DE3406028A1 - Geraet zum erwaermen von wasser insb. warmwasserheizkessel - Google Patents

Geraet zum erwaermen von wasser insb. warmwasserheizkessel

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DE3406028A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H8/00Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation
    • F24H8/006Means for removing condensate from the heater
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description

Richard Vetter__in__315ß-Feine
Gerät zum Erwärmen von Wasser, insb, Warmwasserheizkessel
Die Erfindung "betrifft ein Gerät zum Erwärmen von Wasser, insb. jedoch einen Warmwasserheizkessel, mit einer Verbrennungskammer und Wärmeaustauschern.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine weitgehende Nutzung der in das Gerät eingelei- ' teten Wärme nur dann möglich ist, wenn die Abgastemperatur möglichst gering ist. Niedrige Abgastemperaturen haben aber eine Kondensation zur Folge, und es stellt sich hieraus die Forderung nach einer_Neutralisation des Kondensats, damit es schadstoffrei anfällt.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obigen Geräte so auszubilden, dass ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden kann, darüber hinaus aber ausserhalb des Gerätes schadstoffhaltiges Kondensat nicht anfallen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Gerät mit einer im Oberteil liegenden Verbrennungskammer im Unterteil des Gerätes eine Neutralisationskammer vorgesehen, die einen Zulauf für das sich im Gerät bildende Kondensat und einen weiteren Zulauf für
— 2 —
das sich in der Abgasleitung bildende Kondensat aufweist.
Zweckmässigerweise wird die-se Kammer unterhalb einer ebenfalls in dem Gerät befindlichen Kondensationskammer angeordnet, und zwar..schubladenartig in der Weise, dass man die Kammer abziehen, inspizieren und dann wieder in die vorgeschriebene Lage bringen kann. Mit Vorteil wird dabei die Schublade so angeordnet, dass sie von der Stirnseite des Gerätes aus bedient werden kann. —■ Um unter diesen Voraussetzungen einen ausreichend grossen Strömungsweg innerhalb der Neutralisationskammer zu schaffen, wird die Kammer mehrfach unterteilt in der Weise, dass das Kondensat der Reihe nach die einzelnen Unterteilungen durchströmen muss. Vorzugsweise erhält die Kammer ferner an ihrer Vorderseite einen Abfluss für das neutralisierte bzw. entschwefelte Wasser. Von hier aus kann das Kondensat ggfs. einer erneuten Verwendung zugeführt werden.
Eine'besondere Bedeutung hat die Erfindung bei solchen Geräten, bei denen die Abgasleitung von der unten im Gerät befindlichen Kondensat!onskammer aus an einer Seitenwand des Gerätes nach oben geführt ist.. Hier ergibt sich aufgrund der Erfindung die Möglichkeit, das in der Abgasleitung anfallende Kondensat im unteren Teil des Gerätes unmittelbar der Neutralisationskammer zuzuleiten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
■ "' . — 3 _
Es zeigen :
Fig. 1 einen Warmwasserheizkessel in der Seitenansicht, • -im unteren Bereich teilweise, geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit aus Fig. 1, und-zwar—auf-die Neutralisationskammer und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig.
Der aufrechtstehend angeordnete Kessel von etwa quaderförmiger Gestalt hat in seinem oberen Bereich eine Brennkammer 1 mit einem an der Stirnseite befindlichen Brenner 2, darunter einen Wärmetauscher für Wasser, der mit 3 bezeichnet ist, unten im Unterteil einen weiteren Wärmetauscher 4, in dem schon eine Kondensation stattfinden kann. Die Abgase treten aus dem Boden 5 des Kessels durch eine Durchbrechung 6 aus und verlassen den Kessel in Pfeilrichtung über eine an der Stirnseite des Kessels befindliche Abgasleitung 7· Am oberen Ende des Kessels befindet sich in der Abgasleitung 7 eine Saugzugeinrichtung in Form eines elektrischen Gebläses, das mit 8 bezeichnet ist. Der Abgasstutzen 9 geht von dieser Einrichtung aus und führt zum Schornstein.
Die Ränder 1o der Durchbrechung 6 sind kragenartig hochgezogen, damit sich auf dem Boden 5 Kondensat sammelt. Es ist bei 11 angedeutet. Oberhalb des Bodens 5 befindet sich zudem ein so hoher freier Raum, dass hier die Abgase sich nur mit geringer Geschwindigkeit fortbewegen, um eine ausgiebige Kondensation zu ermöglichen. Dieser Freiraum ist mit 2£bezeichnet.
Unterhalb des Bodens 5 befindet sich ein schubladenartig gelagertes, kastenartiges Gefäss-12 mit flachen, umlaufenden
Rändern 13, die in u-förraigen Profilen 14- gelagert sind und eine Verschiebebewegung des Gefässes in Richtung des Doppelpfeiles 15 zulässt. Damit kann das Gefäss 12 in die Wirkstellung gemäss Pig. 1 geführt, jedoch aber auch von der Stirnseite des Kessels aus herausgezogen . werden.
