DE3131427A1 - Trennwandanordnung fuer einen zur aufnahme von flaschen bestimmten behaelter - Google Patents
Trennwandanordnung fuer einen zur aufnahme von flaschen bestimmten behaelterInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. We:ckmann, D:pl.-Pkys;Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Li ska
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
LEMBACEL
Trennwandanordnung für einen zur Aufnahme von Flaschen bestimmten Behälter
Die Erfindung betrifft eine Trennwandanordnung für einen
zur Aufnahme von Flaschen bestimmten Behälter.
Weinflaschen werden in den meisten Fällen zu sechs oder zwölf Flaschen in Behältern aus Pappe verpackt. Dabei ist es notwendig
, in den Behältern eine Trennwandanordnung oder einen Zelleneinsatz zwischen den Flaschen vorzusehen, um
jede Gefahr einer Beschädigung der Flaschen während des Lagerns oder des Transportes zu vermeiden.
Eine erste bekannte Lösung besteht darin, sogenannte kreuzförmige Trennwandanordnungen zu verwenden, die also aus
Elementen bestehen, die in zueinander senkrechten Ebenen liegen und ineinandergesteckt sind, so daß sie Zellen zur
Aufnahme der Flaschen begrenzen. Gemäß einer ersten Möglich-
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keit besteht die Trennwandanordnung für den Fall eines Behälters für sechs Flaschen aus folgenden Teilen:
Einer Papp-Platte, deren eine Abmessung der Höhe des Behälters
und deren andere Abmessung der Breite desselben entspricht und die über einen Teil ihrer Länge zwei parallele Schlitze
aufweist, die zu einem ihrer Ränder hin offen sind und drei Zonen gleicher Breite begrenzen, und
ein im Querschnitt U-förmiges Element, dessen Breite der Länge des Behälters und dessen Ü-Quersteg in seiner Länge
dem Abstand zwischen den beiden Schlitzen der Platte entspricht, wobei die Länge der beiden Ü-Stege gleich
der Höhe der Platte ist und wobei der U-Quersteg über seine gesamte Breite einen Mittelschlitz aufweist, der
mit zwei in den U-Schenkeln ausgebildeten Schlitzen in Verbindung steht, die sich über eine Distanz erstrecken,
die gleich der Plattenhöhe vermindert um die Länge der in der Platte ausgebildeten Schlitze ist.
Diese beiden Elemente werden im Bereich ihrer jeweiligen Schlitze ineinandergesteckt und ergeben so eine Trennwandanordnung
für einen Behälter zur Aufnahme von sechs Flaschen, wobei sie mit den Behälterwänden sechs im Querschnitt
quadratische Zellen begrenzen.
Eine andere Lösung zum-Erhalten einer derartigen Verpackung
besteht darin, eine Platte und ein im wesentlichen U-förmiges Element zusammenzustecken, wobei in den Ü-Schenkeln
ausgehend von deren freien Enden Schlitze ausgebildet sind
und wobei in der Platte ein Schlitz ist, der von dem
dem U-Quersteg zugewandten Rand derselben ausgeht.
In den mit solchen Trennwandanordnungen ausgerüsteten Behältern sind die Flaschen alle mit der gleichen Ausrichtung angeordnet, was praktisch eine Lagerung und einen
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Transport der Flaschen in aufrechter Stellung verlangt.
Für gute Weine wird jedoch eine horizontale Lage der Flaschen empfohlen.
Im Falle der Verwendung eines derartigen Behälters mit
den Flaschen in horizontaler Lage ergibt sich ein Ungleichgewicht, das bei der Handhabung der Behälter stört. Dieses
Ungleichgewicht rührt daher, daß auf der Seite der Flaschenböden ein größeres Gewicht vorhanden ist als auf der Seite
der Flaschenhälse. Ferner sind aufgrund der großen Hohlräume im Bereich der Flaschenhälse die Behälterwände in
diesem Bereich schlecht abgestützt, wodurch die Gefahr einer Beschädigung der Behälter beim Aufeinanderstapeln
mehrerer derartiger Behälter besteht.
