DE3111546C2 - Verfahren zum Feststellen mechanischer Fehler eines Leistungsschalters und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Feststellen mechanischer Fehler eines Leistungsschalters und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Anormale Bedingungen eines Gefäß-Gas-Leistungsschalters werden durch Antrieb eines beweglichen Kontaktes mit einer Antriebskraft bzw. einer Geschwindigkeit, die niedriger sind als die normale Antriebskraft bzw. die normale Antriebsgeschwindigkeit, gemessen. Es sind auf verschiedenen Teilen eines Gehäuses des Leistungsschalters Meßeinheiten montiert, ohne dieses Gehäuse auseinanderzunehmen, und es werden für einen Vergleich Meßdaten angezeigt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen mechanischer Fehler eines Leistungsschalters, der relativ
zueinander bewegbare Kontakte in einem gasdicht abgedichteten Gehäuse aufweist. Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Etwa 90% der Fehler eines Leistungsschalters sind mechanische Fehler, wie das Austreten von Luft, Gas
oder öl. Bruch und arbeitsunfähiger Zustand oder unrichtige
Arbeitsweise des Leistungsschalters selbst oder einer zugehörigen Betätigungsverrichtung. Das Austreten
von Luft, Gas oder öl kann mit einem Druckreiais festgestellt werden, das ein Alarmsignal erzeugt, während
der betriebsunfähige Zustand oder eine unrichtige Betätigung nicht festgestellt werden, bis solche Fehler
tatsächlich auftreten, weil in den meisten Fällen verschiedene Elemente des Leistungsschalters sich nicht
bewegen, die sich aber bewegen sollten, wenn in einem
In den vergangenen Jahren sind der Leistungsbedarf,
die Arbeitsspannung und die Kapazität der Leistungsschalter gewachsen, und es führt ein Fehler oder eine
anormale Bedingung des Leistungsschalters zu einem schwerwiegenden Problem.
Es ist ein Verfahren zum Feststellen mechanischer Fehler eines Leistungsschalters der eingangs genannten
Art bekannt (DE-OS 28 13 536), nach welchem der Schalter von Hand in die verschiedenen Betriebszustände
bewegt wird, wobei dann im stationären Zustand des Schahsrs der Widersiandswen zwischen den äußeren
Anschlüssen gemesser, und mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen wird. Mit diesem bekannten
Verfahren können gewisse mechanische Fehler des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrsnde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem mechanische Fehler des Schalters, wie zum Beispiel lose
Verbindungen zwischen beweglichen Teilen, Erhöhung des Gleitwiderstandes, festgestellt werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die bewegbaren Kontakte mit einer in bezug auf die normale
öffnungs- oder Schließgeschwindigkeit deutlich geringeren Geschwindigkeit angetrieben werden, daß
gleichzeitig mehrere Prüfdaten bezüglich Betätigungskraft und -geschwindigkeit während des Antriebes mit
geringer Geschwindigkeit gemessen werden und daß die gemessenen Prüfdaten mit Daten verglichen werden,
welche die Eigenschaften des v-dstungsschaltcrs
wiedergeben, wenn die bewegbaren Kontakte bei fehlerfreiem Leistungsschalter mit der geringen Geschwindigkeit
betätigt werden.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens zu schaffen. Die Merkmale einer solchen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung haben folgende Vorteile:
1. Da während der Feststellung der Leistungsschalter mit einer Betätigungskraft und einer Betätigungsgeschwindigkeit betätigt werden, die viel kleiner ist
als die normale Betätigungskraft bzw. die normale Betätigungsgeschwindigkeit, sind Störungen der
Meßsignale, die durch Vibrationen bei der Betätigung des Leistungsschalters hervorgerufen werden,
Auslaßgeräusche und Stöße klein. Dies verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis, so daß es möglich
ist, Meßsignale mit hoher Empfindlichkeit zu erhalten,
2. Da die Betätigungsgeschwindigkeil gering ist. ist die Meßzeit verlängert, wodurch eine Verstärkung
der gemessenen Signale ermöglicht wird.
3. Die Feststellung kann in üblicher Weise ohne Auseinandernchmen
und Inspektion des Leistungsschalters erfolgen.
4. Ferner ist es möglich, mechanische Störungen, die
zu schweren Fehlern führen können, zu einem frü-
heren Zeitpunkt festzustellen, so daß die Zuverlässigkeit
des Leistungsschalters verbessert werden kann. Nach dem bekannten Verfahren zur Feststellung
oder zur Inspektion mechanischer Störungen ist es erforderlich, den Leistungsschalter auseinanderzunehmen
und diesen nach der Inspektion wieder zusammenzusetzen. Das erfinduhgsgemäße
Verfahren kann nicht nur solche Arbeit und den entsprechenden Zeitverlust vermeiden, sondern es
vermeidet auch Störungen, die durch fehlerhaften Zusammenbau hervorgerufen werden können.
