DE3141460A1 - Siebtrommel - Google Patents

Siebtrommel

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DE3141460A1
DE3141460A1 DE19813141460 DE3141460A DE3141460A1 DE 3141460 A1 DE3141460 A1 DE 3141460A1 DE 19813141460 DE19813141460 DE 19813141460 DE 3141460 A DE3141460 A DE 3141460A DE 3141460 A1 DE3141460 A1 DE 3141460A1
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DE
Germany
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drum
zone
sieve drum
sieve
suction
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DE19813141460
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English (en)
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Manfred 6120 Michelstadt Schuierer
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Brueckner Apparatebau GmbH
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Brueckner Apparatebau GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

3UU60
BP 5088
Siebtrommel
Die Erfindung betrifft eine Siebtrommel zur Heißlufttrocknung einer in Falten auf die Siebtrommel aufgelegten Warenbahn mittels eines durch die Warenbahn in das Innere der Siebtrommel gesaugten Heißluftstromes.
Siebtrommeln der genannten Art sind aus der Praxis
IQ in verschiedenen Ausführungen bekannt. Neben dem Vorteil, beim Trocknen von luftdurchlässigem Textilgut verhältnismäßig hohe Verdampfungsleistungen auf relativ kleinem Raum zu erzielen, besitzen sie die Nachteile, daß sie einerseits für das Trocknen von luftundurchlässigen Warenbahnen ungeeignet sind und daß andererseits der Saugzug innerhalb der Siebtrommeln so stark ist, daß sich beispielsweise die wesentlich kleineren Schrumpfungskräfte einer Warenbahn in der Regel nicht auswirken können. Der zuletzt genannte Nachteil macht sich auch bei nicht vollkommen glatt aufliegenden Warenbahnen bemerkbar, wird nämlich die Warenbahn uneben oder mit Falten aufgelegt, so kann sich dies während der Trocknungsbehandlung nicht mehr auflösen und wird in der Ware fixiert.
Man könnte nun daran denken, den Saugzug (Unterdruck) in der Siebtrommel so weit zu reduzieren, daß er kleiner ist als die Schrumpfungskräfte in der jeweiligen Warenbahn. Dies würde aber bedeuten, daß man den gesamten wirksamen Umfang der Siebtrommel für die gewünschte hohe Trocknungsleistung verliert.
3 U UBO
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Siebtrommel der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei relativ einfachem konstruktiven Aufbau unter Beibehaltung einer hohen Trocknungsleistung auch ein Schrumpfen oder dergleichen der Warenbahn ermöglicht«.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Siebtrommel wenigstens zwei Umfangszonen mit IQ unterschiedlich starkem Saugzug aufweist.
Durch die genannte Aufteilung der Siebtrommel bzw. des Siebtrommelmantels in die verschiedenen Umfangs·» zonen ergibt sich die Möglichkeit, den Saugzug
^5 (Unterdruck) auf unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten abzustellen, d.h. in zumindest einer Umfangszone die übliche Heißlufttrocknung mit vollem Saugzug vorzunehmen, während in wenigstens einer weiteren ümfangszone der Saugzug so bemessen werden kann, daß die zu behandelnde Warenbahn die Möglichkeit erhält,"bei entsprechend reduziertem Saugzug frei zu schrumpfen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann in wenigstens einer Ümfangszone der Siebtrommel der Saugzug stufenlos vom Maximalwert bis 9G gen Null eingestellt werden. Dies schafft eine äußerst günstige Anpassungsmöglichkeit an die verschiedenen Warenbahnarten.
Die Erfindung macht sich ferner die Erkenntnis zunutze, daß textile Warenbahnen je nach ihrer Spinn-
3UH60 -χι faser-Zusammensetzung in unterschiedlichen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereichen schrumpfen, wobei auch die durchzuführende Behandlungsart einen Einfluß auf den Zeitpunkt der Schrumpfung besitzt. So haben beispielsweise textile Warenbahnen nur während eines Teiles der Trocknungszeit die gleiche Schrumpfungsneigung, und synthetische Fasern schrumpfen erst, wenn die Ware eine gewisse Temperatur erreicht hat; bei Zellulose- bzw. zellulosehaltigen Fasern tritt ferner die größte Schrumpfung bei einem Feuchtigkeitsgehalt der Ware von unter 40% ein, während beim Trocknen von perchloräthylenhaltigen, feuchten Warenbahnen die Schrumpfung bereits zu Beginn des Trocknens einsetzt, da der erste Teil des Lösemittels sofort verdunstet.
