DE3137852C2 - Verfahren zum Errichten und Montieren eines aus Betonfertigbauteilen bestehenden Gebäudes - Google Patents
Verfahren zum Errichten und Montieren eines aus Betonfertigbauteilen bestehenden GebäudesInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/04—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 25 40 023 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der gattungsgemäßen Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren nach dem Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
nachfolgend im einzelnen erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 aus unterschiedllichen Ringformen bestehende Fugenringe mit ihren Bewehrungsanschlüssen
Fig. 2 ein rechteckflächiges Fertigbauteil mit Fugenringen und haustechnischen Leistungsanlagen
Fig. 3 ein schrägflächiges Fertigbauteil,
Fig. 4-7 Querschnitte unterschiedlicher Bauteilverbindungen mit entsprechenden Fugenringen,
Fig. 8 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Gebäude im Querschnitt,
Fig. 9 ein Führungsrohr in Querschnitt mit Fugenringen,
Fig. 10 das Führungsrohr in Seitenansicht mit Fugenringen,
Fig. 11, 12 Anwendungsbeispiele für das Verfahren der Erfindung.
In Fig. 1 sind die einem Führungsrohr 8 angepaßten Fugenringe 1, 2, 3, 4 mit ihren Trageisenverbindungen
5, 6, 7 in einer Führungsrohrachse a liegend dargestellt.
Die Fugenringe werden durch Schweißverbindungen vollringförmiger Trageisenschleifen gebildet.
Im allgemeinen ist der Fugenring mit unmittelbarem Trageisenanschluß ausgestattet. Die Fugenringform
ergibt sich aus der vorgegebenen Einbaulage.
Der Fugenring 1 eignet sich für Bauteilverbindungen, wenn die Einbaulagen richtungsfortsetzend
oder rechtwinklig zueinander sind und die Fertigbauteile rechteckflächig sind.
Der Fugenring 2 eignet sich darüber hinaus für richtungsflexible Einbaulagen.
Bei von der rechteckigen Form abweichenden Fertigbauteilen ergeben sich elliptische Fugenringe
3, die bei geneigter Einbaulage die Form der in der Zeichnung dargestellten Fugenringe 4
einnehmen.
Die Fig. 2 zeigt ein Fertigbauteil 9 mit den Begrenzungsseiten 10 in der Bauteildicke b.
An den Begrenzungsseiten 10 sind im Rastermaß der Baudicke b, die Fugenringe 1, 2, 3 im
Fugenbereich 12 angeordnet.
Bei Zusammenführung benachbarter Bauteile 9, 11 in denen das Fugenringraster um Trageisendicke
versetzt ist, überlappen sich die Fugenringe 1, 2, 3 der beiden Bauteile.
Der Fertigbauteilkörper besteht aus einem Leichtbeton- oder Betonkern in Baukörperdicke b,
längs- oder kreuzweiser Hohllochung 13 mit Verschlußkappe 14, den Fertigleitungsanlagen 15
und den kreuzweisen Trageisenverbindungen 5, 6 mit Trageisenkreuzungspunkten 16.
Als Fertigleitungsanlagen 15 gelten alle haustechnischen Rohrinstallationen.
In Fig. 3 ist ein schrägflächiges Fertigbauteil 19 mit schräg zu Bauteilfläche liegender Begrenzungsseite
20 dargestellt.
Wesentlich ist die demonstrierte Anordnung der Fugenringe 3 und 4.
In den oberen und unteren Lagen der Trageisenverbindungen 5, 6, 7 der Fig. 2, 3 sind zwischen
den Trageisenabständen normale Trageisenlagen kreuzweise angeordnet.
Die Fig. 4 zeigt eine kreuzweise Bauteilverbindung mit Fugenringen 1 und starren Anschlußlagen
d. Die Fuge 23 weist in einem Bauteil eine geneigte Begrenzungsseite 21 auf, deren freier Arbeitsraum
22 abschnittweise oder in ganzer Fugenlänge für den Fugenverguß ausgespart ist.
Bei Fig. 5 handelt es sich um eine richtungsfortsetzende oder nach den Anschlußlagen d um
eine kreuzungsunrechtwinklige Bauteilverbindung mit Fugenringen 2.
In Fig. 6 ist eine Eckverbindung dargestellt mit den Bauteilen 19,9 und den Fugenringen 3. Dabei
ist Bauteil 9 schräg geschnitten.
Die Fig. 7 zeigt eine Fuge 26 mit Fugenringen 4. Die Verbindungssituation ergibt sich aus der
Verbindung zweier geneigter Dachbauteile 19.
In Fig. 8 ist ein Gebäudequerschnitt mit Fertigbauteilen 9 in fugenbereichen 28, 29, 30, 31 dargestellt.
Die Fertigbauteilgründungen 32, 33 zeigen ein Bauteil 9 als Streifen- und ein anderes als Bodenplattenfundament.