Die> einzige praktische Lösung, die einen guten Halt der Flaschen in horizontaler Lage ermöglicht und die für die
Verpackung von Champagner-Flaschen in weitem Umfange verwendet wird, besteht darin, Trennwandanordnungen aus geformtem
Zellstoff zwischen den verschiedenen Lagen vorzusehen, welche eine Ineinanderschachtelung der Flaschen in
der Weise ermöglichen,daß einander benachbarte Flaschen jeweils entgegengesetzt ausgerichtet sind.
Diese Elemente führen dennoch zu einer sehr voluminösen Verpackung, wobei der Verpackungsvorgang sehr schwierig
zu automatisieren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile eine Trennwandanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach
und preiswert herzustellen ist, ein geringes Volumen beansprucht, einen guten Schutz für die verpackten Flaschen
bietet und eine Anordnung der Flaschen zuläßt, bei welcher
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einander benachbarte Flaschen jeweils entgegengesetzt ausgerichtet
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Trennwandanordnung für einen zur Aufnahme von Flaschen bestirnten Behälter vorgeschlagen,
umfassend eine starre oder halbstarre Platte, deren Abmessungen im wesentlichen den Behälterabmessungen in
zwei Dimensionen entsprechen, und ein ü-förmiges Element, dessen Breite im wesentlichen der Behälterabmessung in
einer Dimension und dessen U-Schenkel jeweils in ihrer Länge der Länge der Platte entsprechen, wobei die Platte
und das ü-förmige Element Schlitze aufweisen, die ein Zusammenstecken der beiden Teile in der Weise erlauben, daß
die Platte senkrecht zu den Ü-Schenkeln gehalten ist, und wobei
die Trennwandanordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Länge des ü-Quersteges kleiner als ein Drittel der Breite der
Platte und im wesentlichen gleich dem Durchmesser eines Flaschenhalses ist, während die Breite der Platte im wesentlichen
der Strecke entspricht, die drei Flaschen einnehmen, die in einer Linie abwechselnd aufrecht und auf dem
Kopf stehend angeordnet sind.
Als Material für die Herstellung der Trennwandanordnung kann beispielsweise Wellpappe, glatte Pappe, ein synthetisches
Material oder auch ein aus Pappe und synthetischem Material bestehendes Verbundmaterial verwendet werden.
Diese Lösung ist vorteilhaft, da sie eine Materialersparnis im Bereich der Trennwandanordnung und im Bereich des Behälters
erbringt aufgrund der Möglichkeit zum Ineinanderschachteln der Flaschen. Gleichzeitig bringt die erfindungsgemäße
Lösung eine Raumersparnis in der Größenordnung von 10% gegenüber einem Behälter mit Aufnahmemulden
aus geformter Zellulose, wodurch die Transportkosten gesenkt werden können.
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Die paarweise entgegengesetzte Anordnung der Flaschen gewährleistet
eine gute Verteilung der Last, was bei der Handhabung der Behälter von Vorteil ist, sowie eine gute
Festigkeit des Behälters, der nun nicht mehr Schwachpunkte an einem seiner Enden aufweist. Das Ineinanderschachteln
der Flaschen schließlich stellt ein exzellentes Hindernis gegen eine Rotation der Flaschen dar,' wodurch die Beschädigung
von Etiketten während des Transportes aufgrund der Reibung der Flaschen an den Trennwänden vermieden wird.
