DE3142863A1 - Verfahren und system zum ueberpruefen von elektrischen schaltanlagen - Google Patents
Verfahren und system zum ueberpruefen von elektrischen schaltanlagenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GErtv MÜLLER ■ E).-GROSSE-· F-. POLLMEIER 73
20.10.1981 - X -
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho,
Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)
Verfahren und System zum Überprüfen von elektrischen Schaltanlagen
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und ein System zum Überprüfen und Kontrollieren des mechanischen
Schaltablaufes von elektrischen Schaltanlagen,
bei denen ein bewegliches Konstruktionselement, das sich vermittels eines von einem Antrieb betätigten
Schaltgestänges im Hinblick auf ein stationäres
Konstruktionselement bewegen kann, vorhanden ist. Eine ganz bestimmte, wenn auch nicht die einzige
Anwendungsmögl ichkeii t für diese Erfindung ist das
überprüfen und Kontrollieren der beweglichen Teile
von Schaltgeräten.
Viele der bei elektrisehen Schal tan 1agen , beispie 1 sweise
be Gasdruckschaltern, aufkommenden Fehler werden dadurch verursacht, daß Luft austritt, daß
Gas austritt oder das öl austritt, oder aber auch dadurch, daß die Betätigungsmechanik, von der das
bewegliche Konstruktion des Schaltgerätes im Hinblick
auf dessen festes und stationäres Konstruktionselement bewegt wird, nicht richtig funktioniert
und arbeitet. Der Verlust an Druckluft, Gas oder Öl kann mit einem Druckrelais gemessen und erfaßt
werden, daß bei einem derartigen Verlust ein entsprechendes Signal erzeugt und weiterleitet. Das
nicht richtige Arbeiten der Schaltmechanik ist vor dem Auftreten des eigentlichen Fehlers nur sehr
schwer anzumessen und zu erfassen.
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Es ist ganz klar ein Nachteil, wenn eine elektrische Schaltanlage während des Betriebs ausfällt. Aus diesem
Grunde macht es sich die Erfindung zum einen zur Aufgabe ein Verfahren zu schaffen, mit dem die elektische
Schaltanlage im unbelasteten Zustand überprüft werden kann, und zwar mit dem Ziel, noch vor dem
Ausfallen der elektrischen Schaltanlage erfassen zu können, ob die Schaltmechanik richtig arbeitet oder
nicht.
Was diesen ersten Aspekt angeht, so löst die Erfindung die ihr gestellte Aufgabe dadurch, daß sie zum
Testen und Prüfen der mechanischen Funktion eines elektrischen Schaltgerätes, in welchem von einem
Antriebssystem ein bewegliches Konstruktionselement im Hinblick auf ein festes und stationäres Konstruktionselementbewegt
wird, ein Verfahren vorsieht, bei dem ein zum mechanischen Betätigungssystem gehörendes
Konstruktionselement durch ein Konstruktionselement mit einer Druckmeßdose oder Lastmeßdose ersetzt
wird, bei dem das bewegliche Schaltgestänge dazu gebracht wird, sich im Hinblick auf ein stationäres
Konstruktionselement zu bewegen, bei dem die Lastmeßdose
ein elektrisches Signal erzeugt, welches während des Bewegungsvorganges des Schaltgestänges
kontinuierlich aufgezeichnet und wiedergegeben wird,
bei dem schließlich die gespeicherten Daten zur Anzeige
gebracht und mit denjenigen aus vorherhergehenden Tests verglichen werden.
Die vorhergehenden Tests sind entweder an einem bestimmten Schaltgerät vorgenommen worden, und
zwar nach dessen Herstellung und vor dessen Verwendung, oder aber die vorhergehenden Tests sind
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vorgenommen worden an Schaltgeräten der gleichen
Ausführung, so daf dabei die Testresultate zu Standardwerten
geworden sind, mit denen ein Schaltgerät dieser Ausführung übereinzustimmen hat.
Es ist praktisch, wenn gegenüber dem Zeitraum der Aufzeichnung die aufgezeichneten Daten über eine
längere Zeitskala hinweg sichtbar gemacht werden, weil dann die Veränderungen des Lastmeßdosenausgangssignales
leicht erfaßt und bestimmt werden können. Die Durckmeßdose oder Lastmeßdose erzeugt
ein elektrisches Signal, welches der Belastung des Konstruktionselements entspricht, von dem die Druck
meßdose oder Lastmeßdose ein Teil ist. Diese Belastung ist repräsentativ für die Kräfte, die dann
erzeugt werden, wenn das bewegliche Konstruktionselement im Hinblick auf das feste und stationäre
Konstruktionselement bewegt wird.
