DE4131828C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der
mechanischen Funktion eines Umgebungseinflüssen ausge
setzten elektrischen Schaltgerätes, das eine Antriebs
vorrichtung zur Übertragung einer Schaltbewegung auf
wenigstens eine Schaltkammer mit Schaltkontakten auf
weist, mit wenigstens einem Energiespeicher zur Bereit
stellung der Energie für eine Schaltbewegung zum Ein
schalten und mit einer von dem Energiespeicher beim Ein
schalten zu spannenden Kontaktkraftfeder.
Bekannte Verfahren zur Überprüfung der mechanischen Funktion elektrischer Schaltgeräte, wie sie in den
Versuchsfeldern der Elektroindustrie eingesetzt werden,
dienen dazu, die Arbeitsweise der Schaltgeräte unter dem
Einfluß der Umgebung zu untersuchen und dadurch Aussagen
darüber zu gewinnen, ob das Schaltgerät für den vorge
sehenen Einsatzzweck geeignet ist. Von Bedeutung sind
solche Untersuchungen insbesondere für die Leistungs
schalter der Energietechnik, von deren ordnungsgemäßer
Arbeitsweise die Sicherheit der allgemeinen Energiever
sorgung abhängt. Einflüsse der Umgebung, wie Luftdruck,
Temperatur, Verschmutzung und ahnliche Einflüsse können
in weiten Grenzen schwanken und das mechanische und/oder
elektrische Schaltvermögen beeinflussen.
Ein Prüfprogramm für Hochspannungs-Leistungsschalter ist
beispielsweise in der Veröffentlichung "Developments
in Design and Performance of EHV Switching Equipment", IEE Conference Publication Number 182,
1979, Seiten 126 bis 129 beschrieben. Danach werden
elektrische Schaltleistungsprüfungen mit Hilfe einer
synthetischen Prüfschaltung sowie eine Reihe mechanischer
Untersuchungen vorgenommen. Insbesondere werden alle
Parameter untersucht, die sich durch den Einfluß der Um
gebung verändern können. Im Rahmen dieser Untersuchungen
werden im Verlauf von 5000 Schaltvorgängen das Schaltvermögen,
die Gasdichtigkeit, der Übergangswiderstand der Schalt
stücke, die Gasdruckregelung und zugehörige Aggregate des
Leistungsschalters geprüft. Auch werden die Reibungen
wichtiger Bestandteile der Leistungsschalter in Abhängig
keit von der Häufigkeit ihrer Betätigung und von der
Dauer von Stillstandszeiten beobachtet. Wird ein gas
förmiges Isoliermittel eingesetzt, so wird geprüft, bis
zu welcher Temperatur das Gas gasförmig und damit der
Leistungsschalter betriebsfähig bleibt.
Während die vorstehend erläuterten Prüfverfahren dazu
dienen, die grundsätzliche Eignung eines Leistungsschalters
für alle vorkommenden Einsatzzwecke nachzuweisen, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
aufgrund
einer einfachen, nach der Fertigstellung eines Schalt
gerätes durchzuführenden Prüfung eine Aussage darüber
zu treffen, ob das Schaltgerät für einen be
stimmten vorgesehenen Einsatzzweck geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
Untersucht man eine gewisse Anzahl von Schaltgeräten nach
diesem Verfahren, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß
die auch bei sorgfältiger Fertigung unvermeidlichen
Streuungen bestimmter Eigenschaften erfaßt werden, z. B.
