DE3312963A1 - Verfahren zum betrieb einer einrichtung zum pruefen der dichtheit von uhren und anderen hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer einrichtung zum pruefen der dichtheit von uhren und anderen hohlkoerpern

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DE3312963A1
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DE19833312963
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Rudolf 4900 Langenthal Greiner
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Greiner Electronic AG
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    • G04D7/006Testing apparatus for complete clockworks with regard to external influences or general good working
    • G04D7/007Testing apparatus for complete clockworks with regard to external influences or general good working with regard to the sealing of the case
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
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    • G01M3/363Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting change in dimensions of the structure being tested the structure being removably mounted in a test cell

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung zum Prüfen
  • der Dichtheit von Uhren und anderen Hohlkörpern Seit dem Aufkommen der Armbanduhren war deren Dichtheit gegen eindringendes Wasser ein Problem, das die Fachwelt in zunehmendem Masse beschäftigte. Die Dichtungen an den Uhren wurden verbessert und die Verfahren und Einrichtungen zur Prüfung der Dichtheit vervollkommnet. Zahlreiche Patente und andere Schriften zeugen von diesem Bemühen.
  • Gemäss dem Patent CH 182 446, ang. 1934/ert.36, wurde die Uhr ins Wasser getaucht, darüber Vakuum erzeugt und die Dichtheit beurteilt, indem man die aus der Uhr austretenden Luftblasen beobachtete Eine wesentlich genauere Einrichtung gemäss US -PS 2 401 368 (1942/46) wird wie folgt betrieben: Der auf Buftdichtheit zu prüfende Hohlkörper, ein Bombenzünder, wird in ein geschlossenes Behältersystem gebracht, welches einen bestimmten Anfangsdruck und ein bestimmtes Anfangsvolumen aufweist. Durch ändern dieses Volumens wird der Druck geändert. Die sich bei einem Leck ergebenden weiteren Druckänderungen werden gemessen und bilden ein Mass für die Dichtheit des Hohlkörpers Im Bulletin annuel de la Societe Suisse de Chronometrie et du Laboratoire Suisse de Recherches Horlogeres" Band 4 (1960) Seiten 479-482 stellt ATTINGER ein im LSRH gebautes Gerät zur Prüfung der Dichtheit von Uhren in luft vor und berichtet über die damit erzielten Messergebnisse. Es heisst in diesem Bericht, dass es für die Endkontrolle der für den Export nach Uebersee bestimmten Uhren nicht zulässig sei, diese ins Wasser zu tauchen, denn kleinste zurückgebliebene Wasserreste könnten auf dem langen Transport in die Uhr eindringen und gefährlichen Rost verursachen Bei diesem Gerät mass man mittels einer Messuhr die Verformung des Uhrglases unter der Wirkung eines Unter-oder Ueberdruckes. Rechnung und Versuche ergaben eine Verformung von 50 - 60 um für einen Druckunterschied von 1 kg/cm2, bei normalen wasserdichten Uhren. Der absolute Wert der Verformung sei nicht wichtig, dagegen deren Konstanz während der Messzeit von z.B. 5 Minuten.
  • Aus den im Bericht veröffentlichten Messergebnissen von 10 Uhren mit Anfangsverformungen von 19 - 31 pm bei rund 0,5 kg/cm2 Aussendruck errechnet man Rückbildungen von weniger als 4% bei dichten Uhren und 29-100 ffi bei undichten Uhren, gemäss Vergleichsmessung in Wasser bei 1-2,5 kg/cm2 Ueberdruck.
  • Die von ATTINGER erwähnte Berechnung der Verformung bzw. der Leckrate PL wurde in einem Vortrag von GER-MAN und RIECKMANN im Juni 1963 erläutert. Mit einigen Vereinfachungen erhielten sie am Schluss der Ableitung die Formel worin PL Ileokrate in Torr l'/s poa Druck vor der Messung ausserhalb des Uhrengehäuses in Torr , analog p,i innerhalb p Druck während der Messung ausserhalb des Uhrengehäuses in Torr V freies Volumen im Uhrengehäuse in Ii ah Aenderung der Wölbungshöhe während der Messzeit in um hp Wölbungshöhe in um beim Druck p h0 Wölbungshöhe in um beim Druck po at Messzeitspanne in s k von Poi und p abhängiger Faktor, meist = 1 Es folgten ausführliche Erörterungen über die 10 Tage dauernden Messungen an einer Uhr; am organischen Uhrglas um dessen Fliessen zu studieren, am Boden zum Vergleich; über Versuche mit einer andern Methode mit Messung des leckbedingten Druckanstieges in einem zuvor evakuierten Rezipienten, und über Vorschläge zum Entwurf einer neuen, beide Methoden gleichzeitig durchführenden Messapparatur.
