DE3137790C1 - Vorrichtung zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils mit Hilfe eines Hebezeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils mit Hilfe eines Hebezeuges

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DE3137790C1
DE3137790C1 DE19813137790 DE3137790A DE3137790C1 DE 3137790 C1 DE3137790 C1 DE 3137790C1 DE 19813137790 DE19813137790 DE 19813137790 DE 3137790 A DE3137790 A DE 3137790A DE 3137790 C1 DE3137790 C1 DE 3137790C1
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Ernst Dr.-Ing. 4300 Essen Haeussler
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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    • B66C13/18Control systems or devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus

Description

  • Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-PS 2708 788) muß die Bedienungsperson das Zugmittel der Betätigungseinrichtung manuell betätigen. Das ist aufwendig, weil die Bedienungsperson sich dazu in der Nähe des aufzunehmenden bzw. abzusetzenden Stahlbetonfertigteils befinden muß. Das kann auch gefährlich sein, wenn es sich z. B. um an einem hohen Bauwerk abzusetzende Fassadenplatten handelt und die Bedienungsperson, die sich in großer Höhe befindet, bestehende Sicherheitsvorschriften mißachtet. Müssen die Stahlbetonfertigteile an schwer zugänglichen Orten abgesetzt werden, so ist zuweilen eine funktionssichere Führung des Zugmittels der Betätigungseinrichtung von der Bedienungsperson zur Betätigungseinrichtung nicht sichergestellt. Vor allem stört und ist es gefährlich, daß bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil das Zugmittel oder deren mehrere frei herabhängen. Ein frei herabhängendes Zugmittel könnte sich verhaken und das Kupplungsaggregat lösen, so daß das Stahlbetonfertigteil abstürzt. Das alles gilt auch für eine an sich bewährte Ausführungsform der gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-PS 27 08 788, Fig. 1 bis 5) mit einem Kupplungsaggregat in Form eines balligen Anschlußstückes mit zentraler Gelenkbohrung und darin gelagertem Schäkel, an den das Zwischentragmittel angeschlossen ist, sowie mit einer Betätigungseinrichtung in Form eines von dem balligen Anschlußstück vorkragenden Betätigungsarmes, wobei das ballige Anschlußstück eine Aufnahmenut für den Anschlußankerkopf mit Aufsetz- und damit Abziehausnehmung aufweist und wobei der Betätigungsarm zur Einstellung der Funktionsstellungen »gesichert« bzw. »entsichert« durch den Schäkel hindurchschwenkbar ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß die Bedienungsperson mit Hilfe eines Senders für elektromagnetische Wellen und/oder Ultraschallwellen eine Fernbetätigung ausüben kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß bei aufgenommenem, am Hebezeug hängenden Stahlbetonfertigteil eine Fernbetätigung erfolgt, die das Kupplungsaggregat in die Stellung »entsichert« führt und das Stahlbetonfertigteil freigibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Zwischenglied ein Zugmittelbetätigungsaggregat trägt, welches eine Akkumulatorenbatterie, einen Elektromotor mit Getriebe, eine Aufspultrommel zum Aufspulen und Abspulen des Zugmittels der Betätigungseinrichtung sowie eine Steuereinrichtung aufweist, daß der Steuereinrichtung eine Betätigungsschaltvorrichtung zugeordnet ist, die über einen Empfänger für elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen eines Steuersenders fernbetätigbar ist sowie die Steuereinrichtung betätigt, und daß außerdem das Zugmittelbetätigungsaggregat zusätzlich eine Lastschaltvorrichtung aufweist, die bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil mittelbar oder unmittelbar die Aufspultrommel außer Betrieb setzt, - wobei die Bedienungsperson mit dem Steuersender für den Empfänger der Betätigungsschaltvorrichtung arbeitet Gegen eine Fernbetätigung des Kupplungsaggregats einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen oder Schallwellen bestehen an sich Bedenken, weil die Betätigung bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil erfolgen könnte.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß diese Gefahr eliminiert werden kann, wenn das Zugmittelbetätigungsaggregat zusätzlich eine Lastschaltvorrichtung aufweist, die bei aufgenommenem, d. h., am Hebezeug hängenden Stahlbetonfertigteil mittelbar oder unmittelbar die Aufspultrommel außer Betrieb setzt Gegenstand der Erfindung ist insoweit die Kombination des beschriebenen Zugmittelbetätigungsaggregats aus Akkumulatorenbatterie, Elektromotor mit Getriebe, Aufspultrommel, Steuereinrichtung und Betätigungsschaltvorrichtung mit einer solchen zusätzlichen Lastschaltvorrichtung. Im Ergebnis wird die Aufgabe der Erfindung einfach und funktionssicher gelöst.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Kupplungsaggre gat grundsätzlich auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Tatsächlich sind eine Mehrzahl von Kupplungsaggregaten Stand der Technik, die gattungsgemäß aufgebaut sind und wie beschrieben funktionieren.
