DE3024618A1 - Vorrichtung zum heben und senken von lasten - Google Patents

Vorrichtung zum heben und senken von lasten

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DE3024618A1
DE3024618A1 DE19803024618 DE3024618A DE3024618A1 DE 3024618 A1 DE3024618 A1 DE 3024618A1 DE 19803024618 DE19803024618 DE 19803024618 DE 3024618 A DE3024618 A DE 3024618A DE 3024618 A1 DE3024618 A1 DE 3024618A1
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arm
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Manfred 5609 Hückeswagen Vom Brocke
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WALTER VOM BROCKE FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/20Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures
    • B66C23/201Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures with supporting couples provided from above, e.g. by ceilings of buildings

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten,
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere an Außenwänden von Hochbauten, bestehend aus einem Trägergerüst, einem einendig an diesem vertikal schwenkbar angelenkten Ausleger, der aus einem rohrförmigen Trägerarm und einem in diesem teleskopierenden Verlängerungsarm besteht, wobei letzterer über ein Zugmittel mit dem Trägergerüst oberhalb des Schwenkpunktes des Auslegers verbunden ist, im freien Endbereich des Trägerarms nach hinten umgelenkt und am rückwärtigen Ende des Verlängerungsarms befestigt ist, und das Zugmittel die Auslage des Auslegers bis maximal zur Horizontalen begrenzt und der Verlängerungsarm an seinem freien Ende einen Auslegerkopf mit einer Umlenk- rolle und Mitnehmerführungsmitteln trägt, wobei um die Umlenkrolle ein Zugseil geführt ist, das von einer am Trägergerüst befestigten, von einem Motor angetriebenen Seiltrommel ausgeht und an seinem frei nach unten hängenden Ende einen Mitnehmer und einen Lasthaken aufweist.
  • Bei verschiedenen Bauvorhaben, insbesondere im Hochbau müssen Verbrauchsmaterialien wie Steine, Ziegel und Zement von der Straße in höher gelegene Stockwerke transportiert oder von diesen nach unten abgesenkt werden. Zu diesem Zweck sind sogenannte Flaschenzüge bekannt, mit denen Lasten gehoben und gesenkt werden können, die jedoch manuell bedient werden und einen sehr hohen Kraftaufwand erfordern. Daneben stehen auch elektrisch angetriebene Bauaufzüge zur Verfügung, die aus einem Trägergerüst bestehen, das zwischen Boden und Decke eines Raumes verspannt wird und an dem ein Ausleger schwenk- oder kippbar gelagert ist, der z.B. eine Fensteraussparung durchragt und an seinem freien Ende eine Umlenkrolle aufweist, über die ein Seil mit Haken zur Aufnahme von Lasten geführt wird, das mit Hilfe eines Motors dann vertikal bewegt werden kann.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 1 16 46 23 bekannt. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß zum Absenken der Last die in Richtung des Auslegers auf die Schwenkachse mit dem Trägergerüst wirkenden Kraftkomponente der Last einem Entteleskopieren des Auslegers entgegenwirkt, wodurch es zu Störungen im Betrieb einer solchen Vorrichtung kommmt. Erschwerend erweist sich auch, daß der Verlängerungsarm bei dieser Vorrichtung über Ansätze in einer Nut des Trägerarms geführt wird und es durch die offene Nut im Betrieb zu Verschmutzungen kommt, die den Reibungskoeffizienten beim Verschieben des Auslegers erhöhen. Darüber hinaus kann es aufgrund der externen Krafteinflüsse oder aufgrund der Verschmutzung zu einem Verkanten des Verlängerungsarms im Trägerarm kommen, so daß das Entteleskopieren, zum Teil aber auch das Teleskopieren beim Hochziehen des Auslegers behindert oder sogar unmöglich gemacht wird. Um dem Entgegenzuwirken ist gemäß der DE-PS 1 16 46 23 versucht worden, im Auslegerkopf eine zweite, untere Anschlagkante als Mitnehmerführungsmittel so anzuordnen, daß der Seilmitnehmer beim ersten Absenken der Last gegen diese Kante anschlägt und die vertikale Kraftkomponente so erhöht, daß sie eine Mitnahme des Auslegers erlaubt. Auch ein derartiges Vorrichtungsmerkmal kann jedoch die beschriebenen Schwierigkeiten nicht beseitigen, da der Seilmitnehmer bereits deutlich vor der horizontalen Position des Auslegers über die Anschlagkante aus dem Auslegerkopf rutscht und ein zuverlässiges Entteleskopieren dann wiederum nicht mehr möglich ist.
