DE3131181A1 - Beschlag fuer einen wenigstens drehbaren und/oder kippbaren fluegel eines fensters, einer tuer od.dgl. - Google Patents

Beschlag fuer einen wenigstens drehbaren und/oder kippbaren fluegel eines fensters, einer tuer od.dgl.

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DE3131181A1 DE19813131181 DE3131181A DE3131181A1 DE 3131181 A1 DE3131181 A1 DE 3131181A1 DE 19813131181 DE19813131181 DE 19813131181 DE 3131181 A DE3131181 A DE 3131181A DE 3131181 A1 DE3131181 A1 DE 3131181A1
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Description

Firma
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschlagfabrik
7257 Ditzlngen
Beschlag für einen wenigstens drehbaren und/oder kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
Die Erfindung, bezieht sich auf einen Beschlag für feinen wenigstens drehbaren und/oder kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. Im Zuge der Fnergieeinsparung werden Fenster unu Türen immer dichter schließend ausgebildet, um in der kalten Jahreszeit das Abströmen der erwärmten Raumluft zu verhindern. Dadurch entfällt allerdings auch der bei den früher gebräuchlichen, weniger dichten Fenstern und Türen übliche Mindestluftwechsel. Dies fiihrt einerseits /u :-?iner Erhöhung der Luftfeuch-
tigkeit In den Räumen und andererseits auch zu einer Reduzierung· des Sauerstoffgehalts der Luft.
In der Kippstellung sind kippbare Flügel sehr weit geöffnet, so daß diese Stellung für eine dauernde Entlüfung nicht in Frage kommt» Bei drehbaren Flügeln gibt es eine der Kippstellung vergleichbare Stellung in der Regel gar nicht» Infolgedessen bleibt nichts anderes übrig, als den Flügel zum-Lüften kurzfristig zu kippen oder in Drehstellung zu öffnen, um von ?■<■- ι .it ien notwendigen Luftwechsel durchzuführen»
Es hat sich jedoch gezeigt, daß aus den verschiedensten Gründen das rechtzeitige Schließen unterbleibt und es dann zu einer starken Abkühlung und unnötigem Energieverlust kornmt» Außerdem besteht bei den üblichen Kippstellungen und auch bei dreh geöffnetem Flügel die Gefahr, daß plötzlich einsetzender Regen oder Schnee ins Fauminnere gelangt,
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Beschlag zu schaffen, mit ifelchem auch bei dichtschließenden Flügeln eine dauerhafte Lüftung möglich 1st, zumindest aber eine Belüftung des Raums, welche kein so rasches Schließen des Flügels erfordert» Zwangsläufig birgt eine dadurch erreichte Spaltlüftungsstellung auch einen besseren Schutz gegen Regen und Schnee in sich»
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Beschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Raste und Rast glied dieses Beschlags sind so ausgebildet und angebracht, daß der Flügel damit in einer Spaltlüftungsstellung gehalten werden kann, die zwar einerseits genügend Luft zum Belüften des Raums hindurchläßt, andererseits aber dessen Auskühlung auch bei einer länger andauernden Spaltlüftung vermeidet, zumindest aber stark begrenzt. Weil der dreh- oder kippgeöffnete Flügel dabei nahe am Blendrahmen od. dgl. steht, ist die Gefahr eines Regenwassereintritts, insbesondere bei der Kipp-Spaltlüftungsstellung, äußerst minimal, so ia man diese Stellung auch bei etwas längerer Abwesenheit aus dem Raum und zweifelhaftem Wetter durchaus beibehalten kann.
Die Verrastung von Rast glied und Raste setzt natürlich eine richtige Zuordnung dieser Teile voraus, die in der Spaltlüftungsstellung gegeben ist. Außerdem muß wenigstens eines dieser beiden Elemente die notwendige Verrastbewegung ausführen können.