  • Unabhängig vom Aufbau des Kupplungsaggregats bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglich- keiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung, die sich insgesamt durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnen. Da im allgemeinen ein Stahlbetonfertigteil mehrere Transportanker aufweist und folglich die Vorrichtung mit mehreren Kupplungsaggregaten ausgerüstet ist, wobei an den Kupplungsaggregaten Zwischentragmittel zu einem Zwischenglied geführt sind, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, das Zwischenglied als Traverse auszuführen und auf der Traverse das Zugmittelbetätigungsaggregat anzuordnen, zu dem die Zugmittel aller Kupplungsaggregate geführt sind. - Ohne weiteres besteht hier und in anderen Fällen die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß das Zugmittelbetätigungsaggregat austauschbar ist und folglich bei den verschiedensten Vorrichtungen zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils im Bedarfsfall eingesetzt und montiert werden kann. Das Zugmittelbetätigungsaggregat kann aber auch mit dem Zwischenglied, beispielsweise mit der Traverse, fest verbunden sein. Die Akkumulatorenbatterie ist zweckmäßigerweise austauschbar, damit sie an geeigneter Stelle aufgeladen werden kann.
  • Die Betätigungsschaltvorrichtung ist im einfachsten Fall ein Drehschalter, mit dem die Steuereinrichtung auf »Ruhe«, »Aufspulen« und »Abspulen« schaltbar ist.
  • Handelt es sich um eine Ausführungsform, bei der die Betätigungseinrichtung und/oder das Kupplungsaggregat in Abziehstellung bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil nur mit erhöhtem Kraftaufwand zu bewegen ist, so ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Lastschaltvorrichtung als einfache mechanische Rutschkupplung auszubilden und diese zwischen Elektromotor und Aufspultrommel anzuordnen. Das Rutschmoment wird so eingestellt, daß bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil eine unkontrollierte Betätigung des Kupplungsaggregats und ein Einstellen der Funktionsstellung »entsichert« nicht möglich ist Man kann aber auch im Kraftweg zwischen Hebezeug und Kupplungsaggregat einen Kraftaufnehmer anordnen, mit dem die Lastschaltvorrichtung betätigbar ist, und zwar so, daß der Kraftaufnehmer bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil den Elektromotor ausschaltet und/oder die Aufspultrommel abkuppelt Wie bereits erwähnt, ist im Rahmen der Erfindung die Gestaltung des Kupplungsaggregats grundsätzlich beliebig. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, für die die Maßnahmen der Erfindung von besonderer Bedeutung sind, arbeitet mit einem eingangs schon angesprochenen Kupplungsaggregat in Form eines balligen Anschlußstückes mit zentraler Gelenkbohrung und darin gelagertem Schäkel, an den das Zwischentragmittel angeschlossen ist sowie mit einer Betätigungseinrichtung in Form eines von dem balligen Anschlußstück vorkragenden Betätigungsarmes, wobei das ballige Anschlußstück eine Aufnahmenut für den Anschlußankerkopf mit Aufsetz- und Abziehausnehmung aufweist und wobei der Betätigungsarm durch den Schäkel hindurchschwenkbar ist Für diese Ausführungsform ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Aufspultrommel oberhalb oder schräg oberhalb des balligen Anschlußstückes angeordnet und daß das Zugmittel der Betätigungseinrichtung