  • Darüber hinaus weist die bekannte Vorrichtung weitere Nachteile auf. Die Endposition des Auslegers und damit seine Stellung relativ zum Trägergerüst kann nicht verstellt werden und die Vorrichtung ist sehr sperrig, wobei sowohl die Lastseilführung wie auch die Anordnung des Zugmittels für den Auleger sehr umständlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß insbesondere ein einwandfreies Teleskopieren des Auslegers gewährleistet wird und die Vorrichtung in kompakter Bauform sowie montagefreundlich auszuführen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Aus- leger zur Rückführung über eine Schwenkvorrichtung mit dem Trägergerüst in Verbindung steht. Die Schwenkvorrichtung hat die Aufgabe, die in Richtung des Auslegers auf die Schwenkachse am Trägergerüst wirkende Kraftkomponente zumindest auszugleichen. Ein überschüssiger Kraftanteil führt den Ausleger beim Absenken einer Last besonders zuverlässig mit, so daß der Ausleger bei allen Belastungen vollkommen entteleskopiert. Dabei ist es in bezug auf eine kompaktere Bauweise der Vorrichtung zweckmäßig, wenn die Schwenkvorrichtung aus einem Druckkraftelement besteht, das im Abstand von der Schwenkachse am Trägergerüst einendig am Ausleger und anderendig am Trägergerüst befestigt ist. Ein solches Element, das beim Hochklappen des Auslegers zusammengedrückt wird, belastet zwangsweise den Ausleger und unterstützt seine Rückführung in die Endauslage beim Absenken der Last.
  • Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Druckkraftelement am Trägerarm des Auslegers befestigt ist, da eine solche Anordnung eine kompaktere Bauform zuläßt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Druckkraftelement aus einer Gasdruckfeder.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 5 bis 11.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 schematisch die Teleskopführung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an einem Trägergerüst 13 befestigt. Dieses besteht aus einem Stützträger 1, der zumindest einendig eine Spindeleinrichtung 2 zum Verspannen des Stützträgers 1 beispielsweise zwischen Boden und Decke eines Raumes besitzt. Der Stützträger 1 besteht aus einem Führungsträger 3 und einem Verlängerungsträger 4, der teleskopartig in ersterem längsverschiebbar angeordnet ist und durch eine an sich bekannte Klemmvorrichtung (nicht dargestellt) stufenlos gegen den Führungsträger 3 arretierbar ist. Die Träger 3,4 besitzen einen Kreisringquerschnitt; es kann jedoch auch jede andere Trägerform verwendet werden. Auf dem Stützträger 1 ist längsverschiebbar ein Schwenkrahmen 5 montiert, der durch eine Feststelleinrichtung 6 arretiert werden kann. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 besteht der Schwenkrahmen 5 aus einem Rahmensteg 7 mit Kreisringquerschnitt, der auf den Stützträger 1 aufgesetzt ist, und daran oben und unten jeweils rechtwinklig angesetzten Armen 8 und 9 sowie einem, diese verbindenden, parallel zum Rahmensteg 7 verlaufenden Rahmensteg 10, wobei die letztgenannten drei Teile einen Rechteckquerschnitt aufweisen können. Am Rahmensteg 10 sind oben und unten horizontale Lagerstege 11 angeordnet, auf denen jeweils ein Zapfen 12 vertikal befestigt ist, wobei die Zapfen zur Lagerung des Trägerprofils 15 dienen, das horizontale Stege 14 mit Bohrungen 14a aufweist, die etwas größer sind als der Durchmesser der Zapfen 12 und so in diese Zapfen eingehängt werden können und eine Schwenkung des Trägerprofils 15 um die Zapfen 12 ermöglicht wird. An dem aus einem Vierkantprofil bestehenden Trägerprofil 15 ist eine Haltestange 16 befestigt, die sich vom unteren Ende des Trägerprofils senkrecht nach vorne erstreckt und die in einem bestimmten Abstand vom Trägerprofil 15 so