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Einrichtung. für versenkbare Scheinwerfer
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Die Erfindunq betrifft eine Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer,
bei welcher in cinc Fahrzeugkarosserie versenkte Scheinwerfer nur frei bzw. ausgefahren
sind, wenn die Scheinwerfer angeschaltet sind oder leuchten.
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An einem Fahrzeug vorgesehene, versenkbare Scheinwerfer werden in
der Fahrzeugkarosserie versenkt, wenn sie ausge-
schaltet sind,
und werden mittels eines Antriebsmotors angetriebes, um ttus der Karosserie ausgefahren
zu werden, wenn sie angeschaltet sind. Bei dieser Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer
müssen die Scheinwerfer angetrieben und gesteuert werden und es muß das Ein-und
Ausschalten der Scheinwerfer gesteuert werden. Um dieser Forderung zu entsprechen,
ist bisher eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher ein einziger Betätigungshebel
verwendet wird, um eine Antriebs- und eine Beleuchtungssteuerung der Scheinwerfer
durchzuführen.
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Die herkömmliche Einrichtung ist.jedoch so ausgelegt, daß, wenn die
Scheinwerfer angetrieben werdenr um sie zu versenken, wenn sie ausgefahren und angeschaltet
sind, die Scheinwerfer versenkt werden, obwohl sie noch nicht vollständig ausgeschaltet
sind. Wenn die Scheinwerfer so versenkt werden, daß ihre Projektionsfläche bezüglich
des Fahrzeugs von einer Vorwärts- in eine Aufwärtsausrichtung verschwenkt wird,
hat dies den Nachteil, daß ein Blendsahl aufgrund der optischen Verhältnisse bei
den Scheinwerfern auf ein gegenüber befindliches Fahrzeug projiziert wird.
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Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Scheinwerfer angeschaltet
bleiben, wenn die Scheinwerfer in ihrer freien, ausgefahrene Stellung belassen werden,
um zu verhindern, daß die Lampen nicht mehr angeschaltet werden können, weil die
Scheinwerfer durch Einfrieren von Lampenteilen nicht mehr ausgeschwenkt werden können,
oder daß die Scheinwerfer beispielsweise während des Wagenwaschens frei bzw. ausgefahren
belassen werden.
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Um die vorerwähnten Nachteile zu überwinden, ist eine Einl- iCll v>
ciesclclagen worden, welche mit einem Bedienungshebel, mit welchem das Anschalten
und das Antreiben der Scheinwerfer gesteu3rt werden kann, und mit einem Bedienungshebel
versehen ist, mit welchem das Antreiben (bzw.
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Verschwenken) der Scheinwerfer unabhängig von der Funktion des zuerst
erwähnten Bedienungshebels gesteuert werden kann.
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Obwohl mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung die Nachteile
der zuerst erwähnten Einrichtung überwunden werden können, weist sie doch noch die
Unannehmlichkeit auf, daß das Ein- und Ausschalten sowie das Antreiben bzw. Verschwenken
der Scheinwerfer nicht mit einem einzigen Bedienungshebel durchgeführt werden kann,
was hinsichtlich der Bedienung nachteilig ist.
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Gemäß der Erfindung soll eine Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer
geschaffen werden, mit welcher das Ein- und Ausschalten sow i c das An Lroiben bzw.
zw. Verschwenken der Sctleile werfer durch Betätigen eines einzigen Bedienungshebels
unabhängig voneinander gesteuert werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung eine
Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer geschaffen werden, mit welcher die Scheinwerfer
sicher ausgeschaltet werden können, wenn sie von dem ausgefahrenen in den versenkten
Zustand verschwenkt werden.
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Ferner soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer
geschaffen werden, mit welcher die Scheinwerfer sicher angeschaltet werden können,
wenn sie von dem ausge.fahrenen in den versenkten Zustand verschwenkt werden Darüber
hinaus soll noch eine Einrichtung für vc rsenkbare Scheinwerfer geschaffen werden,
welche automatisch angetrieben werden, um die Scheinwerfer ausgefahren bevor sie
einfrieren. Gemäß der Erfindung soll darüber hinaus eine Einrichtung für versenkbare
Scheinwerfer geschaffen werden, mit welcher allein durch Betätigen eines einzigen
Bedienungsschalters ein kontinuierlicher Durchlaufbetrieb bewirkt werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Einrichtung für versenkbare
Scheinwerfer durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Betriebsschalter,
der eine Einheit mit einem Lampenschalter bildet, zum Steuern des Ein- und Ausschaltens
von Lampen sowie ein Scheinwerfer-Antriebsschalter vorgesehen, um die Scheinwerfer
von dem versenkten in den freien, ausgefahrenen Zustand umzuschalten, wobei der
Betriebsschalter mittels eines Antriebsmotors entsprechend der Betätigung des Betriebs-(bzw.