In einem zweiten Aspekt macht es sich die Erfindung zur Aufgabe ein System zu schaffen, mit dem
elektrische Schaltgeräte in ihrer Betätigungsmechanik
getestet und geprüft werden können. Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch,
daß sie ein System für das überprüfen von elektrischen Schaltgeräten vorsieht, bei denen - angetrieben
von einer Antriebsvorrichtung, ein bewegliches
Konstruktionselement im Hinblick auf ein stationäres Konstruktionselement bewegt wird. Das System
b esteht aus einem Konstruktionselement, das an Stelle eines mit der Schalterbetätigungsmechanik
verbundenen Konstruktionselementes verwendet wird und zu dem weiterhin auch noch gehören:- eine Druck-
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meßdose oder Lastmeßdose; eine mit der Druckmesßdose
oder Lastmeßdose verbundene Aufzeichnungsvorrichtung,
welche das von der Druckmeßdose/Lastmeßdose erzeugte elektrische Ausgangssignal dann aufzuzeichnen und zu speichern hat, wenn die Schaltermechanik betätigt wird; schließlich auch noch eine
Vorrichtung, mit der die aufgezeichneten und gespeicherten Daten dargestellt und sichtbar gemacht
werden können.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Prüfen und Testen der mechanischen Funktion
eines elektrischen Schaltgerätes, bei dem - angetrieben von einer Antriebsvorrichtung - ein bewegliches
Konstruktionselement im Hinblick auf ein festes oder stationäres Konstruktionselement bewegt
wird. Das Verfahren besteht darin, daß ein Konstruktionselement, welches ein Teil der Schalterbetätigungsmechanik
ist, durch ein anderes und eine Druckmeßdose oder Lastmeßdose aufweisendes Konstruktionselement ersetzt wird. Das mechanische
Schaltersystem wird angetrieben, dadurch
wird das bewegliche Konstruktionselement im Hinblick auf das stationäre Konstruktionselement bewegt.
Die Bewegung der Schalterbetätigungsmechanik
beiwrkt, daß die Druckmeßdose/Lastmeßdose ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das später dann
aufgezeichnet wird und sichbar gemacht wird, und
auch noch mit Aufzeichungsdaten aus früheren Tests verglichen wird. Damit können nun abnormitäten
in der Funktion von elektrischen Schaltgeräten frühzeitig erfaßt werden, und zwar noch vor dem
eogentlichen Ausfallen des Schaltgerätes.
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Die Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der
in Zeichnung dargestel1 ten Ausführungsbeispiele) näher
erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht eines Gasdruckleistungsschalters,
bei dem die Erfindung Anwendung finden kann.
Fig. 2 Eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht des Systemes in seiner Anwendung
an dem für einen Druckgasleistungsschalter typischen Schalterbetätigungsmechanik.
Fig. 3. Eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht mit der Darstellung einer anderen
Möglichkeit für diese Erfindung, im Zusammenhang mit einem Druckgasleistungsschalter
eingesetzt werden zu können.
Fig. 4 Kennliniendiagramme von Daten, die unter
ls Verwendung des mit dieser Erfindung geschaffenen
Verfahrens und mit dieser Erfindung geschaffenen Systemes aufgezeichnet
und gespeichert worden sind.
Wie nun aus Fig. 1 zu erkennen ist, besteht ein Druckgasleitstungsschalter bekannter Ausführung
aus einem Gasbehälter 1, der mit einem isolierenden Gas gefüllt ist, beispielsweise mit Schwefelhexafluorid
(SFc) und darin angeordnet ein Leistungsschalter
2 bekannter Konstruktion. Am Gasbehälter 2 angebracht sind Isolierbuchsen 3,durch
die die elektrischen Leitungen vom Leistungsschalter
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im Gasbehälter zum Starkstromkreis geführt sind.
Das bewegliche Schaltelement des Leistungsschalters wird im Hinblick auf ein festes und stationäres
Schaltelement von einer Schalterbetätigungsmechanik
bewegt, die ihrerseits wiederum von einer außerhalb des Gasbehälters 1 angeordneten Antriebsvorrichtung
5 angetrieben und betätigt wird.
