-
-
Sicherheitshaken für Trapezgurte
-
bei Windsurfbrettern, Segelbooten und dgl.
-
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitshaken für Trapezgurte
bei Windsurfbrettern, Segelbooten und dgl., bestehend aus a) einem einseitig an
einer Hakenplatte befestigten, sich im Abstand über der Ebene der Hakenplatte erstreckenden
Einhängebügel, b) der in seiner Seitenansicht ein abgebogenes, etwa hakenförmiges
Profil aufweist.
-
Eine bekannte Ausführungsform eines solchen Sicherheitshakens weist
in seiner Seitenansicht ein etwa S-förmiges Profil auf, das von der Befestigung
an der Hakenplatte ausgehend zunächst einen Aufnahme-raum für den Trapeztampen bildet
und an den Aufnahmeraum anschließend ein der Hakenplatte sich näherndes Kni,das
in eine sich von der Hakenplatte entfernende und von der Ebene der Hakenplatte schräg
abragende Spitze übergeht.
-
Ein anderer bekannter Einhänebügel weist in der Seitenansicht eine
einfache Hakenform auf, d.h. ein Profil, wie es ein gekrümmter Schenkel eines U-Profils
zeigt.
-
Der beschriebene Sicherheitshaken hat den Nachteil, daß bei einem
Schleuder- oder Drehsturz, bei dem der Segler mit einem Trapezgeschirr vom Windsurfbrett
fällt bzw.
-
vom Segelboot fällt, es zu einer unglücklichen Verschlingung des Trapeztampens
im Sicherheitshaken kommen kann. Eine solche Verschlingung des Trapeztampens ist
besonders
bei Surfseglern bei Luvstürzen geXährlichO Bei einem solchen
Luvsturz ist das auf der Wasserfläche liegende Segel über den Kopf des im Wasser
schwimmenden Seglers gebreitet und der Segler kommt von seinem Brett nicht frei,
weil der Trapeztampen noch im Haken verfangen ist. Die beschriebene und in der Seitenansicht
sichtbare S-Form des Sicherheitshakens soll zwar ein Lösen des Trapeztampens durch
Abstreifen gewährleisten, übernimmt diese Funktion aber nur, wenn auf den Trapeztampen
kein Zug wirkt. Außerdem besteht die Gefahr; daß der Trapeztampen mehrfach um den
bekannten, S-förmigen Haken geschlungen ist, wodurch ein Abstreifen noch schwieriger
möglich ist.
-
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Sicherheitshaken
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich der Trapeztampen nach einem
Sturz vom Surfbrett oder vom Segelboot stets vom Haken abstreifen läßt, wobei dieses
Abstreifen entweder von Hand oder automatisch erfolgen soll Zur Lösung der gestellten
Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet; daß der Einhängebügel zwei einseitige,
einen gegenseitigen Abstand aufweisende Befestigungspunkte an der Hakenplatte aufweist
und als geschlossenes, # die beiden Befestigungspunkte verbindendes Profilstück
ausgebildet ist.
-
Mit der beschriebenen Ausbildung des Einhängebügels wird der Vorteil
erreicht, daß stets ein Lösen des Trapeztampens von dem Einhängebügel gewährleistet
ist, sofern auf dem Trapeztampen ein Zug kommt, der einen gewissen Winkel zur senkrechten
auf die Hakenplatte überschreitet.
-
Sobald also die Zugkraft auf den Trapeztampen nicht mehr senkrecht
zur Ebene der Hakenplatte liegt und der Trapeztampen schräg zur Hakenplatte gezogen
wird, gleitet die in den Aufnahmeraum des Einhängebügels eingehängte Bucht des Trapez-tampens'automatisch
in Richtung zur Spitze der Dreiecks seite und kommt damit außer Eingriff mit dem
Einhängebügel.