Antriebs) Schalters, welcher dem jeweiligen Zustand wiedergibt, entsprechend dem
Steuer- und dem Antriebsbereich der Scheinwerfer angetrieben wird.
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Die Erfindung schafft ferner eine Verzögerungsschaltung, um die versenkbaren
Scheinwerfer nach einer vorbestimmten Zeit bei dem Umschalten des Betriebsschalters
auf eine BetriebsarE, bei welcher die Scheinwerfer in einen angeschalteten und versenkten
Zustand gebracht werden, oder bei Beendigung eines Durchlaufsbetriebs anzutreiben.
Ferner is gemäß der Erfindung ein temperaturempfindlicher Schalter zum Messen der
Fahrzeug-Umgebungstemperatur vorgesehen, damit die Scheinwerfer angetrieben und
ausgefahren werden, wenn die Umgebungstemperatur unter einem eingestellten Wert
liegt bzw. darunter absinkt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der anliegenden
Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltung einer Ausführungsform
einer Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer gemäß der Erfindung, und Fig. 2 eine
Schnittansicht eines Hauptteils eines in Fig. 1 dargestellten Antriebsmotors.
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Eine Ausführungsform einer Einrichtung für versenkbare
Scheinwerfer
gemäß der Erfindung wird nunmehr im einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 ist eine Schaltung einer Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer dargestellt.
In Fig. 1 sind Schmelzzwischenstücke 2 und 3 und eine Sicherung 4 mit einer Batterie
1 verbunden. Das Schmelzzwischenstück 2 ist mit einem Schlußleuchtenrelais 5 und
einem Scheinwerferrelais 6 verbunden. Das Schmelzzwischenstück 3 ist mit Bremsrelais
8 und 9 eines Lichteinziehrelais 7 verbunden. Die Sicherung 4 ist mit einer Lichteinziehrelais-Steuerschaltung
10 verbunden. Ein Kontakt T5 des Schlußleuchtenrelais 5 ist über eine Anzahl Sicherungen
11 mit einer Anzahl Schlußleuchten 12 in Form kleiner Lampen, wie beispielsweise
einer Seiten- oder lzcgrellzullgsleuchte verbunden. Ein normalerweise offener Kontakt
T6 des Scheinwerferrelais 6 ist mit einem Abblendrelais 13verbunden.
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Ein Kontakt Tu des Abbiendrelais 13 ist über Sicherungen 14a und 14b
mit Fernlichtlampen 15u und 16u von Scheinwerfern 15 und 16 verbunden, welche auf
der linken und rechten Seite an der Vorderseite eines Fahrzeugs angeordnet sind
und mittels eines Antriebsmotors angetrieben werden, um versenkt oder ausgefahren
zu werden. Ein Kontakt Tl ist über Sicherungen 14c und 14d mit Abblendlampen 151
und 16 der Scheinwerfer 15 und 16 verbunden. Die Lampen 15u, 151, 16u, 161 sind
jeweils mit Kontakten T17a und T18a von lichtschaltern 17 und 18 verbunden, die
in dem Antricbsmotor untergebracht sind, wie später noch beschrieben wird. Kontakte
T17b und T18b, die normalerweise an leitenden, verstellbaren Platten 17s und 18s
anliegen, die mittels des Antriebsmotors angetrieben werden, sind geerdet. Die Kontakte
T17a und T18a liegen jeweils an isolierenden Teilen 17i und 18i an, wie in Fig.
