DE19604203A1 - Verfahren zur Überwachung eines Mittel- oder Hochspannungsleistungsschalters - Google Patents

Verfahren zur Überwachung eines Mittel- oder Hochspannungsleistungsschalters

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/065Means for detecting or reacting to mechanical or electrical defects
    • GPHYSICS
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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    • G01R31/3271Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of high voltage or medium voltage devices
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Elektrische Hochspannungsleistungsschalter, die beispielsweise SF₆-gasisoliert sind, besitzen ein bewegliches Kontaktstück, welches von einem Antrieb oder einer An­ triebsvorrichtung bei einer Schalthandlung in Bewegung gesetzt wird. Die meisten heutigen Antriebsvorrichtungen sind hydraulische Antriebe, die eine Kolbenstange aufweisen, deren Bewegung meist über einen Kurbeltrieb und eine Zugstange auf das bewegliche Kontaktstück übertragen wird.
Sollte nun zwischen der Kolbenstange und dem beweglichen Kontaktstück ein Fehler beispielsweise durch Bruch oder Beschädigung auftreten, so wird dieses derzeit ledig­ lich bei der Inbetriebnahme festgestellt und überwacht. Fehler, die später auftreten, wie Schwergängigkeit durch erhöhte Reibung in Lagern oder Gleitkontakten, werden kaum überwacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch während des Betriebes die Getriebekomponenten zwischen der An­ triebsvorrichtung und dem beweglichen Kontaktstück überwacht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß also wird der tatsächliche Bewegungsverlauf der Antriebsvorrich­ tung, insbesondere die Geschwindigkeit, mit der sich die Antriebsvorrichtung und dort insbesondere die Kolbenstange bewegt, gemessen und mit einem Soll-Bewegungsver­ lauf, also mit einer Soll-Geschwindigkeit verglichen; ist die Geschwindigkeit der Schalthandlung zu groß, dann kann dies darauf hindeuten, daß zwischen dem Kon­ taktstück und der Antriebsvorrichtung ein Fehler, z. B. ein Bruch, aufgetreten ist.
Die Erfindung macht sich dabei zu Nutze, daß die Öffnungs- oder Schließgeschwindig­ keit, oder Schaltgeschwindigkeit, abhängig ist von der SF₆-Dichte, der Umge­ bungstemperatur, und natürlich auch von der Bauart des Leistungsschalters. Bei sog. Blaskolbenschaltern ist die Schaltgeschwindigkeit auch noch abhängig von der Art des abzuschaltenden Stromes. Der Bewegungsverlauf des beweglichen Kontaktstückes kann demgemäß für jede Schalterbauart festgelegt werden. Bei Untersuchungen ist festgestellt worden, daß - je nach Schalterbauart - der Bewegungsverlauf eines beweg­ lichen Kontaktstückes bis zu etwa 20% vor Beendigung der Schaltbewegung kaum unterschiedlich ist. Bei einem Blaskolbenschalter bewegt sich das bewegliche Kon­ taktstück mit dem Blaszylinder relativ langsam, weil zunächst der Blasdruck aufgebaut werden muß. Sobald das Gas freigegeben wird, der Lichtbogen also beblasen werden kann, beschleunigt sich das Kontaktstück, verlangsamt sich aufgrund der Verstopfung der Düse durch das Lichtbogenplasma und gelangt dann wieder mit erhöhter Ge­ schwindigkeit in die Ausschaltstellung. Sobald der Weg für das Gas freigegeben wird, erhält man eine bestimmte Geschwindigkeit bzw. Steigung der Kurve. Wenn nun bei­ spielsweise ein Bruch an der Zugstange, die unmittelbar am beweglichen Kontaktstück anschließt, auftritt, dann bewegt sich das bewegliche Kontaktstück sowie der Blaszy­ linder nicht und demgemäß muß sich die Geschwindigkeit der Kolbenstange der An­ triebsvorrichtung erhöhen, zum einen, weil die dem beweglichen Kontaktstück entspre­ chende Masse nicht mehr beschleunigt wird und zum anderen weil ein Druckaufbau zur Erhöhung des Blasdruckes nicht mehr stattfindet.