  • Der Vortrag ist später in derZeitschrift für Instrumentenkunde Jg.72(1964) H.8 veröffentlicht worden.
  • Ein vom LSRH (so») für die Praxis weiterentwickeltes Gerät wurde gemäss CH-PS 501 963 1966/71 patentiert.
  • Dabei wurde die Messuhr durch ein elektromagnetisches Fühlerhebelsystem ersetzt, welches über Kontakte eine sehr einfache GUT/SCHIECHT-Anzeige mittels grüner und roter Lampe ermöglichte. Alternativ seien auch elektronische Fühler und Relais verwendbar, hiess es in der Patentschrift.
  • Bis in neuester Zeit sind weitere Einrichtungen der erwähnten Art vorgestellt worden, wobei die Druckänderungsmessung auch für Uhren, die Verformungsmessung auch bei Konservendosen und aridern Gefassen angewandt wurden Die in verschiedenen Ländern fortgesetzten Studien und Versuche von Wissenschaft und Industrie dienten auch der Erarbeitung von Normvorschlägen über die an wasserdichte Armbanduhren zu stellenden Anforderungen und die einschlägigen Messmethoden. Diese Normen stimmen heute europäisch darin überein, dass die Leckrate 50 Bg Luftdurchfluss pro Minute nicht übersteigen soll.
  • Die dabei anzuwendende ./.
  • Basis-Messmethode ist z.B. nach der Norm NIHS 92-10 vom Mai 1972 die folgende: §'Die Armbanduhr wird einem Buftüberdruck von = = 2 x 105 N/m2 = 2 bar ausgesetzt. Die Bufteinströmung ins Innere der Uhr wird gemessen." Gleichwertige Methoden seien solche, die eine Gasströmung messen oder sofern sie messbare Resultate ergäben und die Einhaltung der Mindestanforderungen garantierten, unter Anwendung des Gesetzes von Hagen-Poiseuille.
  • Als solche Methode wird in der Norm neben einer Kontrollmethode mit Helium eine solche mit Vakuum erwshnt: "Die zu kontrollierende Uhr wird in einen luftdichten Behälter gelegt, in welchem man ein Vakuum herstellt Die Druckzunahme je im Behälter mit dem Innenvolumen V*, gemessen während der Zeit dt ergibt das teckverhältnis L nach der Formel v* V* ap* nt (* Der Stern ist hier beigefügt um eine Verwechslung mit den anders definierten Grössen in der Arbeit GER-MAN/RIECKMANN zu vermeiden). Analoge Formulierungen und Formeln finden sich auch in den andern Normen; in DIN 8310 wird L leokrate genannt, und es ist auch ein Ueberdruckverfahren in Wasser als geeignete Methode beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umschrieben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die seit langem bekannten Verfahren zur Dichtheitsmessung an Hohlkörpern derart auszugestalten, dass ihre Ergebnisse besser mit genormten oder sonstwie vorgegebenen Grenzwerten vergleichbar sind.
  • Die Aufgabe wird gemäss dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Obschon nämlich das jeweilige freie Innenvolumen der Uhr in den Berechnungen von GERMAN/RIECKMANN und anderen berücksichtigt worden war, ist es in den Normen bisher unerwähnt geblieben, und es sind überraschenderweise auch keine Messeinrichtungen bekanntgeworden, welche auf einfache Art eine entsprechende Betriebsweise erlaubt hätten. Die bisher in Kauf genommenen Ungenauigkeiten werden klar, wenn man erkennt, dass das freie Innenvolumen der verschiedenen Armbanduhr-Kaliber sich um mehr als Faktor 10 voneinander unterscheiden kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens sind in den weiteren Patentansprüchen umschrieben.
  • Ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Diese zeigt schematisch in Aufriss-Schnitt einen Rezipienten 1 mit hineingelegter Uhr 2 , einen Mikrocomputer 3 als Block mit zugehörigen Signalleitungen, und als Ansicht das Bedienungsfeld 4 der Dichtheits-Messeiichtung. Bloss durch eine Druckluftleitung 5 angedeutet ist die nicht dargestellte Druckluftquelle, z.B. eine luftpumpe.
  • Die Einrichtung wird nun wie folgt betrieben: Zuerst werden die Messparameter oder -bedingungen am Bedienungsfeld 4 eingegeben. Das freie Innenvolumen V der Uhr wird durch entsprechende Mittel dargestellt, d..
