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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Taumelscheiben-Kompressor, und insbesondere
einen Umdrehungsfühler für einen derartigen Kompressor.
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Wenn ein Kompressor, der mit einem Antrieb verbunden ist, durch Festfressen
od. dgl. nicht mehr seinen richtigen Betrieb, d. h. seine Umdrehung, ausführen kann,
kann leicht der Antrieb wegen einer Uberlastung beschädigt werden.
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Kompressoren für ein Kraftfahrzeug-Luftcondition-System sind so ausgebildet,
dß Antriebskraft von der Brennkraftmaschine, die zum Antrieb des Fahrzeuges dient,
abgeleitet wird, wobei diese Antriebskraft gleichzeitig verwendet wird, um eine
Wasserpumpe, einen Generator u. dgl. über ein einziges Antriebsband anzutreiben.
Wenn nun dieser Antrieb dadurch ausfällt, daß sich der Kompressor nicht mehr dreht,
d. h. wenn also das Band oder der Riemen zerrissen wird, weil sich der Kompressor
nicht mehr dreht, kann die Brennkraftmaschine überhitzt werden und dies kann zu
einem ganz gefährlichen Zustand führen.
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Um derartige Gefahren auszuschalten, ist es erforderlich, dauernd
die Betriebsbedingungen des Kompressors derart zu überwachen, daß der Kompressor
vom Antrieb abgeschaltet werden kann, wenn die Drehzahl des Kompressors weit abgefallen
ist oder wenn die Drehung des Kompressors vollständig gestoppt wurde. Aus diesem
Grund ist ein Umdrehungsfühler für Kompressoren unbedingt erforderlich.
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Es ist ein Hauptziel der Erfindung, einen Umdrehungsfühler für einen
Taumelscheiben-Kompressor zu schaffen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elektromagnetischer Fühler verwendet,
der einen Pcrmanentmas3neten und eine Spule aufweist, wobei diese Teile neben oder
in der
Nachbarschaft der Taumelscheibe angeordnet sind. In diesem
elektromagnetischen Fühler wird ein elektrisches Signal erzeugt, welches der Veränderung
der magnetischen Flußdichte entspricht, die auftritt, wenn immer ein magnetischer
Körper in der Nähe dieses Fühlers vorbeigeht. Der magnetische Fühler ist an einer
Stelle angeordnet, die einem Teil der Bewegungsbahn gegenüberliegt, die von einem-Teil
des Umfangsabschnittes einer Taumelscheibe beschrieben wird, und zwar bei der Drehung
dieser Taumelscheibe. Dieser Teil des Umfangsabschnittes der Taumelscheibe kann
verwendet werden als der Teil, der durch den elektromagnetischen Fühler abgetastetwird.
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Wenn die Taumelscheibe vollständig aus einem magnetischen Material,
wie beispielsweise Gußeisen, besteht, kann ein Teil der Taumelscheibe, beispielsweise
ein Teil des Umfangsabschnittes dieser Taumelscheibe, als abzutastender Teil verwendet
werden. Wenn die Taumelscheibe jedoch aus einem nichtmagnetischen Material, wie
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, besteht, kann ein magnetischer Körper
an einer geeigneten Stelle am Umfangsabschnitt der Taumelscheibe befestigt werden,
um den abzutastenden Teil zu bilden. Wenn sich der Umfangsabschnitt der Taumelscheibe
schnell gegenüber dem elektromagnetischen Fühler bewegt, wobei infolge der Drehung
der Taumelscheibe sich der abzutastende Teil schnell dem Fühler nähert und sich
von diesem entfernt, so sind die Signale des elektromagnetischen Fühlers sehr scharf
und deutlich unterscheidbar.
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Um einen Fühler höchster Empfindlichkeit zu schaffen, wird ein Paar
von Teilen des Umfangs der Taumelscheibe verwendet, die voneinander unter einem
Winkel von etwa 1800 oder einer entsprechenden Phasendifferenz getrennt sind, wobei
diese Teile die gleichen Bahnen beschreiben,
und diese Teile werden
als abzutastende Teile benutzt.