1 dargestellt ist. Die Bremsenrelais 8 und 9 zum Steuern der Drehbewegung des Antriebsmotors
haben Kontakte T8c und T9c als einen gemeinsamen Kontakt. Der Kontakt T8c ist mit
einem Antriebsmotor M1 verbunden, durch welchen der Scheinwerfer 15 angetrieben
wird, um versenkt oder herausgefahren zu werden, während der Kontakt T9c mit einem
Antriebsmotor
M2 verbunden ist, durch welchen der Scheinwerfer 16 angetrieben wird, um versenkt
oder herausgfahren zu werden. Eine Wicklung L8 des Relais 8 und eine Wicklung L9
des Relais 9 sind jeweils mit Kontakten T19c bzw. T20c als einem einEachen Kontakt
von Schaltern 19 und 20 verbunden, cl je in den Antriebsmotoren M1 und M2 untergebracht
sind.
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Kontakte T8a und T9a der Relais 8 und 9 sind jeweils mit den Wicklungen
L8 und L9 verbunden, während die Kontakte T8b und T9b geerdet sind. Isolierteile
19i und 20i der Schalter 19 und 20 werden bei einem Betrieb der Einfahrmotore Ml
und M2 durch verstellbare bzw. verdrehbare Platten 19s und 20s um eine halbe Umdrehung
(1800) gedreht.
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Die vorstellD en Platten 17s und 18s,die.an den den Motoren untergebrachten
Lichtschaltern 17 bzw. 18 vorgesehen sind, werden mittels der Antriebsmotore M1
und M2 ebenfalls angetrieben und eine halbe Umdrehung gedreht. Untere Kontakte T19d
und T20d an den Schaltern 19 und 20 sind jeweils mit Anoden von Dioden D1 und D2
verbunden, deren Kathoden miteinander und dann mit einem normalerweise geschlossenen
Kontakt T21 eines Relais 21 in der Lichteinziehrelais-Steuerschaltung 10 verbunden
sind. Ein Ausgang des normalerweise geschlossenen Kontaktes T21 ist mit einem "AUS"-Kontakt
eines Beleuchtungsschalters 22 verbunden. "OBERE" Kontakte T19u und T20u an den
Schaltern 19 und 20 sind jeweils mit Anoden von Dioden D3 und D4 verbunden, deren
Kathoden mite ninder und dann mit den "OBEREN" Kontakten des Beleuchtungsschalters
22 und mit der Lichteinziehrelais-Steuerschaltung 10 verbunden sind. Ein Kontakt
T des Beleuchtungsschalters 22 ist mit der Wicklung L5 des Schlußleuchtenrelais
5 verbunden, und dessen Kontakt H ist mit der Wicklung L6 des Scheinwerferrelaisl
einer Diode D5 der Schaltung 10 und einem Kontakt HF1 eines Abblendschalters 23
verbunden. Der Beleuchtungsschalter 22 ist so ausgelegt, daß wenn ein nichtdargestellter
Beleuchtungs-Bedienhebel
in Stellungen geschalter wird, die in
der Reihenfolge "AUS", "OBEN", "T" und H" angegeben sind, eine Kontaktzunge T22c,
die durch den Beleuchtungsschalter 22 geerdet ist, zeweils mit zwei Kontakten in
Anlage kommt. Das heißt, wenn der Beleuchtungs-Bedienhebel in die Stellung "AUS"
geschaltet wird, kommt die Kontaktzunge T20c in Anlage mit dem Kontakt "AUS" und
dem Kontakt "E", welcher ein toter bzw. Leerkontakt ist, und wenn der Bedienhebel
um einen Schritt gedreht wird, kommt der Kontakt "E" in Anlage mit dem Kontakt "OBEN".
Wenn dann auf diese Weise-der Beleuchtungs-Bedienhebel auf "T" geschaltet wird,
kommt der Kontakt "OBEN" in Anlage mit dem Kontakt "T", und wenn der Bedienhebel
auf H" geschaltet wird, kommt der Kontakt "T" in Anlage mit dem Kontakt "H".
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Wenn der Bedienhebel in die Stellung "H" geschaltet wird, kommt die
Kontaktzunge T22a inAnlage mit dem Kontakt "OBEN", dem Kontakt "T" und dem Kontakt
"H".
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Der Abblendschalter 23 ist so ausgelegt, daß wenn ein nichtdargestellter
Abblendschalter-in Stellungen geschaltet wird, die mit "HU", "HL", "HF", "HF2" und
"HF1" bezeichnet sind, eine geerdete Kontaktzunge T23c entsprechend den vorerwähnten
Stellungen in Anlage mit dem Kontakt "HU", dem Kontakt "HL", dem Kontakt "HF1" bzw.
