
das Referenzkontaktierungswerkzeug 3 in Kontakt mit dem
Referenzchip 23 ist, der auf der Chipmontieroberfläche 31 liegt.
Das zweite Rechteck von links in 3 zeigt den
Fall, daß das
Kontaktierungswerkzeug 3 keinen Fehler im Vergleich zu
seiner Referenz aufweist, während
der Chip 24 aufgrund eines Herstellungsfehlers dicker als
seine Referenz ist. Die Positionsinformation in diesem Zustand,
in dem das Kontaktierungswerkzeug 3 und der Chip 24 in
Kontakt sind, zeigt eine höhere
Position als die Referenzposition an.
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Das
dritte Rechteck von links in 3 zeigt den
Fall, in dem das Kontaktierungswerkzeug 3 keinen Fehler
im Vergleich zu seiner Referenz aufweist, während der Chip 25 aufgrund
eines Herstellungsfehlers dünner
als dessen Referenz ist. Die Positionsinformation in diesem Falle,
in dem das Kontaktierungswerkzeug 3 und der Chip 25 in
Kontakt sind, zeigt eine tiefere Lage im Vergleich zur Referenzposition
an.
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Das
Rechteck auf der äußersten
rechten Seite in 3 zeigt den Fall, in dem der
Chip 23 keinen Fehler im Vergleich zu seiner Referenz aufweist, während das
Kontaktierungswerkzeug 33 sich verlängert hat. Die Positionsinformation
in diesem Zustand, in dem das Kontaktierungswerkzeug 33 und der
Chip 23 in Kontakt sind, zeigt eine höhere Lage im Vergleich zur
Referenzposition an.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Kontakt zwischen dem Chip 23 und dem Kontaktierungswerkzeug 3 auf
der Chipmontieroberfläche 31 der
Chipwechselhalterung 21 erfaßt. In diesem Falle, in dem der
Chip 23 mit der Vorderseite nach oben zugeführt wird,
ist es ebenfalls möglich,
die Lageerfassung durchzuführen,
in dem ein Chipinvertierkopf als die Chipmontieroberfläche 31 verwendet
wird. Es ist ebenfalls möglich,
den Kontakt zwischen dem Chip 23 und dem Kontaktierungswerkzeug 3 zu
detektieren, in dem die Y-Achsenhalterung 5 oder der Chipträger 16 als
die Chipmontieroberfläche 31 verwendet
werden, wenn eine genaue horizontale Lage erhalten werden kann.
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Als
nächstes
wird das Verfahren der Bildverarbeitung als ganzes beschrieben.
Zunächst
wird das Substrats 22 in eine gewünschte Position eines nicht gezeigten
Laderbereichs gebracht und auf die Substrathalterung 6 transportiert.
Das Substrat 22 ist in 1 in diesem
Zustand gezeigt. Anschließend
werden die X-Achsenhalterung 4 und die Y-Achsenhalterung 5 so
bewegt, daß die
Substraterkennungskamera 7 genau über dem Substrat 22 angeordnet
ist. Der Abstand zum Substrat 22 wird unter Verwendung
des Laserverschiebungsmessers 20 der Substraterkennungskamera
gemessen, um die Dicke des Substrats zu beurteilen. Anschließend wird
eine Differenz zwischen der Referenzdicke des Substrats 22,
die im voraus festgelegt wurde, und der Dicke des Substrats 22,
dem Zielobjekt für
das Kontaktieren, berechnet. Zu dieser Zeit wird die oben erwähnte Differenz
in der Dicke auf die Z-Achsenbewegung der Substraterkennungskamera 7 zurückgekoppelt,
so daß die
Bildverarbeitung ohne Unschärfe
ausgeführt
wird.
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Hinsichtlich
des Chips 23 wird anschließend ein Chip in einer gewünschten
Position in einem Chipträger 16 durch
einen nicht gezeigten Aufnahme- und Positioniermechanismus aufgenommen
und auf die Chipmontieroberfläche 31 der
Chipwechselhalterung 21 transportiert. In 1 ist
dieser Zustand für
den Chip 23 gezeigt. Anschließend werden die X-Achsenhalterung 4 und
die Y-Achsenhalterung 5 so bewegt, daß der Chip 23 auf
der Chipwechselhalterung 21 genau unter dem Kontaktierungswerkzeug 3 angeordnet
ist. In dieser Situation bewegt sich das Kontaktierungswerkzeug 3 nach
unten und kontaktiert den Chip 23. Wenn die Ladezelle 18 den
vorbestimmten Berührungsdruck
erfaßt,
wird die Abwärtsbewegung
des Kontaktierungswerkzeugs 3 angehalten und in die sem
Zeitpunkt wird eine Positionsinformation des Z-Achsenantriebsmotors 11 erhalten. Das
Kontaktierungswerkzeug 3 nimmt den Chip 23 auf.
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Anschließend wird
das Kontaktierungswerkzeug 3 in eine Position bewegt, die
höher als
eine Fokusposition 41 der Chiperkennungskamera 8 ist.
