DE313648C

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Publication number: DE313648C
Application number: DENDAT313648D
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Description

Bei.den meisten der üblichen Waschmaschinen

erfolgt die durch eine Druckpumpe bewirkte Bewegung der Waschlauge stets in einem gleich-'

... gerichteten Kreislauf, indem die Waschlauge auf die Wäsche aufgespritzt wird, von da durch ; ..'ihrjEigengewicht in einen Behälter zurückfließt,

..·':.'. aus dem die Lauge durch die Pumpe wieder der „Wäsche, zugeführt wird.

ν Die Einrichtung gemäß, der Erfindung gchört zu derjenigen Gattung, bei welcher durch die'Pumpe die Lauge durch eine Leitung der Wäsche bis zum Vollbad derselben zugeführt

' . und durch die gleiche Leitung bis zur gänzlichen' Freilcgung der Wäsche zurückgesaugt wird. Bei einer solchen Behandlung der Wäsche kommt, es sehr darauf an, daß die auf die Wäsche gespritzte'Lauge so wenig Unreinig-. keiten als möglich führt. . Gemäß der Erfindung wird dies'· dadurch erreicht, daß die Pumpe, welche einerseits durch die für' die Zu- und Abführung .der Waschlauge dienende Leitung mit dem Waschgefäß verbunden ist, andererseits durch eine Förderleitung mit einem Abteil eines La'ugenbehälters, sowie durch eine Saugleitung mit einem zweiten Abteil dieses Behälters verbunden ist, wobei die beiden Abteile · untereinander durch eine Filterfläche in Verbindung stehen und Steuerorgane vorgesehen sind, die den ,Durchgang, der Waschlauge durch die'Filterfläche stets in der gleichen Richtung unter Zurückhaltung der groben Unreinigkeiten im ersten Abteil ermöglichen, während die in Form eines Schaumes in den zweiten Abteil gelangenden Unreinigkeiten abgeschöpft werden können. . • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel , der Einrichtung und ist: , . .·;■·.■' . Fig. ι das Waschgefäß im Längsschnitt, , ' Fig.' ζ ein Teil der. Wandung des Waschgefäßes im Querschnitt und _;

Fig. 3 die ganze Einrichtung mit Teilen im, Schnitt, ■..'■.

ι ist der äußere, 2 der innere Mantel eines trommelartigen ■ Waschgefäßes. Der innere Mantel 2 ist aus'Wellblech gebildet und weist in den, dem Mantel 1 zugekehrten Wölbungen Löcher 3 auf, 4 sind Deckel, mittels welchen Öffnungen in den Mänteln 1 und 2 dicht ver- ;. schlossen sind. An dem äußeren Mantel ι sind konzentrische Zapfen 5, 6 angeordnet,-mittels welchen die Trommel in Böcken 7 ge-' lagert ist. Der Zapfen 6 trägt eine auf ihm ' feste Riemenscheibe 8 sowie eine Leerscheibe 8' ■ und ist mit einer zentralen Bohrung versehen. Durch diese-Bohrung ist eine Leitung 9 eingeführt, die zwischen die Mäntel 1, 2 hineinragt. Die Leitung 9 führt durch eine um-"kehrbare Pumpe 10 zu einem Laugenbehälter 11. ■ In diesem Laugenbehälter 11 ist ein Filter 12 angeordnet, der den Laugenbehälter 11 in zwei Abteile teilt. Zwischen der Pumpe 10 und dem unter dem Filter 12 befindlichen Abteil

. ·. des Laugenbehälters ist eine Förderleitung 15

■■.' angeordnet, in welcher ein Ventil 16■-angeordnet ist. Ferner ist zwischen der Pumpe 10 und dem über dem Filter 12 befindlichen Abteil des Laugenbehälters eine Saugleitung 17 < ■·■ angeordnet, in welche ein Ventil 18 eingeschaltet ist. Der'Laugenbehälter 11 ist heizbar, z. B. mit einem Doppelmantel für Dampfheizung - versehen. ■ ·. .