abgeknickt ist, daß sie parallel zu diesem nach oben verläuft. An ihrem freien oberen Ende 17 ist die Haltestange 16 durch ein Gehäuse 18 aus zwei parallelen, vertikal angeordneten Profilbiechen zur Lagerung einer horizontal angeordneten Seilumlenkrolle 22 mit dem Trägerprofil 15 verbunden. Neben dem Gehäuse 18 ist eine Seiltrommel 19 horizontal angeordnet und durch eine Schutzhaube 20 teilweise abgedeckt. Die Seiltrommel 19 wird durch einen Elektromotor 23 angetrieben, der in Senkrechtstellung unterhalb der Seiltrommel derart zwischen der Haltestange 16 und dem Trägerprofil 15 angeordnet und an letzterem über eine Lasche 23a gehaltert ist, das die Motorwelle die Seiltrommel 19 mittig durchgreift, wobei letztere auf der Welle aufgeflanscht ist, so daß die Seiltrommel 19 direkt und ohne irgendwelche Getriebeumlenkungen angetrieben werden kann. Zum Schutz des Motors 23 und anderer Teile der Vorrichtung sind das Trägerprofil 15 und der Haltebügel 16 über Versteifungsbügel 24 verbunden, die halbkreisförmig ausgebildet sind.
  • Am unteren Ende des Trägerprofils 15 ist ein Ausleger 25 auf- und abschwenkbar um die Achse 46 angeschlagen. Er besteht aus einem Trägerarm 26 und einem Verlängerungsarm 27, der teleskopartig in ersterem längsverschiebbar ist.
  • Im Ausführungsbeispiel sind beide Arme als ineinander verschiebbare, geschlossene Vierkantprofile ausgebildet.
  • Der Trägerarm 26 weist an seinem Ende zwei vertikal und parallel zueinander angeordnete Platten auf, zwischen denen senkrecht übereinander und miteinander fluchtend zwei Rollen 28 so angeordnet sind, daß ihr lichter Abstand gleich oder etwas größer ist als die Dicke des Verlängerungsarms 27, der zwischen den Rollen 28, die auf Kugellagern angeordnet sind, geführt wird. Der Verlängerungsarm 27 ragt in den Trägerarm 26 hinein und trägt zur Abstützung an seinem im Trägerarm 26 befindlichen Ende einen als Rollenhalterung dienenden Halteblock 31, an dem zwei Rollen 32, vorzugsweise rechts und links, befestigt sind, deren Abstand zueinander so gewählt ist, bzw. die so gegeneinander diagonal versetzt sind, daß sich die eine gegen die obere und die andere gegen die untere Innenwandung des Trägerarms 26 abstützt, wobei im Zusammenwirken mit den Rollen 28 eine exakte parallele Führung des Verlängerungsarms 27 im Trägerarm 26 gewährleistet wird. Um ein Herausrutschen des Verlängerungsarms 27 zuverlässig zu verhindern, ist an seinem im Trägerarm 26 befindlichen Ende ein Sperrklotz 33 ober- und/oder unterseitig befestigt, der beim Anschlag gegen eine RoLle 28 oder einen entsprechenden, im Trägerarm oder an den Platten 30 befestigten Stopper die weiteste Auslage des Verlängerungsarms 27 markiert.
  • Im hinteren Endbereich des Verlängerungsarms 27 ist vor dem Halteblock 31 am Verlängerungsarm, vorzugsweise an der Oberseite, eine Kette 34 befestigt. Diese wird von unten um eine zwischen den Platten 30 und vor der oberen Rolle 28 angeordnete Umlenkrolle 35, nach oben und hinten umgelenkt und an der Trägerschiene 15 oberhalb des Schwenkpunktes 46 befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei über eine Steckeinrichtung 36, die aus einem kastenähnlichen Gehäuse mit einem seitlichen Schlitz zum Einlegen eines Kettengliedes der Kette besteht. Das im Eingriff befindliche Kettenglied kann dann beispielsweise über einen Sperr- stift so festgelegt werden, daß die Kette 34 nicht herausrutschen kann. Unter Umständen genügt auch das einfache Einhängen des Kettengliedes, da aufgrund der um etwa 90 Grad verschobenen Stellung des nach- und vorliegenden Kettengliedes der Kette eine Arretierung gewährleistet werden kann. Die Länge der Kette 34 kann jederzeit durch einfaches Umstecken eines Kettengliedes beliebig verändert werden.