Danach werden die X-Achsenhalterung 4 und
die Y-Achsenhalterung 5 so bewegt, daß der vom Kontaktierungswerkzeug 3 aufgenommene
Chip 23 genau über
der Chiperkennungskamera 8 angeordnet ist.
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Anschließend wird
das Kontaktierungswerkzeug 3 so nach unten bewegt, daß die untere
Oberfläche
des im Werkzeug aufgenommenen Chips 23 in der gleichen
Höhe wie
die Fokusposition 41 angeordnet ist. Das heißt, bezüglich der
Position, in der der Kontakt zwischen dem Kontaktierungswerkzeug 3 und
der oberen Oberfläche
des Chips 23 erfaßt
worden ist, wird das Kontaktierungswerkzeug 3 in der Höhenrichtung
um einen Betrag verschoben, der gleich der Differenz in der Höhenrichtung
zwischen der Chipmontieroberfläche 31 und
der Fokusposition 41 der Chiperkennungskamera 8 ist.
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Somit
wird, um die Chipmontieroberfläche 31 mit
der Fokusposition 41 in Übereinstimmung zu bringen,
die Höhe
des Kontaktierungswerkzeugs 3 zum Zeitpunkt der Kontaktierung
mit dem Chip 23 erfaßt und
gespeichert. Weiterhin wird die Differenz in der Höhenrichtung
zwischen der Höhe
zum Zeitpunkt der Berührung
mit dem Chip 23 und der zuvor gespeicherten Standardhöhe berechnet.
Wenn sich das Kontaktierungswerkzeug 3 zur Fokusposition 41 bewegt,
wird diese Differenz in der Höhenrichtung
berücksichtigt,
um die Chipmontieroberfläche 31 mit
der Fokusposition 41 in Übereinstimmung zu bringen.
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Da
die Chipmontieroberfläche 31 sich
auf derselben Stufe wie die untere Oberfläche des Chips 23, 24 oder 25,
die als Beobachtungsoberfläche dient,
befindet, ist diese untere Oberfläche des Chips 23, 24 oder 25 immer
in der Fokusposition 41 der Chiperkennungskamera 8 angeordnet,
wie dies in 4 gezeigt ist, wenn das Kontaktierungswerkzeug 3 in
der zuvor erwähnten
Verschiebungsposition angeordnet ist. Als Folge kann eine Bildverarbeitung
auf den am vorderen Ende des Kontaktierungswerkzeugs 3 aufgenommenen
Chips 23, 24 oder 25 ohne Unschärfe ausgeführt werden.
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In
der zuvor erwähnten
Konfiguration weist die vorliegende Erfindung die folgenden Wirkungen auf.
Erstens, das Kontaktierungswerkzeug ist von einer Position, in der
eine Erfassungseinrichtung den Kontakt zwischen einem Chip und einem
Kontaktierungswerkzeug erfaßt
hat, in der Höhenrichtung
um einen Betrag verschoben, der gleich einer Differenz in der Höhenrichtung
zwischen einer Chipmontieroberfläche
und einer Fokusposition einer Chiperkennungskamera ist, so daß das Kontaktierungswerkzeug über der
Chiperkennungskamera angeordnet ist. Folglich ist die untere Oberfläche des
Chips stets in der Fokusposition angeordnet. Es ist daher möglich, Bildverarbeitung
auf der Basis eines scharfen Bildes ohne Unschärfe auszuführen, so daß es möglich ist, die Positionierung
mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
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Zweitens,
es wird kein Laserverschiebungsmesser sondern eine Einrichtung zur
Erfassung des Kontakts zwischen dem Chip und dem Kontaktierungswerkzeug
zur Messung einer Abweichung der Dicke des Chips oder der Länge des
Kontaktierungswerkzeugs verwendet. Es ist daher möglich, eine
automatische Fokussierfunktion bei relativ geringen Kosten zu erhalten.
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Als
Erfassungseinrichtung wird eine Ladezelle verwendet und ein vorbestimmter
Berührdruck wird
unter Verwendung der Ladezelle nachgewiesen, so daß der Kontakt
zwischen dem Chip und dem Kontaktierungswerkzeug erfaßt wird
und die Höhe als
Referenz für
die Bewegung definiert wird. Folglich ergeben sich keine Streuungen
in den Nachweisbedingungen, so daß es aufgrund der Ausführungsform möglich ist,
eine Position unter festen Bedingungen zu definieren, sogar wenn
eine Längenänderung
des Kontaktierungswerkzeugs oder eine Änderung in der Dicke des Chips
vorliegt.
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Obwohl
die Erfindung in ihrer bevorzugten und spezifischen Ausführungsform
beschrieben wurde, ist es leicht zu sehen, daß die vorliegende Offenbarung
der bevorzugten Ausführungsform
in Details des Aufbaus und in der Kombination und Anordnung von
Teilen verändert
werden kann, ohne vom Grundgedanken und Schutzbereich der anschließend beanspruchten
Erfindung abzuweichen.