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Bei dieser Ausführungsform werden zwei elektrische Signalimpulse vom
elektrischen Fühler pro einer Umdrehung der Taumelscheibe erzeugt. Es werden hierbei
scharfe Impulse mit hohen Impulsspitzen erzeugt, wobei in einfacher und genauer
Weise festgestellt werden kann, ob sich die Schief- oder Taumelscheibe dreht. Um
einen Fühler herzustellen, der leicht an einem Kompressorgehäuse angeordnet werden
kann, kann der elektromagnetische Fühler in einem Paar von halbzylindrischen Aussparungen
angeordnet werden, wobei jede halbzylindrische Aussparung an der Verbindungsstelle
der beiden Zylinderblöcke ausgebildet ist. Die Zylinderblöcke werden Vorderseite
gegen Vorderseite an der Symmetrieebene zusammengesetzt, und der Fühler ist in Aussparungen
angeordnet, die zwischen den beiden zylindrischen Zylinderblöcken ausgebildet sind,
wobei der Einsatz nach Art eines Sandwiches erfolgt.
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Wenn das Kompressorgehäuse aus einem nichtmagnetischen Material, wie
beispielsweise Aluminium usw., besteht, kann der elektromagnetische Fühler an der
Außenseite des Kompressorgehäuses an einer derartigen Stelle befestigt werden, daß
er unter Zwischenschaltung der Wandung des Kompressorgehäuses dem abgefühlten Abschnitt
gegenüberliegt. Da keine luftdichte Abdichtung zwischen dem Fühler und dem Kompressorgehäuse
in diesem Fall erforderlich ist, ist die Montage sehr leicht und bequem.
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Bei dieser Ausführungsform werden insbesondere Leckagen des Kühlmittels
aus dem Kompressor heraus verhindert.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig.
1 eine schematische Darstellung eines Aircondition-Systems für ein Fahrzeug mit
einem Kompressor, der mit einem Umdrehungsfühler ausgerüstet ist, Fig. 2 eine Axialschnittansicht
des in Fig. 1 dargestellten Kompressors, Fig. 3 eine Axialschnittansicht eines wesentlichen
Teiles des in Fig. 1 gezeigten Kompressors, Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild des
in Fig. 1 dargestellten Verstärkers und der Impulsmonitorschaltung, Fig. 5 eine
grafische Darstellung der Wellenformen der Signale in einzelnen Teilen der elektrischen
Schaltung, die in Fig. 4 gezeigt ist, Fig. 6 eine Axialschnittansicht eines Kompressors,
der eine andere Ausführungsform des Umdrehungsfühlers aufweist, Fig. 7 eine Schnittansicht,
genommen längs der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Darstellung der Lage des
elektromagnetischen Fühlers gegenüber der Taumelscheibe, Fig. 9 eine Axialschnittansicht
einer weiteren Ausführungsform des Umdrehungsfühlers, Fig.10 eine Axialschnittansicht
einer anderen Ausführungsform des Umdrehungsfühlers,
Fig. 11 eine
Axialschnittansicht einer Taumelscheibe mit einer weiteren Ausführungsform des Umdrehungsfühlers,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Anordnung der Taumelscheibe gegenüber dem Umdrehungsfühler,
Fig. 13 eine Axialschnittansicht, genommen längs der Linie XIII-XIII der Fig. 12,
Fig. 14 eine- Seitenansicht der Anordnung der Schiefscheibe gegenüber dem Umdrehungsfühler,
Fig. 15 eine Axialschnittansicht, genommen längs der Linie XV-XV der Fig. 14 und
Fig. 16 eine Axialschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Umdrehungsfühlers.
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Fig. 1 zeigt einen Taumelscheibenkompressor, der für ein Fahrzeug-Aircondition-System
verwendet wird. Der Taumelscheibenkompressor 101 ist über eine elektromagnetische
Kupplung 102 und einen Riemenantrieb 103 mit einer Brennkraftmaschine 104 eines
Fahrzeuges verbunden.
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Der Taumelscheiben-Kompressor 101 ist vergrößert in Fig.