Was die dargestellte Ausführung betrifft, so handelts
es sich.bei der Antriebsvorrichtung 5 um
einen aus Kolben und Zylinder bestehenden Antriebszylinder, dessen Kolben 11 verbunden ist mit einem
Gelenkhebel 11, der seinerseits wiederum verbunden ist mit einem Gelenkhebel 8. Der Gelenkhebel 8 ·
ist auf einen Drehzapfen 10 aufgesetzt, der durch die Wandung des Gasbehälters 1 - und zwar isoliert
und abgedichtet geführt und im Gasbehälter angeordnet ist. Im Gasbehälter 1 sitzt wiederum ein weiterer
Gelenkhebel 9 auf dem Drehzapfen TO. Schwenkbar an dem einen Ende des Gelenkhebels 9 befestigt
ist eine aus Isoliermaterial bestehende Stange. Dem
aus Kolben und Zylinder bestehenden Antriebszylinder
sind die Regelventile 6 und 7 zugeordnet, die den Zufluß und das Abfließen des Druckmediums (der
Druckflüssigkeit) in den Zylinder und aus den Zylinder
heraus ermöglichen. Das Hineinführen des
Druckmediums (der Flüssigkeit) in denZylinder bewirkt, daß die Betätigungsmechanik derart angetrieben
wird, daß sich die Betätigungsstange 4 in die eine Richtung bewegt, während das Herausführen des
Druckmediums (der Flüssigkeit) aus dem Zylinder zur Folge hat, daß die Stange 4 in die entgegengesetzte
Richtung verschoben wird.
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Die mechanische Zuverlässigkeit eines derartigen Leistungsschalters wird geprüft, wobei entweder die
Vorschriften des Japanese Electrotechnical Committee (JEC) - 181, 1975 Anwendung finden.oder das öffnen
und Schließen des Schalters 10.000 mal vorgenommen wird. Den Fachleuten dürfte bekannt sein, daß bei
der Durchführung dieser Tests gleichzeitig geprüft werden:- die Kontaktöffnungsdauer, der vom beweglichen
Kontakt zurückgelegte Weg (Kontakthub), die Kontaktschließdauer, die Betriebsspannung und dergleichen
mehr. Darüber hinaus werden die Betriebsspannung, der Gasdruck und die Steuerspannung usw.
nicht nur im Hinblick auf die Nennwerte getestet, sondern auch mit Werten, welche unter den Nennwerten
oder über den Nennwerten liegen. Die Testergebnisse sind in der Norm JEC-181 definiert, was
wiederum bedeutet, daß vom Hersteller die Leistungsschalter vor dem Versand dahingehend geprüft werden,
ob sie den Bestimmungen nach JEC entsprechen, womit gleichzeit auch deren Zuverlässigkeit bestätigt
wird. Ein Leistungsschalter, der von einem
japanischen Hersteller geliefert wird, entspricht also den Bestimmungen nach JEC - 181.
Es dürfte klar sein, daß Schwierigkeiten, welche am Schalterbetätigungssystem des Schaltgerätes
aufkommen könnten, deswegen nur schwer festgestellt und ausgemacht werden können, weil ein Teil der
Schalterbetätigungsmechanik im abgedichteten Gasbehälter
oder Tank 1 angeordnet und untergebracht ist. Der Betriebszustand - und das ist eine sehr
AA
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gute Idee - der Schalterbetätigungsmechanik kann
jedoch dadurch festgestellt werden, daß man die Belastungskraft mißt, die auf den Schalterbetätigungsmechanismus,
der das beweglichen Teil des Schaltgerätes verursacht, einwirkt. Die Betätigungskraft kann zwar nicht im Gasbehälter gemessen werden,
dafür aber an dem Teil der Schalterbetätigungsmechanik,
der sich außerhalb des Gasbehälters 1 befi ndet.