Eine Weiterbildung der Erfindung, sieht vor, daß das Rast glied schwenk- und in den beiden Endstellungen feststellbar am feststehenden Rahmen gehalten ist. Die Schwenkbewegung ermöglicht die überführung des Rastglieds von einer wirkungslosen in die Arbeitsstellung, so daß man den Flügel ganz normal öffnen und
schließen kann., wenn die Spaltlüftunp-iSstellung nicht gebraucht wird» Im letzteren Falle schwenkt man einfach das Rastglled in eine wirkungslose Stellung, in der ein ansonsten mögliches automatisches Verrasten nicht stattfinden kann« Soll jedoch der Flügel in der Spaltlüftungsstellung gehalten werdens so kann man das Rasten beispielsweise dadurch bewirken, daß der Flügel in der Spaltlüftungslage gehalten und anschließend das Rast= glied in seine Arbeitsstellung verschwenkt wird, in der es mit der in richtiger Position befindlicher Raste verrasten kann,,
Besonders problemlos ist das Verrasten dann, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Rast glied zumindest in seiner Arbeitestellung um einen das Verrasten rcit der feststehenden Raste ermöglichenden Betrag federelastisch auslenkbar ist» Ist die Spaltlüftungsstellung des Flügels erwünscht, so schwenkt man d?.s ^astglied in seine Arbeitsstellung» Nachfolgend öffnet man den Flügel, und die daran befestigte Raste tritt dann automatisch In die Rastaufnahme des Rastglieds ein, welches bei diesem Vorgang eine kurze federelat-tlsche Ausweichbewegung ausführt»
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Rast glied mit einer schnepperartlgen Arretierungsvorrichtung in seinen beiden Schwenkend Stellungen auslenkbar gehalten ist= Diese Arretlerungsvorrichtung erlaubt ein geringfügiges Zurückschwenken des Rastglieds aus seiner Arbeitsstellung
in Richtung seiner Ausgangsstellung, jedoch kehrt es dann aufgrund der Schnepperfeder in dem Moment wieder in die Arbeits-Endlage zurück, in der die Raste in die Rastaufnahme des Rastglieds eintreten kann. Wenn nan jedoch das Rast glied genügend weit in Richtung seiner Ruhelage zurückdreht, so springt es nach Erreichen einer vorbestimmten Zwischenstellung, angetrieben von der Schnepperfeder, automatisch in diese Ruhelage.
Das Rast glied ist gemäß einer weiteren Variante der Erfindung um eine zur Flügel-Drehachse etwa parallele bzw. zur Flügel-Kippachse etwa senkrechte Achse drehbar und weist eine schlitzartige Rastaufnahme für die Raste auf, wobei sich beidsextb -.ar Rastaufnahme eine Auflaufschräge für die Raste befindet. Auf diese VJeise kann man die Verrastung in der Spaltlüftungsstellung unabhängig davon erreichen, ob sich der Flügel zuvor in der Schließlage oder einer weit geöffneten Lage befunden hat.
Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß sich die schnepperartige Arretierungsvorrichtung etwa zwischen der Drehachse des Rastglieds und der Rastaufnahme befindet und sie aus mindestens einer Schnepperkugel od. igl. und einer Schnepperfeder besteht, wobei die bzw. jede Schnepperkugel od. dgl. in eine von zwei ortsfesten Rastaufnahmen einrastbar ist, die in Drehrichtung des Rastglieds versetzt angeordnet sind. Diese beiden Rastaufnahmen für die Schnepper kugel orl. dgl. können unmittelbar aneinander grenzen, so daß der Beschlag insgesamt
sehr klein gehalten werden kann. Außerdem kann man eine doppelt wirkende Schnepper-Arretierungsvorrichtung vorsehen, die aus einer mitti.tr-angeordneten Feder, Insbesondere Schraubendruckfeder, und zwei an deren Enden angeordneten Schnepperkugeln od. dgl« besteht. Dabei arbeitet dann die eine mit zwei oberen ortsfesten Rastaufnahmen und die andere mit zwei unteren ortsfesten Rastaufnahmen zusammen« Die eine Rastaufnahme legt die Arbeitsstellung und die andere die Ruhestellung des Rastglieds feste
Das Rast glied ist In Weiterbildung der Erfindung an einem Lagerbock od. dgl. drehbar gelagert, an dein sich auch die Rastaufnahme für die Schnepperkugel od. dgl« befindet. Im Falle eines Doppelschneppers befindet sich an jeder Lagerlasche od. dgl. ein Rastaufnahmenpaapο Außerdem kann man den Lagerbock aufliegend ausbilden, so daß dieser Beschlag auch von Laien leicht montiert werden kann» Eine etwas elegantere Lösung ergibt sich allerdings dann, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Lagerbock od» dgl» als sogenanntes Einbohrteil ausgebildet 1st* Dadurch läßt sich das Rastglled weitgehend versenkt montieren^ so daß lediglieh noch das freie Ende des schwenkbaren Rastglleds über die betreffende Rahmenoberflache etwas übersteht. Dies 1st Insofern vorteilhafts als dieses freie Ende zugleich eine Handhabe bildets mit deren Hilfe man den Beschlag von der wirkungslosen in die Arbeitsstellung überführen kann.