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2 dargestellt. Zwei Zylinderblöcke 1, 2 sind aufeinanderzuweisend
aneinander befestigt. Eine Welle 3 erstreckt sich längs der Mitte durch dieses Zylinderblockpaar
1, 2 hindurch und wird drehbar durch zwei Radiallager 17 gehalten. Eine entsprechende
Anzahl von Zylinderbohrungen 4 sind in die Zylinderblöcke 1 und 2 parallel zur Welle
3 gebohrt. An einer Schiefscheibe 5, die in schräger Lage an der Welle 3 befestigt
ist, sind mehrere Kolben 8 an-
geordnet, die über Lagereinrichtungen
erfaßt werden, die aus einer Kugel 6 und aus einem Schuh 7 bestehen. Der Kolben
8 wird in der Zylinderbohrung 4 gleitend hin und her bewegt, und zwar durch die
Antriebsleistung der Schiefscheibe 5.
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Jede äußere Stirnfläche der Zylinderblöcke 1, 2 ist in abgedichteter
Weise mit einem vorderen und hinteren Gehäuse 11, 12 über eine Schieberplatte 9,
10 verbunden, die sandwichartig zwischen diesen Teilen angeordnet ist.
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Das vordere und hintere Gehäuse 11, 12 weist eine Ansaugkammer 13
und eine Auslaßkammer 14 auf, die nicht nur mit einem äußeren Kühlkreis verbunden
sind sondern auch mit der danebenliegenden Zylinderbohrung 4, 4 über eine Saugschieberöffnung
15 und eine Auslaßschieberöffnung 16, die in der Schieberplatte 9, 10 ausgebildet
sind. Die Saugschieberöffnung 15 und die Auslaßschieberöffnung 16 sind mit einem
nicht dargestellten Zungenventil ausgerüstet.
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Der Umdrehungsfühler soll unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben
werden, und diese Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines wesentlichen Teiles
des Fühlers in einer anderen Betriebslage als bei der Darstellung in Fig. 2. Die
Schiefscheibe 5 dreht sich in einer Schiefscheibenkammer 23 und besteht aus einem
magnetischen Material, beispielsweise aus einem eisenhaltigen Material, welches
Gußeisen, Stahl und andere eisenhaltige magnetische Materialien umfaßt. Ein Teil
des Umfangsabschnittes der Schiefscheibe von elliptischer Gestalt, der auf der Hauptachse
angeordnet ist, welche mit der Neigungsrichtung der Schiefscheibe zusammenfällt
und dessen Umgebung bildet einen abgefühlten Abschnitt 24. Im Wandabschnitt des
Zylinderblockes 1 ist ein elektromagnetischer Fühler 18 derart eingebaut, daß dieser
dem Um-
drehungsort -bes abgefühlten Teiles 24 gegenüberliegt.
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Der elektromagnetische Fühler 18 weist ein Fühlergehäuse 19 aus Aluminium
oder Kunstharz auf, einen Permanentmagneten 20 und eine Spule 21, die um den Permanentmagneten
20 herumgewickelt ist. Das Fühlergehäuse 19 weist eine Blindbohrung 25 auf, welche
den Permanentmagneten 20 und die Spule 21 aufnimmt. Das Sensorgehäuse 21 weist am
breiteren Ende, welches von der Blindbohrung entfernt liegt, einen größeren Außendurchmesser
auf, als der an der Blindbohrung gelegenen Stirnseite. Das Fühlergehäuse 19 sitzt
von außen in einer abgestuften Bohrung 27, die in einem nach außen vorspringenden
Teil 26 des Zylinderblockes 1 ausgebildet ist. Dieses Gehäuse wird durch einen Sprengring
28, derC-förmig ausgebildet ist, gehalten, und dieser Sprengring ist innerhalb der
Stufenbohrung 27. Die Abdichtung zwischen dem Fühlergehäuse 19 und dem Zylinderblock
1 erfolgt mittels eines Dichtungsringes 29, der in einer Umfangsnut sitzt, die in
der Stufenbohrung 27 ausgebildet ist. Die Spule 21 ist über eine Leitung 22 mit
einem Steuerkreis verbunden, der einen Verstärker 105 aufweist und eine Impulsmonitorschaltung
106, die in Fig. 1 dargestellt sind.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 4, welche den Verstärker 105 und die Impulsmonitorschaltung
106 zeigt, soll der Betrieb der im Vorstehenden beschriebenen Vorrichtung beschrieben
werden.
