DE3134761A1

DE3134761A1 - Befestigungsteil fuer uhrarmband

Info

Publication number: DE3134761A1
Application number: DE19813134761
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: GERLACH DORIS
Current assignee: GERLACH DORIS
Priority date: 1981-09-02
Filing date: 1981-09-02
Publication date: 1983-03-17

Description

Befestigungsteil für Uhrarmband
Die Erfindung betrifft ein Befestigungsteil für ein Uhrarmband, das die Enden des Uhrarmbandes durchgreift und dessen Enden in korrespondierende Vertiefungen des Uhrgehäuses eingreifen.
Derartige Befestigungsteile werden in der Regel als Befestigungastift aus mehreren Teilen zusammengesetzt, was einen relativ hohen Arbeitsaufwand mit sich bringt.
t Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen sicher arbeitenden Befestigungsteil zu schaffen, der wesentlich einfacher und kostengünstiger herstellbar ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das BeSes gungsteilaus einem einstückigen, in die Vertiefungen des Uhrgehäuses elastisch einsohnappbaren Federstahlbügel besteht.
Ein derartiger Federstahlbügel kann beispielsweise als Stanzling sehr einfach hergestellt werden. Die erforderliche Elastizität zur Bildung der Rastverbindung kann durch einfache,geeignete Formgebung des Stanzlings erreicht werden, so daß die auftretenden Einrast- oder Ausrastbewegungen entweder in der Achse des Federstahlbügels oder senkrecht zu dessen Achse erfolgen können.
Bin derartiger Federstahlbügel ist leicht und schnell zu montieren und läßt dem Designer der Uhr unbegrenzte Möglichiceiten hinsichtlich der optischen Gestaltung des Uhrgehäuses, aber auch insbesondere hinsichtlich der Tiefe des Uhrgehäuses: Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung sind extrem flache Uhrgehäuse möglich, die ästhetisch besonders ansprechend wirken.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, daß zur Erzeugung des elastischen Verhaltens der Federstahlbügel einen Bereich reduzierten Querschnitts oder einen Bereich wellenförmigen Verlaufs als Federzone aufweist.
Diese Ausbildung des Federstahlbügels garantiert ein definiertes Einrast- und Ausrastverhalten in der gewünschten Bewegungsrichtung und erleichtert die Montage.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Pederstahlbügel mit einem galvanischen ueberzug versehen ist.
Hierdurch kann bei entsprechendem Bedarf eine weitgehende Eorrosionsfestigkeit erzielt werden.
Durch geeignete Detailausgestaltung läßt sich der erz in dungsgemäße Federstahlbügel sowohl für die Befestigung von Lederarmbändern als auch von Metallarmbändern am Uhrgehäuse verwenden.
Die Erfindung wird nun anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Federstahlbügel in einer ersten Ausführur,gsform zur Befestigung des Armbandes in das Uhrgehäuse eingesetzt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des neuen Federstahlbügels, Fig. 3 dritte Ausführungsform des neuen Federstahlbügels.
Die Figur 1 ist eine Teilaufsicht auf ein Uhrgehäuse 10 und ein damit verbundenes Armband 20. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Federstahlbügels 30 handelt es sich vorzugsweise um ein Dederarmband. Im aufgeschnitten dargestellten Teil der Zeichnung ist die erste Ausführungsform dieses Federstahlbügels 30 dargestellt, der die vom Armband 20 gebildete Schlaufe durchgreift und der mittels Rastzapfen 32, 33 an seinen beiden Enden in korrespondierende Vertiefungen 12, 13 des Uhrgehäuses 10 eingreift.
Die Formgebung des Federstahlbügels muß lediglich so gewählt werden, daß eine elastische Verbiegung so weit möglich ist, daß der Federstahlbügel in die Vertiefungen 12, 13 des Uhrgehäuses 10 eingeführt werden kann und dort elastisch wieder in seine gestreckte Lage zurückfedert, wodurch die Befestigung des Armbandes 20 erreicht wird.
Figur 2 zeigt ein weites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Federstahlbügels 30, das insbesondere für die Befestigung von Metallarmbändern gedacht ist, die in einem Röhrchen 40 gehalten sind. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist hier eine Federbewegung in der Längsachse des Federstahlbügels 30 erforderlich. Zu diesem Zweck ist eine Federzone 31 vorgesehen, die hier durch den wellenförmigen Verlauf des Federstahlbügels gebildet wird. Dadurch ist eine Einrast- bzw. Ausrastbewegung der Rastzapfen 32, 33 in Richtung der Doppelpfeile A möglich.
Beim in Figur 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel handelt es sich schließlich wiederum vorzugsweise um einen Federstahlbügel zur Befestigung von Bederarmbändern, in deren Schlaufe ausreichend Platz zur Verfügung ist, um eine Durchbiegung des Federstahlbügels bzw. dessen Enden senkrecht zu seiner Langsachne ausreicht, um die Einrastung in den Vertiefungen 12, 13 zu erreichen. Dementsprechend ist hier als Federzone 31 lediglich ein Bereich reduzierten Querschnitts 34 vorgesehen. Wenn der Federstahlbügel ein Stanzling ist, ist dieser Bereich einfach durch entsprechende Ausgestaltung des Stanzwerkzeuges herzustellen.
Außer den angeführten Ausführungsbeispielen ergeben sich selbstverständlich noch weitere räumliche Realisierungsformen des Federstahlbügels, je nach Dimensionierung und beabsichtigten Federungsverhalten. So ist es beispielsweise auch denkbar, den Federstahlbügel aus einem entsprechenden Draht herzustellen.
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Claims

Patentansprüche: 1. Befestigungsteil für ein Uhrarmband, das die Enden des Uhrarmbandes durchgreift und dessen Enden in korrespondierende Vertiefungen des Uhrgehäuses eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem einstückigen, in die Vertiefungen (12, 13) des Uhrgehäuses (10) elastisch einschnappbaren Federstahlbügel (30) besteht.
2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlbügel (30) einen Bereich reduzierten Querschnitts als Federzone (31) aufweist.
3. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlbügel (30) einen Bereich wilenförmigen Verlaufs als Federzone (31) aufweist.
4. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlbügel (30) ein Stanzling ist.
5. Befestigungsteil nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzone (31) durch eine Ausstanzung (34) realisiert ist.
6. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlbügel (30) ein Draht ist.
Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlbügel (30) mit einem galvanischen ueberzug versehen ist.
8. Befeetigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlbügel (30) an seinen Enden Rastzapfen (32, 33) aufweist.