-
Bei der Ausbildung des Einhängebügels ist es wesentlich, daß der Einhängebügel
mit zwei einem gegenseitigen Abstand aufweisenden Befestigungspunkten an der Hakenplatte
befestigt ist und die beiden Befestigungspunkte hierbei in Bezug zu einem bestimmungsgemäss
eingehängten Trapeztampen in einer Linie auf der Hakenplatte liegen. Bezüglich einer
Mittenlängsebene, welche die gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden Befestigungspunkten
halbiert, wird es hierbei bevorzugt, wenn der Einhängebügel eine zu dieser Mitte-Längsebene
symmetrische Formgebung aufweist.
-
In einer 1. Ausführungsform ist es hierbei nach dem Gegenstand des
Anspruches 2 vorgesehen, daß der Einhängebügel in seiner Projektion auf die Ebene
der Hakenplatte von seiner zwischen den Befestigungspunkten an der Hakenplatte sich
erstreckenden Basis in Richtung zu seiner Spitze ein sich verjüngendes Profil aufweist.
Dieses Profil kann als Dreiecksprofil mit geraden Dreiecksschenkeln ausgebildet
sein.
-
In einer anderen AusführungsJ'orm können die Dreiecks schenkel aber
auch mit positivem oder negativem Radius in Bezug zu der Mittenlängsebene gebogen
sein.
-
Im eingehängten Zustand befindet sich also die Bucht des Trapeztampens
parallel zur Grundlinie des Dreiecksprofils in der Nahe dieser Grundlinie, dicht
bei der IIakenplatte.
-
Soblad nun ein schräger Zug auf den Trapeztampen kommt, der einen
gewissen Winkel zur Senkrechten auf die Haken-
platte überschreitet,
gleitet die in den Einhängebügel eingehängte Bucht des Trapeztampens in Richtung
zur vorderen Dreiecksspitze. Gleichzeitig verkürzt sich damit die eingespannte Länge
der Bucht des Trapeztampens, so daß diese Bucht lose von dem Einhängebügel kommt
und praktisch ohne weiteren Reibungsschluß - auch bei Einwirken einer Zugkraft -
auf die vordere Sptize des Dreiecksprofils hingleitet und dort von der Dreiecksspitze
freikommt.
-
Die nach vorne stark konisch zulaufende Form des Einhängebügels bewirkt
also, daß sich der Trapeztampen, auch wenn er nach einem Dreh- oder Schleudersturz
sich als Schlinge um den Einhängebügel gedreht hat und unter Zugbelastung steht,
ohne Krauftaufwend abstreifen läßt bzw. automatisch sich selbst abstreift.
-
Eine weitere Ausführungsform sieht nach dem Gegenstand des Anspruches
7 vor, daß das Profil des Einhängebügels in seiner Projektion auf die Hakenplatte
als gleichschenkliges U-Profil mit parallelen Schenkeln ausgebildet ist Auch hier
hat sich gezeigt, daß die gleiche bestimmungsgemässe Wirkung im Sinne des Abstreifeffektes
des Trapeztampens bei nach einem nach unten wirkenden Zug erreicht wird. Die Breite
des Einhängebügels (Abstand zwischen den Befestigungspunkten)muß hierbei etwa das
1o- bis 2o-fache der Dicke des Trapeztampens betragen, um zu vermeiden, daß sich
der Trapeztampen bei einem Drehsturz um den Einhängebügel schlingt und eine nicht
mehr lösbare Schlaufe bildet.
-
Absolut gesehen kann die Breite des Einhängebügels (Abstand zwischen
den BefestigungsyJunkten) bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen im Bereich
von etwa 5 cm bis 20 cm liegen Eine weitere Ausführungsform nach dem Gegenstand
des
Anspruches 8 sieht vor, daß das Profil des Einhängebügels in
seiner Projektion auf die Hakenplatte als gleichschenkliges U-Profil mit konisch
aufeinander zulaufenden Sclienkeln ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform wird
im wesentlichen derselbe Abstreifeffekt erzielt wie bei dem vorher beschriebenen
dreiecksförmigen Einhängebügel.