Im Hinblick auf die leichte Montierbarkeit und die geringen Anforderungen an ein exaktes Montieren, welche die Anbringung· wie gesagt, auch durch Laien ermrtglicht, ist es von besonderem Vorteil, daß die Breite des Rastglieds quer zur Einra.strichtung wesentlich größer ist als diejenige der Paste, insbesondere etwa das zwei- bis fünffache beträgt. Insofern ist es also unerheblich, ob man die Raste etwas zu tief oder zu hoch ansetzt, weil sie, wenn man von extremen Abweichungen absieht, dann immer noch Picher in die Rastaufnahme des Rastglieds eintreten kann.
Das TJmstellen des Rastglieds wird dadurch besonders erleichtert, daß man es an seinem freien Ende riffelt oder in ähnlicher V/eise griffig gestaltet. Außerdem kann man die Raste entweder separat, z.P. am Überschlag anschrauben, oder aber in zweckmäßiger Weise an einer Stulpschiene befestigen, beispielsweise annieten, so daß mit der Montage der Stulpschiene zugleich auch die Raste montiert ist. Im letzteren Falle ist dann die exakte Montage ohne weiteres gewährleistet.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 abgebrochen die Vorderansicht eines Flügels mit Blendrahmen im Bereich
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- ii -
des Betäti gangs getriebes an der Schließseite j
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie IX=II der Figo I5 jeweils bei geschlossenem Flügel,
Figur 3 eine der Fig» 2 entsprechende Darstellung mit dem Flügel in Spaltlüfungsstellung,
Figur 4 eine der Figo 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Äusführungsform.,
Fig» 5 u»6 Schnitte entsprechend den Fign» 2 und der zweiten Aus ffhrungs form,
Fipur 7 eine dritte Variante der Erfindung in einem den Fi gn- 2 und 5 entsprechenden Schnitt.
Beim Ausführunp;sbeisplel handelt es sieh um ein Fenster mit einem festen Rahmen 1 und einem Flügel 2S der mindestens drehbar, vorzugsweise aber dreh-kippbar 1st ο über einen entsprechenden Beschlag mit einem Fenstergetriebes das mit Hilfe eines Betätigungsgriffs 3 umschaltbar lsts läßt sich der Flügel von seiner geschlossenen Stellung (Pign, 2S 5S 7) in eine dreh-
und/oder kipp geöffnete Stellung überführen. In der Drehöffnungsstellung ist der Flügel maximal geöffnet, und deshalb eignet sich diese Stellung für ein kurzes rasches Belüften eines Raumes. In der Kippstellung des Flügels geht das Belüften etwas langsamer vonstatten, weil dabei der Durchtrittspalt für die Luft kleiner ist. Wenn jedoch der flügel längere Zeit in der Kippstellung verbleibt, so führt das trotzdem im Winter zu einer Auskühlung des Raumes. Der Flügel kann mit dem erfindungsgemäßen Beschlag in eine sogenannte Spaltlüftungsstellung gebracht werden, bei welcher er sich, wie die Fign. 3 und 6 zeigen, nur wenig von seinem Blendrahmen entfernt. Damit der Flügel in dieser Spaltlüftungs st ellung einwandfrei gehalten ist, sichert man diese Lage mit dem nachfolgend beschriebenen Beschlag.
