DE2837997A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen der dichtheit von gefaessen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen der dichtheit von gefaessen

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DE2837997A1
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Manfred Ing Grad Gauchel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/36Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting change in dimensions of the structure being tested
    • G01M3/366Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting change in dimensions of the structure being tested by isolating only a part of the structure being tested

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Description

  • Verfahren und Vorrichcun zum Uberprufen der Dichtheit
  • von Gefäßen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazu geeignete Vorrichtung zum Überprüfen der Dichtheit von Gefäßen aus Kunststoff und dgl., bei welche das zu prüfende Gefäß unter Druck gesetzt und dieser eine vorbestiembare Zeitdauer aufrechterhalten wird.
  • Insbesondere bei der Herstellung von Kunststoffgefäßen, Behältern und dgl. ist vcr der, eigentlichen Befüllungsprozeß zur Vermeidung von übermäßigen Verlusten eine Prüfung auf Dichtheit des betreffenden Behälters erforderlich. Die dazu bekannt gewordenen Verfahren und Vorrichtungen verwenden vorzugsweise den Druckabfall innerhalb des Bekälter, der bei Überschreiten eines bestimmten Maßes zum Ausscheiden des Prüflings führt.
  • So wird bei einem bekannten Verfahren mit Hilfe eines Pneumatikzylinders ein Teller, der an seiner Unterseite mit Weichgummi oder ähnlichem ausgestattet ist, auf die Zündung des GefNßes gefahren. Sobald ein ausreichend dichter Verschluß gegenüber der Atmosphäre gegeben ist, wird Druckluft in den Behälter eingelassen. Daran schließt sich eie Beruhigungsphase an, in der den Hohlkörper Gelegenheit gegeben wird, statisch einwandfreie Verhältnisse anzunehmen. Erst danach beginnt der eigentliche Prüfvorgang, welcher das Volumen der entweichenden Luft mißt und dadurch gegebenenfalls einen Impuls zur Auslösung des Ausstoßsignals gibt.
  • Ein anderes Verfahren arbeitet ebenfalls mit Druckluft, wobei gleichzeitig der zu prüfende Behälter und ein weiterer Vergleichsbehälter gefüllt werden, um anschließend die Druckdifferenz als Vergleichswert zu messen.
  • In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese Verfahren recht umständlich und zeitraubend sind und insbesondere im Hinblick auf die notwendige Beruhigungsstrecke nicht den gewünschten Erfolg gefunden haben.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der aufgezählten Nachteile ein Verfahren zum Überprüfen der Dichtheit von Gefäßen zu schaffen, bei welchem auf Vergleichsgefäße oder Beruhigungsstrecken und weitere Hilfsmittel verzichtet werden kann und welches eine rein pneumatische Meßmethode vorsieht, die gleichzeitig auch einen Impuls zum Ausstoß des jeweils ermittelten fehlerhaften Behälters in einem Schritt vollzieht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Druckbeaufschlagung mindestens in einer solchen Größe vorgenommen wird, daß eine meßbare Verformung des Gefäßes einsetzt und dieser Verformungsgrad zur Auswertung der Dichtheitsprüfung herangezogen wird.
  • In Ausgestaltung des Verfahrens wird fcrner vorgeschlagen, daß die Druckbeaufschlagung nach Eintreten der meßbaren Verformung unterbrochen und dieser Zustand innerhalb eines einstellbaren Zeitraumes aufrechterhalten wird.
  • Ferner hat es sich als zwecksmäßig erwiesen, daß bei Druckabfall innerhalb des Druckhalteszeitraumes ein das betreffende Gefäß ausscheidender Impuls auf eine Auswurfeinrichtung gegeben wird.
  • Zur Vermeidung von Positionierungsschwierigkeiten innerhalb eines Prüfabschnittes kann es zweckmäßig sein, daß anstelle der Gefäßmantelverformung die Verformung einer mit dem Gefäßdruckraum in Verbindung stehenden Membrane als Maßsignal ausgewertet wird.
  • Auf diese Weise ist insgesamt eine besonders einfache und störungsfreie Lecküberprüfung von ausgeformten Runststoffbehältern oder Gefäßen gegeben. Die Behälter können sowohl stationär als auch im Durchlaufverfahren, gegebenenfalls auf einer Rundläufermaschine, mit hoher Leistung geprüft und bei entsprechender Impulsgabe ausgeschieden erden.
  • Die zur Durchführung der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung mit ihren Einzelmerkmalen ergibt sich aus den Vorrichtungsansprüchen.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Figur 1 die zur Durchführung geeignete Vorrichtung mit einem gegen die Gefäßwandung anlegbaren Prüffinger und Figur 2 das gleiche Systeia mit einer Membrane, die auf den Prüffinger einwirkt.
  • Gemäß dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einer Unterstützungsebene 1 für den zu prüfenden Behälter 2 und einem gegen die Gefäßmündung anlegbaren Prüfstempel 3 mit einer Luftzuführung 4, die in einer die Gefäßmündung nach außen abdichtenden Zentrier- und Dichtglocke 5 aufgenommen ist.