-
Als Konuswinkel wird etwa der Winkel von 60 Grad bevorzugt.
-
Als weitere Ausführungsform für einen Einhängebügel wird nach dem
Gegenstand des Anspruches 4 bevorzugt, wenn der Einhängebügel aus einem aus der
Ebene der Hakenplatte abgebogenen, dreiecksförmigen Lappen besteht. Der Lappen kann
aus der Hakenplatte herausgeschnitten und entsprechend abgebogen sein; es ist aber
auch möglich, den Lappen aus einem getrennten Teil herzustellen und mit einer Dreiecks-Grundlinie
auf der Hakenplatte durch eine Schweißnaht zu befestigen.
-
In einer Weiterbildung der technischen Lehre ist es möglich, daß die
seitlichen Schenkel entweder konvex oder konkav in der Projektion auf die Hakenplatte
gebogen sind. Diese Formgebung beeinflußt das Auslöseverhalten des erfindungsgemässen
Sicherheitshakens, weil bei einer konkaven Form die Bucht des Trapeztampens zum
Freikommen aus dem Aufnahmeraum einen schrägeren Zugwinkel benötigt als vergleichsweise
bei konvex geformten seitlichen Schenkeln.
-
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche untereinander.
-
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden
Zeichnungen naher erläutert Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
-
Es zeigt: Fig. 1 Vorderansicht eines Sicherheitshakens in Gebrauchsstellung
mit eingehängtem Trapeztampen; Fig. 2 Draufsicht auf einen Sicherheitshaken mit
Halteplatte in einer ersten Ausführungsform; Fig 3 Seitenansicht der Fig. 2; Fig.
4 Draufsicht auf den Sicherheitshaken in einer zweiten Ausführungsform; Fig* 5 schematisiert
gezeichnete Formgebung eines Einhängebügels in einer dritten Ausführungsform Fig0
6 vierte Ausführungsform eines Einhängebügels im Vergleich zu Fig. 5 Fig0 7 Draufsicht
auf einen Sicherheitshaken mit parallelen U-Schenkeln; Fig* 8 Draufsicht auf einen
Sicherheitshaken mit konisch aufeinander zulaufenden U-Schenkeln,
Fig.
9 Seitenansicht eines Einhängebügels nach den Ausführungsformen der Figuren 1,2,4
- 8; Fig.10 Seitenansicht eines anderen Einhängebügels in einer Ausführung nach
Fig. 1,2,4-8; Fig.11 Seitenansicht eines dritten Einhängebügels nach einer Ausführung
gemäss Fig. 1- 8; Fig.12 Draufsicht auf einen Sicherheitshaken in einer weiteren
Ausführungsform, dessen Befestigungspunkte in einer Hakenplatte eingegossen sind;
Fig.13 Seitenansicht des Sicherheitshakens nach Fig. 12 Fig.14 schematisiert gezeigte
Draufsicht auf den Einhängebügel ohne Hakenplatte in einer anderen Ausführungsform;
Fig.15 Einhängebügel in einer weiteren Ausführungsform mit einer einseitig drehbaren
Lagerung in der Hakenplatte; Fig.16 Seitenansicht des Einhängebügels nach Fig. 15
in einer möglichen Ausführungsform.
-
Figur 1 zeigt einen Sicherheitshaken nach der vorliegenden Erfindung
in seiner bestimmungsgemässen Anwendung. In den in Fig. 2 gezeigten Langlöchern
2 der Hakenplatte 1 ist der Trapezgurt 21 hindurchgezogen, so daß sich ein Schultergurt
und ein Beckengurt ergibt. Zusätzlich kann gemäss Fig. 2 auch noch ein unteres Langloch
2 an die Hakenplatte angeordnet werden, um einen (in Fig. 1 nicht gezeigten) Schrittgurt
zu erhalten.