Im oberen Teil bildet das Gefäss 12 aus Kunststoff od. dgl. einen Kanal 16, über den die Abgase von der Durchbrechung 6 aus zum stirnseitigen Abgaskanalabschnitt der Abgasleitung 7 geführt werden. Unterhalb des stirnseitigen Abgaskanalabschnittes befindet sich im Gefäss 12 eine Schale 17 zum Auffangen des Kondensats, das sich in diesem Kanalabschnitt bildet. Von dieser Schale 17 aus gelangt dieses Kondensat über einen Beipass 18 in die■Neutralisations· kammer 19, und zwar in den in Strömungsrichtung des Kondensats vorderen Teil, also in die erste Sektion 2o dieser Kammer. Im Sinne der Pfeile 21 durchströmt das * Kondensat die durch Querwände 22 gebildeten weiteren Sektionen 23 - 27, wo die chemische Behandlung mit be- * kannten Mitteln erfolgt. Das schadstoffreie Kondensat tritt vorne unterhalb der Schale 17 aus und kann dort aufgefangen werden.
In die Sektion 2o strömt aber auch das Kondensat, das sich auf dem Boden 5 angesammelt hat. Es gelangt über die Ränder 1o in die Sektion 2o.und erfährt die gleiche Behandlung und Führung wie das über die Schale 17 geführte Kondensat.
Demgemäss befindet sich innerhalb des Kessels nicht nur die Kondensationskammer, sondern unmittelbar unterhalb dieser Kammer befindet sich noch die Neutralisations-.kammer, die das Kondensat im-gewünschten Sinne be-
handelt. Dabei ist ein möglichst^langer Behandlungsweg in der Neutralisationskammer sehr bedeutungsvoll. Dies wird durch die nacheinander durchströmten Sektionen 2o, 23 - 27 erreicht.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.} Gerät zum Erwärmen von Wasser, insb. Warmwasser- : neizkessel, mit einer Verbrennungskammer und Wärmetauschern' dadurch gekennzeichnet, dass bei einer im Oberteil des ; Gerätes befindlichen Verbrennungskammer (1) und darunter I befindlichen Wärmetauschern (3) im Unterteil des Gerätes unterhalb einer Kondensationskammer eine Neutrali- ; sationskammer für das Kondensat vorgesehen ist, die : einen Zulauf für das sich im Gerät bildende Kondensat \ und einen 'Zulauf für das sich in der Abgasleitung bildende ι Kondensat aufweist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kondensationskammer nach unten hin durch
    den Boden (5) des Gerätes begrenzt ist und die zum
    Ablauf des Kondensats dienende Durchbrechung (6) in
    dem Boden einen hochgezogenen, kragehartigen Rand (1o)
    aufweist, um einen Sammler für das Kondensat zu bilden,
    das innerhalb des Gerätes anfällt.
    3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Neutralisationskammer unter dem Boden (5) des Gerätes angeordnet und schubladenartig von der Stirnseite des Gerätes aus ein- und ausschiebbar ist.
    4. Gerät nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
    dass die Neutralisationskammer mit einem abgewinkelten
    Band (13) in einem etwa u-förmigen Profil (14) angeordnet
    ist, das am Geräteboden befestigt ist.
    5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neutralisationskammer mehrere in Durchströmrichtung des Kondensats hintereinander angeordnete Sektionen aufweist, die durch Querwände (22) od. dgl. gebildet sind.
    6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zulauf (6) für das sich im Gerät bildende Kondensat vor der ersten bzw. übei/der ersten Sektion befindet und das Kondensat aus der Abgasleitung der ersten Sektion über eine Beipassleitung (18) zuführbar ist.
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beipassleitung (18) durch einen Sammler ( Schale 17 ) gespeist wird, die sich unterhalb der Abgasleitung befindet.
    8. Gerät nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sammler ( Schale 17 ) am unteren Ende des stirnseitig am Gerät befindlichen senkrechten Abgaskanalabschnittes .befindet.
    9. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (6) die Austrittsöffnung für die Abgase ist und ein freier Raum oberhalb der eigentlichen Neutralisationskamraer einen Kanalabschnitt bildet, der die Austrittsöffnung mit dem stirnseitig am Gerät befindlichen Abgaskanalabschnitt verbindet.
    1o. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die nach oben gezogenen Ränder der Neutralisationskammer den Kanalabschnitt ( unterhalb des Gerätes ) begrenzen.
    3Ä06028
    11. Gerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass sich der Austritt der Neutralisationskammer an der ,Stirnseite des Gerätes befindet.
    12· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb des Geräteb^odens befindliche Kondensationskammer einen Durchgangsquerschnitt für die Rauchgase - ' .( Abgase ) hat, der wesentlich grosser ist als der Durchgangsquerschnitt der Rauch- bzw. Abgasleitungen an den übrigen Stellen des Gerätes.
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