• Im Hinblick auf die vorgenannten Erkenntnisse ist es daher vorteilhaft, die Siebtrommel-Umfangszone mit dem einstellbaren Saugzug an einem entsprechenden ümfangsabschnitt der Siebtrommel vorzusehen, wobei die Siebtrommel-Umfangszone mit dem einstellbaren Saugzug eine Ruhezone bildet, während der übrige Siebtrommelumfang im wesentlichen zumindest eine Trockenzone mit gleichbleibendem, maximalem Saugzug bildet.
Erfindungsgemäß kann dabei - gemäß einer Ausführungsform - die Ruhezone (in Trommelumlaufrichtung betrachtet) die erste Siebtrommel-Umfangszone einnehmen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Ruhezone - in Trommelumlaufrichtung betrachtet - eine mittlere Umfangszone der Siebtrommel
314H80
bilden.
Besonders zweckmäßig kann es dabei sein - in Trommelumlaufrichtung gesehen - vor der Ruhezone eine Vortrocknungszone und hinter der Ruhezone eine , Fertigtrocknungszone vorzusehen»
Die erfindungsgemäße Siebtrommel läßt sich auf diese Weise sehr unterschiedlichen textilen Warenbahnen anpassen. Es sei auch bereits an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, daß es bei dieser Siebtrommel auch möglich ist, über den Umfang der Siebtrommel entsprechend verteilt mehrere der genannten Ruhezonen und Trocknungszonen jeweils einander folgend oder abwechselnd vorzusehen«
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung veranschaulicht sind. Es zeigen
Fig.l einen Querschnitt durch die Siebtrommel zur Erläuterung des grundsätzlichen konstruktiven Aufbaues;
25
Fig.2 und 3 zwei Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen für unterschiedliche Warenbahnen.
Die in Fig.1 veranschaulichte Siebtrommel 1 kann - soweit es ihren äußeren Aufbau und ihren Antrieb anbelangt - in üblicher Weise ausgeführt sein, wo-
·—- 3UH60 - 8-
bei sie sich entsprechend der größtmöglichen darauf zu behandelnden Warenbahnbreite in axialer Richtung erstreckt.
Die Siebtrommel 1 besitzt einen in üblicher Weise perforierten Trommelmantel 2, dem eine zu behandelnde textile Warenbahn 3 entsprechend Pfeilrichtung 4 an der Zulaufstelle 5 zugeführt wird, die in diesem Falle nahe dem oberen Scheitelpunkt des Trommelmantels 2 liegt; die Warenbahn-Ablaufstelle 6 der Siebtrommel 1 bzw. des Trommelmantels 2 befindet sich mit Umfangsabstand - in Trommelumlaufrichtung (Pfeil 7) betrachtet - vor der Warenbahn-Zulaufstelle 5. Das Zuführen und Abführen der Warenbahn 3 erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe von entsprechend angeordneten Umlenkwalzen 8 bzw. 9.
In üblicher Weise wird im Innern der Siebtrommel 1 ein Unterdruck hergestellt, so daß durch die an der Außenseite des Trommelmantels 2 anliegende Warenbahn ein durch Pfeile 10 angedeuteter Heißluftstrom in das Innere der Siebtrommel 1 gesaugt werden kann. Die Warenbahn 3 wird durch eine entsprechende Voreilung der Zuführungswalzen 8 in Falten auf die Siebtrommel 1 bzw. deren Trommelmantel 2 aufgelegt, wie bei 11 angedeutet ist.
Damit beim Hindurchsaugen des Heißluftstromes durch den Trommelmantel 2 und die Warenbahn 3 keine Falschluft angesaugt wird, ist der Innen-Umfangsbereich des Trommelmantels 2 im Bereich zwischen der Warenbahnzulaufstelle 5 und der Warenbahnablauf-
3HH60
stelle 6 durch ein festes, nicht-perforiertes
(undurchlässiges) Abdeckelement 12- wie an sich bekannt -abgedeckt. Auf diese Weise ergibt sich - in Siebtrommel-Umlaufrichtung (Pfeil 7) gesehen - ein als Ubergangszone ausgebildeter Umfangsabschnitt der Siebtrommel 1, wo kein Saugzug entsteht.