-
Auf der Hakenplatte 1 ist der in den Figuren 2 und 3 näher dargestellte
Einhängebügel 3 befestigt. Der Trapeztampen 4 ist unter leichter Durchbiegung nach
unten unter den Einhängebügel 3 eingehängt, so daß er sich unterhalb des Einhängebügels
und oberhalb der Hakenplatte 1 befindet.
-
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei bestimmungsgemässem Gebrauch der
Trapeztampen 4 durch den Einhängebügel 3
nach unten gezogen wird,
so daß sich während des Segelns eine stets schräg nach oben gerichtete Zugkraftkomponente
auf den Einhängebügel 3 ergibt.
-
Der in Fig. 1 gezeigte Einhängebügel 3 besteht aus zwei gleichlangen
Schenkeln 15,16, wobei jeder Schenkel 15,16 am Befestigungspunkt 5 mit der Hakenplatte
1 verbunden ist.
-
Der in den Einhängebügel 3 eingehängte Trapeztampen 4 liegt in einem
Aufnahmeraum 8, der mit einem etwa horizontalen Schenkel 22 in ein gegen die Ebene
der Hakenplatte 1 zurücklaufendes Knie 18 übergeht, das seinerseits in eine von
der Hakenplatte 1 abragende Spitze 19 einläuft.
-
Die Schenkel 15,16 bilden so einen Konus 6 aus, der einen Konizitätswinkel
7 von etwa 60 Grad aufweist.
-
Im Normalzustand befindet sich also der Trapeztampen 4 mit seiner
zwischen den Schenkeln 15,16 befindlichen Bucht im Aufnahmeraum 8 des Einhängebügels
3. Hierbei wirkt auf den Trapeztampen 4 eine Zugkraft in Pfeilrichtung 17 (Fig.
3).
-
Beim Sturz des Seglers vom Brett bzw. vom Boot gelangt auf den Trapeztampen
4 eine in Pfeilrichtung 9 weisende Zugkraft, die ein Herunterrutschen der Bucht
14 des Trapeztampens 4 aus dem Aufnahmeraum 8 in Pfeilrichtung 9 in Richtung auf
das Knie 18 bewirkt. Hierdurch verkürzt sich gleichzeitig der Abstand 20 (vgl. Fig.
2) zwischen den Haltepunkten der Bucht 14 an den Schenkeln 15,16 des Befestigungsbügels
3, so daß diese Befestigungspunkte in den Pfeilrichtungen 10 bzw. 11 in Richtung
auf die Spitze 19 des Einhängebügels 3 rutschen. Wegen der erfindungsgemäß vorgegebenen
konischen Form der Schenkel 15,16 zueinander kommt daher die Bucht 14 von den Schenkeln
15,16 lose (weil der vorherige Abstand 20 sich verkürzt) und die Bucht
14
überwindet das Knie 18 und gleitet über die Spitze 19 des Einhängebügels 3, so daß
der Segler mit seinem Trapezgeschirr vom Einhängebügel 3 freikommt.
-
Dieselben Verhältnisse gelten auch, wenn der Trapeztampen 4 den Einhängebügel
3 in Form einer geschlossenen Bucht umschlingt.
-
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Einhängebügels 13,
der im gezeigten Beispiel aus einem dreiecksförmigen Lappen besteht, der mit seiner
DreSzks-Grund linie an der SchweiBnaht 12 mit der Hakenplatte 1 verbunden ist.
-
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß die seitlichen Schenkel auch konkav (Fig.
5) oder konvex (Fig. 6) gebogen sein können.
-
Der in Fig. 5 gezeigte Einhängebügel 23 bewirkt aufgrund der konkaven
Form der Schenkel eine stärkere Haftung bzw.