  • durch einstellen eines Drehwiderstandes 6. Auch der Prüfdruck p und die Messzeit at können an dem entsprechenden Drehwiderstand 7 bzw. Kippschalter 8 gewählt werden, sofern diese Parameter nicht zum voraus für eine gegebene Serie von gleichartigen Messungen fest eingestellt sind. Die Uhr 2 wird mit ihrem Boden 9 auf den im Sockel 10 des Rezipienten 1 eingelassenen Höhenfühlers 11 aufgesetzt und der Rezipient 1;10 geschlossenO Durch betätigen der Start-Taste 12 wird jetzt die automatische Messung der Dichtheit in Gang gesetzt.
  • Nachdem der Fühler 11 die der Anfangslage entsprechende Höhe ho des noch unverformten Uhrenbodens 9 festgestellt und in Form eines analogen oder digitalen Signals an den Mikrocomputer 3 zur Speicherung übermittelt hat, wird das Magnetventil 13 so lange geöffnet, bis der Drucksensor 14 im Sockel 10 bzw. der MikrocompRter 3 das Erreichen des vorgegebenen Prüfdruckes p festgestellt hat. Jetzt wird vom Fühler 11 die unter Solldruck p erreichte neue Lage hp des Uhrenbodens 9 an den Mikrocomputer 3 durchgegeben. Dieser vergleicht dieses neue Signal mit dem gespeicherten Anfangswert ho woraus sich die Anfangsverformung hp - ho ergibt.
  • Der Mikrocomputer errechnet jetzt sofort an Hand der eingegebenen und gemessenen Daten diejenige Rückbildung #hz der Bodenverformung, welche der zulässigen Leckrate l'z z.B. 50 ug/min entspricht: (hp = ho) - Bt . Ptz (Poa - p) . V . k(poi, p) gemäss der eingangs behandelten Arbeit GERMAN/RIECKMANN.
  • Die eingestellte Messzeit dt wird jetzt vom Mikrocomputer 3 gestartet. dh der Rückbildung 1h der Je nachdem, wann die wirklichefVerformung h diesen zulässigen errechneten Wert erreicht, erfolgt die Entscheidung GUT/SCHLECHT im Mikrocomputer 3, angezeigt z.B. durch eine der beiden Lampen OK und NG im Bedienungsfeld 3 Bei einer Uhr, deren Dichtheitgleich gut oder besser als zulässig ist, erscheint bei der gegebenen Messzeit dt das Signal der grünen Lampe OK.
  • Bei einer Uhr, die etwas stärker als zulässig leckt, erscheint schon bei erreichen der zulässigen Rückbildung Xhz das Signal der roten Lampe NG, d . h. vor Ablauf der vorgegebenen Messzeit Qt . Je weniger dicht also eine Uhr ist, umso schneller wird sie als solche erkannt und kann ausgeschieden werden. Dies wirkt sich günstig auf die Produktivität der Messeinrichtung aus.
  • Bei einem sehr grossen Leck gleicht sich der Innendruck sofort dem Aussendruck an, und das Ausbleiben irgendwelcher Anfangsverformung wird sogleich vom Mikrocomputer erfasst und als rotes Lampensignal angezeigt.
  • Alternativ oder zusätzlich , z.B. für genauere Auswertungen der Messergebnisse, kann die Leckrate selbst in pg/min an einem Anzeigeinstrument 15 im Bedienungsfeld 4 abgelesen werden. Es genügt, dieses Instrument 15 solange mit einer zeitproportionalen Spannung zu speisen, bis der oben erläuterte GUT/SCHLECHT-Entscheid erfolgt, und den dann erreichten Spannungswert zur bequemen Ablesung zu halten. Die Skala könnte z.B.
  • entsprechend den zwei Zeitbereichen bt von 1 und 4 min oben und unten unterschiedlich angeschrieben werden.
  • Besonders in solchem Falle ist es wünschenswert, das Innenvolumen V des Hohlkörpers einigermassen genau zu bestimmen. Im einleitend besprochenen Bericht GERMAN/ RIECI(MANN heisst es diesbezüglich: "Für das freie Volumen im Uhrgehäuse kann aus seiner Masse und seinen äusseren geometrischen Abmessungen ein Näherungswert bestimmt werden, wenn es nicht aus den Konstruktionsdaten bekannt ist e 19 Für mittelgrosse Armbanduhren wurde gefunden, dass das freie Innenvolumen V etwa die Hälfte desjenigen beträgt, das sich aus dem Produkt Gesamtdicke x Fläche des Uhrglases errechnen lässt.