Schwankungen des Energieinhaltes von Federspeichern,
Schwankungen der Zähigkeit von Schmiermitteln, Unter
schiede in der Reibung von Lagern und ähnliche Erscheinungen
in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Intensität
eines Umgebungseinflusses. Alle diese Eigenflüsse wirken
sich auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Antriebsvor
richtung des Schaltgerätes aus. Als Kriterium für die
Bewertung kann dabei z. B. die Geschwindigkeit gegen Ende
der Einschaltbewegung dienen. Ist die Geschwindigkeit
dabei nicht ausreichend hoch, so fällt eine zur Aufrecht
erhaltung des Einschaltzustandes erforderliche Verklinkung
nicht ein und das Schaltgerät kehrt ganz oder teilweise
in den Ausschaltzustand zurück.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es nicht er
forderlich, die Geschwindigkeit des bewegten Teiles der
Antriebsvorrichtung in einer Vielzahl von Zeitpunkten
zu bestimmen. Es erweist sich vielmehr als ausreichend,
daß bei jeder der Messungen die während eines Schaltvor
ganges bei wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Zeit
punkten während der Bewegung des Teiles gemessenen Ge
schwindigkeiten in Beziehung zueinander gesetzt werden.
Trotz der Beschränkung der Messungen auf zwei Zeitpunkte
ist ein hohes Maß von Gewißheit über das Verhalten der
Antriebsvorrichtung nach einer Weiterbildung der Er
findung dadurch zu erreichen, daß der erste der Zeitpunkte
der Zeitpunkt ist, in dem sich im Verlauf der Schaltbe
wegung die Schaltkontakte der Schaltkammer erstmals be
rühren, und der zweite der Zeitpunkte der Zeitpunkt ist,
in dem eine die Einschaltstellung sichernde Verklinkung
wirksam wird. Auf diese Weise wird eine Aussage darüber
gewonnen, ob gegen Ende des Einschaltvorganges noch
eine ausreichende Restenergie zur Verfügung steht, um
die Antriebsvorrichtung bei ordnungsgemäß geschlossenen
Schaltkontakten des Schaltgerätes zu verklinken.
Das beschriebene Verfahren kann in der Weise eingesetzt
werden, daß die mit unterschiedlichen Werten der Inten
sität des Umgebungseinflusses ermittelten Meßwerte Refe
renzwerte darstellen, mit denen die Meßwerte eines
Schaltgerätes aus laufender Fertigung, die bei einem
normalen Wert des ausgewählten Umgebungseinflusses er
mittelt werden, zur Gewinnung des zulässigen Einsatzbe
reiches dieses Schaltgerätes verglichen werden. Dies
bedeutet, daß eine verhältnismäßig einfach und mit ge
ringem Zeitaufwand durchzuführende Prüfung ausreicht, um
festzustellen, ob das gerade untersuchte Schaltgerät
beispielsweise für den Einsatz in einem bestimmten Bereich
der Umgebungstemperatur geeignet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Vakuum-Leistungsschalter
als Beispiel für zu untersuchende Schaltgeräte.
In der Fig. 2 ist eine Blockdarstellung gezeigt, um die Vor
gehensweise bei der Gewinnung von Meßwerten für die Eigen
schaften von Schaltgeräten zu gewinnen.
Die Fig. 3 veranschaulicht, gleichfalls als Blockdar
stellung, die Vorgehensweise bei der Prüfung eines aus
laufender
Fertigung entnommenen Schaltgerätes.
In der Fig. 4 ist die Abhängigkeit der Energie der Antriebs
vorrichtung eines Schaltgerätes in Abhängigkeit von einem be
stimmten Einfluß der Umgebung als Diagramm dargestellt.
Die Fig. 5 ist gleichfalls ein Diagramm, in dem der Drehwinkel
einer Schaltwelle in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt
ist.