-
einen stärkeren Reibungsschluß der Bucht 14 im Bereich des Aufnahmeraumes
8. Die Abstandsverringerung des Abstandes 20 beim Herunterrutschne der Bucht 14
in Richtung zum Knie 18 ist aufgrund der gegebenen konkaven Form geringer als bei
derAusführungform in Fig. 6, deshalb löst sich die Bucht 14 beim Ausführungsbeispiel
in Fig. 5 schwerer vom Einhängebügel 23 als vergleichsweise vom Einhängebügel 24
der Fig* 6.
-
Beide Ausführungsformen sollen zeigen, daß die seitlichen Schenkel
des Dreiecksprofils nicht notwendigerweise gerade ausgebildet sein müssen.
-
Figur 7 zeigt die weitere Ausführungsform eines Sicherheitshakens
mit einem U-förmigen Einhängebügel 25, dessen Schenkel 27 parallel zueinander verlaufen.
-
Beide Schenkel 27 laufen mit einem Radius in einem geraden, unteren
Schenkel 28 ein.
-
Bei dieser Ausführungsform ist wesentlich, daß die Breite 26 zwischen
den Befestigungspunkten 5 der horizontalen Schenkel 29 ein Vielfaches (etwa das
10 bis 20-Fache) der Tampendicke des Trapeztampens 4 beträgt, weil nur in diesem
Fall ein Abstreifeffekt bei dieser Ausführungsform zu gegenwärtigen ist.
-
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß der-in den Figuren 2,4,5,6,7,8,14
gezeigte Einhängebügel 3,13,23,24,25,3c,40 eine der in den Figuren 9 - 11 gezeigte
Seitenansicht aufweisen kann.
-
Die horizontalen Schenkel 29 können also entsprechend den Figuren
9 und 10 senkrecht auf der Ebene der Hakenplatte 1 stehen oder auch schräg von der
Hakenplatte ausgehen (Fig. 11). Ebenso ist es möglich, daß die vertikal nach unten
sich erstreckenden Schenkel 27 entweder gerade nach unten abgebogen sind (Figur
9) oder schräg gegen die Ebene der Hakenplatte zurückgebogen sind (Fig. 10).
-
Eine S-förmige Profilgebung in der Seitenansicht, wie sie Figur 11
vorschlägt, ist für das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 nicht verwendbar.
-
Figur 8 zeigt die weitere Ausführungsform eines Einhängebügels 30,
der aus einem U-förmig profilierten Stück zwischen den Verbindungspunkten 5 besteht,
wobei die Schenkel 33 konisch aufeinander zulaufen. Von den am Befestigungspunkt
5 an der Hakenplatte 1 ausgehenden horizontalen Schenkeln 29 ausgehend erstrecken
sich also die Schenkel 33 im gleichen Winkel einwärts gerichtet nach innen und laufen
in einem die beiden freien Enden der Schenkel 33 verbindenden geraden Schenkel 31
ein.
-
Der Winkel 32, um den die Schenkel 33 einwärts nach innen geneigt
sind, kann im Bereich von 5 - 45 ° liegen.
-
Bei den seitlichen Profilformen nach den Figuren 9 - 11 ist wesentlich,
daß der Abstand 34 bzw. 37 zwischen dem
freien, unteren Ende der
Spitze 19 der Schenkel 28,33 so groß ist, daß mindestens der Tampen in seiner Dicke
durch den Zwischenraum zwischen diesem Schenkel und der Hakenplatte 1 hindurchgleiten
kann. Es wird bevorzugt, wenn dieser Zwischenraum größer ist, so daß auch ein doppelt
um den Einhängebügel herumgeschlungener Tampen noch durch diesen Zwischenraum hindurchpasst.
