DE3136176A1 - Aufstellvorrichtung fuer mastanlagen - Google Patents

Aufstellvorrichtung fuer mastanlagen

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DE3136176A1
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Germany
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mast
mast system
lifting device
carrier
load
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Withdrawn
Application number
DE19813136176
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English (en)
Inventor
Manfred Ing.(grad.) 2872 Hude Knobling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke 2800 Bremen GmbH
Vereinigte Flugtechnische Werke GmbH
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Description

  • Aufstellvorrichtung für Mastanlagen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine entkoppelbare Vorrichtung mit einer fahrbaren Träger- und einer Hubeinrichtung zum Aufstellen von bewegbaren, insbesondere teleskopähnlich ausfahrbaren Funkmastanlagen, bei denen eine Standfläche mittels angelenkter Abstützelemente gebildet ist.
  • Das Aufstellen von abspannbaren, mobilen Teleskopmastsystemen, wie sie vor allem als Antennenträger für fahrbare Nachrichtenübermittlungsanlagen verwendet werden, ist schwierig und oft nur durch stufenweises sukzessives Abspannen zu bewerkstelligen, damit während des Aufstellvorganges ein Umkippen, beispielsweise durch Windkräfte, vermieden wird. Im allgemeinen wird dabei so vorgegangen, daß der Mast mittels eines Kranes auf eine Kugel gestellt und von Teleskopsegment zu -segment mühsam abgespannt wird, bis der Mast zuletzt frei steht. Dabei ist es auch noch notwendig, den Mast umständlich.zu nivellieren und entsprechend aus, zurichten, was üblicherweise mit dem Kran durchgeführt wird. Dieses Vorgehen ist jedoch bei Teleskopmasten, bei denen alle Teile gleichzeitig ausgefahren werden, nicht anwendbar.
  • Ist daher ein schnelles, kurzfristiges Aufstellen auch höherer Teleskopmasten notwendig, so wird das Mastsystem üblicherweise mit einem Träg.erfahrzeug verbunden bleiben müssen, das, solange der Mast stellt, nicht weiter einsetzbar ist.
  • Das Aufstellen von Teleskopmastanlagen, beispielsweise für Antennen von mobilen Nachrichtenübermittlungsanlagen ist daher besonders aufwendig und umständlich, wenn die Mastanlage vom Trägerfahrzeug getrennt werden soll, damit dieses anderweitig einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mittels der Teleskopmasten unter Vermeidung der vorerwähnten Schwierigkeiten schnell aufstellbar sind und die sich n.ach dem Aufstellen des Mastes leicht von einem Trägerfahrzeug als Aufstellhilfe zu anderweitiger Verwendung wieder trennen läßt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet wird, daß die Mastanlage in-der Fahrstellung etwa horizontal auf der Trägereinrichtung über ein festes Lager einerseits und von einer im Endbereich der Trägereinrichtung angebrachten Rolle andererseits aufnehmbar ist und mittels einer an der Trägereinrichtung angeordneten sowie entkoppelbar an der Mastanlage angelenkten Hubeinrichtung in Form eines Schwenkarmes die Mastanlage in eine frei hängende Lage außerhalb der Trägereinrichtung einstellbar ist, wobei die Hubeinrichtung zusätzlich zum Absetzen der Mastanlage in eine Ausfahrposition in ihrer Längsrichtung verstellbar ausgebildet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß mit ihrer Hilfe nich nur beispielsweise aus einem Lager Mastanlagen aufgenommen, zum Aufstellort gebracht, dort aufgestellt, danach wieder abgebaut und zurück- oder zur anderwertigen Verwendung gebracht werden können, sondern Aufnahme, Transport und Aufstellen oder Abbauen kann laufend durchgeführt werden, weil die Vorrichtung nach dem Absetzen der einen Mastanlage sofort für die Aufstellung bzw. den Abbau einer anderen Mastanlage einsetzbar ist. Ein weiterer Vorteil liegt dabei darin, daß während des Aufstellvorgangs der Mastanlage das Gewicht der Trägervorrichtung für eine ausreichende Standsicherheit der zu diesem Zeitpunkt nicht abgespannten Mastanlage sorgt.
  • Außerdem läßt sich dre Nivellier- und Ausrichtungsvorgang für den Mast ohne weiteres zu einen Teil des Aufstelivorgangs måchen. Dafür ist es vorteilhaft, daß der Anlenkpunkt für die Hubeinrichtung an der Mastanlage als trennberes Kardangelenk ausgebildet ist.