Das Einsetzen der Flaschen in vertikaler Stellung durch ein Ende des Behälters vor dem Verschließen und dem Umkippen
desselben in eine horizontale Lage erlaubt eine einfache Automatisierung des Verpackungsvorganges mit vorhandenen
Maschinen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Trennwandanordnung
,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die beiden die Trennwandanordnung bildenden Elemente,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Trennwändanordnung mit den eingesetzten Flaschen, die durch
die Trennwandanordnung voneinander getrennt werden sollen,
Fig. 4 und 5 zwei gleiche Ansichten, welche zwei Phasen
des Einsetzens der Flaschen zeigen,
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Fig. 6 eine perspektxvrsche Ansicht einer zweiten Trennwandanordnung
,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die beiden die Trennwandanordnung gemäß Fig. 6 bildenden Elemente, und
Fig. 8 eine Seitenansicht der in der Fig. 6 dargestellten
Trennwandanordnung nach dem Einsetzen von Flaschen.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Trennwandanordnung umfaßt eine Platte 2 und ein U-förmiges Element 3 aus
Wellpappe. Die Länge der Platte 2 entspricht der Länge eines zur Aufnahme der Flaschen bestimmten Behälters, beispielsweise
eines Kartons, während die Breite der Platte 2 der Höhe des Behälters entspricht.
In der Platte 2 sind etwa über die Hälfte ihrer Länge zwei V-förmige Schlitze 4 ausgebildet, welche die Breite
der Platte 2 in drei gleiche Abschnitte unterteilt. Jeder Schlitz 4 ist bezüglich einer Längsebene symmetrisch ausgebildet,
wobei der schmale Teil des Schlitzes 4 nahe dessen geschlossenem Ende und der breitere Teil des Schlitzes im
Bereich des Plattenrandes liegt, zu dem hin der Schlitz offen ist.
Das Ü-förmige Element 3 entspricht in seiner Breite der
Breite des Behälters. Es umfaßt einen' Quersteg 5, dessen
Länge im wesentlichen dem Durchmesser eines Flaschenhalses entspricht, sowie zwei U-Schenkel 6, deren Länge jeweils
der Länge der Platte 2 entspricht.
Wie man insbesondere in den Fig. 1 und 2 erkennt, weist das ü-förmige Element 3 einen sich in Längsrichtung erstreckenden
Mittelschlitz 7 auf, der sich über die gesamte Länge
des"Quersteges und jeweils über einen Teil der Länge der
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U-Schenkel 6 erstreckt. (Die Länge des U-Quersteges 5 ist
dabei der Abstand zwischen den Verbindungslinien des U-Quersteges mit den Ü-Schenkeln). Das Zusammensetzen der
Trennwandanordnung oder des Zelleneinsatzes wird dabei durch Ineinanderstecken der beiden Elemente 2 und 3 im
Bereich ihrer Schlitze 4 bzw. 7 bewirkt.
Jeder U-Schenkel 6 des Elementes 3 besitzt eine Querfaltlinie
8, die im wesentlichen auf Höhe des geschlossenen Endes des Schlitzes 7 verläuft.
Nach dem Einsetzen der Trennwandanordnung in einen Behälter erfolgt das Einstecken der Flaschen 9 in der Praxis entsprechend
den Darstellungen in den Fig. 4 und 5:
Die freien Enden der U-Schenkel 6 werden zunächst aufeinander
zu bewegt, wie dies die Fig. 4 zeigt, um das Einstecken der Flaschen an den vier Ecken des Behälters zu ermöglichen.
Dank des funktionalen Spieles aufgrund der V-förmigen Gestalt der Schlitze 4 kann man anschließend die Enden der U-Schenkel
6 auseinanderdrücken, um entsprechend der Fig. 5 die beiden mittleren Flaschen auf dem Kopf stehend bzw. mit zu den
übrigen Flaschen entgegengesetzter Ausrichtung in den Behälter einführen zu können.
Die Flaschen nehmen dann in dem Behälter die in der Fig. 3 dargestellte Stellung ein und sind somit in perfekter Weise
ineinandergeschachtelt.
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Trennwandanordnung
umfaßt eine Platte 12 von im wesentlichen rechteckiger Gestalt
und ein im wesentlichen U-förmiges Element 13. Die Platte 12 weist zwei sich über einen Teil ihrer Länge erstreckende parallele Schlitze 14 auf, die sich auf der
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dem Quersteg 15 des Unförmigen Elementes 13 zugewandten
Seite befinden sollen. Wie im vorhergehenden Fall entsprechen die Breite des U-Quersteges 15 und der Abstand zwischen
den Schlitzen 14 im wesentlichen dem Durchmesser eines Flaschenhalses.