Der Beschlag für die Spaltlüftungsstellung besteht im wesentlichen aus einer am Flügel 2 befestigten Raste 4 und einem am feststehenden oder Blendrahmen montierten Rast glied 5. Die Raste M wird entweder am Flügelüberschlag 6 montiert (Fign. u. 7), oder aber im Flügelfalz 7, indem man sie beispielsweise an eine Stulpschiene P. annietet oder in anderer bekannter Weise daran befestigt.
Das Rast glied 5 hat zwei definierte Stellungen, urni zwar die mit festen Linien dargestellte Arbeitsstellung und die mit gestrichelten Linien gezeigte, wirkungslose oder Ausgangsstel-
lung» Bei sämtlichen Ausführungsbeisplelen ist das Rastglied im Sinne des Lo pt>el pfeile 9 um eine Achse 10 an einem Lagerbock
11 (Fig. 3) bzw. 12 (Figo 7) gelagert. Der Lagerblock 11 hat eine im wesentlichen bügeiförmige Gestalt und er wird auf die raumeimvärts gerichtete Oberfläche 13 des schließseitlpen Vertikalholms des festen Rahmens 1 aufgesetzt und mittels Schrauben 15 damit verbundene Im Gegensatz dasu ist der* Lagerbock
12 des zweiten und dritten Ausführungsbeispiela als sogenanntes Einbohrteil 14 aus gebildet P welches das Anbringen einer Senkbohrung 15 (Fig. 4) am sehließseitipen vertikalen Blendrahmenholm erfordert.
In bevorzugter Weise ist das Rastglled 5 als einarmiger Hebel gestaltet, an dessen freiem Ende eine Riffelung 16 angebracht ist j die das "Umschalten" von der Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt erleichtert.
Zwischen der Drehachse 10 und dieser Riffelung 16 befindet sich eine schnepperartige Arretierungsvorrichtung 17, die vorzugsweise doppelseitig ausgebildet 1st. Sie besteht aus einer Schnepperfeder 13, die vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und sich In einer entsprechenden Aufnahme des Rastglleds 5 befindet« Jedem ihrer beiden Enden ist eine Schnepperkugel 19 bzw. 20 zugeordnet. Jede Schnepper kugel arbeitet wahlweise mit einer von zwei Rastaufnahmen 2I3 22 des Lagerbocks 11 bzw, 12 zusammen. Sie haben eine kerbenartige
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Gestalt. Infolgedessen ist das Rast glied 5 in beiden Schwenkendstellungen federelastisch auslenkbar. Ist die Auslenkung zu groß, so springt das Rast glied in die andere Endlage. Der federelastische Auslenkwinkel ist so festgesetzt, daß das Rastglied beim Verrasten mit der fest am Flügel 2 montierten Raste 4 federelastisch nur so weit ausweicht, daß die Raste k in eine fluchtende Lage mit der schlitzförmigen Rastaufnahme 23 am Rastglied 5 gebracht werden kann, ohne daß ,las Pastglied bei dieser federelastischen Auslenkung in die Ausgangsstellung zurückspringt. Wenn die Raste und die schlitzförmige Rastaufnahme 23 fluchten, erfolgt die Verrastung des Beschlags aufgrund der Kraft der Schnepperfeder 18 der schnepperartigen Arretieren. .».-vorrichtung 17. Wenn sich das Rast glied 5 in seiner Arbeitsstellung befindet, so erfolgt diese Verrastung automatisch, unJ zwar unabhängig davon, ob der Flügel 2 aus seiner Schließlage oder einer relativ weit geöffneten Lage kommt, weil sich beidseits der schlitzförmigen Rastaufnahme 23 je eine Auflaufschräge 24 bzw. 25 befindet. Aus Fig. 1 ersieht man, da?, die Breite 26 des Rastglieds 5, Quer zur Einrastrichtung gesehen, wesentlich größer ist als die Breite der Raste 4, beispielsweise etwa das dreifache beträgt. Dadurch ist man auf ein genaues Anschrauben des Rastglleds 5 am Blendrahmen 1 in vertikaler Richtung nicht angewiesen. Dies ermöglicht das nachträgliche Anbringen des erfindungsgemäßen Beschlags an einein bereits montierten Fenster oder einer Tür auch durch einen Laien. Gemäß beispielsweise Fig. 7 ist an der Bodenplatte des