In der Fig. 1 ist als Beispiel für eine zu untersuchende
Bauart von Schaltgeräten ein Vakuum-Leistungsschalter ge
zeigt, wie er im Spannungsbereich von etwa 6 bis 36 kV und für
Nennausschaltströme bis etwa 50 000 A eingesetzt wird. Als
Hauptbestandteile eines solchen Leistungsschalters sind der
Fig. 1 eine Vakuumschaltröhre 1 mit einem feststehenden
Anschlußbolzen 2, einem bewegbaren Anschlußbolzen 3 sowie
mit den Anschlußbolzen 2 und 3 in Verbindung stehende An
schlußschienen 4 und eine als Ganzes mit 5 bezeichnete Antriebsvorrichtung
zu entnehmen. Die Antriebsvorrichtung 5
enthält eine Einschaltfeder 6 und eine Schalterwelle 7,
welche die Energie der Einschaltfeder 6 aufnimmt und zu
einer oder mehreren Vakuumschaltröhren 1 weiterleitet. In
der Fig. 1 gezeigt ist die Ausschaltstellung des Leistungs
schalters, in der die Schalterwelle 7 durch eine Einschalt
klinke 10 gesperrt ist. Wird die Einschaltklinke 10 gelöst,
so wird die dann einsetzende Drehbewegung über ein Hebelge
triebe 12 auf den bewegbaren Anschlußbolzen 3 der Vakuum
schaltröhre 1 im Sinne des Einschaltens übertragen. In das
bezeichnete Hebelgetriebe 12 ist eine Kontaktkraftfeder 13
eingefügt, die im Verlauf der Einschaltbewegung gespannt wird,
um zwischen den Schaltkontakten der Vakuumschaltröhre 1 eine
vorgegebene Kontaktkraft aufrechtzuerhalten.
Durch Pfeile E1, E2, E3 und En sind in der Fig. 1 beliebige
Einflüsse der Umgebung angedeutet, die auf den Leistungs
schalter einwirken und dessen Arbeitsweise beeinflussen
können. Solche Einflüsse können dazu führen, daß eine in der
Fig. 1 angedeutete, mit der Schalterwelle 7 zusammenwirkende
Ausschaltklinke 11 nicht wirksam werden kann, so daß die Ein
schaltstellung des Leistungsschalters nicht vollständig er
reicht wird.
Zur Durchführung des im folgenden näher zu erläuternden Ver
fahrens ist der Leistungsschalter gemäß der Fig. 1 mit einer
Meßeinrichtung 14 versehen, welche die Geschwindigkeit der
Schalterwelle 7 zu erfassen gestattet. Beispielsweise kann
die Meßeinrichtung 14 einen induktiven Weggeber umfassen, wie
er in Versuchsfeldern der Elektrotechnik gebräuchlich ist.
Die Fig. 2 veranschaulicht, daß eine Anzahl von Leistungs
schaltern mit den Symbolen S1, S2, S3, S4 und Sn zur Ver
fügung steht. Durch die Kennzeichnung Sn wird zum Ausdruck
gebracht, daß die Anzahl zu untersuchender Leistungsschalter
beliebig, jedoch zur Gewinnung ausreichend sicherer Ergeb
nisse nicht zu klein sein darf. Diese Anzahl von Leistungs
schaltern wird Umgebungseinflüssen ausgesetzt, die jeweils
in unterschiedlicher Intensität zur Einwirkung gebracht
werden. In der Fig. 2 ist angenommen, daß ein bestimmter
Umgebungseinfluß E1, bei dem es sich zum Beispiel um den
Luftdruck oder die Temperatur handeln kann, in unterschied
licher Intensitäten I1, I2, I3, I4 und In zur Einwirkung
gebracht wird, wobei durch die Kennzeichnung In angedeutet
wird, daß das insgesamt mögliche Spektrum von Intensitäten mit
einer gewünschten oder erforderlichen Feinheit bereitgestellt
wird. Die Leistungsschalter S1 bis Sn werden nun mittels ihnen
zugeordneter Meßeinrichtungen entsprechend der Meßeinrichtung
14 in der Fig. 1 untersucht, wobei als Versuchsergebnis Meß
werte für die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zeit,
der Art des Umgebungseinflusses und der Intensität dieses
Umgebungseinflusses gewonnen werden. Aus diesen Meßwerten
für die Geschwindigkeit, die in der Fig. 2 mit der verein
fachten Kennzeichnung v(t, E, I) versehen sind, lassen sich
durch Berechnung oder vergleichende Zuordnung Werte für die
Schaltenergie P gewinnen, und zwar entsprechend der verein
fachten Kennzeichnung P(E, I) im rechten Block der Fig. 2,
in Abhängigkeit von der Art des Umgebungseinflusses und
seiner Intensität.