  • Um eine gute Absetz- und Aufnahmemöglichkeit vom Trägerfahrzeug zu -schaffen, wird vorgeschlagen, daß die Hubeinrichtung im Endbereich galgenartig abgeknickt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung mit einem Trägerfahrzeug schematisch dargestellt, wobei die Transportlage gestrichelt dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer selbstfahr baren Trägereinrichtung 1 und einer an der Trägereinrichtung schwenkbar angelenkten, in bekannter Weise durch an der Trägereinrichtung 1 vorhandene , nicht näher darge- stellten Stellzylinder (Wirkungslinie 12 ) betreibbaren Hubeinrichtung; 2 in Form eines-Schwenkarmes zum Bewegen einer im zusammengezogenen Zustand gezeichneten, transportfähig gelagerten Teleskopmastanlage 3. Die Mastanlage 3 ist mit ihrem in Fahrtrichtung vorderen Teil, der nach Aufstellung der obere Teil ist, auf einem auf dem vorderen Teil des Trägers 1 befestigten Lagerbock 4 und mit dem hinteren Teil, bzw. unteren Teil, auf einer nahe dem Ende der Trägereinrichtung 1 drehbar angebrachten Rolle 5 gelagert.
  • Die Mastanlage 3 ist im Fall des hier dargestellten Ausführungsbeipsiels der Erfindung mit drei an ihr angelenkten, für den Transport beiklappbaren Stützelementen 6 ausgerüstet. In der Fahrstellung sind die verlängerbaren Stützelemente 6 eingefahren und an die Mastanlage 3 angelegt.
  • Zur Einstellung und Sicherung der Stützen des abgesetzten Mastes sind zwischen dem Fuß der Mastanlage 3 und den Füßen der Stützen 6 spannbare Zugmittel 7 vorgesehen,über die die Stützen 6 zur Ausrichtung einzeln an die Mastanlage 3 heranziehbar sind.
  • Die im Bereich nahe der Rolle 5 angelenkte Hubeinrichtung 2 ist in Form eines Galgens ausgeführt, dessen Vertikal träger 8 in der Länge veränderbar ist. Das Ende des Querträgers ist als Kardangelenk 9-ausgebildet. Das Gelenk ist desweiteren so ausgeführt, daß beim Aufnehmen bzw. Absetzen eines Mastes gegebenenfalls selbsttätig oder steuerbar eine Verbindung zwischen der Mastanlage 3 und der Hubeinrichtung 2 herstell-oder lösbar ist.
  • Beim Aufstellen eines Mastes- wird zunächst die Trägereinrichtung 1 mittels Hydraulikstützen 10 festgesetzt. Sodann wird über die Hubeinrichtung 2 der Mast 3 so weit aufgerichtet, bis er hinter dem Träger-Fahrzeug 1 frei und lotrecht am vorzugsweise kardanisch ausgebildeten Gelenk 9 hängt. Darauf können die Stützen 6 in Stellung gebracht und dort mittels der Zugmittel 7 gesichert werden. Dann wird die Hubeinrichtung 2 so weit durch VerkUrzungdes Vertikal trägers 8 über sein oberes Teilstück 11 eingezogen, bis die Träger-Einrichtung 1 entlastet ist und sich entsprechend hinten anhebt.
  • In diesem Zustand ist die Teleskopmastanlage 3 bereits so standsicher aufgest-eJlt, daß sie sofort auch bei Wind ohne Abspannungen bis zur vollen Höhe ausgefahren werden kann. Nachdem alle Abspannseile befestigt sind, kann die Hubeinrichtung 2 am Gelenk 9 entkoppelt und wieder auf dem Trägerfahrzeug 1 niedergelegt werden.
  • Dieses ist dann frei für einen neuen Zyklus und kann zur Aufnahme eines anderen Mastes aus einem Lager oder abzubauenden Mastes weggefahren werden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Entkoppelbare Vorrichtung mit einer fahrbaren Träger-und einer Hubeinrichtung zum Aufstellen von bewegbaren, insbesondere teleskopähnlich ausfahrbaren Funk- mastanlagen, bei denen eine Ständfläche mittels angelenkter Abstützelemente gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastanlage (3) in der Fahrstellung etwa horizontal auf der Trägereinrichtung (1) über ein festes Lager (4) einerseits und von einer im Endbereich der Trägereinrichtung (i) angebrachten Rolle (5) andererseits aufnehmbar ist und mittels einer an der Trägereinrichtung (1) angeordneten sowie entkoppelbar an der Mastanlage (3) angelenkten Hubeinrichtung (2) In Form eines Schwenkarmes die Mastanlage (3) in eine frei hängende Lage außerhalb der Trägereinrichtung (1) einstellbar ist, wobei die Hubeinrichtung (2) zusätzlich zum Absetzen der Mastanlage (3) in eine Ausfahrposition in ihrer Längsrichtung verstellbar ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt für die Hubeinrichtung (2) an der Mastanlage (3) als trennbares Kardangelenk (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Hubeinrichtung (2) im Endbereich galgenartig abgeknickt ist.
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