  • Anstelle des bewegbaren Prsifstempels 3 kann auch ein bewegbarer Standteller vorgesehen sein, der den Behälter 2 gegen die Dichtglocke 5 bewegt. Dieses System empfiehlt sich insbesondere bei Rundläufermaschinen, wo die einzelnen Behälter von Uberführungssternen und dgl. in den eigentlichen Kreislauf der Prüfmaschine hineingebracht und nach Durchfahren der Prüfstrecke wieder entfernt werden.
  • Seitlich und in Höhe des sich zur Prüfung gerade anbietenden Mantelteils eines Behälters 2 ist ein gemäß dem Ausfuhrungsbeispiel 1 in horizontaler Richtung verschiebbarer Prüffinger 6 vorgesehen, welcher nach Durchfahren einer vorbestimmbaren Wegstrecke auf ein die seitliche Ausdehnung des Gefäßes registrierendes Meßglied 7 einwirkt. Dieses ist in der gezeigten Ausführung als pneumatisches Stellglied ausgebildet, welches den Vorzug hat, daß alle notwendigen Schaltungsoperationen von diesem ausgeführt werden können.
  • Sobald nun der Behälter mit der Dichtglocke 5 in Verbindung gebracht ist, wird die Druckluftzufuhr eingeleitet.
  • Bei entsprechender Ausdehnung des Behälters legt sich dessen Wandung wie stichpunktiert dargestellt gegen den Prüffinger 6 und bewegt dabei das Steuerventil in eine Stellung, die die weitere Druckluftzufuhr unterbricht. Ist in dem zu prüfenden Behälter kein Leck vorhanden, so bleibt dieser Zustand dber eine längere Zeit erhalten, die je nach vorgegebener Meßzeit ausgewertet werden kann. Fällt der Druck jedoch infolge eines Lecks ab, so bewegt sich der Prüffinger unmittelbar nach Unterbrechung der Druckluftzufuhr in seine Ausgangsposition zurück und betätigt dabei das Stößelventil zum zweiten Mal, welches auf diese Weise einen Impuls zum Ausscheiden des defekten Behälters auslöst. Die Position des Prüffingers 6 ist selbstverständlich der jeweiligen Ausbildung des zu prüfenden Behälters 2 anpaßbar. Ebenso ist die Wahl des Weges, die zur Auslösung der Einzelimpulse notwendig ist, je nach Verwendung des jeweiligen Stößelventils variabel.
  • Eine andere Variante zeigt Figur 2, bei welcher der Behälterdruckraum zustzlich mit einer Membrane 8 verbunden ist. Auf diese Weise wird an Stelle der Behalterverformung die entsprechende Verformung der Membrane als Meßsignal ausgewertet.
  • Sobald nun auch bei dieser Prüfmethode infolge eines Lecks eine Druckverminderung und damit eine Rückverformung sowohl des Behälters 2 als auch ein Zurückstellen der Membrane 8 bewirkt wird, löst diese auf Grund der unmittelbaren Verbindung mit dem Prüffinger bzw. dem Steößelventil 9 den bereits vorbeschriebenen Impuls zum Ausscheiden des defekten Behälters aus.
  • Die Membrane sorgt selbstverständlich im ersten Schaltschritt dafür, daß die weitere Luftzufuhr gesperrt wird.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. PatentansDrüche 3 Verfahren zum überprüfen der Dichtheit von Gefäßen aus Kunststoff und dgl., bei welchem das zu prüfende Gefäß unter Druck gesetzt und dieser eine vorbestimmMare Zeitdauer aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung mindestens in einer solchen Größe vorgenommen wird., daß eine itteßbare Verformung des Gefäßes einsetzt und dieser Verformungsgrad zur Auswertung der Dichtheitsprüfung herangezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung nach Eintreten der meßbaren Verformung unterbrochen und dieser Zustand innerhalb eines einstellbaren Zeitraumes aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckabfall innerhalb des Druckhaltezeitraumes ein das betreffende Gefäß ausscheidendcr Impuls auf eine Ausstoßeinrichtung gegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Gef4ßmantelverformung die Verformung einer mit dem Gefäßdruckraum in Verbindung stehenden Membrane als Meßsignal verwertet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, bestehend aus einem Gefäßstandteller und einem gegen diesen bzw. gegen die Gefäßündun bewegbaren Prüfstecpel mit einer Luftzuführung und einer die Gefäßmündung nach außen abdichtenden Zentrier- und Dichtglocke, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich und in Höhe des sich zur Prüfung anbietenden Mantelteils eines Gefäßes 2 ein auf Abstand dazu angeordneter, vorzugsweise in horizontaler Richtung verschiebbarer Prüffinaer 6 angeordnet ist, welcher nach Durchfahren einer vorbestirmbaren Nlegstrecke die Druckluftzufuhr unterbricht und welcher auf ein die seitliche Ausdehnung des Gefäßes 2 registrierendes Meßglied 7 und/oder pneumatisches Stellglied wirkt, welches bei Druckabfall auf einen das-Gefäß ausscheidenden Impulsgeber einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüffinger 6 auf ein Stößelventil einwirkt, welches im ersten Schaltschritt die weitere Druckluftzufuhr sperrt und bei Nachgeben des Prüf fingers 6 infolge einer Druckverminderung innerhalb eines vorbestimmbaren Zeitabschnittes einen Impuls zum Aussortieren des Gefäßes 2 auslöst.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf finger 6 mit einer vom Druckraum des Gefäßes 2 beeinflußbaren Membrane o in Verbindung steht.
DE19782837997 1978-08-31 1978-08-31 Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen der dichtheit von gefaessen Withdrawn DE2837997A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3307945A1 (de) * 1982-03-17 1983-09-22 Bauveg-Bergbaugesellschaft m.b.H., 1040 Wien Verfahren zur messung der dichtheit von mehrfachschweissnaehten
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