Die Erfindung ist im folgenden aniiand der Zeichnung
an Beispielen näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Gefäß-Gas-Leistungsschalters, teilweise im Schnitt,
auf den die Erfindung anwendbar ist,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht, die ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung,
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines verwendbaren Meßgerätes und
F i g. 6 und 7 grafische Darstellungen, welche die mit
dem Verfahren und der Vorrichtung gemessenen Daten wiedergeben.
Ein Gasgefäß 1 eines Gefäß-Gas-Leistungsschalters nach Fig. 1 ist mit einem isolierenden Gas, wie SF6,
gefüllt, und es enthält einen Leistungsschalter 2 allgemein bekannter Art Isolationsdurchführungen 3 sind
auf atm Gasgefäß 1 montiert, durch die die zu dem nicht
dargestellten elektrischen Leistungskreis führenden Verbindungen hindurchführen. Der Leistungsschalter 2
wird durch einen Betätigungszylinder 5 an der Außenseite
des Gasgefäßes 1 betätigt, und zwar über eine isolierende Stange 4 und bei 10 schwenkbar gelagerte
Kniehebel S und 9. Der Stift 10 erstreckt sich luftdicht durch das untere Gehäuse des Gefäßes 1, und es ist der
Kniehebel 8 mit einem Ende des Stiftes 10 auf der Außenseite des Gehäuses verbunden. Der Betätigungszylinder
5 ist mit Steuerventilen nämlich einem Einlaßventil 6 und einem Auslaßventil 7 für die Zufuhr und die
Abfuhr von Druckmittel in den Zy'inder und aus dem Zylinder heraus, versehen.
Die mechanische Zuverlässigkeit ist in Übereinstimmung
mit einer Bestimmung des Japanese Elektrotechnical Committee (JEC)-I81, 1975, oder durch lOOOOfaches
Wiederholen der öffnungs- und Schlicßbctätigungen geprüft worden. Wie cllgemein bekannt, werden mit
diesen Prüfungen Kontaktöffnungszeit, Hub des beweglichen Kontaktes, Kontaktschließzeit, Arbeitsspannung
usw. gleichzeitig gemessen. Ferner sind in bezug auf die Arbeitsspannung, den Gasdruck und die Steuerspannung
usw. Untersuchungen nicht nur bei Nennwerten, sondern auch bei Maximalwerten und Minimalwerten
durchgeführt worden. Kombinationen dieser Werte sind auch in JEC-181 definiert, so daß der Hersteller eines
Leistungssehalters vor dem Transport diese Tests unter der Kombination durchführt, um die Zuverlässigkeit des
Leistungsschalters ;αι bestätigen.
Da aber der Leistungsschalter bei hoher Geschwindigkeit
arbeiten muß, erfordert er eine große Betätigungskraft.
Da der Anstieg i^er 'Jstätigungskraft, der durch Abnutzung
der gleitenden Teile oder einer schwergängigen Bewegung hervorgerufen wird, verhältnismäßig
klein ist, ist es bisher unmöglich oder doch sehr schwierig gewesen, solche Bedingungen mit den bekannten
Betätigungstests festzustellen. Ferner begleiten die Betätigung eines Leistungsschalters Stöße, welche Stiftverbindungen
oder Lager lösen können. Solche Bedingungen waren ebenfalls schwer zu einem früheren Zeitpunkt
festzustellen. Die schwergängige Bewegung von gleitenden Teilen im Gasbehälter 1 erzeugt Metallteilchen,
die zu Erdungsfehlern führen. Ferner erhöht ein ungleichmäßiger oder unrichtiger Eingriff des Fmgerkontakts
den Widerstand und bewirkt somit eine örtliche Überhitzung.
gebenden Fig.2 sind Elemente, die denjenigen nach
F i g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich enthält das Beispiel ein Einlaßventil 11
für niedrige Geschwindigkeit, das für die Öffnung des Leistungsschalters verwendet wird, und ein Auslaßventil
12 für niedrige Geschwindigkeit, das für das Schließen des Leistungsschalters verwen.iyi wird. Wenn der
bewegliche Kontakt des Leistungsschau ;rs mit extrem
niedriger Geschwindigkeit bewegt werden soll, können Steuerventile 6 und 7 in den F i g. 1 und 2 kombiniert
werden. Da aber in den meisten Fällen diese Steuerventile 6 u"d 7 allgemein für die Betätigung mit hoher Geschwindigkeit
ausgebildet sind, ist eine solche Ausführung von schwerwiegenden technischen Problemen begleitet,
wie der Durchmesser des Arbeitszylinders und
jo der Einstellpunkt des dem Zylinder zugeführten Drukkes.