Wie nun aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird ein Gelenkhebel
11, der wie der Gelenkhebel 11 die gleiche Länge hat, statt des Gelenkhebels 11 verwendet,
und zwar derart, daß von ihm zwischen dem Gelenkhebel
8 und dem aus Kolben und Zylinder bestehenden Antriebszylinder, d.h. mit dessen Kolben, eine Verbindung
hergestellt wird. Eine Stange 13, die mit dem im Antriebszylinder 5 angeordneten Kolben 12
verbunden ist, ist selber in einem Führungszylinder 15 angeordnet und wird in diesem Führungszylinder
15 von einem Führungselement 14 gehalten und geführt. Das freie Ende der Kolbenstange 13 ist
unter Verwendung eines Gelenkbolzens 21 mit dem Hebel 16 verbunden, der seinerseits wiederum mit
seinem anderen Ende unter Verwendung eines weiteren Gelenkbolzens 22 mit dem Gelenkhebel 8 verbunden
ist. Ein Elektroanschluß ist über den Kabelanschluß
19 auf den Ausgangsanschluß einer Druckmeßdose oder Kraftmeßdose geführt, beispielsweise auf einen
Widerstandsdrahtdehnungsmesser, wobei der Anschlußdraht 18 dann mit einem wasserdichten Deckel abgedeckt
ist, wenn nicht mit der Kraftmeßdose gearbeitet wird. Dem Gelenkhebel 8 zugeordnet ist ein
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Potentiometer, das über den Gelenkbolzen 22 zwecks Bestimmung des Betriebszustandes des Leistungsschalters
ein Ausgangssignal 24 zu erzeugen hat. Das Potentiometer wird in bekannter Weise mit Strom versorgt,
das Ausgangssignal wird der Leitung 24 auf geschaltet,
und dieses Ausgangssignal entspricht der jeweils zutreffenden
Linearbewegung des Gelenkbolzens oder Gelenkzapfens 22, wobei die Linearbewegung des Gelenkbolzens
22 ihrerseits wiederum der Hubbewegung des Kolbens der aus Kolben und Zylinder bestehenden Antriebsvorrichtung
5 ist. Der Kabelanschluß. 19 steht in Verbindung mit einem Verstärker oder mit einem"
dynamischen Dehnungsmesser konventioneller Ausführung,
der/das mit der Hinweiszahl 20 gekennzeichnet ist und das von der KraftmeßdoseDruckmeßdose her
zugeftihrte elektrische Signal derart verstärkt, daß dabei ein elektrisches Ausgangssignal 23 erzeugt wird.
Ein konventionellers Datenaufzeichnungsgerät 28, das
die Rückspielzeit oder Wiedergabezeit einstellen oder
verändern kann, zeichnet die Ausgangssignale 23 des
Verstärkers 20 auf, desgleichen auch noch ein weiteres Signal, daß dem Aufzeichnungsgerät 28 vom Potentiometer
17 aus.über die Leitung 24 auf geschaltet
wird. Dem Datenaufzeichnungsgerät 28 nachgeschaltet
ist ein X ' Y-Kordiantenschreiber (Rechteckkoordinatenschreiber),
der die vom Datenaufzeichnungsgerät 28 her auf geschalteten Datensignale 25, 26 durch
Aufzeichnen sichtbar zu machen hat. Das Sichtbarmachen der Daten, die vom Datenaufzeichnungsgerät
28 her auf geschal tet werden kann einen längeren
Zeitraum in Anspruch nehmen als das eigentliche Speichern der Daten im Datenspeicherungsgerät 28.
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Was das mit Fig. 2 dargestellte System betrifft, so wird der Leistungsschalter von der Antriebsvorrichtung
5 mit normaler Schaltgeschwindigkeit betätigt
und angetrieben, gleichzeitig wird auch das elektrische Signal, das der auf die Druckmeßdose oder Kraftmeßdose
einwirkenden Kraft entspricht, im Aufzeichnungsgerät 28 gespeichert. Die Daten, die einmal im
Aufzeichnungsgerät 28 gespeichert sind, werden später
mit einer gegenüber der schnellen Betätigung durch die als Kolben und Zylinder ausgeführte Antriebsvorrichtung
langsameren Geschwindigkeit wier
abgespielt und sichtbar gemacht. Wegen der Funktion und Arbeitsweise des Schaltgerätes, d.h. wegen des
Öffnens und Schließens der zum Schaltgerät gehörenden Kontakte, müssen, um sichtbare und erkennbare
Daten beibringen zu können, die aufgenommenen Daten zeitlich gedehnt werden. Das aber bedeutet, daß
die eine Zeitdehnung aufweisenden Daten zusammen mit dem Hubsignal 26, das ebenfalls zeitlich gedehnt
ist vom X-Y-Schreiber (Rechteckkoordinatenschreiber) 27 geschrieben - und dies um einen Vergleich
mit Daten aus früheren Tests oder mit Daten entsprechend den Japanischen Normen für dieses
Schaltgerät zu ermöglichen.