"HF2" kommt. Die Kontakte "HU" und "HF2" sind mit einer Wicklung L13 des Abblendrelais
13 verbunden.
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Die Lichteinziehrelais-Steuerschaltung 10 weist eine erste Schaltanordnung,
welche die Funktion hat, eine Unterbrechung zwischen dem Kontakt Up" des Beleuchtungsschalters
22 und einer geerdeten Stelle zu schaffen, eine zweite Schaltanordnung zum Steuern
einer Wicklung L21 des Relais 21 sowie periphere Schaltungen auf. Die erste Schaltanordnung
weist einen Transistor Trl und eine Vorspannungsschaltung mit einem Transistor Tr3
sowie Widerständen R3 und R4 auf.
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Die zweite Schaltanordnung weist einen Transistor Tr2 auf, der mit
einer Wicklung 21 und einer Vorspannungsschaltung aus Widerständen Rl und R2 und
einem Transistor Tr3 ver-
bunden ist. Wenn der Transistor Tr3 angeschaltet
ist, wird eine Spannung an die Widerstände Rl und R3 angeleyt. Die Basis des Transistors
Tr3 ist über einen Kondensator C1 und über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand
R5 und einem Kondensator C5 mit einer Energiequelle verbunden. Ein Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R5 und dem Kondensator C5 ist über einen Widerstand R6 und
eine Diode D5 mit dem Kontakt "HF1" des Abblendschalters 23 verbunden.
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Wenn in der Schaltung 10 der Beleuchtungsschalter 22 auf dem Kontakt
"H" steht oder wenn der Bedienungshebel in dem Abblendschalter 23 auf dem Kontakt
"HF" steht, ist die Kathode der Diode D5 geerdet, und es wird durch die Widerstände
R5, R6 und die Kondensatoren Ci und C2 eine Vorspannung an die Basis des Transistors
Tr3 angelegt, worauf dann der Transistor Tr3 angeschaltet wird. Folglich wird dann
eine Vorspannung durch die Widerstände Rl bis R4 an die Transistoren Tr1 und Tr2
angelegt, und folglich werden die Transistoren Trl und Tr2 angeschaltet. Wenn der
Transistor Tr2 ange-
schaltet ist, wird das Relais 21 angesteuert und der Kontakt
T21 geöffnet. Wenn dieDiode D5 nicht geerdet ist, bleibt der Transistor Tr3 für
eine vorbestimmte Zeit (von etwa 2 bis 4s) durch die Ladungen auf den geladenen
Kondensatoren C1 und C2 in scinem eingeschaltetem Zustand, und folglich wird dtr
Kontakt T21 des Relais 21 nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit geschlossen.
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In Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils eines in Fig. 1
dargestellten Antricbsmotors dargestellt, wobei der Einziehschalterteil dargestellt
sind und der Scheinwerfer freiliegt (d.h. ausgefahren ist). Da der Antriebsmotor
M1 denselben Aufbau wie der Antriebsmotor M2 hat, ist in Fig. 2 nur der Antriebsmotor
M1 dargestellt. Teile in Fig. 2, welche Teilen in Fig. 1 entsprechen, tragen die
gleichen Bezugszeichen. In Fig. 2-ist ein Getriebeteil 30, das an dem Antriebsmotor
M1 vorgesehen ist, mit einer ver-
stellbaren bzw. verdrehbaren
Platte 19s und einer verstellbaren bzw. verdrehbaren Platte 17s versehen, welche
zusammen mit einem Zahnrad 31 gedreht werden. Das Zahnrad 31 ist ein Zahnrad mit
einem festen Untersetzungsverhältnis bezüglich des Zahnrads zum Antreiben der Scheinwerfer
15 und 16, wobei das Zahnrad um eine halbe Umdrehung gedreht wird, wenn die Scheinwerfer
15 und 16 angetrieben werden, und mittels des Antriebsmotors M1 versenkt oder ausgefahren
werden. Die verstellbare Platte 19s ist mit einem Isolierteil 19i versehen, und
ein Kontakt T19c, ein unterer Kontakt T19d und ein oberer Kontakt T19u sind so angeordnet,
daß sie mit der verstellbaren Platte 19s oder dem Isolierteil 19 i in Anlage kommen.