-
Figur 12 zeigt einen weiteren Einhängebügel 35, bei dem zwar die über
der Hakenplatte 1 sich erstreckende Formgebung, wie die des Einhängebügeis 39 nach
Figur 8, gewählt wurde. Es ist aber genauso gut möglich, einen dreiecksförmigen
Einhängebügel nach Figur 2 oder einen U-förmig profilierten Einhängebügel 25 nach
Figur 7 zu verwenden. wichtig bei diesem AusfUhrungsbeispiel ist nur, daß die hakenplattenseitige
Befestigung des Einhängebügels nicht aus einer Schweiß- oder Verschraubungsstelle
an der Hakenplatte besteht, sondern daß der Einhängebügel 35 mit seinen beiden ,
sich über der Ebene der Hakenplatte 41 erstreckenden Schenkeln 33 in jeweils einem
weiteren Schenkel 36 einläuft, der parallel zur Hakenplatte 41 verläuft und in die
Hakenplatte 41 eingebettet ist.
-
Die Hakenplatte 41 besteht hierbei aus einem verschleißarmen Kunststoffmaterial
, in das die als Befestigungs schenkel eingebetteten Schenkel 36 des Einhängebügels
35 eingegossen sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein geringer Verschleiß
des Trapeztampens 4 an den Kanten der Hakenplatte und am Einhängebügel 35 gewährleistet
ist.
-
Figur 14 zeigt noch die weitere Ausführungsform eines Einhängebügels
40, der aus einer Kombination der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 7 und 8
besteht. Von einem senkrecht oder schräg von der Hakenplatte ausgehend sich erstreckenden
, horizontalen Schenkel 44 schließen sich zwei
gerade Schenkel
43 an, die in zwei schräg zueinander laufende Schenkel 42 einmünden, wobei die Schenkel
42 wiederum durch einen die beiden freien Enden verbindenden Schenkel 39 verbunden
sind. Die Ausführungsform nach Fig. 14 des Einhängebügels 40 kann eine der drei
in den Figuren 9 - 11 beschriebenen, seitlichen Profilformen annehmen.
-
Figur 15 und 16 zeigt die weitere Ausführungsform eines Einhängebügels
50, der als in der Draufsicht auf die Hakenplatte insich geschlossenes Profilstück
ausgebildet ist, und der keine zweiseitige Befestigung an der Hakenplatte aufweist,
sondern eine einseitige Befestigung, die drehbar in der Hakenplatte gelagert ist.
Hierzu ist der Einhängebügel 50 in der Seitenansicht gemäss Fig. 16 als nach unten
gerichtetes, hakenförmig abgebogenes Profilstück ausgebildet, das mit einem Bolzen
49 eine Bohrung 48 in der Hakenplatte durchgreift, und auf der Rückseite der Hakenplatte
mit einer Scheibe 47 vergrößerten Durchmessers verbunden ist.
-
Auf diese Weise kann sich der Einhängebügel 50 in den Pfeilrichtungen
46 um den Drehpunkt 45 drehen, ohne daß sich der Einhängebügel 50 von der akenplatte
1 löst.
-
Neben der gezeichneten Profil form in der Draufsicht nach Fig. 15
ist es ebenso möglich, den Einhängehaken nach einer der Profilformen gemäss den
Figuren 2,4 - 8 und 14 auszubilden. D.h. der Einhängebügel-kann ein dreiecksförmiges
Profil mit geraden oder abgebogenen Schenkeln nach den Figuren 2 - 6 aufweisen,
oder auch ein U-förmiges Profil in der Draufsicht auf die Hakenplatte mit parallelen
Schenkeln (Figur 7) oder aufeinander konisch zulaufenden Schenkeln gemäss Figur
8. Wichtig bei allen Ausführungsformen ist, daß die zweiseitige Befestigung des
Einhängebügels nach den vorher beschriebenen Ausführungsformen durch eine einseitige,
drehbare Befestigung in der Hakenplatte ersetzt ist. Alle sonstigen Ausführungen
zu den vorherigen Ausführungsbeispielen der Figuren 1 - 14 treffen daher auch auf
diese Ausführun nach den Figuren 15 und 16
zu.