In das Waschgefäß 1, 2 wird nach Wegnahme der Deckel 4 die zu waschende Wäsche ■·.'■■ eingebracht und nach Verschließen des Waschge'fäßes dasselbe in Umdrehung versetzt. Gleichzeitig wird die Pumpe 10 in Umdrehung ver-·

15! setzt, und zwar so, daß sie von der in dem _ · oberen Abteil des Laugenbehälters befindlichen Lauge durch die Saugleitung 17 und das Ventil 18 hindurchsaugt und zwischen die ^läntel 1,

. 2 drückt, in welcher bis jetzt keine Lauge vorhanden .war. Hierbei wird die Lauge durch die Löcher 3 gleichmäßig verteilt auf die im Innern des Mantels 2 befindliche-Wäsche kräftig ■ gespritzt. Nachdem das Waschgefäß eine Anzahl Touren gemacht hat, wird dasselbe iinv

.25 gesteuert und' erfolgt die Umsteuerung vorzugsweise automatisch. Die Pumpe 10 wird unabhängig von dem 'Waschgefäß periodisch so gesteuert, daß sie während einem Arbeitsgang Lauge in das Waschgefäß hineindrückt und während dem nächsten Arbeitsgang die Lauge wieder aus dem Waschgefäß heraussaugt und dieselbe durch' das Ventil 16 und die

' Förderleitung 15 hindurch in das unter'dem Filter befindliche Abteil des Laugenbehälters drückt. Während dem kurzen Augenblick der , Umkehrung schwimmt die Wäsche in einem bewegten Vollbad. Die Wäsche breitet sich im Bade aus und ■ die ihr anhaftenden Unreinigkeiten lösen sich leicht ab und schwimmen im Bad, um dann rasch abgeschwemmt zu werden. Vom unteren Abteil des Laugenbehälters gelangt die Lauge durch den Filterhindurch in das obere ■ Abteil desselben und wird dabei, wenigstens von den groben Unreinigkeiten gereinigt, aus diesem Abteil für

; -■ ■ ■ den. nun folgenden. Arbeitsgang entnommen.

Die mit in' das Abteil gelangten, besonders öligen und fettigen Unreinigkeiten schwimmen in Form von Seifenschaum an' der Oberfläche der Lauge und werden, nachdem ein den 5a Laugenbehälter 11 oben abschließender Deckel gehoben ist, von der die Einrichtung be- ' dienenden Person mittels einer Schaumkelle abgeschöpft. ' ,

Die in dem, unteren Abteil des Laugenbehälters 11 sich sammelnden Unreinigkeiten können mittels eines Hahnes 14 abgelassen werden. . . ' ·.. ■■■:

Das Waschgefäß könnte auch^feststehend .■·.■:.; sein wie bei den üblichen sog. Bäuche- 60ν oder Sechtapparaten. Die umkehrbare Pumpe ■:,. ' kann abwechselnd in der einen und anderen , Drehrich tung angetrieben werden, sie kann jedoch auch stets in gleicher Richtung rotieren ■' und dafür die Saug- und Druckorgane eine. solche Anordnung haben, daß sie abwechs-, " : lungswoise ihre Wirkung vertauschen. . ;' ■.,:'

Claims

Patent-Anspruch:. .

Einrichtung zur Behandlung der Wäsche 70' mit Waschlaugen, mittels welcher die ■. ■ ' Waschlauge abwechselnd der in einem · ';■:': Waschgefäß befindlichen Wäsche bis zum

' Vollbad zugeführt und von ihr bis zur' ' .;; gänzlichen Freilegung von der Lauge ab- ,75 geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (10) einerseits durch eine ein- zige für die Zu-und Abführung der Wasch lauge .dienende Leitung (9) mit dem : Waschgefäß (1) und anderseits durch eine 8o^; Förderleitung (15) mit einem Abteil eines . ■: Laugenbehälters (11) sowie durch eine ■ , Saugleitung (17) mit einem zweiten Abteil.'

■: dieses Behälters verbunden ist, wobei die ■■'

^; ,beiden Abteile untereinander durch eine Filterfläche (12) in Verbindung stehen und '

■ Steuerorgane (16, 18) vorgesehen sind, die'..·, den Durchgang der Waschlauge durch die Filterfläche stets in der gleichen Richtung unter Zurückhaltung der groben Unreinigkeiten im ersten Abteil ermöglichen, während die in Form eines Schaumes in den zweiten Abteil gelangenden Unreinigkeiten abgeschöpft werden können. .■ .".'.i^<'' ' ·'

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.