Ein Kontakt T17b ist so angeordnet,. daß er immer mit der verstellbaren Platte 17s
in Anlage kommt, während ein Kontakt T17a so angeordnet ist, daß er mit der verstellbaren
Platte 17s oder dem-Isolierteil 17i in Anlage kommt. Die keinen Kontakt gebenden
Seiten der vorstehend beschriebenen Kontakte sind mittels nicht dargestellter Isolierteile
befestigt.
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Nunmehr wird die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben.
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Fig. 1 weist zwei Schaltungsschleifen auf, nämlich eine erste Schaltungsschleife
aus der Batterie 1, dem Schmelzzwischenstück 3, den Wicklungen LS und L9, der Bremsenrelais
8 und 9, den Kontakten T19c und T20c der Schalter 19 und 20, den unterenKontakten
T19d und T20d, den Dioden D1 und D2, dem Kontakt T21, dem Kontakt "AUS" und Erde,-und
eine zweite Schaltungsschleife aus der Batterie 1, dem Schmelzzwischenstück 3, den
Wicklungen L8 und L9 der Bremsenrelais 8 und 9, den Kontakten T19c und T20c der
Schalter 19 und 20, den oberen Kontakten T19u und T20u, den Dioden D3 und D4, dem
Kontakt "OBEN" und erde. Wenn jedoch der Beleuchtungs-Bedienungshebel in Stellung
"AUS" ist, befindet sich der Abblendhebel in der Stellung "HL" und die Scheinwerfer
15 und 16 sind versenkt; die unteren Kontakte T19d und T20d liegen an den Isolierteilen
19i und 20i an, und folglich ist die erste Schaltungsschleife
ausyeschalLet,
der Kontakt "OBEN" ist offen, und folglich ist auch die zweite Schaltungsschleife
ausgeschaltet. Da in diesem Zustand die Antriebsmotore M1 und M2 nicht betätigt
werden, bleiben die Scheinwerfern 15 und 16 versenkt.
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Da auch die Schaltungen für die Schlußleuchte 12 und die Scheinwerfer
15 und 16 abgeschaltet sind, leuchten die-Schlußleuchte 12 und die Scheinwerfer
15 und 16 nicht.
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Wenn dann der Beleuchtungs-Bedienungshebel in die Stellung "OBEN"
geschaltet wird, wird der Kontakt "OBEN" geerdet und folglich wird die zweite Schaltungsschleife
angeschaltet Folglich werden die Bremsenrelais 8 und 9 betätigt, und die Kontakte
T8c und T9c werden zu den Kontakten T8a und T9a umgeschaltet. Folglich beginnen
sich die Antriebsmotore M1 und M2 zu drehen und die Scheinwerfer 15 und 16 werden
etwa in 0,6s ausgefahren. Gleichzeitig werden die verstellbaren Platten 19s und
20s und die verstellbaren Platten 17c und 18c um eine halbe Umdrehung gedreht, wodurch
die Isolierteile 19i und 20i mit den oberen Kontakten T19u bzw. T20u in Anlage kommen
und wodurch die verstellbaren Platten 17s und 18s mit dem Kontakt T17a bzw-T18a
in Anlage kommen. Wenn die oberen Kontakte T19u und T20u mit den Isolierteilen 19i
bzw. 20i in Anlage kommen, wird die vorerwähnte zweite Schaltungsschleife entregt
bw. .Ibtles( 1t(t, so daß die Kontakte T8c und T9c zu dt'n Ko10 iik 1 ii r8b bzw.
T9b umgeschaltet werden, wodurch dann der Betrieb der Antriebsmotore M1 und M2 gestoppt
wird.
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Die verstellbaren Platten 17c und 18c liegen dann an den Kontakten
T17a bzw. T18a an; aber in dieser Stellung ist das Scheinwerferrelais 6 nicht betätigt,
und folglich bleiben die Scheinwerfer 15 und 16 ausgeschaltet. Da das Schlußleuchtenrelais
5 nicht betätigt ist, bleibt auch die Schlußleuchte 12 abgeschaltet.