Eine andere Möglichkeit ist folgende:
So wie sich die Geschwindigkeit bei einer Schalthandlung beim Bruch beispielsweise an der Zugstange erhöht, so kann sich die Geschwindigkeit der Kolbenstange der An­ triebsvorrichtung auch verringern, beispielsweise weil die Reibung zwischen Gleitkon­ taktstücken oder die Reibung innerhalb von Lagerelementen erhöht wird. Dann wird die Schalthandlung längere Zeit in Anspruch nehmen, was ein Indiz für einen Fehler sein kann.
Die Änderung des Bewegungsverlaufes, d. h. die Änderung der Geschwindigkeit bei einer Schalthandlung kann nicht nur beim Ausschalten detektiert werden, sondern auch beim Einschalten. Es ist selbstverständlich, daß beispielsweise bei einem Bruch der Zugstange, die unmittelbar am beweglichen Kontaktstück anschließt, auch die Ein­ schaltbewegung beschleunigt abläuft, so daß der Einschaltvorgang früher beendet ist als er hätte beendet sein sollen.
Man kann nun eine bestimmte zulässige Steigung der Kurve des Bewegungsverlaufes definieren; wenn die tatsächlich gemessene Steigung deutlich größer ist als diese zu­ lässige Steigung, dann kann davon ausgegangen werden, daß ein Fehlerfall aufgetre­ ten ist.
Zur Ermittlung der Steigung werden zwei Punkte des Bewegungsverlaufes herausge­ griffen und der dazwischenliegende Bereich zur Messung verwendet:
1. Punkt = Trennung der Lichtbogenkontakte
2. Punkt = die Strecke 20% bis 30% vor Ende der Schalthandlung.
Näher an das Ende der Schalthandlung bzw. der Schaltbewegung zu gehen ist nicht zweckmäßig, da dort die Kurve des Bewegungsverlaufes in die Horizontale übergeht und es klar ist, daß der Steigungswert desto unbrauchbarer wird, je näher der zweite Punkt an der Endstellung der Schalthandlung liegt.
Zur Messung der Steigung gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann der Bewe­ gungsablauf an der Antriebsvorrichtung mit einem Sensor, beispielsweise einem Po­ tentiometer, ermittelt werden, und aus diesem Wegverlauf errechnet ein Rechner die Steigung und die Geschwindigkeit und vergleicht die gemessenen Werte mit den zu­ lässigen Werten. Es besteht auch die Möglichkeit, Hilfsschalter zu verwenden. Ein er­ ster Schalter wird bei der Kontakttrennung und ein zweiter Schalter entsprechend spä­ ter betätigt. Wenn die Schaltzeitpunkte der beiden Hilfsschalter näher beieinander oder weiter auseinander liegen als eine bestimmte zulässige Zeitdifferenz, dann ist ein Fehler am Leistungsschalter vorhanden.
Anhand der Zeichnung sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Weg-Zeit-Diagramme zweier unterschiedlicher Schalter beim Aus­ schaltvorgang,
Fig. 3 ein Weg-Zeit-Diagramm beim Einschaltvorgang, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Hochspannungsleistungsschal­ ters.
Zunächst wird Bezug genommen auf die Fig. 4. Das Schaltgerät welches sehr sche­ matisch dargestellt ist, besitzt ein festes Kontaktstück 10, welches mit einem bewegli­ chen Kontaktstück 11 zusammenarbeitet, das an einer Kontaktstange 12 befestigt ist; alle diese Komponenten bilden den Hochspannungsleistungsschalter 13. Die Kontakt­ stange 12 ist mittels einer Kupplung 14 mit einer Antriebsstange 15 verbunden, welch letztere zum Ausgleich von Bewegungstoleranzen über ein Gelenk 16 mit einer Kol­ benstange 17 gekuppelt ist, die zu einer Kolben-Zylinderanordnung 18 mit einem Zy­ linder 19 und einem darin befindlichen Kolben 20 gehört. An der Kolbenstange 17 ist der Kolben 20 befestigt.