  • Eine weitere Verbindung des Auslegers 25 mit dem Trägerprofil 15 besteht durch das Druckkraftelement 37, das gemäß dem Ausführungsbeispiel als an sich bekannte Gasdruckfeder ausgebildet ist. Die Gasdruckfeder 37 ist unterhalb der Steckverbindung 36 der Kette 34 am Trägerprofil 15 gelenkig angeschlagen und anderendig am Trägerarm 26 des Auslegers 25 angelenkt. Der maximale Hub wird etwa erreicht, wenn der Ausleger 25 bis zur Horizontalen ausgeschwenkt ist.
  • Am vorderen freien Ende des Verlängerungsarms 27 ist ein Auslegerkopf 38 befestigt. Dieser besteht zumindest aus zwei parallelen, vertikal angeordneten Blechen 39 von nahezu gleichschenklig dreieckiger Form, zwischen denen im oberen Winkelbereich eine Umlenkrolle 40 auf einer horizontalen Achse 4Oa angeordnet ist. Um diese Umlenkrolle 40 wird das Seil 21, das auf der Seiltrommel 19 aufgewickelt ist und über die Seilumlenkrolle 22 von dieser abgezogen wird, so geführt, daß es vertikal nach unten aus dem Auslegerkopf 38 frei herauslaufen kann. An seinem unteren Ende 21b weist das Seil 21 eine Seilkugel 41 und einen Haken 42 zum Einhaken von Lasten auf. Im Auslegerkopf 38 sind. an den Blechen 39 vier Rundschienen 45 befestigt, die so angeordnet sind, daß ihre Achsen im Querschnitt die Eckpunkte eines Quadrats bilden und einen Abstand zueinander aufweisen, der so groß ist, daß die Kugel 41 zwischen den Rundschienen 45 geführt werden kann.
  • Die Rundschienen erstrecken sind vom unteren Einzugsbereich 43 des Seiles 21 schräg nach oben in Richtung auf den Verlängerungsarm 27. Um das Einführen der Kugel 41 zwischen die Rundschienen 45 zu erleichtern, sind die beiden oberen und unteren Rundschienenpaare über den Auslegerkopf 38 hinaus als Zungen 44, 44a verlängert, so daß die Kugel 41 beim Aufziehen des Seiles 21b gegen diese anschlägt und dann entsprechend der Steigung der Rundschienen 45 in den Auslegerkopf 38 geführt wird.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Bei der Verwendung im Hochbau wird der Stützträger 1 zwischen Boden und Decke eines Raumes über die Spindeleinrichtung 2 verspannt. Bei besonders niedrigen oder hohen Räumen kann die Länge des Stützträgers 1 durch entsprechendes Verschieben des Verlängerungsträgers 4 im Führungsträger 3 variiert werden. Bei der Verwendung z.B. auf Flachdächern oder in Räumen, in denen noch keine Decke eingegossen ist, wird z.B. die Spindeleinrichtung 2 durch ein Gelenk ersetzt, das den Stützträger 1 mit mindestens zwei, vorzugsweise V-förmig auseinander verlaufenden Schienen (nicht dargestellt) verbindet, wobei zwischen den Schienen und dem Stützträger 1 ein rechter Winkel ausgebildet wird.
  • Um ein Kippen dieser Vorrichtung zu vermeiden, können die freien Enden der Schienen mit Gegengewichten belastet werden.