Von Bedeutung ist nun, daß die Siebtrommel 1 wenigstens zwei Umfangszonen mit unterschiedlich starkem Saugzug besitzt. Im Ausführungsbeispiel der Fig.1 schließen sich zu diesem Zweck - in Trommelumlaufrichtung (Pfeil 7) betrachtet - an das Abdeckelement 12 bzw. an die Warenbahn-Zulaufstelle 5 zwei Siebtrommel-Umfangszonen 13 und 14 an, in denen der
nahezu
Saugzug stufenlos vom Maximalwert bis aur Null eingestellt werden kann, während der übrige Umfangsabschnitt der Siebtrommel 1 bzw. des Trommelmantels 2 (zwischen der Umfangszone 14 und dem Abdeckelement 12), also in diesem Falle der größte Umfangsabschnitt, eine Trocknungszone 15 bildet, in der ein gleichbleibender, maximaler Saugzug für eine optimale Heißlufttrocknung herrscht«
In jeder Siebtrommel-Umfangszone 13, 14 mit elnstellbarem Saugzug sind im Bereich der Innenumfangsseite des Siebtrommelmantels 2 zwei im Querschnitt kreisbogenförmige, perforierte Heißluft-Drosselschieberelemente 16, 17 bzw. 16% 17' vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß die in ihnen vorhandenen Perforationen bzw. Löcher blendenartig eingestellt werden können. Zweckmäßig kann dabei jeweils das dem Trommelmantel 2 benachbarte Drossel-
314U60 40-
Schieberelement 16, 16' ortsfest innerhalb der Siebtrommel 1 angeordnet sein, während das damit in Berührung stehende andere Drosselschieberelement 17 bzw. 17' gegenüber dem ersten Drosselschieberelement in Richtung des Doppelpfeiles 18 verschoben werden kann. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind dementsprechend die nicht verstellbaren Drosselschieberelemente 16, 16' zusammen mit dem Abdeckelement 12 an radialen, speichenartigen Halterungsarmen ortsfest gehaltert, während die demgegenüber verschiebbaren Drosselschieberelemente 17, 17' von ebenfalls radialen, speichenartigen Verstellarmen 22 bzw. 23 verstellbar gehaltert sind, die um die Trommelachse 24 in Richtung der Doppelpfeile 18 mit Hilfe äußerer, nicht veranschaulichter Einrichtungen verstellt werden können.Zu den Drosselschieberelementen 16, 17 bzw. 16', 17f sei noch gesagt, daß diese mit parallelem Abstand von der Innenumfangsseite des Siebtrommelmantels 2 angeordnet sind; außerdem können die genannten Umfangszonen 13, 14, 15 sowie die durch das Abdeckblech 12 gebildete Übergangszone - wie angedeutet in üblicher Weise durch über die ganze Siebtrommelbreite verlaufende, radiale Trennleisten mit Dichtungsleisten (wie z.B. bei 25 angedeutet) voneinander getrennt sein, wobei die Innenumfangsseite des Trommelmantels 2 über die entsprechenden Dichtungen der Trennleisten 25 hinweggleitet.
Während im Ausführungsbeispiel der Fig.1 die blendenartig verschiebbaren Drosselschieberelemente 17, 17' in Umfangsrichtung der Siebtrommel 1 verstellbar sind, läßt sich generell auch eine gleichartige
3U1-460
Einstellbarkeit des Heißluftdurchsatzes mit Hilfe axial verstellbarer Drosselschieberelemente erreichen. Die Umfangszonen 13 und 14 können in ihrem Heißluftdurchsatz dabei gemeinsam oder unabhängig voneinander eingestellt werden.
Die in ihrem Saugzug einstellbaren Umfangszonen 13 und 14 bilden jeweils eine Ruhezone bzw. Relaxierzone, in der die in Falten auf die Siebtrommel 1 aufgelegte Warenbahn 3 vor allem frei schrumpfen kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig»1 ist besonders für solche Warenbahnen geeignet, in denen gleich zu Beginn der Trocknung das Schrumpfen eintritt {also beispielsweise bei Warenbahnen? die zuvor mit Perchloräthylen behandelt worden sind).