Wenn nun zur Durchführung einer Ausschaltung in den kleineren Raum 21a der Kol­ ben-Zylinderanordnung Druckfluid zugeführt und/oder der Raum 21 entlastet wird, dann bewegt sich der Kolben 20 in Pfeilrichtung P, wodurch über die Antriebsstange 15 und die Kupplung 14 die Kontaktstange 12 und damit das bewegliche Kontaktstück 11 in Ausschaltrichtung bewegt werden. Die Kontaktstelle 10, 11 kann dabei in einem Schalter angeordnet sein, der als Vakuumschalter, als Selbstblasschalter oder als Blaskolbenschalter ausgebildet ist.
Das bewegliche Kontaktstück 11 besitzt eine Masse m₁₁ die Kontaktstange 12 eine Masse m₁₂, die Kupplung 14 eine Masse m₁₄, die Antriebsstange 15 eine Masse m₁₅ und das Gelenk 16 eine Masse m₁₆. Die Summe dieser Massen m₁₁ + m₁₂ + m₁₄ + m₁₅ + m₁₆ ist von der Kolben-Zylinderanordnung 18 zu beschleunigen und wenn der Schalter 13 ein sog. Blaskolbenschalter ist, dann ist auch ein Blasdruck zur Beblasung des Lichtbogens zu erzeugen. Hieraus ergibt sich für die Antriebsvorrichtung bzw. für die Kolben-Zylinderanordnung eine bestimmte geforderte Antriebsleistung und der Bewegungsverlauf und damit die Geschwindigkeit der Kolbenstange 17 und des Kol­ bens 20 sind hierdurch definiert und bestimmt.
Die Fig. 1 zeigt ein Weg-Zeit-Diagramm des Kolbens mit der Kolbenstange bei einem Selbstblasschalter und die Fig. 2 den Weg-Zeit-Verlauf bei einem Blaskolbenschalter, je bei einer Ausschaltung.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 erkennt man, daß eine Kurve 1, eine Kurve 2 und eine Kurve 3 ein Band mit einer bestimmten Breite B bilden; die Breite des Bandes, welches als auch Sollband bezeichnet werden kann, ist abhängig von unterschiedlichen Fakto­ ren, beispielsweise von mechanischen Einflüssen, wie z. B. Reibung in Lagern, oder in geringem Umfang auch von der Umgebungstemperatur.
Die Kurve 4, die rechts dieses Bandes B liegt, zeigt ein Verhalten eines Schalters, bei dem der Schaltvorgang verspätet eingeleitet oder verlangsamt worden ist, beispiels­ weise durch unzulässige hohe Reibungen in Lagern oder an der Kontaktstelle und dgl., und die Kurve 5 erhält man dann wenn beispielsweise die Antriebsstange 15 gebro­ chen ist und damit die Antriebsvorrichtung bzw. die Kolben-Zylinderanordnung lediglich den verbleibenden Teil der Antriebsstange, das Gelenk 16, die Kolbenstange 17 und den Kolben 20 beschleunigen muß. Diese Kurve zeigt, daß der Anstieg A5, der durch den Quotienten Wegstrecke : Zeit definiert ist, größer ist als die Anstiege der Kurven 1, 2, 3 und 4. Der Wert des Anstieges A5 und die damit definierte Geschwindigkeit liegen unterhalb des Bandes B, der als zulässiges Band bezeichnet werden kann. Die Mes­ sung der Anstiege kann dadurch erfolgen, daß man an der Kolbenstange 17 einen Sensor anbringt, der den Bewegungsverlauf anzeigt, oder man kann zwei Punkte be­ nutzen, nämlich den Punkt P₁ der Kontakttrennung und einen Punkt P₂, der z. B. 30% des gesamten Ausschaltweges von der Ausschaltstellung entfernt ist.