Nachdem eine ausreichende Anzahl von Meßwerten für die Ge
schwindigkeit zu verschiedenen Zeitpunkten und eine ent
sprechende Anzahl von Meßwerten für die Energie des Antriebes
zu verschiedenen Zeitpunkten und gleichfalls in Abhängigkeit
von der Art des Umgebungseinflusses und seiner Intensität vor
liegen, beschränkt sich die Untersuchung eines aus der
laufenden Fertigung kommenden Leistungsschalters auf einen
einfach durchzuführenden Meß- und Bewertungsvorgang. Hierzu
zeigt die Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Leistungs
schalter Sp mit einer Meßeinrichtung 14, die speziell zur Er
fassung der Drehgeschwindigkeit der Schalterwelle 7 zu einem
Zeitpunkt t1 und zu einem weiteren Zeitpunkt t2 eingerichtet
ist. Dabei entspricht der Zeitpunkt t1 dem Augenblick der
Berührung der Schaltkontakte der Vakuumschaltröhre 1 im Ver
lauf des Einschaltvorganges und der Zeitpunkt t2 dem Einfallen
der Ausschaltklinke 11. Durch Vergleich mit den zuvor gewon
nen Meßwerten ist unmittelbar zu ermitteln, bis zu welcher
Stärke eines betrachteten Umgebungseinflusses der Leistungs
schalter Sp einsetzbar ist. Als Beispiel für eine Bewertung
zeigt die Fig. 3, daß der Leistungsschalter Sp bis zur
Intensität I4 des Umgebungseinflusses E1betriebssicher ist.
Die Fig. 4 veranschaulicht die Energiebilanz eines Leistungs
schalters der vorstehend betrachteten Art in Abhängigkeit von
der Temperatur als Beispiel für einen der auftretenden Um
gebungseinflüsse. In dem Diagramm ist die Schaltenergie über
den Temperatur aufgetragen, und zwar derart, daß niedrige
Temperaturen mit der Kennzeichnung "- -" und höhere Tempera
turen mit "+ +" gekennzeichnet sind. "-", "0" und "+" sind
Zwischenwerte. Im oberen Teil des Diagramms ist eine Gerade
als Grenzlinie für den verfügbaren Energievorrat eingezeichnet.
Ferner ist im unteren Teil des Diagramms gleichfalls als
Gerade die minimal erforderliche Schaltenergie gezeigt. Durch
eine von links nach rechts abfallende Kurve ist die Abhängig
keit der inneren Reibung des betrachteten Leistungsschalters
von der Temperatur veranschaulicht. Durch einen Pfeil mit der
Bezeichnung PR zwischen der Kurve und einer zur Temperatur
achse parallelen Bezugsgeraden ist die in Abhängigkeit von der
Temperatur unterschiedliche Restenergie im Antrieb des
Leistungsschalters veranschaulicht. Die Grenze für den Ein
satzbereich des Leistungsschalters ist offensichtlich in dem
Punkt erreicht, wo die Restenergie den Wert "0" annimmt.