durch den Schäkel hindurch oder an dem Schäkel vorbeiführbar ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß bei dieser Ausführungsform in bekannter Weise mit einem zusätzlichen Sicherungsbolzen gearbeitet werden kann, der die Aufnahmenut für den Anschlußankerkopf blockiert und der bei Betätigung des Zugmittels der Betätigungseinrichtung in an sich bekannter Weise mitbetätigt wird (vgl. DE-PS 27 08 788, Fig. 4, 6 o. Fig. 6). Ist ein Stahlbetonfertigteil mit mehreren Transportankern ausgerüstet und wird mit mehreren Kupplungsaggregaten gearbeitet, so kann man für jedes der Zugmittel der Betätigungseinrichtung eine besondere Aufspultrommel zum Aufspulen und Abspulen dieses Zugmittels vorsehen. Man kann aber auch die zu verschiedenen Kupplungsaggregaten führenden Zugmittel mittelbar oder unmittelbar einer Aufspultrommel zuführen. Es versteht sich von selbst daß man auch mehrere Bedienungspersonen mit einem Steuersender ausrüsten kann, um diese an verschiedenen Stellen tätig werden zu lassen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, bei Stahlbetonfertigteilen mit mehreren Transportankern, auch mit mehreren Zugmittelbetätigungsaggregaten zu arbeiten. Die Steuersender arbeiten dann zweckmäßigerweise mit unterschiedlichen Frequenzen. Soll die Fernbetätigung der mehreren Kupplungsaggregate unter Verwendung nur eines Zugmittelbetätigungsaggregates eines nach dem anderen erfolgen, so kann dies rein mechanisch erreicht werden, indem man die Zugmittel der Betätigungseinrichtung unterschiedlich lang macht, so daß beim Aufspulen mit Hilfe einer Aufspultrommel zunächst das eine und dann das andere Zugmittel stramm kommt und das Kupplungsaggregat betätigt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt, teilweise im Schnitt und mit vergrößerten Ausschnitten, eine Vorrichtung zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils mit Hilfe eines Hebezeugs.
  • Die in der Figur dargestellte Vorrichtung dient zum Manipulieren, d. h., Aufnehmen, Transportieren und Absetzen, eines Stahlbetonfertigteils 1 mit Hilfe eines Hebezeugs. Das Hebezeug ist nicht gezeichnet. Es mag links in der Figur an die weiter unten im einzelnen beschriebene Traverse 2 angeschlossen sein. Das ausschnittsweise dargestellte Stahlbetonfertigteil 1 besitzt zumindest einen Transportanker 3, der im Ausführungsbeispiel in einer halbkugelförmigen Ausnehmung 4 einen freien Anschlußankerkopf 5 aufweist.
  • Zur Vorrichtung gehört im grundsätzlichen Aufbau zunächst ein Kupplungsaggregat 6 zum Aufsetzen auf den Anschlußankerkopf 5, ein Zwischenglied 7, welches einerseits mit dem Kupplungsaggregat 6 und andererseits im Ausführungsbeispiel mittelbar mit dem Hebezeug, nämlich mit der Traverse, verbunden ist, und eine Betätigungseinrichtung 8.
  • Das Kupplungsaggregat 6 ist bei Stellung »entsichert« der Betätigungseinrichtung 8 auf den Anschlußankerkopf 5 aufsetzbar bzw. von diesem, z. B. durch Hebezeugbetätigung, abziehbar. Diese Stellung »entsichert« ist in der Figur strichpunktiert gezeichnet worden. Die ausgezogen gezeichnete Stellung »gesichert« stellt sicher, daß das Kupplungsaggregat 6 bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil am Anschlußankerkopf 5 unlösbar gehalten ist. Die Betätigungseinrichtung 8 ist mit Hilfe eines angeschlossenen Zugmittels 9 von einer Bedienungsperson 10 ferngesteuert zu betätigen.