Bei dem Diagramm Fig. 2 zeigt die Kurve 6 den Bewegungsverlauf bei einem Blaskol­ benschalter bei einer Kurzschlußabschaltung, die Kurve 7 den Bewegungsverlauf bei sog. Leerlauf, wenn der Schalter ohne Strom geschaltet wird, und die Kurve 8 den Verlauf bei Bruch beispielsweise des Gelenkes 16. Auch hier kann durch Definierung des Anstieges der einzelnen Kurven, insbesondere eines zulässigen Anstieges, und durch Vergleich mit dem Anstieg der Kurve 8 auf einen Fehler, z. B. auf den Bruch der Antriebsstange 15 oder des Gelenkes 16 geschlossen werden.
Die Punkte P₁ und P₂, die bei einem Blaskolbenschalter ebenfalls benutzt werden kön­ nen, werden durch Hilfsschalter definiert, die mit der Kolbenstange 17 in Verbindung stehen. Der zeitliche Abstand der beiden Punkte P₁ und P₂ ist natürlich bei den Kurven 4 und 5 bezogen auf die Kurve 1 bzw. das zwischen den beiden Kurven 2 und 3 lie­ gende Band unterschiedlich, so ist der zeitliche Abstand ΔT zwischen den Punkten P₁ und P₂ der Kurve 5 kleiner als der zeitliche Abstand der Kurve 1 zwischen den Punkten P₁ und P₂ ebenso wie der zeitliche Abstand ΔT der Kurve 4.
Die Fig. 3 zeigt ein Weg-Zeit-Diagramm für einen Einschaltvorgang. Beginnend von der Einschaltung verläuft der Weg über der Zeit entsprechend einer Sollkurve gemäß der Kurve 9 oder einem dem Kurvenband zwischen den Kurven 2 und 3 der Fig. 1 ent­ sprechenden Kurvenband (nicht gezeigt). Sollte beispielsweise ein Bruch an der An­ triebsstange 15 erfolgt sein, dann erhält man eine beschleunigte Kurve, nämlich die Kurve 10. In ähnlicher Weise gibt es auch eine lediglich strichliert in der Fig. 3 gezeigte Kurve 11, die der Kurve 4 der Fig. 1 entspricht und dann entsteht, wenn sich der Ein­ schaltvorgang aufgrund von Reibung in bestimmten Teilen, z. B. mit Gleit- oder Drehla­ gern, verzögert.
Die Kurven 4 bzw. 11 sind durchaus von wesentlicher Bedeutung, da diese Kurven an­ deuten können, daß ein größerer Fehler, der zu einer Fehlschalthandlung führt, noch erfolgen kann. Detektiert man die Kurven 4 und 11, dann kann noch etwas zur Vermei­ dung größerer Schäden getan werden, wogegen natürlich die Kurven 5 und 10 bei ei­ nem erfolgten Bruch oder bei einem sonstigen Fehler detektiert werden können.
Die Messung der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung ist an sich bekannt; sie kann mit den verschiedensten Methoden durchgeführt werden; eine solche Methode ist beispielsweise die Messung der Zeitdifferenz zwischen der Betätigung zweier Hilfs­ schalter, eine inkrementale Messung der Bewegung der Kolbenstange und dgl.

Claims (3)

1. Verfahren zur Überwachung eines Mittel- oder Hochspannungsleistungs­ schalters, der ein bewegliches Kontaktstück aufweist, welches von einer Antriebsvor­ richtung angetrieben wird, wobei zwischen der Antriebsvorrichtung und dem bewegli­ chen Kontaktstück Getriebeelemente wie z. B. eine Kurbelwelle, eine Pleuelstange oder Antriebsstange und dgl. vorgesehen sind, die die Bewegung der Antriebsvorrich­ tung auf das bewegliche Kontaktstück übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß der tatsächliche Bewegungsverlauf der Antriebsvorrichtung gemessen und mit einem Be­ wegungsverlauf-Sollwert verglichen wird, wobei bei Abweichung hin zu beschleunigtem oder verzögertem Bewegungsverlauf ein Alarmsignal abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als charakteristi­ sche Werte die Geschwindigkeit und/oder die größte Steigung des Bewegungsverlau­ fes verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdifferenz zwischen der Betätigung zweier Hilfsschalter gemessen wird.
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