In der Fig. 5 ist der Drehwinkel der Schalterwelle 7 eines
Leistungsschalters gemäß der Fig. 1 in Abhängigkeit von der
Zeit aufgetragen. Die in der Fig. 5 gezeigte Kurve über
schreitet in dem Zeitpunkt t2 eine zur Zeitachse parallele
Bezugslinie und nähert sich dieser Bezugslinie nach einer
oder mehreren Überschwingungen an. Das Überschreiten der
Bezugslinie kennzeichnet hierbei den Zeitpunkt des Einfallens
der Ausschaltklinke 11 in der Fig. 1. Wäre keine ausreichen
de Restenergie in diesem Zeitpunkt vorhanden, so würde die
Verklinkung nicht wirksam und der Leistungsschalter würde
seine Einschaltstellung nicht sicher erreichen. Als weiterer
charakteristischer Zeitpunkt ist in der Fig. 5 der Zeitpunkt
t1 eingetragen, der den Zeitpunkt der Berührung der Schalt
kontakte der Vakuumschaltröhre 1 beim Einschalten kennzeich
net. Durch Erfassung nur dieser beiden Zeitpunkte t1 und t2
sind für einen bestimmten Typ eines Leistungsschalters
geltende Reibungsmaßzahlen nach dem Verfahren gemäß der
Fig. 2 zu gewinnen, die bei der Prüfung eines der Fertigung
entnommenen Leistungsschalters gemäß der Fig. 3 zum Ver
gleich zur Verfügung stehen. Damit ist auf leicht durchführ
bare Weise der zulässige Einsatzbereich eines Leistungs
schalters festzustellen.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Vakuum-Leistungs
schalter beschränkt, sondern ist ohne prinzipielle Änderung
auch bei Schaltgeräten mit Schaltkammern anderer Art möglich,
z. B. mit Schwefelhexafluorid oder einem anderen Löschgas.
Gleichfalls eignet sich das beschriebene Verfahren zur Unter
suchung von Leistungsschaltern mit Antriebsvorrichtungen, die
anstelle von Federn andere Energiespeicher enthalten, z. B.
Speicher auf hydraulischer oder pneumatischer Basis.
Claims (4)
- l. Verfahren zur Überprüfung der mechanischen Funktion eines Umgebungseinflüssen ausgesetzten elektrischen Schaltgerätes, das eine Antriebsvorrichtung (5) zur Über tragung einer Schaltbewegung auf wenigstens eine Schalt kammer (1) mit Schaltkontakten aufweist, mit wenigstens einem Energiespeicher (6) zur Bereitstellung der Energie für eine Schaltbewegung zum Einschalten und mit einer von dem Energiespeicher (6) beim Einschalten zu spannenden Kontaktkraftfeder (13), bei dem
- - ein an der gesamten Antriebsbewegung beteiligtes Teil (7) der Antriebsvorrichtung (5) mit einem Meßgeber zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Teiles (7) versehen wird,
- - dem Schaltgerät ein ausgewählter Umgebungseinfluß (E1, E2, E3 . .. En) mit einer bestimmten Intensität (I1, I2, 13, In) aufgeprägt wird,
- - die Geschwindigkeit des Teiles (7) in Abhängigkeit von der Zeit gemessen wird, und
- - die Messung bei unterschiedlichen Werten der Intensität (I1, I2, I3 . . . In) des Umgebungseinflusses (E1, E2, E3 . . . En) wiederholt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei jeder der Messungen die während eines Schaltvorganges bei wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten (t1, t2) während der Bewegung des Teiles (7) gemessenen Geschwindig keiten (v(t1), v(t2)) in Beziehung zueinander gesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der erste der Zeit punkte der Zeitpunkt (t1) ist, in dem sich im Verlauf der Schaltbewegung die Schaltkontakte der Schaltkammer (1) erstmals berühren und der zweite der Zeitpunkte der Zeitpunkt (t2) ist, in dem eine die Einschaltstellung sichernde Verklinkung (11) wirksam wird.
- 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mit unterschiedlichen Werten der Intensität des Um gebungseinflusses ermittelten Meßwerte Referenzwerte dar stellen, mit denen die Meßwerte eines Schaltgeräte aus laufender Fertigung, die bei einem normalen Wert des aus gewählten Umgebungseinflusses ermittelt werden, zur Ge winnung des zulässigen Einsatzbereiches dieses Schalt gerätes verglichen werden.
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