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Wenn dann als nächstes der Beleuchtungs- Bedienungshebel in die Stellung
"T" geschaltet wird, werden der Kontakt
"OBEN" und der Kontakt
"T" geerdet. Hierdurch wird dann das Schlußleuchtenrelais 5 betätigt und die Schluß
leuchte 12 leuchtet;auf, Da das Scheinwerferrelais in dieser Stellung nicht betätigt
wird, bleiben die Scheinwerfer 15 und 16 abgeschaltet. Da auch der Kontakt "AUS"
offen ist und die oberen Kontakte T19u und T20u an den Isolierteilen 19i bzw. 20i
anliegen, bleiben die beiden Schaltungsschleifen entregt bzw. abgeschaltet. Folglich
bleiben auch die Antriebsmotore M1 und M2 außer Betrieb bzw. abgeschaltet.
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Wenn dann der Beleuchtungs-Bedienungshebel in die Stellung H" geschaltet
wird, werden die Kontakte T und H geerdet, wodurch das Scheinwerferrelais 6 erregt
wird, und die Abblendlampen 151 und 161 der Scheinwerfer 15 und 16 aufleuchten.
Die Schlußleuchte 12 bleibt angeschaltet Ad.h.
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sie leuchtet). Wenn zu diesem Zeitpunkt der Abblendhebel in die Stellung
HUn geschaltet wird, wird der Kontakt HU geerdet, wodurch das Abblendrelais 13 erregt
wird, so daß die Fernlichtlampen 15u und 16u der Scheinwerfer 15 und 16 aufleuchten.
Wenn der Abblendhebel abwechselnd in die Stellungen "HL" und "HF" geschaltet wird,
leuchten entsprechend der Schaltstellung abwechselnd die Fernlichtlampen 15u und
16u und die Abblendlichtlampen 151 und 161 auf. Da die beiden Schaltungsschleifen
abgeschaltet sind, bleiben die Antriebsmotore M1 und M2 stillgesetzt.
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Da zu diesem Zeitpunkt die Kathode der Diode D5 in der Schaltung 10
geerdet ist, wird eine Vorspannung an den Transistor Tr3 angelegt und dieser dann
angeschaltet, wodurch eine Basisvorspannung an die Transistoren Tr1 und Tr2 angelegt
wird, welche dann angeschaltet werden. Wenn der Transistor Tr2 angeschaltet wird,
wird das Relais 21 betätigt und sein Kontakt T21 geöffnet. Der Kontakt T21 befindet
sich in einem offenem Zustand, solange der Beleuchtungs-Bedienungshebel die Stellung
H" einnimmt, und kehrt in einer vorbestimmten Zeit in seinen geschlossenen Zustand
zurück,
nachdem der Beleuchtungs-Bedienungshebel aus der Stellung H" freigegeben worden
ist. Wenn der Beleuchtungs-Bedienungshebel in die Stellung "T" zurückgekehrt ist,
wird der Kontakt H geöffnet, und die Kontakte "T" und "OBEN" werden geerdet, worauf
dann die Scheinwerfer 15 und 16 abgeschaltet werden -Wenn dann als nächstes der
Beleuchtungs-Bedienungshebel in die Stellung "OBEN" gebracht wird, ist der Kontakt
"T" offen, und der Kontakt "OBEN" ist geerdet, so daß folglich die Schlußleuchte
12 abgeschaltet wird. Selbst wenn der Kontakt "OBEN" geerdet ist, liegen die oberen
Kontakte T19u und T20u an denIsolierteilen 19i und 20i an, und folglich befindet
sich die zweite Schaltungsschleife in entregtem bzw. abgeschaltetem Zustand und
somit werden die Antriebsmotore M1 und M2 nicht betätigt.
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Wenn der Beleuchtungs-Bedienungshebel in die Stellung "AUS" gebracht
wird, ist der Kontakt "OBEN" offen und der Kontakt "AUS" ist geerdet. Folglich wird
die erste Schaltungsschleife angeschaltet, und die Antriebsmotoren M1 und M2 beginnen
sich zu drehen, um die Scheinwerfer 15 und 16 zu versenken.