  • Das Zwischenglied 7 trägt ein Zugmittelbetätigungsaggregat 11. Dieses weist eine Akkumulatorenbatterie 12, einen Elektromotor 13 mit Getriebe, eine Aufspul- trommel 14 zum Aufspulen und Abspulen des Zugmittels 9 der Betätigungseinrichtung 8 sowie eine Steuereinrichtung 15 auf. Es versteht sich von selbst, daß die Akkumulatorenbatterie 12 auswechselbar ist und die Energiequelle für den Elektromotor 13 und für weitere in dem Zugmittelbetätigungsaggregat 11 arbeitende elektrische Bausteine darstellt. Tatsächlich ist der Steuereinrichtung 15 eine Betätigungsschaltvorrichtung 16 zugeordnet. Diese ist über einen Empfänger 17 für elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen eines Steuersenders 18 fernbetätigbar. Die Betätigungsschaltvorrichtung 16 betätigt die Steuereinrichtung 15.
  • Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß das Zugmittelbetätigungsaggregat 11 zusätzlich eine Lastschaltvorrichtung 19 aufweist, die bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil 1 mittelbar oder unmittelbar die Aufspultrommel 14 außer Betrieb setzt. Die Bedienungsperson 10 arbeitet mit einem Steuersender 18, der auf den Empfänger 17 der Betätigungsschaltvorrichtung 1L6 abgestimmt ist. Sind zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils 1 mehrere Zugmittelbetätigungsaggregate 11 des beschriebenen Aufbaus eingesetzt, so können deren Empfänger 17 auf unterschiedliche Frequenzen eingestellt sein, so daß sie nacheinander über den Steuersender 18 betätigt werden können, der wahlweise eine dieser Frequenzen aussendet.
  • Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mag es sich um eine Ausführungsform mit zwei oder mehr Transportankern 3 und Kupplungsaggregaten 6 handeln, wobei von den Kupplungsaggregaten 6 Zwischentragmittel 20 zu dem Zwischenglied 7 geführt sind. In der Figur mögen links im Bild zwei weitere Anschlußankerköpfe 5 und entsprechende Kupplungsaggregate 6 angeordnet sein.
  • Das Zwischenglied 7 ist dann, wie gezeichnet, als Traverse ausgeführt, und auf der Traverse 7 sind die Zugmittelbetätigungsaggregate 11 angeordnet, zu denen die Zugmittel 9 der Betätigungseinrichtungen 8 aller Kupplungsaggregate 6 geführt sind. Die Betätigungsschaltvorrichtung 16 kann z. B. als Drehschalter ausgeführt sein, mit dem die Steuereinrichtung 15 auf Ruhe, Aufspulen und Abspulen der Aufspultrommel 14 schaltbar ist. Das wurde im einzelnen nicht gezeichnet.
  • Gezeichnet wurde die Ausführungsform, bei der die Betätigungseinrichtung 8 und/oder das Kupplungsaggregat 6 in Abziehstellung, d. h., in Funktionsstellung »entsichert« bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil, nur mit erhöhtem Kraftaufwand bewegbar ist. Hier ist die Lastschaltvorrichtung 19 als mechanische Rutschkupplung ausgebildet und zwischen Elektromotor 13 und Aufspultrommel 14 angeordnet, im Ausführungsbeispiel mit der Aufspultrommel 14 funktionell integriert.
  • Man könnte aber auch im Kraftweg zwischen Hebezeug und Kupplungsaggregat 6 einen Kraftaufnehmer anordnen, mit dem die Lastschaltvorrichtung 19 betätigbar ist, und zwar so, daß der Kraftaufnehmer bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil 1 den Elektromotor 13 ausschaltet und/oder die Aufspultrommel 14 abkuppelt.
