DE3139794A1

DE3139794A1 - Heizungsanlage

Info

Publication number: DE3139794A1
Application number: DE19813139794
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Reininger; geb. Strey Ursula 3160 Lehrte Reininger
Original assignee: REININGER GEB STREY URSULA
Current assignee: REININGER GEB STREY URSULA
Priority date: 1981-10-07
Filing date: 1981-10-07
Publication date: 1983-04-21
Also published as: DE3139794C2

Description

betreffend:
Heizungsanlage Heizungsanlage Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage, bei welcher ungünstige Einflüsse der bei der Neutralisation der Abgase in der Heizungsanlage entstehenden ätzenden Stoffe des Nondensates auf die gesamte Heizungsanlage ausgeschaltet werden.
Es ist zu begrüßen, daß durch die Neutralisation der Abgase beispielsweise mittels Natronlauge die Umwelt weitaehend vor Schaden durch das im Rauchgas enthaltene Schwefeldioxyd eschützt wird Es hat sich dabei aber herausgestellt, daß das durch die Neutralisation der Abgase entstehende Kondensat einen schädlichen Anteil an Sulfaten und Sulfiden enthält, welche die Wandung der gesamten Heizungsanlage stark angreifen.
De Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil sicher zu beheben.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß für den Wärmeaustausch gerade Rohre aus Glas verwendet sind, die nach Art der Muffenrohre durch säureunempfindliche Muffenringe abgedichtet sind, welche in eine Wand der Heizun«sanbetreffend: Heizungsanlage lage dicht eingesetzt sind und deren Ringnut- einen Gummiring von kreisförmigem Querschnitt mit reichlich Spiel in Längsrichtung der Glasrohre aufnimmt.
Diese Glasrohre haben etwa einen Durchmesser von drei bis vier Zentimetern und eine Wandstärke von einem Millimeter.
Mit Vorteil werden die Glasrohre in Gruppen zusammengefaßt und die dazugehörigen Muffenringe in einem topfartigen Behälter untergebracht, der seinerseits in einer der Wände der Heizungsanlage dicht eingesetzt ist.
Dabei kann der eine der topfartigen Behälter wiederum nach Art der Muffenrohre durch einen Gummiring von kreisförmigem Querschnitt abgedichtet sein.
Die Muffenringe können beispielsweise aus Hartnolyvinylchlorid bestehen oder aus einem Fluorcarbonat wie Tetrafluoräthylen oder aus Metall,das mit einem dieser Kunststoffe ummantelt worden ist.
Die Muffenrohre können einfach in Bohrungen in der Wandung der Heizungsanlage eingesetzt und dort festgehalten werden, wobei die Verwendung durch Fluorcabonat die vorherice Anätzung der Klebestellen beispielsweise durch EXT-9 erfolgen kann, welches von der Firma PERMABOND-International, E. Lübben, München, vertrieben wird.
Die Zeichnung gibt in Fig. 1 eine Heizungsanlage bekannter Art mit neutralisation betreffend: Heizungsanlage der Rauchgase beispielsweise und zugleich in vorwiegend skizzenhafter Darstellung wieder, während Fig. 2 genauer zeigt, wie die nach der Erfindung angeordneten Glasrohre in die Wandungsteile der Heizungsanlage einwandfrei eingesetzt werden können.
Von der Kesselrückwand 1 aus strömen die Abgase durch das Abgasrohr*2 hindurch, dessen Klappen 3,4 bei der Durchsicht der Heizungsanlage umgestellt werden können. Von dem Abgase rohr 2 aus strömen die Abgase durch Glasröhren 5 nach oben und gelangen angetrieben durch einen Ventilator 6 in eine Raumheizung 7 mit Glasrohren 8 durch ein Verteilerstück 9, von wo sie entweder unmittelbar in den Kamin 10 gelangen oder über die Umleitung 11,12 nach dem Ventilator 6 zurückströmen.
Die Glasrohre 5 sind Teil eines Wärmeaustauschers 13 mit Vorlauf 14 und Rücklauf 15, der zugleich eine Rohrspirale 16 für die Erwärmung von unter Druck stehenden Brauchwasser einschließt. Die Glasrohre 8 sind Teil der Raumheizung 7, die durch Kellerdecke 17,18 von der Heizungsanlage getrennt angeordnet ist.