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vinbohrteils ]'■{ mindestens eine DurchstecJ-'bohrung 27 für eine nefesti gungsschraube vorgesehen= AuEerdem wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, dal?, natürlich auch die kinematisch urnc-ekehrte Ausführung möglich ist, bei welcher sich die Raste am feststehenden fahnen und das Rast glied am Flügel befinden, jedoch wird den rezeichneten Ausführungen der Vorzug gegeben, weil sie Insbe.sondere in der Einbohr- Ausführung eher Platz findet als die kinematisch umgekehrte Variante. Denkbar ist es auch, auf die federelastische Auslenkung des am festen Rahmen 1 montierten Rastglleds 5 zxx verzichten und statt dessen die für das Verrasten notwendige Beweglichkeit an der Paste des Flügels ? vorzusehen, indem man diese entweder auslenk- oder in der Art eines F-chneppers verschiebbar ausbildet»
Auf trnrad -3er symmetrischen Ausbildung der ^'eile ist in vorteilhafter Weise eine Links- und Rechtsverwendung ohne weiteres r.öglicho
Leerseite

Claims (8)

14 304 A ns ρ r ü c he
1. Beschlag für einen wenigstens drehbaren und/oder kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., gekennzeichnet durch eine am Flügel (2) befestigte Raste (4), die mit einem am feststehenden Rahmen (1) od. dgl» angebrachten, in Arbeitsstellung bringbaren Rast glied (5) zusammenwirkt, wobei sich der Flügel bei Verrasten der Raste in einer gering geöffneten Spaltlüftungsstellung befindet«
2. Beschlag n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ^astglied (?) schwenk- und In den beiden Endstellungen feststellbar am feststehenden Rahmen (1) gehalten ist-
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Past glied (5) zumindest in seiner Arbeitsstellung um einen das Verrasten mit der am Flügel (2) feststehenden Raste (4) ermöglichenden Betrag federelastisch auslenkbar ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rast glied (5) mit einer sehnepperartigen Arretierungsvorrichtung ( 17) in seiner beiden Schwenkend Stellungen auslenkbar gehalten ist.
5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rast glied (5) um eine zur Flügel-Drehachse etwa parallele bzw. zur Flügel-Kippachse etwa senkrechte Achse (10) drehbar ist und eine schlitzartige Rastaufnähme (23) für die Raste (4) aufweist, wobei sich beidseits der Rastaufnahme (23) eine Auflaufschräge (24, 25) für die Raste (4) befindet.
6. Beschlag nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß sich die schnepperartige Arretierungsvorrichtung (17) etwa zwischen der Drehachse (10) des Rastglleds (5) und der schlitzartigen Rastaufnahme (23) befindet und sie aus mindestens .ir Schnepperkugel (19, 20) od. dgl., sowie einer Schnepperfeder (18) besteht, wobei die bzw. j ed« Schnepper kugel od. dgl. ir. eine von zwei ortsfesten Rastaufnahmen (21, 22) einrastbar ist, die in Drehrichtung (9) des Pastglieds (5) versetzt angeordnet sind.
7· Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (5) an einem Lagerbock (I], 12) od. dgl. drehbar gelagert ist, an dem sich auch die ortsfesten Rastaufnahmen κέ±, 22) für die Schnepper kugel (19, 20) od. dgl. befinden.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (11,, 12) od. dgl. als sogenanntes Einbohrteil (14) ausgebildet ist.
9» Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprache j dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (26) des Rastfileds (5) quer zur Einrastrichtung wesentlich grader ist als diejenige der Raste (4), insbesondere etwa das zwei- bis fünffache beträgt«
ΙΟ» Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetdaß die Raste (M) an einer Stulpschiene (B) befestigt, Insbesondere angenietet, angeschweißt oder angeformt ist»
lic Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß das Käst glied (5) an seinem freien Ende geriffelt (16) od„ dgl. ist.
DE19813131181 1981-08-06 1981-08-06 Beschlag fuer einen wenigstens drehbaren und/oder kippbaren fluegel eines fensters, einer tuer od.dgl. Granted DE3131181A1 (de)

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