DE3134890A1 - Axialzirkel - Google Patents

Description

• B E S C H R E I B U N G
• Titel: Axialzirkel Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft einen Axialzirkel mit Planetengetriebe zum Zeichnen von Kreisen und geraden Linien in bestimmten Winkeln, geeignet für alle Konstruktions und Zeichenbüros.
• Zweck: Das Zeichnen von Kreisen und geraden Linien in bestimmten Winkeln erfodert technische Hilfsmittel, weil dies freihändig zu ungenau wird Stand der Technik: Es ist bekannt, daß es hierfür bereits Zirkel, Lineal und Winkelmesser gibt, Diese Instrumente müssen aber Jeweils getrennt benutzt werden um z. B. einen Rohrbogen zu zeichen.
• Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese drei Hilfsmittel in einem Gerät zu vereinigen, um dadurch ein schnelleres und genaueres Zeichnen zu ermöglichen.
• Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, das der Axialzirkel aus einer umlaufenden Achse besteht, die von Hand über ein Planetengetriebe in Drehbewegung gesetzt wird. Die Achse, an der stufenlos einstellbare Zeichenstiftführungen angebracht sind, dient somit gleichzeitig als Zirkel und Lineal. Die äußeren Enden der Achse laufen hierbei über eine Gradskala, wodurch zusätzlich ein Winkelmesser ersetzt wird.
• Das Planetengetriebe ermöglicht hierbei einen Vollkreis (3600) zu zeichnen, obwohl die treibende Hand nur ca. eine halbe Umdrehung (1800) auszuführen braucht.
• Weitere Ausgestaltung d.
• Erfindung: Der Axialzirkel ist auch in moderne Zeichenmaschinen zu integrieren, womit das Zeichnen von konzentrischen Kreisen mit Mittellinienkreuz und das Teilen in Segmente durch die Arretierungsmöglichkeit wesentlich erleichtert wird.
• Ein einschaltbarer Rastermechanismus auf der Winkelgradskala würde das Zeichnen von Kreisbögen vereinfachen.
• Verstellt man die Zeichenachse außerhalb der Axialzirkelmitte, durch Führung in einer Rilje des Innenrings unter gleichzeitiger Verkürzung mittels geteilter Ausführung, so fungiert sie als drehbare Kreissehne. Nun ist es möglich Umdrehungsflächen (Dreieck, Quadrat, Fünfeck, Sechseck) in einem Zug zu zeichen.
• Weiter könnte man durch einen welligen Ring auf der Winkelgradskala ein Heben und Senken der Zeichenachse hervorrufen und damit das Zeichnen von gestrichelten Kreisen vereinfachen.
• Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit dem Axialzirkel der dauernde Wechsel zwischen Lineal, Zirkel und Winkelmesser beim Konstruieren entsprechender Formen wegfällt.
• Das Zeichnen von kleinsten Kreisen ist mit dem Axialzirkel kein Problem, da eine Mittelpunktfixierung durch eine Zirkelspitze aus.bleibt.
• Das Konstruieren von Rohrleitungen im Anlagenbau ist mit dem Axialzirkel wesentlich einfacher.
• Beschreibung eines Ausführungsbeispieles Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen B1. 1 und B1.2 dargestellt.
• Es zeigen: Bl.1 den Axialzirkel in Draufsich und Schnitt, Bl.2 die Handhabung des Axialzirkels.
• Wirkungsweise beim Zeichnen eines Kreisringes gemäß B1.2: Nachdem man den Axialzirkel (bs.1) mit Hilfe der Rändelmuttern (f) auf die zu zeichnenden Kreisradien entlang der Zeichenachse (k) eingestellt hat, steckt man mit der rechten Hand einen Zeichenstift in ein Führungsloch (h).
• Nun dreht man mit der linken Hand die Antriebshaube (a) nach rechts. Die Zeichenachse (k) bewegt sich über den Kugelkäfig (e), den Planetkugeln (c) und den Innenring (d) in die gleiche Richtung.
• Da der Außenring (b) auf dem Zeichenbrett stehen bleibt dreht sich der Innenring (d) in d. Fall ca. doppelt so schnell wie die Antriebshaube (a). Man zeichnet mit der rechten Hand ohne Behinderung einen Vollkreis während die linke Hand nur eine halbe Umdrehung auszuführen braucht.
• Der zweite Kreis wird gezeichnet, indem man den Zeichenstift in das andere Führungsloch umsteckt und die Antriebshaube wieder zurückdreht.
• Nun stellt man die äußere Stellzunge(g) mit der Rändelmuter (f) auf den zu zeichnenden mittleren Kreis ein ohne den Axialzirkel zu verschieben und zeichnet ihn.
• Zum Zeichnen der geraden Linien klappt man beide Stellzungen (g) hoch, dreht mit der Antriebshaube (a) die Zeichenachse (k),unter Beachtung der Winkelgradskala (m), in die erforderliche Position und zeichnet Mitteikreuz und Segment.
• Zum zeichnen der Innen und Außenradien von Rohrbögen bis goc genügen als Zeichenstiftführungen die beiden inneren Ecken von Stellzungen (g) zur Zeichenachse (k). Sind beide Radien vorher eingestellt, so zeichnet man einen gesamten RoF.rbogen einschließlich der geraden Endlinien ohne Absetzen des Zeichenstiftes mit einem Strich.
• Leerseite

Claims (1)

1. p a t e n t a n s p r U c h e Der Erfinder Hans-Joachim Pelka stellt hiermit in Sache Axialzirkel folgende Patentansprüche: o Oberbegriff: 1. Axialzirkel mit Planetengetriebe zum Zeichnen von Kreisen und geraden Linien in bestimmten Winkeln, geeignet für alle Konstruktions und Zeichenbllros, Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Achse durch ein Planetengetriebe von Hand in Drehung gesetzt wird.

   Auf der Achse sind stufenlos einstellbare Zeichenstiftführungen.

   Die Enden der Achse laufen über eine Winkelgradskala.

   Oberbegriff des Unteranspruchs: 2. Axialzirkel nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellen der Zeichenachse außerhalb der Axialzirkelmitte,durch Führung in einer Rille des Innenrings unter gleichzeitiger Verkürzung mittels geteilter Ausfahrung, das Zeichnen von Kreissehnen sowie Umdrehungsflächen (Dreieck, Quadrat, Fünfeck, Sechseck, Vieleck) ermöglicht.