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Gleichzeitig werden die verstellbaren Platten 19s ,20s und 17s, 18s
um eine halbe Umdrehung gedreht, so daß die Isolierteile 19i und 20i mit den unteren
Kontakten T19d und T20d und die Kontakte T17a und T18a mit den Isolierteilen 17i
und 18i in Anlage kommen. Folglich wird die zweite Schaltungsschleife erregt bzw.
angeschaltet, und somit die Antriebsmotore M1 und M2 gestoppt.
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Wenn dann der Beleuchtungs-Bedienungshebel in der Stellung AUS" ist,
kann der Abblendhebel augenblicklich aus der Stellung I!ij'. in die Stellung "IIF"
geschaltet werden, was ein sogenanntes Durchlaufen der Scheinwerfer 15 und 16 zur
Folge hat. Das heißt, wenn der Abblendhebel in die Stellung "HF" geschaltet wird,
werden die beiden.Kontakte
HF1 und HF2 geerdet, und folglich wird
die Kathode der Diode D5 der Schaltung 10 geerdet und dadurch die Transistoren Tr1,
Tr2 und Tr3 angeschaltet. Da die Kathoden der Dioden D3 und D4 durch Anschalten
des Transistors Trl geerdet werden, ist dies der gleiche Zustand, wie der, wenn
der Beleuchtungs-fledienungshcbe1 aus der St-ei lunti "A(TS" in die Stellung "OBEN"
geschaltet wird, wodurch die Antriebsmotore M1 und M2 inganggesetzt werden, um die
Scheinwerfer 15 und 16 auszufahren. Zu diesem Zeitpunkt sind dann die Kontakte HF1
und HF2 geerdet, und folglich werden das Scheinwerferrelais 6 und das Abblendrelais
13 erregt, wodurch die Scheinwerfer bzw. die Fernlichtlampen 15u und 16u angeschaltet
werden.
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Wenn die Antriebsmotore M1 und M2 angeschaltet werden, werden die
Kontakte T19c, T20c und die unteren Kontakte T19d und T20d erregt bzw. angeschaltet;
wenn dann der Transistor Tr2 angeschaltet ist, wird dadurch das Relais 21 erregt,
wodurch dessenKontakt'T21 offen wird. Folglich wird die erste Schaltungsschleife
entregt bzw. abgeschaltet, wodurch die Antriebsmotore M1 und M2 gestoppt werden.
Selbst nachdem der Abblendhebel in die Stellung "HL" gebracht ist, um die Kontakte
HF1 und HF2 zu öffnen, bleibt der Transistor Tr2 durch die Ladungen auf den geladenen
Kondensatoren C1 und C3 für eine vorbestimmte Zeit (von etwa 2 bis 4s) in dem eingeschalteten
Zustand. Wenn folglich derAbblendhebel während dieses Zeitabschnitts von der Stellung
"HL" in die Stellung "HF" hin- und hergeschaltet wird, werden das Scheinwerferrelais
6 und das Abblendrelais 13 entsprechend dieser Betätigung gleichzeitig an- und ausgeschaltet,
so daß die Fernlichtlampen 15u und 16u der Scheinwerfer 15 und 16 aufleuchten bzw.
blinken.
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In einem vorbestimmten Zeitabschnitt (von etwa 2 bis 4s) nach Beendigung
der letzten Betätigung mittels des Abblendhebels (wobei die Kontakte HF1 und HF2
offen sind),
werden die Transistoren Trl bis Tr3 ausgeschaltet,
wodurch der Betrieb des Relais 21 unterbrochen wird und der Kontakt T21 geschlossen
wird. Dieser nimmt dann dieselbe Stellung ein wie die, wenn der Beleuchtungs-Bedienungshebel
aus der Stellung "OBEN" in die Stellung "AUS" geschaltet wird, und die Einziehmotore
M1 und M2 beginnen die Scheinwerfer 15 und 16 zu versenken, worauf dann die Antriebsmotore
M1 und M2 gestoppt werden.
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Selbst wenn der Beleuchtungs-Bedienungshebel aus der'Stellung "II"
in die Stellung "AUS" zurückgebracht wird, schließt der Kontakt T21 des Relais 21
nicht, wenn nicht eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, und folglich werden die
An triebsmo Lore Ml und M2 angetrieben, nachdem die Scheinwerfer 15 und 16 und die
Schlußleuchte 12 ausgeschaltet sind, und die restlichen Leuchten in den Scheinwerfern
15 und 16 werden gelöscht, worauf dann die Scheinwerfer 15 und 16 versenkt werden.