Im Gegensatz zur Ausfuhrungsform gemäß Fig.1, bei der zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Ruhezonen (Umfangszonen 13 und 14) vorgesehen sind, kann in vielen Fällen auch bereits eine einzige Ruhezone ausreichend sein.
Andere Aufteilungsmöglichkeiten des Siebtrommelinnern in Anpassung an die Art der jeweils zu behandelnden Warenbahn zeigen die Fig.2 und 3. Es sei dazu vorausgeschickt, daß der grundsätzliche konstruktive Aufbau der Siebtrommel dabei jeweils beibehalten wird, und zwar insbesondere hinsichtlich der Äusbildung der Drosselschieberelemente und des Abdeckelements im Bereich der Ubergangszone. Auf diese baulichen Einzelheiten wird daher bei der Beschrei-
3HH60
bung der folgenden Beispiele nicht nochmals j.m einzelnen eingegangen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 sei angenommen, daß die Siebtrommel 1' für die Behandlung einer Warenbahn 3' bestimmt ist, bei der es sich um Maschenware handelt und aus der die Feuchtigkeit (Wasser) durch Heißlufttrocknung entfernt werden soll.
Bei diesem Ausführungsbeispiel (Fig.2) wird die feuchte Warenbahn 3' auf einem üblichen Tragband (z.B. perforiertes Förderband) 26 herantransportiert und mit Hilfe einer voreilenden Walze 27 auf den jeweils gerade unten befindlichen Umfangsbereich der Siebtrommel 1' bzw. deren Trommelmantel 2' aufgelegt. Die Walze 27 besitzt dabei vorzugsweise eine so strukturierte Oberfläche und so geringen Spaltabstand zum Trommelmantel 2', daß die Warenbahn 3' unter Bildung von Falten auf den Trommelmantel 21 aufgebracht wird.
Die Siebtrommel 1' ist in ihrem Innern so unterteilt, daß - in Tromraelumlaufrichtung (Pfeil 7') betrachtet ■ in der aufsteigenden Umfangszone der Siebtrommel 1' zunächst eine Vortrocknungszone 28 gebildet ist, an die sich - in der jeweils oben befindlichen Umfangszone - eine Ruhezone 29 mit einstellbarem Saugdruck anschließt, während dahinter dann noch eine Fertigtrocknungszone 30 vorhanden ist. Während in der Vortrocknungszone 28 und in der Fertigzone 30 jeweils mit etwa maximalem Saugzug gearbeitet
314H60
wird, kann in der Ruhezone 29 (also jeweils im oberen Umfangsbereich der Siebtrommel 1') mit einem verhältnismäßig geringen Saugzug (Unterdruck) gearbeitet werden, da hier die Warenbahn 3' weitgehend durch ihr Eigengewicht auf dem Trommelmantel 2' aufliegt, so daß in dieser Ruhe zone 29 in äußerst günstiger Weise eine optimale Schrumpfung der Maschenware erfolgen kann.
Auch im Ausführungsbeispiel der Fig.3 sei angenommen, daß die Warenbahn 3" von unten her der in Richtung des Pfeiles 7" umlaufenden Siebtrommel 1" mit Hilfe einer entsprechend strukturierten Walze 27" in Falten zugeführt wird= Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Innere der Siebtrommel 1" jedoch so unterteilt, daß etwa die ganze aufsteigende (in der Zeichnung linke) Hälfte der Siebtrommel 1" eine Vortrocknungszone 31 bildet, während die daran anschließende Umfangszone 32 weltgehend als Ruhezone mit ausreichender Schrumpfungsmöglichkeit dient und darüber hinaus noch eine Möglichkeit zur Fertigtrocknung der Warenbahn 3" bietet. Während also die Umfangszone 31 der Siebtrommel 1" mit maximalem, unverstellbarem Saugzug arbeitet, kann der Saugzug in der Umfangszone 32 in der weiter oben erläuterten Weise stufenlos verstellt werden.
Diese zuletzt geschilderte Ausführungsform (Fig.3) der Siebtrommel bietet sich vor allem für eine SO Trocknungsbehandlung von Warenbahnen aus synthetischen Fasern an.
