DE3130505C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartige Befestigungsanordnung für Speichenrad-Sei­ tenreflektoren ist bereits aus der US-PS 39 01 554 bekannt. Dort wird ein mit Befestigungsarmen versehener Seitenre­ flektor mit Befestigungselementen an Speichen befestigt, wobei jedes Befestigungselement ein durch einen Befesti­ gungsarm des Seitenreflektors gestecktes Steckelement und eine auf das Steckelement geschraubte Hülse mit einem mittig in einer Sackausnehmung angeordneten Aufsteckzapfen aufweist. Das Steckelement ist mit die Speiche umfassenden Beinen versehen und bildet dadurch eine Gabel, auf die die Hülse aufgeschraubt wird. Eine Sicherung der Hülse gegen Lockerung aufgrund von Speichenschwingungen erfolgt durch Vertiefungen, die am Rand der Hülse ausgebildet sind und sich an der Speiche abstützen. Dabei berühren jedoch stets nur zwei Abstützpunkte die Speiche, so daß die Sicherung immer nur über zwei Punkte wirksam ist.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, die bekannte Befestigungsanordnung für Seitenreflektoren dahingehend zu verbessern, daß eine zuverlässigere Befestigung an den Speichen eines Speichenrades auf einfache Weise gewähr­ leistet wird, wobei die Gefahr eines Lösens der Befesti­ gungsanordnung und damit eine ungewollte Verlagerung des montierten Seitenreflektors ausgeschlossen sein soll.

Diese Aufgabe wird mit Hilfe der im Patentanspruch gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels;

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-A′ in Fig. 1;

Fig. 3 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1;

Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung des Ausfüh­ rungsbeispiels;

Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Halteelement für das Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 eine Ansicht des Halteelementes von Fig. 5;

Fig. 7 eine weitere Ansicht des Halteelements von Fig. 6;

Fig. 8 eine Ansicht von unten des Halteelements von Fig. 5;

Fig. 9 den Schnitt nach der Linie B-B′ in Fig. 5;

Fig. 10 den Schnitt nach der Linie C-C′ in Fig. 5.

Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen einen Seitenreflektor 1 für die Montage an einer Speiche S eines Speichenrades mit einer Reflektorplatte 3 aus einem Kunstharz auf Polymeth­ acrylbasis, welche an ihrer Voderseite im Mittelbereich eine runde Sackausnehmung 2 aufweist. Ein zylindrisches Halteelement 4 aus Kunstharz auf Polyacetalbasis ist so gestaltet, daß es koaxial in die Sackausnehmung 2 paßt.

Die Sackausnehmung 2 weist in der Mitte ihres Bodens einen Aufsteckzapfen 5 auf und ist an ihrem Vorderrand 6 mit einem Paar von Speichenaufnahmen 7, 8 für die Aufnahme der Speiche S versehen. Auf diese Weise bildet die Sackausneh­ mung 2 eine Ansatznabe 10. In der Nähe des Bodens der Sackausnehmung 2 sind Hinterschneidungen mit Sägezähnen 11 und 12 zum Verriegeln des Halteelements 4 vorgesehen.

Das zylindrische Halteelement 4 hat die Form einer Gabel 13 zum Halten der Speiche S und ist mit Flanschsegmenten 14 und 15 versehen, die sich von den freien Enden der Gabel 13 nach außen erstrecken. Im Kopfstück der Gabel 13 ist ein Schlitz 16 für das Einsetzen eines Schraubenziehers vorge­ sehen.

Die beiden Flanschsegmente 14 und 15 des Halteelements 4 sind oben mit Sägezähnen 17 und 18 versehen.

Wie man insbesondere aus Fig. 4 erkennt, ist das Halteele­ ment 4 mit seiner Gabel 13 in die Sackausnehmung 2 der Reflektorplatte 3 über die Speiche S einsetzbar, die dazu in den Speichenaufnahmen 7 und 8 liegt.

Das Halteelement 4 wird anhand der Fig. 5 bis 10 näher erläutert. Es ist mit Schlitzen 19 und 20 versehen, die an einen von den Beinen der Gabel 13 gebildeten Spalt an­ schließen. Die Schlitze 19 und 20 sind notwendig, um das Halteelement 4 gegenüber der Speiche S und der Reflektor­ platte 3 verdrehen zu können.

Führungsnuten 21 und 22 sind gemäß den Fig. 8 und 9 an den Innenseiten der Gabel 13 zum richtigen Aufnehmen des Aufsteckzapfens 54 vorgesehen.

In einer Ausführung der Erfindung ist der Seitenreflektor mit einer Befestigungsanordnung, in einer anderen Ausfüh­ rung mit zwei Befestigungsanordnungen versehen. Jede dieser beiden Befestigungsanordnungen kann dabei eine Gruppe aus mehreren, beispielsweise drei, Sackausnehmungen umfassen.

Claims (1)

1. Befestigungsanordnung für an einem Speichenrad anbringbare Seitenreflektoren, insbesondere Seitenreflektoren für Zweirad­ fahrzeuge, bei denen mindestens einer an dem Seitenreflektor (1) vorgesehenen, mit einer vorstehenden Ansatznabe (10) versehenen, mittig einen Aufsteckzapfen (5) aufweisenden Sackausnehmung (2) ein zylindrisches Halteelement (4) zugeord­ net ist, dessen dem Aufsteckzapfen (5) zugewandter Einsteckab­ schnitt als eine Gabel (13) ausgebildet ist, die eine dem Durchmesser einer Speiche (S) des Speichenrades entsprechende lichte Weite besitzt und die mit symmetrisch zum Aufsteck­ zapfen (5) in der Sackausnehmung (2) angeordneten Hinter­ schneidungen zusammenwirkende Flanschsegmente (14, 15) trägt, während an der Stirnseite der Ansatznabe (10) Speichenauf­ nahmen (7, 8) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen am inneren Ende der Sackausnehmung (2) liegen und symmetrisch zu beiden Seiten der mittig angebrach­ ten Speichenaufnahmen (7, 8) angeordnet und Teilabschnitten der Sackausnehmung (2) zugeordnet sind, die einen gegenüber dem Durchmesser der sie verbindenden Außenabschnitte kleineren Durchmesser aufweisen und an ihren dem Boden der Sackausneh­ mung (2) gegenüberliegenden Stirnflächen mit Sägezähnen (11, 12) versehen sind, die mit den an den Flanschsegmenten (14, 15) der Gabel (13) vorgesehenen Sägezähnen (17, 18) zusammen­ wirken und daß die Gabel (13) an ihrem inneren Ende recht­ winkelig zu ihr verlaufende Aufnahmeschlitze (19, 20) trägt.