  • Zum Aufziehen der Lasten befindet sich der Ausleger 25 zunächst in horizontaler Stellung. Dabei ist der Verlängerungsarm 27 maximal aus dem Trägerarm 26 ausgeführt, da der Sperrklotz 33 gegen die untere Rolle 28 zwischen den Platten 30 angeschlagen ist. Die Gasdruckfeder 37 hat ihren maximalen Hub erreicht. Die Kette 34 hat ebenfalls ihre maximale freie Länge erreicht und hält den Ausleger 25 in horizontaler Stellung. Das Seil 21 und damit die Kugel 41 und der Haken 42 hängen soweit nach unten, daß eine Last an ihnen aufgehängt werden kann. Danach wird der Motor 23 über einen entsprechenden Schalter (nicht dargestellt) in Betrieb gesetzt. Über die Motorwelle wird die Seiltrommel 19 angetrieben, die das Seil 21, das über die Umlenkrolle 40 des Auslegerkopfes 38 und die Umlenkrolle 22 verläuft, aufwickelt, wodurch sich die freie Seillänge verkürzt und die Last angehoben wird. Die Hebegeschwindigkeit beträgt dabei beispielsweise 25 Meter pro Minute. Bei fortlaufender Seilverkürzung wird die Kugel 41 so nahe an den Auslegerkopf 38 herangeführt, bis sie gegen eine oder beide der überstehenden Zungen 44, 44a der Rundschienen 45 anstößt. In diesem Moment wird die Heberichtung der Kugel 41 geändert und sie rutscht entlang der Zunge 44 zwischen den Rundschienen 45 in das Innere des Auslegerkopfes 38 und gleitet zwischen den Rundschienen 45 soweit in diese hinein, bis sie eine Position etwa unterhalb der Umlenkrolle 40 erreicht hat. Eine weitere Verkürzung des unteren freien Seilendes 21b ist nun nicht mehr möglich, vielmehr stützt sich die Kugel 41 von diesem Zeitpunkt ab gegen den Auslegerkopf 38 über die oberen Rundschienen 45 ab. Bei fortlaufender Seilverkürzung des Seilteils 21a wird der Auslegerkopf 38 und mit ihm der Ausleger 25 angehoben. Durch die Schräglage des Auslegers 25 und die daraus resultierende Kraftkomponente der Last bzw. des Verlängerungsarm 27 in Richtung des Auslegers 25 in Richtung auf die Schwenkachse 46 wird der Verlängerungsarm 27 in den Trägerarm 26 gedrückt. Dabei gleitet der Verlängerungsarm 27 über die Rollen 28 bzw. 32 kontinuierlich in den Trägerarm 26, da er endseitig durch die Kette 34 gehalten wird. Es ist selbstverständlich, daß die Motorkraft so groß gewählt werden muß, daß sie die bewegbaren Teile der Vorrichtung und die Last anheben kann und der Widerstand der Gasdruckfeder 37 überwunden wird. Letztere wird beim Anheben des Auslegers 25 kontinuierlich gestaucht, bis der Ausleger 25 seine höchste Stellung (in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet) erreicht hat, in der der Motor 23 über entsprechende Schalter abgestellt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rundschienen 45 im Auslegerkopf 38 hängt der Haken 42 und somit auch die daran befestigte Last unabhängig vom Steigungswinkel des Auslegers 25 immer vertikal nach unten und kann nicht verrutschen.
  • Nach dem Erreichen der Endposition wird die Vorrichtung z.B. um die Zapfen 12 verschwenkt und die Last entnommen.
  • Nach entsprechender Rückführung der Vorrichtung in die Ausgangslage wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt und das Seil 21 von der Seiltrommel 19 wieder abgerollt.
  • Die Druckkraft der Gasdruckfeder 37 und die Zugkraft der Kugel 111 in der Zwangsführung 45 bewirken nun parallel mit der Verlängerung des Seiles 21 ein Absenken des Auslegers 25 bis zur horizontalen Lage, wobei der Verlängerungsarm 27 aus dem Trägerarm 26 entteleskopiert.
  • Nachdem der Ausleger 25 seine horizontale Lage erreicht hat, gleitet die Seilkugel 41, die sich bei der Abwärtsbewegung des Auslegers 25 gegen die beiden unteren Rundschienen 45 abgestützt hat, aus dem Auslegerkopf 38 heraus und die Last kann bis zum Boden abgesenkt werden.
