DE1708784A1 - Sicherung gegen das Herabfallen von Teilen einer gebrochenen gewoelbten Silikatglasscheibe zur Abdeckung von Oberlichtoeffnungen - Google Patents

Description

• Sicherung gegen das Herabfallen von Teilen einer gebrochenen gewölbten Silikatglasecheibe zur Abdeokung von Oberlichtöffnungen.

  Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung gegen d=is Herab-

  fallen von Teilen einer gebrochenen gewälbten Silikatglaeschei.-

  be, insbesondre einer Rohglasechale, zur Abdeckung von Ober-

  lichtöffnungen.

  2e ist bekannt, bei Verwendung von Glas ohne Drahteinlage bzH.

  von Rohglas für Dachverglasungen Fangnetze zu verwenden, die

  unter der Glasabdeckung angeordnet sind und das Herabfallen

  abgesplitterter Bruchstücke verhindern sollen. Diese Fangnetze

  sind meist in eines größeren Abstand von den alaetafe 1n bet'e-

  stigt, do daß sie verhältnismäßig stark sein müssen, um nicht

  'v n der Wucht fallender Scherben zerschnitten zu werden. Sie

  behindern dadurch den biabteinfall und wirken insgesamt unsch6n.

  »i a1asdäohern berkömmlioher Bauart in Sattel-, Pult- oder

  Shedform mit ebenen alastafell.wird deshalb Drabtglas verwendet,

  wodurch die langneue erübrigt werden. 111e Aawendang dieser

  Drahtglastateln ist aber fir gewölbte, gebogene oder sonetwie

  nachträglich verformte Gebilde nicht giinstig, da diese aus ebe-

  nen Glastafeln bei hoher ?engaratur in noch plastischem Zustand

  herauageformt werden jtües« und dabei Spannungen Im Glas ver-

  bleiben, die auch noch In eingebauten Zustand zu plötzlichem

  Bruch führen können.

  bekannt eind#auch Glasscheiben mit Drahteinlagen, z.B. einem

  Drahtgeflecht, bei den einzelne Bindungen zwecks Aufhängung

  der Drahtglasscheibe (iber die alaaebene herau$rageni auch hier-

  bei gilt das besUglieh der Verformung bei gewölbtes Glassche:i-

  ben aus ebeofläohigen Glastafeln Gesagte.

  ilan hat auch schon gegen das Abaehleudern von Glassplittern,-

  c.B. infolge einer in der Nähe erfolgenden Zzplosion, Glasschei-

  ben an ihrer Oberfläche mit tunststofflitsen, die &A wen be-

  festigt sind, versehen. Dies ist jed"ooh nur ein Behelf; da ent-

  weder die einzelnen lelder zu groß bleiben oder praktisch die.,

  ganze Scheibe tu bedecken wäre.

  Der F.zfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung gegen

  das Herabfallen von Teilen einer gebrochenen gewälbten 3111kat-

  glassc:heibe, insbesondere einer Rohglasachale, zur Abdeckung

  von Oberliehtbffnungen au schaffen, die zwar mit dem Glas ver-

  buitde@o4s ist, aber weder bei der Tierstellung der gewölbten Seheibe

  noch im eingebauten Zustand Sp«nun;en in Glas auftreten läßt.

  Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an der iber- oder

  des Unterneite der gewölbten Bilikatglaasßbeiben Halteglieder,

  wie Drähte, Schnüre oder der&l " artgeordnet Bind, die mit der

  Glenochale an einzelneu Stollen entweder direkt oder über Bete-

  sßitu4eglieder verbunden Bind.

  Die Halteglieder bestehen aus rietAll, bui Xorrosionsgefahr aus

  ,nichtrostenden Metall, aua Imrntstefg oder am, dles- oder As-

  bestfarlrn; sofern die nicht aua ga»tstoft beetoben, köm»X sie

  weiterhin ganz oder teilweise mit Kunststoff w«lltpfein; Nil-

  tagliti*t aus xuastatott, alae- oder Asbeatt«esn können eine

  Drahtveratbrkung enthalten. ltreeka Dehnurgsaieb können

  die Halteglieder g*wellt sein, Man kann nach des Oeäenken der

  Erfindung schon bereits bei den Ausgangsprodukten der Glasseha-

  Ien Metallauflagen eittforusn oder aufbrinf, an die später die

  Halte- oder die @eteatigsglleder angelötet werden. Die ein-

  gegossenen Telle können an dem einzuschmelzenden Abschnitt

  zweoluässigerweise rät Verankerungavitteln, wie Widerhaken, ver-

  breiterten Stegen od. til., versehen sein. Sie werfen gemäß den

  Zrtindungsprinsip na in den Oberfläohensohiobten und niobt in

  Glankern.v-oranhept. Man kann auch die Halte. or die Bexesti-

  gu@s,t.@i %t er am @laasrkleben.

  Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen AusführunsÄvbdiL " "

  spielen dargestellt und nachstehend erläutert. Halteglied*r im

  Binne der Erfindung sind Fäden, Stricke, Schnüre, Drähte 2 oder

  Zag Geflechte 5 gemäß Pig;. 1 - 3. Die Befestigungsglieder dieser

  Halteelemente sind - wie aus der Zeichnung ersichtlich - nur in

  der Oberflächenaehlobt oder an der Oberfläche der ßlasechsle 1

  versskert.

  Gem'iß fig. 1 und ?. sind die Haltedrähte 2, 2a mittels der Be-

  festigungsdrähte 3 mit der Glasschale 1 verbunden. Die Enden

  der Befestigungsdrähte 3 sind an den Befestigungsstellen 4 in

  die Oberfläche der Glasschale 1 eingeschmolzen.

  Wie in Pig. 2 dartestelltt sind die Haltedrähte 2a gewellt, so

  daü sie ein Wärnedehnungespiel besitzen, womit eine Übertragung

  von Wärmespannungen zwischen der Glasschale 1 uud den Halte-

  drUten 2a vermieden wird.

  lach ?1g. 3 ist als Halteglied ein Geflecht 5 vorgesehen, das

  von stegföraigen Befestigungegliedern 6 getragen ist. Diene

  sind mit fußplatten 6a verwes, die mit durch )ietallieieran

  der Glasobertläohe hergestellten Auflagen ? verlötet sind, Es

  ist zwecksUig, die Betestigumtsdrähte 3 oder die Befestigux4s-

  glieder h ab den Ulassohal« ! vor 1»r ltowtajs ausubriaffl,

  falls sie nicht sin !er gohoelze ein- oder as%eschsolsen

  wf« sind, und erst später die Haltedrähte 2, 2a oder das Ge-

  flecht 5 assnleingen.

  .Dis Haltegliedes können in vorteilhafter Weise so gestaltet

  sefs, daß sie Vla Orremia wirken.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sicherung gegen das Herabfallen von Teilen einer gebroehenen@gewöibton Bilikatglatsoheibe, insbesondere einer Rohglaesohale, zur Abdeckung von Oberlichtöffnungen, da rrh I aeiennseiohnet. daß die Sicherung aus an der Ober- oder der Unterseite der Glasschale (1) angeordneten Haltegliedern (2, 2a; 5), wie Drähten, Schnüren od. dgl., besteht, die mit der Glasschale an einzelnen Stellen entweder direkt oder über Befeetigunisgl.ieder (3,6) verbunden sind. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (2, 2a) Hans oder teilweise aus äunetetoff, Glasfasern oder Asbestfasern bestehen. 3. Sicherung r#ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (2, 2a) eine Drahtverstärkung aufweisen. 4. Siahera6 »-ch Anspruch 1, dadureb gexennzeiohnet, daß die Halteglieder (2, 2a) aus Metall, gegebenenfalls aus nicht rostendem Metall besteben. 5. Sicherung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennseichnet, daß die Halteglieder (2a) cwisohen den Befesti- gungsstellen (4) an der Olassehale verforat, a.B. gewellt, sind. 6. Sicherung nach Aneprueh 1, 4 oder 5 mit Haltegliedern aus ketall, dadurch gekenaseiebaet, daƒ auf der dlassabale (1) Yetallauflasen (7) aufgebracht sind, an die die Halteglie- der (2, 2a) oder die Befestigungsglieder (6) angelötet sind. ?. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis= 5, dadurch gekinn-- zeichnet, daß die Halteglieder (2, 2a; 5; oder die Befesti- gungsglieder (3,6) « Qlae angeklebt nind. B. Sicherung nach eine: der Ansprüche 1 bin 5, dadurch gekerua- ceiohnet, saß die Halteglieder (2, 2a; 5) oder die Defesti- gungeßlieder (3,6) an den jeweiligen Befertigungrntellen durch Ein. oder Imsohmelsen mit der Glanoehale verbunden, sind. 9. Sicherung nach Anrpraob e mit eingerobsolsenen Befestigunge- gliedeYn, dadurch jekennseiohnet, saß diene jeweils an ihrer Einaahmelaetelle in Glas Widerhaken od, 4g1. aufweissn. 10. 8iohor=4 naƒh einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn- seiohnet, saß die Befeetigunaeglieder (9) an den Stellen ihrer Verbindung mit der Glasschale s.I. au äußplatten (6a) verbreitert riet.