  • Die in der Figur dargestellte Ausführungsform besitzt ein Kupplungsaggregat 6 in Form eines balligen Anschlußstückes 20 mit zentraler Gelenkbohrung und darin gelagertem Schäkel 21, an den das Zwischentragmittel 22 angeschlossen ist, sowie eine Betätigungseinrichtung in Form eines von dem balligen Anschlußstück vorkragenden Betätigungsarmes 8, wobei das ballige Anschlußstück 20 eine Aufnahmenut 23 für den Anschlußankerkopf 5 mit Aufsetz- und damit Abziehausnehmung 24 aufweist und wobei der Betätigungsarm 8 durch den Schäkel 21 mehr oder weniger weit hindurchschwenkbar ist, wie es in der Figur strichpunktiert dargestellt wurde. Man erkennt zunächst die schon erwähnte, ausgezogen gezeichnete Stellung »gesichert«, bei der der Anschlußankerkopf 5 aus der Aufnahmenut 23 nicht freikommen kann, und die Funktionsstellung »entsichert«, bei der ein Aufsetzen und Abziehen des Anschlußstückes 20 in Richtung eben des eingezeichne- ten Pfeils 25 möglich ist. Hier befindet sich die Aufspultrommel 14 schräg oberhalb des balligen Anschlußstückes 20. Das Zugmittel 9 der Betätigungseinrichtung 8 ist durch den Schäkel 21 hindurch oder an dem Schäkel 21 vorbeigeführt. Ein zusätzlicher Sicherungsbolzen, der von dem Zugmittel 9 der Betätigungseinrichtung 8 gleichsam über eine Abzweigung mitbetätigt werden kann, kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein und wurde nicht gezeichnete - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils, welches zumindest einen einbetonierten Transportanker mit freiem Anschlußankerkopf aufweist, mit Hilfe eines Hebezeugs, - bestehend aus einem Kupplungsaggregat zum Aufsetzen auf den Anschlußankerkopf, einem Zwischenglied, welches einerseits mit dem Kupplungsaggregat und andererseits mit dem Hebezug verbunden oder verbindbar ist, und einer Betätigungseinrichtung, wobei das Kupplungsaggregat bei Stellung »entsichert« der Betätigungseinrichtung auf den Anschlußankerkopf aufsetzbar und von diesem, z. B. durch Hebezeugbetätigung, abziehbar sowie bei Stellung »gesichert« am Anschlußankerkopf unlösbar gehalten ist, wobei ferner die Betätigungseinrichtung mit Hilfe eines angeschlossenen Zugmittels von einer Bedienungsperson zu betätigen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (7) ein Zugmittelbetätigungsaggregat (11) trägt, welches eine Akkumulatorbatterie (12), einen Elektromotor (13) mit Getriebe, eine Aufspultrommel (14) zum Aufspulen und Abspulen des Zugmittels (9) der Betätigungseinrichtung (8) sowie eine Steuereinrichtung (15) aufweist, daß der Steuereinrichtung (15) eine Betätigungsschaltvorrichtung (16) zugeordnet ist, die über einen Empfänger (17) für elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen eines Steuersenders (18) fernbetätigbar ist sowie die Steuereinrichtung (15) betätigt, und daß außerdem das Zugmittelbetätigungsaggregat (11) zusätzlich eine Lastschaltvorrichtung (19) aufweist, die bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil (1) mittelbar oder unmittelbar die Aufspultrommel (14) außer Betrieb setzt, - wobei die Bedienungsperson (10) mit dem Steuersender (18) für den Empfänger (17) der Betätigungsschaltvorrichtung (16) arbeitet 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit zwei oder mehr Transportankern und Kupplungsaggregaten, wobei von den Kupplungsaggregaten Zwischentragmittel zu dem Zwischenglied geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als Traverse (7) ausgeführt ist und daß auf der Traverse (7) die Zugmittelbetätigungsaggregate (11) angeordnet sind, zu denen die Zugmittel (9) aller Kupplungsaggregate (6) geführt sind.