DE3133628A1 - Verfahren zur erwaermung von laengsschweissnaehten fuer die waermebehandlung des nahtbereiches - Google Patents
Verfahren zur erwaermung von laengsschweissnaehten fuer die waermebehandlung des nahtbereichesInfo
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- DE3133628A1 DE3133628A1 DE19813133628 DE3133628A DE3133628A1 DE 3133628 A1 DE3133628 A1 DE 3133628A1 DE 19813133628 DE19813133628 DE 19813133628 DE 3133628 A DE3133628 A DE 3133628A DE 3133628 A1 DE3133628 A1 DE 3133628A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/50—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erwärmung von Längs-Schweißnähten
für die Wärmebehandlung des Nahtbereichess insbesondere
für Längsnähte bei Großrohren mit Wanddicken sa 10 mm.
Bekannterweise erfolgt die Wärmebehandlung des Nahtbereiches bisher induktiv (sogenannte Linieninduktion) oder durch Flammenerwärmung.
Die bekannten Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß nur eine örtliche Erwärmung erfolgt, indem eine
Relativbewegung zwischen Rohr und Wärmgerät (Spule bei der induktiven Erwärmung, Brenner bei der Flammenerwärmung) erfolgen
muß. Bei der gleichzeitigen Erwärmung der gesamten Nahtlänge, wie es für eine Wärmebehandlung am günstigsten
erscheint, ist mit den bekannten Verfahren nicht möglich. Außerdem erfolgt bei beiden Verfahren die Wärmeeinbringung
durch die Oberfläche, so daß infolge Wärmeleitung eine breite Erwärmungszone entsteht.
Die bekannten Verfahren haben den Nachteil eines schlechten Energiewirkungsgrades und die Flammenerwärmung außerdem die
Umweltbelastung durch Rauchgase.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem durch die Wärmebehandlung des Nahtbereiches im Bereich
von Längsschweißnähten die Werkstoffeigenschaften dieses Bereiches wesentlich verbessert werden; ferner soll die Breite
der Erwärmungszone verringert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Erwärmung von Längsschweißnähten zur Wärmenachbehandlung des Nahtbereiches, insbesondere für Längsnähte bei Großrohren
mit Wanddicken se 10 mm.
Der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die gesamte Naht gleichzeitig erwärmt wird.
Das bedeutet, daß auch die gesamte Längsnaht in einem Vorgang abgekühlt werden kann. Durch das Eindringen des Stro·*-
mes in die Rohrwand kann die Breite der Erwärmungszone gegenüber
den bekannten Verfahren erheblich verringert werden. Die Energieverluste beschränken sich im Gegensatz zu den bekannten
Verfahren auf die Verluste in den Stromzuführungskabeln.
Durch Änderung der Kontaktabstände ist eine Anpassung auf andere
Wanddicken ohne besonderen Aufwand möglich. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß
auch örtliche Materialanhäufungen (Flansche, Bunde und dergleichen)
gleichmäßig erwärmt werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch für unmagnetische
elektrisch leitfähige Materialien angewendet werden.
Partielle Erwärmungen beliebiger Form sind möglich. Gegenüber dem induktiven Verfahren ist die Anwendung der konduktiven
Erwärmung frequenzunabhängig.
In der beigefügten Zeichnung ist die Anordnung von Kontaktstellen
in der Nähe einer Schweißnaht eines Rohres schematisch dargestellt. In dieser Zeichnung ist das Rohr 1 neben
der Schweißnaht 2 mit einer Reihe von punktförmigen Kontaktstellen
3 versehen, wobei die Kontakte 3 parallel und sich gegenüberliegend, die Kontakte U auf der Schweißnaht und die
Kontakte 5 parallel zur Schweißnaht jedoch versetzt zueinander angeordnet sind.
Nach Anpressen der Kontakte 3, 4 oder 5 gleichzeitig über
der gesamten Wirkungslänge wird die Stromzufuhr eingeschaltet.
Die Erwärmung erfolgt im Bereich der größten Strömdich-
./5
te, d.h. in der Nähe der Kontaktstellen und zwischen den
Kontakten. Durch Änderung des Anpreßdruckes während des Heizvorganges können örtlich unterschiedliche Erwärmungsgeschwindigkeiten
ausgeglichen werden.
■ ί.
Leerseite
Claims (1)
- Verfahren zur Erwärmung von Längsschweißnähten für die Wärmebehandlung des NahtbereichesPatentansprüche:Verfahren zur Erwärmung von Längsschweißnähten für die Wärmebehandlung des Nahtbereiches, insbesondere für Großrohrlängsnähte, dadurch gekennzeichnet; daß die Erwärmung konduktiv erfolgt, wobei die Stromzufuhr über eine Vielzahl punktförmiger unterschiedlich gepolter Kontaktstellen in der Nähe der Naht bzw. nebeneinander auf der Naht in einem Abstandsbereich zwischen den Kontaktstellen erfolgt, der etwa dem 1/2- bis lOfachen der Wanddicke entspricht.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die./2
TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO 1-85644 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AQ. P MEISSNER BLN-W inven d BERLIN 030/891 βη 37 WOl IM CH Kontaktstellen parallel zur Naht sich gegenüberliegend oder versetzt zueinander angeordnet sind.3, Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Parallelanordnung der Kontaktstellen ein seitlicher Abstand der Kontakte vom 1/2- bis 10-fachen der Wanddicke eingehalten wird../3
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