Die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß zusätzliche
Antriebsventile 11 und 12 vorgesehen sind, die dazu verwendet werden, den beweglichen Kontakt des Leistungsschalters
zur Zeit der Feststellung anormaler Bedingungen mit niedriger Geschwindigkeit zu bewegen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispie! der Erfindung nach F i g. 3 ist ein Kolben IS eines Zylinders 14 für
niedrige Geschwindigkeit über einen Verbindungshebel 13 mit dem Kniehebel 8 verbunden. An den gegenüberliegenden
Enden des Zylinders 14 sind elektromagnetische Ventile 16 und 17 vorgesehen, die jeweils für die
Öffnung und die Schließung des Leitungsschalters mit niedriger Geschwindigkeit verwendet werden. Ein
Druckwandler 18 ist für die Umwandlung des Druckdifferentials an den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens
IS in ein elektrisches Signal vorgesehen, das über Klemmen 19 abgegeben wird.
Obgleich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Druckwandler 18 als Vorrichtung zum Messen der Betätigungskraft des Zylinders 14 für niedrige Geschwindigkeit vorgesehen ist, können auch irgendwelche anderen Druckmeßvorrichtiingen verwendet werden, beispielsweise eine Lastzelle, ein Dehnungsmesser oder dergleichen.
Obgleich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Druckwandler 18 als Vorrichtung zum Messen der Betätigungskraft des Zylinders 14 für niedrige Geschwindigkeit vorgesehen ist, können auch irgendwelche anderen Druckmeßvorrichtiingen verwendet werden, beispielsweise eine Lastzelle, ein Dehnungsmesser oder dergleichen.
F i g. 4 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäß verwendeten Meßvorrichtung, in welcher 20 bis 22 piezoelektrische
Vibrations-Beschleunigup.gS'Wandier zeigen, die an vorbfcs":.mmten Stellen des Antriebszylinders
5 und des Gasbehälters 1 (siehe F i g. 3) angeordnet sind, und deren Ausgangssignale je einem Verstärker 23a bis
23c zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Druckdifferentialmessers
18 wird einem Verstärker 24 zugeführt, während das Ausgangssignal eines Potentiometers
25, welches de.; Hub der Betätigungsstange mißt, einem Verstärker 26 zugeführt wird. Wenn erforderlich,
werden diese Signale auf einem elektromagnetischen Oszilloskop 28 angezeigt, der als Monitor wirkt, oder sie
werden unmittelbar auf einem X-V(Rechteckkoordinaten)
Rekorder 29 über einen Übertragungsschalter 27 wiedergegeben, der ein Paar Übertragungsschalter Si
und Si enthalt, die wahlweise Ausgangssignalc der Verstärker
23a bis 23c an das Oszilloskop 28 oder en den X- V-Rekorder 29 anlegen.
Die Arbeitsweise des Meßgerätes nach der Erfindung
wird nun in bezug auf die F i g. 5,6 und 7 beschrieben. In dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein
beweglicher Kontakt 32 des Leistungsschalters und der Betätigungsmechanismus 31 über einen Kupplungsstift
30 miteinander verbunden, und es ist die Betätigungsstange des Leistungsschalters in einem Lager 33 gelagert.
Eine schwergängige Bewegung der Betätigungsstange ist bei 34 gezeigt, während der stationäre Kon- is
takt bei 33 gezeigt ist.
Der Antriebszylinder 14 für niedrige Geschwindigkeit
ist mit der Betätigungsstange eines zu prüfenden l_^icttinaccrhajtprc yprhunHpn^ unH £C cjnr! C!H QfüCkdlfferentialmesser
18. ein piezoelektrischer Vibrations-Beschleunigungs-Wandler
20 und ein Hubmcßpotentiometer 25 an vorbestimmten Stellen angeordnet. In Fig.5
ist angenommen, daß die schwergängige Bewegung 34 im Lager 33 auftritt, nachdem sich die Betätigungsstange
über einen Hub X1 bewegt hat, und daß die Kontakte 2}
nach einem Hub von Xi geschlossen sind. Ein Pfeil A
zeigt die Schließrichtung.
Fig.6 zeigt eine grafische Darstellung der Vibrationsbeschleunigung
und einer Betätigungskraft, die durch das in F i g. 5 gezeigte Gerät unter normaler Bedingung
frei von irgendeiner schwergängigen Bewegung erhalten worden ist.