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschaltvorrichtung (16) als Drehschalter ausgeführt ist, mit dem die Steuereinrichtung (15) auf »Ruhe«, »Aufspulen« bzw. »Abspulen« des Zugmittels (9) der Betätigungseinrichtung (8) schaltbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in der Ausführungsform, bei der die Betätigungseinrichtung und/oder das Kupplungsaggregat in Abziehstellung bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil nur mit erhöhtem Kraftaufwand zu bewegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschaltvorrichtung (19) als mechanische Rutschkupplung ausgebildet und zwischen Elektromotor (13) und Aufspultrommel (14) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftweg zwischen Hebezeug und Kupplungsaggregat (6) ein Kraftaufnehmer angeordnet ist, mit dem die Lastschaltvorrichtung (19) betätigbar ist, und daß der Kraftaufnehmer bei aufgenommenem Stahlbetonfertigteil (1) den Elektromotor (13) ausschaltet und/oder die Aufspultrommel (14) abkuppelt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Ausführungsform mit Kupplungsaggregat in Form eines balligen Anschlußstückes mit zentraler Gelenkbohrung und darin gelagertem Schäkel, an den das Zwischentragmittel angeschlossen ist, sowie mit Betätigungseinrichtung in Form eines von dem balligen Anschlußstück vorkragenden Betätigungsarmes, - wobei das ballige Anschlußstück eine Aufnahmenut für den Anschlußankerkopf mit Aufsetz- und damit Abziehausnehmung aufweist und wobei der Betätigungsarm durch den Schäkel hindurchschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspultrommel (14) oberhalb oder schräg oberhalb des balligen Anschlußstückes (20) angeordnet und daß das Zugmittel (9) der Betätigungseinrichtung (8) durch den Schäkel (21) hindurch oder an dem Schäkel (21) vorbeigeführt ist.
    Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils, welches zumindest einen einbetonierten Transportanker mit freiem Anschlußankerkopf aufweist, mit Hilfe eines Hebezeugs, - bestehend aus einem Kupplungsaggregat zum Aufsetzen auf den Anschlußankerkopf, einem Zwischenglied, welches einerseits mit dem Kupplungsaggregat und andererseits mit dem Hebezeug verbunden oder verbindbar ist, und einer Betätigungseinrichtung, wobei das Kupplungsaggregat bei Stellung »entsichert« der Betätigungseinrichtung auf den Anschlußankerkopf aufsetzbar und von diesem, z. B. durch Hebezeugbetätigung, abziehbar sowie bei Stellung »gesichert« am Anschlußankerkopf unlösbar gehalten ist, wobei ferner die Betätigungseinrichtung mit Hilfe eines angeschlossenen Zugmittels von einer Bedienungsperson zu betätigen ist.
    Mit Manipulieren ist z. B. Aufnehmen, Transportieren und Absetzen gemeint. Der Anschlußanker kann beliebig gestaltet sein, z. B. als Bolzenanker, Rundstahlanker, Flachanker, U-Anker. Der Ankerkopf kann als Verdickung, Bohrung, Auge, Umbiegung eines Stabes oder ähnlich ausgeführt sein.
DE19813137790 1981-09-23 1981-09-23 Vorrichtung zum Manipulieren eines Stahlbetonfertigteils mit Hilfe eines Hebezeuges Expired DE3137790C1 (de)

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DE29601700U1 (de) * 1996-02-01 1996-03-21 Zasche Foerdertechnik Gmbh Balancier-Hebegerät
US9475677B2 (en) 2006-11-23 2016-10-25 Siemens Aktiengesellschaft Method of handling wind turbine blades and device for mounting wind turbine blades, in particular mounting blades on a wind turbine
WO2022081024A1 (en) * 2020-10-12 2022-04-21 Lumsden Caine Ian Remotely operable lifting equipment

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