Das mit Fig. 3 wiedergegebene Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist zusätzlich auch noch eine Antriebsvorrichtung auf die das Schaltgestänge mit
einer gegenüber der normalen Schaltgeschwindigkeit
langsameren Geschwindigkeit anzutreiben und zu betätigen
hat. Der zu dieser zusätzlichen Antriebs-
- 11 - ,
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vorrichtung gehörende Winkelhebel 30 ist mit einem seiner Enden mit einem Ende der Stange 13 verbunden
und mit dem anderen seiner Enden mit einem Kolben 32, der in einem Zylinder 31 angeordnet ist.
An den Enden des Zylinders 31 vorhanden sind jeweils ein für eine geringe Schaltgeschwindigkeit ausgelegtes
Antriebsventil 33 für das Auslösen des Leistungsschalters
und ein für langsame Schaltgeschwindigkeit ausgelegtes Antriebsventil (Rege 1venti1) 34
für das Einschalten und Schließen des Leistungsschalters. Die zusätzliche Antriebsvorrichtung kann
nur dann für das Schalten des Leistungsschalters in Betrieb genommen werden, wenn die Ventile 6 und 7,
der eigentlichen Antriebsvorrichtung 5 geöffnet sind.
Wenn der Leistungsschalter unter Verwendung des zusätzlichen
Antriebes mit geringer Schaltgeschwindigkeit betätigt und geschaltet wird, kann das Ausgangssignal
der Druckmeßdose oder Kraftmeßdose gespeichert und gleichzeitig auch mit dem X-Y-Schreiber
oder Rechteckkoordinatenschreiber 27 in Übereinstimmung
mit dem Wegesignal des Potentiometers als sichtbares Ausgangssignal dargestellt werden.
Nachstehend soll nun die Funktion und Arbeitsweise des mit der Erfindung geschaffenen Systemes anhand
von Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 erläutert werden. Bei den Darstellungen nach Fig. 4, Fig. 5 und
Fig. 6 ist der von der Schalterbetätigungsmechanik
zurückgelegte Weg auf die Abszisse aufgetragen, wohingegen die Betätigungskraft auf die Ordinate aufgetragen
ist.
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Wird unter der Einwirkung der zusätzlichen Antriebsvorrichtung der Leistungsschalter in einem einwandfreien
und abnormitätsfreien Zustand über ein komplettes
Schaltspiel in Betrieb genommen, dann weist die Kennlinie der Betätigungskraft einen Verlauf
auf, der mit den Buchstaben A-B-C-D-E-F-A gekennzeichnet ist. Weist demgegenüber die Kennlinie zwischen
den Wegeabschnitten Xl - X2 und X3 - Xs die gestrichelt wiedergegebenen Abschnitte auf, dann
ist dies ein Anzeichen dafür, daß bei dem Antrieb der Schalterbetätigungsmechanik die stärkeren Kräfte
..JfI, -MfI1, 1 f 2 und f 2' vorhanden sind. Dies
ist ein Hinweis darauf, daß die Abschnitte zwischen Xl - X2 sowie X3 - XS einer Reibungswirkung unterworfen
sind und daß zur Verringerung der Betätigungskraft, die für den Antrieb der Schalterbetätigungsmechanik
erforderlich ist, mehr Schmieröl zugegeben werden muß.
Die mit Fig. 5 dargestelle Kennlinie, zu deren Verlauf
auch der zwischen den Positionen X4 - X5 gelegene gestrichelte Abschnitt gehört,, läßt erkennen
daß die schwächeren Kräfte A f3 und /\f 3' einwirken.
Diese geringeren Kräfte können ihre Ursache darin haben, daß die Kontakte des Leistungsschalters von dem Lichtbogen deformiert oder erodiert
worden sind.
Wie aus der mit Fig. 6 wiedergegebenen Kennlinie hervorgeht, ist zu Beginn des Schaltspieles am
Wegeabschnitt X=O die Betätigungskraft anfänglich
gleich Null und am Ende des Schaltspieles, wenn die Betätigungskraft wieder auf Null abgefallen ist,
ist der Streckenabschnitt um Λ X gegenüber der
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Position verschoben, an welcher der zurückgelegte Weg begonnen hat. Diese Kennlinie ist ein Hinweis
darauf, daß Verschleiß zwischen den mechanischen Teilen der Schalterbetätigungsmechanik vorliegt.
Es dürfte somit ganz klar sein, daß unter Anwendung dieser Erfindung die Schalterbetatigungsmechanik
von elektrischen Schaltgeräten zwecks Bestimmung von Abweichungen getestet werden kann,
die aufkommen können und bereits vor dem Ausfall des SChaltgerätes vorhanden sein können.