  • Die Erfindung kann aber noch abweichend von diesem Beispiel ausgeführt werden. Anstelle eines Mikrocomputers können konventionelle diskrete Schaltelemente verwendet werden; die Resultatauswertung kann durch akustische Warnsignale, Ziffernanzeige, Druckerausgang oder gar Roboterbedienung mit Auswertestatistik und Sonderbehandlung fehlerhafter Stücke ausgebaut werden. Die Roboterbedienung könnte auch die selbsttätige Ermittlung der einzugebenden Parameter am jeweiligen Hohlkörper in sich schliessen: Bestimmen der Masse durch Wägung, der Konturen durch elektromechanische oder fotoelektrische Fühleer; Wiederholen der Messung mit Aendern von Druck und/oder Messzeit zur Messbereichserweiterung, etc.
  • Ausser bei Uhren ist das Verfahren auch bei anderen Hohlkörpern, insbesondere solchen mit elastischer Wand, vorteilhaft anwendbar, beispielsweise bei der Eingangskontrolle von verkapselten integrierten Schaltungen und andern Halbleiterelementen, welche in tropenfeste Geräte eingebaut werden sollen.
  • In all diesen Fällen kann die Prüfeinrichtung leicht auf wechselnde Prüfbedingungen, wie Innenvolumen, Prüfdruck und Messzeit umgestellt werden. Es können dazu auch weitere Bedienungsorgane, z.B. zum Aendern der Grenzwerte vorgesehen werden. Selbstverständlichkeiten, wie Netzschalter, Reset-Tasten, Nullpunkt- und andere Korrektureinrichtungen werden hier der Kürze halber nicht näher beschrieben und sind auch in der Zeichnung des Ausführungsbeispiels in der vorangehenden Beschreibung weggelassen worden.
  • Anderseits kann das Verfahren bei geringeren Ansprüchen an den Bedienungskomfort bei einer Dichteprüfeinrichtung mit Messuhr angewandt werden; die Messuhr kann dabei durch Ein- oder Aufsteckskalen, Austausch- oder Mehrfachskalen für unterschiedliche Volumina und gegebenenfalls Prüfdrucke benützbar gemacht werden. Die Ablesezeit wird in solchem Falle wie üblich mittels Stopuhr bestimmt.
  • Solche und andere Varianten sind jedoch aus Raumgründen hier nicht näher dargestellt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung zum Prüfen der dichtheit von Uhren und anderen Hohikörpern, bei welchem ein vom Innendruck verschiedener Aussendruck erzeugt wird, bei welchem ein allenfalls im Rohkörper (2) vorhandenes Leck einen teilweisen Ausgleich zwischen Innen- und Aussendruck herbeiführen würde, so dass die Auswirkung dieses Teil-Ausgleiches bei Beck anders. wäre als ohne Leck, und bei welchem der Aussendruck zeitlich derart geändert wird, dass die Auswirkung und deren Aenderung einer Auswertung zugeführt werden können dadurch gekennzeichnet, dass das freie Innenvolumen (V) des Hohlkörpers (2) als Parameter durch entsprechende Mittel (6) dargestellt und so der Auswertung (3; OK; NG) zugeführt wird.
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 bei Hohlkörpern (2) mit einer elastischen Wand (a), die den Hohlkörper nach aussen abschliesst und die einen Lagefühler (11) beeinflusst, bei wel-chem sich durch den Druckunterschied die Wand (9) elastisch verformt und entsprechende Signale vom Fühler abgegeben werden, bei welchem der Absolutwert der Verformung bei Steck (thp- ho~ Lih I, kleiner wäre als ohne Leck (ihp h0t), und bei welchem die durch die Verformung und deren Aenderung bewirkten Signale der Auswertung (3; OK; NG) zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, bei welchem ein.e Messuhr als Fühler benützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Ein- und Aufsteckskalen, Austausch- oder Mehrfachskalen und dgl. für unterschiedliche Innenvolumina (V) des Hohlkörpers (2) verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 2, mit elektronischem Fühler (11) und elektronischer Auswertung, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektronischer Rechner (3), an welchem der Verformungsfühler (11) und Eingabemittel für das Innenvolumen (V; 6) und gegebenenfalls weitere Parameter (p, 7; at, 8) angeschlossen sind, zur Auswertung herangezogen wird, welche die Leckrate (>g/min) als Mass für die Dichtheit liefert.
  5. 5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Parameter (V, p, dt) selbsttätig am jeweiligen Hohlkörper ermittelt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendruck höher als der Innendruck gewählt wird, und dass im Falle der Dichtheitsmessung an einer Uhr ausschliesslich die Verformung des Bodens (9) vom Fühler (11) erfasst wird.
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