Die Abszisse stellt den Schließhub dar, während die Ordinate die Vibrationsbeschleunigung und die Betätigungskraft
wiedergibt Die Betätigungskraft zeigt einen großen Anfangswert Iw aufgrund der Haftreibung. Die
Betätigungskraft erhält dann einen im wesentlichen konstanten Wert L wenn die Kontakte nach einem Hub
X1 geschlossen werden. Es kann festgestellt werden, daß
eine Reibungskraft r'b—f, zwischen den Hüben Xj und
Xe auf die Kontakte aufgebracht wird. Andererseits hat
die Vibrationsbeschleunigung eine im wesentlichen konstante Breite außer zu Beginn und während des Hubes
Xi.
F i g. 7 zeigt eine grafische Darstellung, welche die Änderung der Daten aufgrund der schwergängigen Bewegung
34 (F i g. 5) wiedergibt. Bei X\ des Schließhubes X steigt die Betätigungskraft f. auf einen hohen Wert W
an, und zwar aufgrund der Reibung, die durch die langsame Bewegung hervorgerufen wird, während zur gleichen
Zeit die Vihrationsbeschleunigung ebenfalls ansteigt
Zwischen den Hüben X\ und Xs steigt die Betätigungskraft
auf einen hohen Wert, und zwar aufgrund der langsamen Bewegung, und sie fällt dann ab auf einen
normalen Wert Bei dem Hub Xj steigt die Betätigungskraft
leicht an, und zwar aufgrund der Reibung zwischen den Kontakten.
Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung nichts über die Änderung des Hubes erwähnt worden ist. ist es
selbstverständlich, daß die Nettoänderung der Betäti- bo
gungskraft aufgrund der Änderung der Reibung eine große Änderung des Hubes hervorruft
Anstelle einer normal auf dem Leistungsschalter montierten Antriebsvorrichtung für niedrige Geschwindigkeit
kann diese auch nur zur Zeit der Prüfung mon- es tiert werden. Ferner kann anstelle der Feststellung
anormaler Bedingungen über den gesamten Hub des beweglichen Kontaktes eine solche Feststeilung an irgendwelchen
Punkten oder Abschnitten des Hubes durchgeführt werden, um ein Spiel oder eine anormale
Bedingung von beweglichen Teilen festzustellen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Feststellen mechanischer Fehler eines Leistungsschalters, der relativ zueinander bewegbare
Kontakte in einem gasdicht abgedichteten Gehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbaren Kontakte mit einer in bezug auf die normale öffnungs- oder Schließgeschwindigkeit
deutlich geringeren Geschwindigkeit angetrieben werden, daß gleichzeitig mehrere Prüfdaten
bezüglich Betätigungskraft und -geschwindigkeit während des Antriebes mit geringer Geschwindigkeit
gemessen werden und daß die gemessenen Prüfdaten mit Daten verglichen werden, welche die
Eigenschaften des Leistungsschalters wiedergeben, wenn die bewegbaren Kontakte bei fehlerfreiem
Leistungsschalter mit der geringen Geschwindigkeit betätigt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung
(11,12; 14,15,16,17) für den Antrieb
eines bewegbaren Kontaktes mit einer in bezug auf die normale öffnungs- oder Schließgeschwindigkeit
deutlich geringeren Geschwindigkeit, durch mehrere auf dem Gehäuse montierte Meßeinheiten
(20—22) zum Messen mehrerer Prüfdaten und zur Erzeugung von den gemessenen Prüfdaten
wiedergebenden elektrischen Signalen und durch Anzeigevorrichtungen (28, 29), welche die elektrischen
Signalt 'or einen Vergleich mit den Signalen bei fehlerfreiem Leistungsschau·^ wiedergeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinheiten '20—22) nur während der Messung auf dem Gehäuse montiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsschalter (2), ein Gefäß-Gas-Leistungsschalter
ist und daß eine Druckmittel betätigte Kolben-Zylinder-Anordnung (5, 6, 7) mit
einem Einlaßventil (6) für die Zuführung eines Betätigungsmittels zum Zylinder unter einem vorbestimmten
hohen Druck und mit einem Auslaßventil (7) sowie mit einem weiteren Einlaßventil (11) für die
Zuführung des Betätigungsmittels mit einem deutlich geringeren Druck als der vorgenannte hohe
Druck vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Antrieb
eines bewegbaren Kontaktes mit einer in bezug auf die normale öffnungs- und Schließgeschwindigkeit
geringeren Geschwindigkeit eine von der den bewegbaren Kontakt mit normaler öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit antreibenden Kolben-Zylinder-Anordnung (5, 6, 7) getrennte Kolben-Zylinder-Anordnung
(14, !5,16,17) ist.
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