  • Insbesondere durch das Zusammenwirken der Gasdruckfeder 37 und der vorteilhaften Rollenlagerung des Verlängerungsarms 27 im Trägerarm 26 ist ein zuverlässiges Teleskopieren des Auslegers 25 stets gewährleistet. Danach beginnt der Hebevorgang erneut wie beschrieben. Durch ein Umstecken der Kette 34 in der Steckverbindung 36 kann die freie Länge der Kette 34 und damit die Auslage des Auslegers 25 verstellt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten, insbesondere an Außenwänden von Hochbauten, bestehend aus einem Trägergerüst, einem einendig an diesem vertikal schwenkbar angelenkten Ausleger, der aus einem rohrförmigen Trägerarm und einem in diesem telekopierenden Verlängerungsarm besteht, wobei letzterer über ein Zugmittel mit dem Trägergerüst oberhalb des Schwenkpunktes des Auslegers verbunden ist, im freien Endbereich des Trägerarms nach hinten umgelenkt und am rückwärtigen Ende des Verlängerungsarms befestigt ist und das Zugmittel die Auslage des Auslegers bis maximal zur Horizontalen begrenzt und der Verlängerungsarm an seinem freien Ende einen Auslegerkopf mit einer Umlenkrolle und Mitnehmerführungsmitteln trägt, wobei um die Umlenkrolle ein Zugseil geführt ist, das von einer am Trägergerüst befestigten, von einem Motor angetriebenen Seiltrommel ausgeht und an seinem frei nach unten hängenden Ende einen Mitnehmer und einen Lasthaken aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Auslegerarm (25) zur Rückführung über eine Schwenkvorrichtung (37) mit dem Trägergerüst (13,15,) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schwenkvorrichtung (37) aus einem Druckkraftelemente besteht, das im Abstand von der Gelenkverbindung (46) einendig am Ausleger (25) und anderendig am Trägergerüst (13,15) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Druckkraftelement (37) am Trägerarm (26) des Auslegers (25) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckkraftelement (37) eine Druckfeder ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verlängerungsarm (27) und der Trägerarm (26) geschlossene Vierkantprofile sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i e h n e t, daß der Verlängerungsarm (27) über Rollen (28) im Trägerarm (26) verschiebbar angeordnet ist und daß das im Trägerarm (26) befindliche Ende des Verlängerungsarms (27) Rollen (32) aufweist, die sich gegen die Innenwandung des Trägerarms (26) abstützen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (28) am freien Ende des Trägerarms (27) senkrecht übereinander miteinander fluchtend angeordnet sind und der Abstand ihrer Oberflächen gleich oder etwas größer ist als die Dicke des Verlängerungsarms (26) und die Rollen (32) derart am Verlängerungsarm (26) befestigt sind, daß dieser über seine gesamte Länge parallel zum Trägerarm (27) verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zugmittel (34) eine Kette ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Kette (34) mit mindestens einem Glied in einer Steckeinrichtung (36) am Trägergerüst (13,15) eingesteckt und befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmerführungsmittel (45) im Auslegerkopf (38) im Einzugbereich des Seiles (21b) angeordnete, hervorragende Zungen (44, 44a) aufweisen, die als Anschlag für eine oberhalb des Lasthakens (42) angeordnete Führungskugel (41) dient.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Seiltrommel (19) zur Aufnahme des Seils (21) das über eine vorgeschaltete Umlenkrolle (22) gelenkt wird, horizontal angeordnet und am Trägergerüst (13,15) befestigt ist und auf die Welle eines vertikal angeordneten, am Trägergerüst (13,15) befestigten Motors (23) aufgeflanscht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648518A (en) * 1983-12-06 1987-03-10 Greeson Logan C Self-lifting gantry crane and boom therefor
EP0480893A1 (de) * 1990-10-11 1992-04-15 Meccanica Zonzini Di Zonzini Alfonso Mittel für die Armverlängerung eines Schwenkhebezeugs
CN117023416A (zh) * 2023-08-23 2023-11-10 山东中诚机械租赁有限公司 一种塔吊附墙支撑平台设备及其使用方法

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