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Wenn die Scheinwerfer 15 und 16 dadurch versenkt werden, daß der Beleuchtungs-Bedienungshebel
in die Stellung "AUS" geschaltet wird, wird ein Kontakt T24c eines Frostschutz-Handschalters
24 auf einen Kontakt T24b geschaltet. Wenn in diesem Zustand die Umgebungstemperatur
des Fahrzeugs unter einen an einem temperaturempfindlichen Schalter 25 eingestellten
Wert sinkt, wird der Kontakt des temperaturempfindlichen Schalters 25 geschlossen,
und folglich wird die zweite Schleifenschaltung erregt und angeschaltet, und der
Beleuchtungs-Bedienungshebel nimmt dieselbe Stellung ein, wie wenn er in die Stellung
"OBEN" geschaltet wird, wodurch dann die Scheinwerfer 15 und 16 angetrieben und
ausgefahren werden. Zu diesem Zeitpunkt liegen dann die Kontakte T17a und T18a der
Lichtschalter 17 und 18 an den verstellbaren Platten 17s und 18an, und folglich
können, wenn der Beleuchtungs-Bedienungshebel in die Stellung H gebracht wird, die
Scheinwerfer 15 und 16 aufleuchten.
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Nachaem die Scheinwerfer automatisch ausgefahren worden sind, befinden
sich alle Schaltungen in einem entregtem Zustand, und folglich wird die Batterie
nicht verbraucht.
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Selbstverständlich kann die vorliegende Ausführungsform auch bei einer
Anordnung angewendet werden, bei welcher der Einziehmotor in normaler oder umgekehrter
Richtung gedreht wird, oder bei einer Anordnung, bei welcher eine Abdeckung zum
Abdecken der Scheinwerfer durch den Einziehmotor angetrieben wird.
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Wie vorstehend beschrieben, kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
für versenkbare Scheinwerfer ein einziger Bedienungshebel betätigt werden, um ein
Ein- und Ausschalten, ein Versenken und Ausfahren sowie ein Durchfahren der Scheinwerfer
vorzunehmen, und selbst wenn die Scheinwerfer in einem Hub von dem Einschalt- in
den Ausschaltzustand oder umgekehrt geschaltet werden, wird kein Blendstrahl in
Richtung auf ein gegenüber-befindliches Fahrzeug abgegeben. Außerdem können, selbst
wenn die Scheinwerfer versenkt gelassen sind, die Lampen automatisch ausgefahren
werden, bevor sie einfrieren. Wenn darüber hinaus ein Versuch unternommen wird,
die Lampen anzuschalten, können die Lampen ausgefahren werden, da der Hebel über
die Stellung "OBEN" geht; es kommt allerdings zu nichts. Wenn dagegen der Hebel
in die Stellung H" geschaltet wird, werden die Scheinwerfer augenblicklich angeschaltet
und leuchten auf. Selbst wenn die Scheinwerfer vorübergehend abgeschaltet werden,
bleiben sie ausgefahren, wenn nicht der Hebel in die Stellung "AUS" gebracht wird,
und folglich können die Lampen sofort wieder angeschaltet werden. Wenn die Scheinwerfer
beispielsweise während eines Autowaschens ausgefahren bleiben, können die Scheinwerfer
in ihrem ausgeschalteten Zustand gehalten werden.
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Eine Fahrzeugkarosserie weist Scheinwerfer auf, die aus-
gefahren
und versenkt werden können, und welche mittels eines Antriebsmotors angetrieben
werden; ferner ist ein einziger Bedienungshebel vorgesehen, mit welchem ein Lichtschalter
zum An- und Ausschalten der Scheinwerfer und ein sogenannter Einziehschalter zum
Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors betätigt werden kann. Es ist somit eine
Einrichtung für versenkbare Scheinwerfer geschaffen, mit welcher die Scheinwerfer
nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit bei Abschalten der Scheinwerfer mittels
einer Verzögerungsschaltung versenkt werden können, wodurch dann verhindert ist,
daß ein Blendstrahl auf ein gegenüber befindliches Fahrzeug geworfen wird und wodurch
gleichzeitig die Betriebsbereitschaft erhöht ist.
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Ende der Beschreibung
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