Die Kellerbauteile sind einschließlich der Grundleitungen vorgefertigt, so daß sie
vorleistungsfrei auf kiesige Sauberkeitsschicht 34 der Graben- oder Bausohle verlegt werden.Der
erste Verlegebauteil der Bodenplatten wird über Kranhub in Sohlenterrain mit Kanthölzern o. ä.
stellenweise unterfüttert und durch Kiesverdichtung 35 längs aller Begrenzungsseiten 10 lagesicher
unterstopft.
Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt und Fig. 10 eine Längsansicht des Führungsrohres 8 mit
demonstrativer Anordnung der Fugenringe 1, 2, 3, 4.
Das Führungsrohr 8 besteht aus den Teilschalen 43 im Scherenverbund 40, Schereneinstellung
41 und Teilschalenaussparung 39 als Arbeitsraum zur Einbringung von Stahlstiften 42.
Der Einschub des Führungsrohres 8 in Fugenringe 1 2, 3 oder 4 erfolgt in teilgesenkten Scherenverbund
40.
Über die Drehung der Schereneinstellung 41 verlagern sich die Teilschalen 43 in die kreisförmige
Querschnittgröße des Führungsrohres 8. Die Führungsrohrlage in den Fugenringen ist
eine gleitfreie und gelenkartige Montagebindung, bei dem die Erstverbindung zwei, die Zweitverbindung
drei, die Drittverbindung vier benachbarte Fugenringe unterschiedlicher Tragrichtungsanschlüsse
derart lagert, daß eine Arretierung mit Stahlstiften 42 oder eine Punktverschweißung
zu einem fugenoffenen Fertigbauteilmontageverbund führt.
Die Stahlstifte 42 können Stiftköpfe und Verschraubungsenden aufweisen, die Teilschalenaussparung
39 dient der freien Stifteinführung.
In den Freiräumen 44 können Bewehrungsstäbe angeordnet werden.
Die Fig. 11 zeigt flächenebene Fertigbauteile 9 mit gegeneinander versetzten Fugenbereichen 50
und durchlaufender Fuge 51 und Fig. 12 zeigt konkavflächige Fertigbauteile 52 mit gegeneinander
versetzten Fugenbereichen 53 und durchlaufenden Fugenbereichen 54.
Claims (3)
1. Verfahren zum Errichten und Montieren eines aus Betonfertigbauteilen bestehenden Gebäudes,
bei dem aus den Randseiten der Fertigbauteile als Verbindungsteile Schlaufen aus Bewehrungsstahl
herausstehen, die mit den aus den Randseiten benachbarter Fertigbauteile herausstehenden
Schlaufen verbunden werden, und bei denen die Fuge zwischen den benachbarten
Fertigbauteilen nach dem Verbinden der Schlaufen geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Schlaufen als vollständig vorstehende, entsprechend der vorgegebenen Einbaulage vorgeformte Fugenringe ausgebildet werden;
- b) die Fugenringe benachbarter Fertigbauteile an der Einbaustelle mittels aufweitbarer Führungsrohre gegeneinander ausgerichtet werden, so daß sie sich entlang ihrer Ringflächen berühren;
- c) die sich jeweils berührenden Fugenringe zum Zwecke der Montage punktverschweißt werden; und
- d) daß nach dem Entfernen der Führungsrohre aus den jeweils verschweißten Fugenringen benachbarter Fertigbauteile, die Fugen geschlossen werden.
2. Fertigbauteil zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fugenringe (1, 2, 3, 4) mit ihren oben und unten liegenden Trageisenverbindungen (5, 6, 7)
sich in Kreuzungspunkten (16) kreuzen und eine korbartige Struktur bilden.
3. Führungsrohr zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (8) zwei Teilschalen (43) aufwesit, die über eine Verstellvorrichtung (41)
und scherenartige Verbindungsteile (40) aufweitbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19813137852 DE3137852C2 (de) | 1981-09-23 | 1981-09-23 | Verfahren zum Errichten und Montieren eines aus Betonfertigbauteilen bestehenden Gebäudes |
Publications (2)
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DE3137852C2 true DE3137852C2 (de) | 1994-07-07 |
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DE19813137852 Expired - Fee Related DE3137852C2 (de) | 1981-09-23 | 1981-09-23 | Verfahren zum Errichten und Montieren eines aus Betonfertigbauteilen bestehenden Gebäudes |
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DE (1) | DE3137852C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29601113U1 (de) * | 1996-01-24 | 1997-06-05 | Schmuch, Dieter, Dipl.-Ing., 37247 Großalmerode | Bausatz mit einer Anzahl von für das Bauwesen bestimmten, vorgefertigten Platten und darin enthaltene Bauelemente |
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1981
- 1981-09-23 DE DE19813137852 patent/DE3137852C2/de not_active Expired - Fee Related
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