DE3133772A1

DE3133772A1 - Steckkupplungsventil fuer zentrale medizinische gasversorgungsanlagen

Info

Publication number: DE3133772A1
Application number: DE19813133772
Authority: DE
Inventors: Johann 6380 Bad Homburg Seidel
Original assignee: HORSTMANN ALFRED MEDAP GmbH
Current assignee: Heraeus Medical GmbH
Priority date: 1981-08-26
Filing date: 1981-08-26
Publication date: 1983-03-17
Also published as: DE3133772C2

Description

Steckkupplungsventil für zentrale medizinische
Gasversorgungsanlagen.
Die Erfindung betrifft ein Steckkupplungsventil für zentrale medizinische Gasversorgungsanlagen mit zwei in dem Ventilgehäuse auf seiner Längsachse verteilt und versetzt angeordneten feder lasteten Riegelorganpaaren Bei dem Steckkupplungsventil nach dem Hauptpatent besteht der Nachteil, daß beim Entkuppeln die Schiebehülse so kräftig eingedrückt wird, daß beide Riegel~ organe entsperrt werden, welche die Arbeitsposition und die Parkposition der Einsteckarmatur sichern In diesem Fall würde also die Einsteckarmatur durch den Gasdruck unbeabsichtigt herausgeschleudert -werden, was den Arbeitsablauf empfindlich stört und zu Verletzungen der Patienten führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch konsfrukc tive Änderungen zu erzwingen, daß zwei getrennte Schubbewegungen der Schiebehülse erzwungen werden, um beim Abkuppeln zunächst den Übergang von der Arbeitsposition in die Parkposition und danach durch eine zweite Schubbewegung die endgültige Freigabe der Einsteckarmatur zü bewirken.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einem Steckkupplungsventil der eingangs genannten Art dadurch, daß die im Ventilgehäuse vorgesehenen Führungsnuten für die die Arbeitsposition der Einsteckarmatur sichernden Riegelorgane eine die Schubbewegung der Schiebehülse nach Verschiebung dieser Riegelorgane in ihre Entriegelungsposition begrenzende Anschlagfläche und eine durch eine koaxiale Anschlagfläche begrenzte Ausnehmung aufweisen, die eine Fortsetzung der Schubbewegung der Schiebehülse nach Rückkehr derselben Riegelorgane in ihre Verriegelungsposition erlaubt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Die beiden in einem Winkel von 90° zueinander stehenden Schnittzeichnungen zeigen das Steckventil 20 mit dem in Längsachsrichtung verschiebbaren Stecker 31, der durch Verschieben der Schiebehülse 214 in Richtung des Pfeils wechselkweise in eine Arbeits- und eine Parkposition gebracht werden kann.
Das Riegelorganpaar 22,22 ist in dem Querschlitzpaar 223, 223 geführt und sichert die Parkposition des Steckers 31.
Die Anschlagfläche 54 der Schiebehülse 214 bewegt die Riegelorgane 22,22 gegen das diesen Riegelorganen zugeordnete Federorgan 23 schräg nach außen bis in eine Entriegelungsposition, die durch keine Anächlagfläche begrenzt wird.
Die die Arbeitsstellung des Steckers 31 sichernden Riegelorgane 22£,22' hingegen werden durch die Anschlagfläche 53 der Schiebehülse 214 in den Führungsnuten 223t, 223t schräg nach außen bewegt bis die Riegelorgane gegen die Anschlagfläche 50 stoßen. Somit ist diese Schubbewegung der Schiebehülse 214 begrenzt und geht nur soweit, daß die Riegelorgane 22t 9 22t ihre Entriegelungaposition 22t t g22t S erreichen.
Beim Abkupplungsvorgang ist somit diese erste Schiebebewegung eindeutig begrenzt und es wird verhindert, daß durch eine Fortsetzung der Schiebebewegung anschaiesl send auch noch die die Parkstellung sichernden Riegelorgane 22,22 durch die Anschlagfläche 34 der Schiebehülse 214 in die Entriegelungsposition verschoben werden.
Nach Vollzug der oben beschriebenen begrenzten ersten Schiebebewegung kehrt die Schiebehülse 214 unter der Wirkung des Federorgans 23' in die Ausgangsposition zurück. Danach kehren auch die Riegelorgane 22' in ihre Verriegelungsposition zurück, allerdings auf der anderen Seite des Wulstes des Steckers 31 liegend, so daß sie in dieser Verriegelungsposition keine Verriegelungsfunktion ausüben können.
Bei der zweiten nachfolgenden Schiebebewegung der Schiebehülse 214-in Richtung des Pfeils schiebt der Wulst des Steckers 31 die Riegelorgane 22',22' in eine Ausnehmung der Führungsnuten 223#,223t vor sich her, die durch die koaxiale Anschlagfläche 51 begrenzt wird.
Die Riegelorgane 22',22' werden somit nicht schräg nach außen geschoben, sondern laufen koaxial ohne die Schiebebewegung der Schiebehülse 214 zu behindern.
Die Schiebebewegung kann somit ein gröBeres Ausmaß erreichen als bei der ersten Schubbewegung, so daß also die Anschlagfläche 54 die Riegelorgane 22,22 erfassen und in die Entriegelungsposition schräg nach außen schieben können.
Durch die oben beschriebenen Konstruktionsmerkmale wird somit gewährleistet, daß der gesamte Entkupplungsvorgang nur nach Vollzug von zwei getrennten Schiebebewogungen vonstatten gehen kann. Ein ungewollter Übergang von der Arbeitsstellung der Einsteckarmatur in die total abgekuppelte Stellung unter Überspringung der Parkstellung ist somit nicht möglich.
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Claims

Patent- und Schutzanspruch Steckkupplungsventil für zentrale medizinische Gasversorgungsanlagen mit zwei in dem Ventilgehäuse auf seiner Längsachse verteilt und versetzt angeordneten federbelasteteten Riegelorganpaaren dadurch gekennzeichnet, daß die im Ventilgehäuse (21) vorgesehenen Führungsnuten (223',223') für die die Arbeitsposition der Einsteckarmatur sichernden Riegelorgane (22',22') eine die Schubbewegung der Schiebehülse (214) nach Verschiebung dieser Riegelorgane in ihre Entriegelungsposition (22tt) begrenzende Änschlagfläche (50) und - eine durch eine koaxiale Anschlagfläche (51) begrenzte Ausnehmung aufweisen die eine Fortsetzung der Schubbewegung der Schiebehülse nach Rückkehr derselben Riegelorgane in ihre Verriegel#ngsposition (22') erlaubt.