Jeder Ü-Schenkel 16 des U-förmigen Elementes 13 weist einen
zu seinem freien Rand hin offenen Schlitz 17 auf, dessen
Länge im wesentlichen der Länge des jeweiligen U-Schenkels
vermindert um die Länge des Schlitzes 14 in der Platte 12
entspricht. Das Zusammensetzen der Trennwandanordnung erfolgt durch das aufgrund der Schlitze 14 und 17 mögliche
Ineinanderstecken der Elemente 12 und 13.
Bei der praktischen Handhabung erkennt man deutlich, daß nach dem Einsetzen der vier Eckflaschen es für das Einsetzen
der beiden mittleren Flaschen zweckmäßig ist, die freien Enden der U-Schenkel 16 des U-förmigen Elementes
13 auseinanderzudrücken, wie man dies der Fig. 8 entnehmen
kann.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt bringt, indem sie eine
in ihrem Aufbau sehr einfache Verpackungsanordnung angibt, deren Herstellungspreis erheblich unter dem Gestehungspreis
herkömmlicher Trennwandanordnungen liegt und die dabei dennoch eine exzellente Verpackung und Halterung der Flaschen
ermöglicht.
Natürlich sind auch Variationen der dargestellten Ausführungsbeispiele
möglich. So brauchen beispielsweise die U-Schenkel 6 des U-förmigen Elementes 3 nicht unbedingt
mit Faltungslinien 8 versehen zu sein. Auch kann die Länge der Trennanordnung oder des Zelleneinsatzes geringer als
die Länge des Behälters sein, ohne daß man dadurch den Bereich der Erfindung verläßt.
Claims (3)
1. Trennwandanordnung für einen zur Aufnahme von Flaschen
bestimmten Behälter,-· umfassend eine starre oder halbstarre Platte, deren Abmessungen im wesentlichen den
Behälterabmessungen in zwei Dimensionen entsprechen, und ein U-förmiges Element, dessen Breite im wesentlichen
der Behälterabmessung in einer Dimension und dessen U-Schenkel jeweils in ihrer Länge der Länge der
Platte entsprechen, wobei die Platte und das ü-förmige Element Schlitze aufweisen, die ein Zusammenstecken
der beiden Teile in der Weise erlauben, daß die Platte
senkrecht zu den U-Schenkeln gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet , daß die Länge des U-Quersteges (5, 15) kleiner als ein Drittel der Breite
der Platte (2) und im wesentlichen gleich dem Durchmesser eines Flaschenhalses ist, während die Breite der
Platte (2)im wesentlichen der Strecke entspricht, die drei Flaschen (9) einnehmen, die in einer Linie abwechselnd
aufrecht und auf dem Kopf stehend angeordnet sind.
2. Trennwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß für den Fall, in dem die Schlitze (4) der Mittelplatte (2) zu dem Rand derselben hin
offen sind, welcher dem Quersteg des U-förmigen Elementes (3) fern liegt, die beiden Sehlitze (4) eine im
wesentlichen V-förmige Gestalt aufweisen und bezüglich einer Längsebene symmetrisch ausgebildet sind, wobei der
schmale Teil des jeweiligen Schlitzes (4) sich nahe dem geschlossenen Ende desselben befindet und der breitere
Teil des jeweiligen Schlitzes (4) im Bereich des Plattenrandes liegt, zu dem hin der jeweilige Schlitz (4) offen
ist.
3. Trennwandanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder U-SchenJcel (6)
eine Querfaltungslinie (8) aufweist, die auf Höhe des geschlossenen Endes .des Schlitzes (7) verläuft, der
in dem jeweiligen U-Schenkel (6) ausgebildet ist.
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