Weil die Druckmeßdose oder Kraftmeßdose ein Teil eines Konstruktionselementes ist, das außerhalb
des Gasbehälters oder Tanks 1 liegt, so kann sie auch leicht an das mechanische Schaltgestänge angebracht
und auch leicht wieder von dem mechanischen Schaltgestänge gelöst werden. Darüber hinaus
läßt sich auch der Zeitaufwand für den Testvorgang verringern, weil es eine relativ einfache
Arbeit ist, einen bereits vorhandenen Schalthebel durch einen die Druckmeßdose/Lastmeßdose aufweisenden
Schalthebel zu ersetzen. Die Druckmeßdose/Lastmeßdose kann zuvor natürlich derart kalibiert
werden, daß man genaue Meßresulte erhält.
Wenn beispielhaft die ERfindung auch im Zusammenhang
mit einem Datenspeicher/ Datenaufnahmegerät
28 und einem X-Y-Schreiber (Rechteckkoordinatenschreiber) für das Wiedergeben der Daten beschrieben
worden ist, so kann, wenn dies gewünscht sein, sollte, an deren Stelle ein Synchroskop
mit einer externen Abtastfunktion verwendet werden.
Claims (8)
1.) Verfahren zum Testen der mechanischen Funktion von elektrischen Geräten, bei denen durch eine mechanische Verbindungsvorrichtung
ein bewegliches Element in bezug auf den fest angeordneten Teil des elektrischen Gerätes bewegt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der mechanischen Verbindungsvorrichtung durch ein Bauteil ersetzt wird, das eine Meßdose aufweist,
daß die mechanische Verbindungsvorrichtung angetrieben wird und dadurch das bewegliche Element in bezug auf den
fest angeordneten Teil des elektrischen Gerätes bewegt wird,
daß das elektrische Ausgangssignal der Meßdose während der Bewegung der mechanischen Verbindungsvorrichtung aufgezeichnet
wird,
und daß die aufgezeichneten Signale sichtbar gemacht und mit Signalen aus früheren Tests verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgezeichneten Signale während der Wiedergabe zeitgedehnt sichtbar gemacht werden.
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgezeichneten Signale während der Wiedergabe zeitgedehnt sichtbar gemacht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindungsvorrichtung mit einer langsameren als der normalen Geschwindigkeit betrieben wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindungsvorrichtung mit einer langsameren als der normalen Geschwindigkeit betrieben wird.
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4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Bewegungsablaufes der mechanischen Verbindungsvorrichtung
ein weiteres Signal aufgenommen wird, welches der jeweiligen Position des bewegten Teils der Antriebsvorrichtung
entspricht.
5. Vorrichtung zum Test der mechanischen Funktion
von elektrischen Geräten, bei denen durch eine mechanische Verbindungsvorrichtung ein bewegliches Element
in bezug auf den fest angeordneten Teil des elektrischen Gerätes bewegt wird,
gekennzeichnet durch ein eine Meßdose aufweisendes Bauteil, das anstelle eines
vorhandenen Teils der mechanischen Verbindungsvorrichtung gesetzt wird,
eine Aufzeichnungsvorrichtung, welche mit der Meßdose verbunden
ist, und die bei Betätigung der mechanischen Verbindungsvorrichtung die elektrischen Ausgangssignale der
Meßdose aufzeichnet,
und durch eine Vorrichtung zur bildlichen Wiedergabe der aufgenommenen Signale.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabevorrichtung den Wiedergabezeitraum gegenüber dem Aufzeichnungszeitraum vergrößert.
dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabevorrichtung den Wiedergabezeitraum gegenüber dem Aufzeichnungszeitraum vergrößert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeic h η et, daß ein System während des BewegungsVorganges der mechanischen Verbindungsvorrichtung ein weiteres Signal erzeugt, wobei dieses Singal das der jeweiligen Position des zur Antriebsvorrichtung gehörenden beweglichen Teils entspricht, aufgezeichnet wird.
dadurch gekennzeic h η et, daß ein System während des BewegungsVorganges der mechanischen Verbindungsvorrichtung ein weiteres Signal erzeugt, wobei dieses Singal das der jeweiligen Position des zur Antriebsvorrichtung gehörenden beweglichen Teils entspricht, aufgezeichnet wird.
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8. System nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, die vorübergehend an der
mechanischen Verbindungsvorrichtung befestigt wird, um diese mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die
gegenüber der normalen Geschwindigkeit langsamer ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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