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Die obigen Ausführungsbeispiele machen deutlich r daß eine Siebtrommel gemäß der vorliegenden Erfindung sehr feinfühlig einem großen Spektrum verschiedener Warenbahnqualitäten angepaßt werden kann, so daß sich einerseits eine optimale Heißlufttrocknung und andererseits auch gleichzeitig eine ausreichende Schrumpfung der Warenbahn zum günstigsten Zeitpunkt erzielen läßt. Bei jeder Ausführungsform der Siebtrommel gestattet der verstellbare Saugzug der
IQ als Ruhezonen bezeichneten Umfangszonen darüber hinaus auch, über dem ganzen wirksamen Trommelumfang mit etwa maximalem Saugzug zu arbeiten. Dies trifft insbesondere für Warenbahnen zu, bei denen keine Schrumpfung erforderlich oder erwünscht ist. Der maximale Unterdruck innerhalb der Siebtrommel beträgt - je nach Warenbahn- bzw. Behandlungsart etwa 6,0 bis 1,0, vorzugsweise ca. 7,0 bis 8,0 mbar.
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Claims (11)

  1. "-" ·:· 3HU60
    - fr -
    Patentansprüche:
    Siebtrommel zur Heißlufttrocknung einer in Falten auf die Siebtrommel aufgelegten Warenbahn mittels eines durch die Warenbahn in das Innere der Siebtrommel gesaugten Heißluftstromes, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Siebtrommel (z.B« 1) wenigstens zwei Omfangszonen (z.B. 13, 14, 15) mit unterschiedlich XQ starkem Saugzug aufweist.
  2. 2. Siebtrommel nach Anspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Umfangszone der Siebtrommel (1, 11, 1") der Saugsug stufenlos vom
    nahezu
    Maximalwert bis auf Null einstellbar ist.
  3. 3. Siebtrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß In der Siebtrommel-Umfangszone (13, 14) mit einstellbarem Saugzug im Bereich der Innenumfangsseite des Siebtrommelmantels (2) zwei im Querschnitt kreisbogenförmige, perforierte Heißluft-Drosselschieberelemente (16, 17; 16', 17') vorgesehen sind, von denen zumindest das eine (17, 17') blendenartig gegenüber dem andern verschiebbar ist.
  4. 4. Siebtrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselschieberelemente (16, 17; 16', 17') mit parallelem Abstand von der Innenumfangsseite des Trommelmantels (2) angeordnet sind.
    314H60
  5. 5. Siebtrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß das blendenartig verschiebbare Drosselschieberelement (17, 17') in S ieb trommel-Umfang srichtung (18) verstellbar ist.
  6. 6. Siebtrommel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel-Umfangszone (13, 14) mit dem einstellbaren Saugzug eine Ruhezone bildet, während der übrige Siebtrommel-Umfang im wesentlichen eine Trocknungszone (15) mit gleichbleibendem, maximalem Saugzug bildet.
  7. 7. Siebtrommel nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Ruhezone (13, 14) - in Trommelumlauf richtung (7) betrachtet - die erste Siebtrommel-Umfangszone einnimmt.
  8. 8. Siebtrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhezone (29) - in Trommelumlaufrichtung (7) betrachtet - eine mittlere Umfangszone der Siebtrommel (11) bildet.
  9. 9. Siebtrommel nach den Ansprüchen 6 und 8,dadurch
    gekennzeichnet, daß - in Trommelumlaufrichtung (71)
    gesehen - vor der Ruhezone (29) eine Vortrocknungszone (28) und hinter der Ruhezone eine Fertigtrocknungszone (30) vorhanden ist.
  10. 10. Siebtrommel nach wenigstens einem der Ansprüche 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhezone (29) durch den jeweils oben befindlichen
    1 Umfangsabschnitt des Trommelmantelss (1") gebildet wird.
  11. 11. Siebtrommel nach wenigstens einem der vorher-5 gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - in Tromraelumlaufrichtung (7) gesehen - zwischen der Warenbahnzulaufstelle (5) und der Warenbahnablaufstelle (6) der Siebtrommel (1) @in Umfangsabschnitt als Ubergangszone ohne Saugzug ausge-10 bildet ist.
DE19813141460 1981-10-19 1981-10-19 Siebtrommel Withdrawn DE3141460A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996041053A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 The Procter & Gamble Company Multiple zone limiting orifice drying of cellulosic fibrous structures, apparatus therefor, and cellulosic fibrous structures produced thereby
CN108139149A (zh) * 2015-10-30 2018-06-08 特吕茨施勒有限及两合公司 用于热处理纺织织物带的设备和方法

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