Zur Neutralisation der Abgase ist eine Wanne 19 vorgesehen, welche mit Neutralisationsmittel 20 gefüllt ist, das von einer Umwälzpumpe 21 durch Rohrleitungen 22,23 nach den Verteilerblechen 24 bis 26 geleitet wird. Durch eine Öffnung 21 in der Wanne 19 wird neues Neutralisationsmittel nachgefüllt.
betreffend: Heizungsanlagen Im Gegensatz zu der skizzenhaften Verbindung der Glasrohre 5 und 8 mit den anderen Teilen der Heizungsanlage zeigt Figur 2, daß tatsächlich die Glasrohre 27 an ihren Enden von Ringinuffen 41 umgeben sind, in deren Ringnut 28 je ein Gummiring 29 von kreisförmigem Querschnitt eingesetzt ist.
Die Ringmuffen 41 durchdringen den Boden 30 eines topfartigen Behälters 31, dessen Ringflansch 32 am oberen Ende gegenüber der Wandung 33 der Heizungsanlage abgedichtet ist.
Um den ganzen Satz Glasrohre 27 einheitlich nach oben herausziehen zu können, ist der topfartice Behälter 34 in einem Außenring 35 untergebracht, dessen Ringflansch 36 zum Abdichten des Außenringes 35 gegenüber der Wandung 37 der Heizungsanlage dient. Der in einer Ringnut 38 des Außenringes unteraebrachte oLunniring 39 dient wiederum zum Abdichten des topfartigen Behälters 34 gegenüber dem Außenring 35.
Nach der Figur 2 sind die Nuffenringe 41 alle von der Außenseite des topfartigen Behälters 31, 34 aus mit einer dichten Klebeschicht 40 versehen. Bestehen die Muffenringe 41 bereits aus Hartpolyvinylchlorid, so kann zum Verkleben des Muffenringes mit dem topfartigen Behälter einer der bekannten Kleber verwendet werden. Sind aber beispielsweise die Muffenringe aus einem Fluorcarbonat hergestellt oder mit betreffend: Heizungsanlage einer Schicht davon überzogen, so ist es nötig, die Klebestellen vorher in der oben angegebenen Weise anzuätzen, bevor der Kleber aufgetragen werden kann.
betreffend: Heizungsanlage 1 Kesselrückwand 2 Abgasrohr 3,4 Klappe 5 Gasrohr 6 Ventilator 7 Raumheizung 8 Glasrohr 9 Verteilerstück 10 Kamin 11,12 Umleitung 13 Wärmeaustauscher 14 Vorlauf 15 Rücklauf 16 Rohrspirale 17,18 Kellerdecke 1 9 Wanne 20 Neutralisationsflüssigkeit 21 Umwälzpumpe 22,23 Rohrleitung 24-26 Verteilerblech 27 Glasrohr 28 Ringnut 29 Gummiring 30 Boden 31 topfartiger Behälter 32 Ringflansch 33 Wandung 34 topfartiger Behälter 35 Außenring 36 Ringflansch 37 vandung 38 Ringnut 39 Gummiring 40 Klebeschicht 41 Muffenring

Claims

Patentansprüche 1. Heizungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wärmeaustausch gerade Rohr (5,8) aus Glas verwendet sind, die nach Art der Muffenrohre durch säurebeständige Muffenringe (41) abgedichtet sind, welche in eine Wand (30) der Heizungsanlage (31,34) dicht (40) eingesetzt sind und deren Ringnut (28) einen Gummiring (29) von kreisförmigem Querschnitt mit reichlich Spiel in Längsrichtung der Glasrohre aufnimmt.
2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Glasrohre (5,8) einen Durchmesser von drei bis vier Zentimeter und eine Wandstärke von etwa einem Millimeter aufweisen.
3. Heinzungsanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Glasrohre (27) zu Gruppen zusammengestellt sind betreffend.

Heizungsanlage und die dazugehörigen Muffenringe (41) in einem topfartigen Behälter (31,34) untergebracht sind, der seinerseits in einer der Wände (33,37) der Heizungsanlage dicht (32,36) eingesetzt ist.
4. Heizungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der topfartigen Behälter (35) wiederum nach Art der Muffenrohre durch einen Gummiring (39) von kreisförmigem Querschnitt abgedichtet ist.