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Wenn die Welle 3, die mit der Brennkraftmaschine 104 über die elektromagnetische
Kupplung 102 gekuppelt ist, gedreht wird, so wird die an dieser befestigte Taumelscheibe
5 ebenfalls gedreht, um den Kolben 8 in der Zylinderbohrung 4 hin und her zu bewegen,
wodurch ein gasförmiges Kühlmittel komprimiert wird. Zu diesem
Zeitpunkt
wird durch die Drehung der Welle 3 der abgefühlte Teil 24 entlang einer kreisförmigen
Bahn gedreht.
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Wenn die Dichte des magnetischen Flusses um den Permanentmagnet jedesmal
geändert wird, wenn der abgefühlte Abschnitt 24 dem Permanentmagneten 24 gegenüberliegt,
wird ein elektrischer Strom in der Spule 21 bei jeder nderung der magnetischen Flußdichte
erzeugt. Demzufolge werden von der Spule 21 Impulse in Intervallen erzeugt, die
von der Drehzahl der Schiefscheibe 5 und der Drehwelle 3 abhängen. Wenn der Kompressor
normal arbeitet, werden die Impulse, die in Fig. 5A dargestellt sind, periodisch
erzeugt und einem Eingang 31 zugeführt, der in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Signal
wird durch den Verstärker 105 verstärkt, so daß das in Fig. 5B dargestellte Signal
entsteht. Das derart verstärkte Signal wird in eine Rechteckwelle umgeformt, wie
es in Fig. 5C dargestellt ist, und zwar mittels eines Komparators 32, und wird dann
einem Kondensator 33 zugeführt. Der Kondensator 33 wird aufgeladen, wenn die Ausgangsspannung
des Komparators 32 hoch ist, und zwar über einen Widerstand 34. Wenn diese Ausgangsspannung
abfällt, wird der Kondensator 33 über eine Diode 35 entladen. Die Spannung des Kondensators
33 ändert sich in der Weise, wie es in Fig 5D dargestellt ist. Die Spannung des
Kondensators 33 wird dem nichtphasendrehenden Eingangsanschluß eines Komparators
36 zugeführt und wird mit einer Standardspannung Vs verglichen, die dem invertierenden
Eingangsanschluß zugeführt wird.
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Wenn der Kompressor zufälligerweise abgestoppt wird, und zwar durch
ein Fresen der Gleitschuhe oder durch eine Beschädigung gewisser Teile, so gibt
die Spule 21 keine Impulse mehr ab. Durch die Impulsmonitorschaltung 106 wird die
Nichterzeugung der Impulse während einer
Zeitdauer unterhalb einer
bestimmten Länge festgestellt, und dadurch wird ein Kupplungslöse-Befehlssignal
erzeugt. Wenn keine Impulse von der Spule 21 erzeugt werden, wird die Ausgangsspannung
des Komparators 32 auf einen hohen Wert gehalten, und dies verhindert die Entladung
des Kondensators 33. Dadurch wird die Spannung, die dem nichtphasendrehenden Eingangsanschluß
des Komparators 36 zugeführt wird, höher als die Standardspannung Vs, wie es in
Fig. 5D dargestellt ist, und dadurch wird das Ausgangssignal des Komparators 36
auf einen hohen Pegel geschaltet. Ein Transistor 37 wird eingeschaltet, um ein Relais
38 zu betätigen. Das Kupplungslösungssignal, das in Fig. 5E dargestellt ist, wird
am Ausgang 39 erzeugt, und der Kupplung 102 zugeführt, und dies führt dazu, daß
der Kompressor 101 von der Brennkraftmaschine 104 abgeschaltet wird. Dadurch wird
der Antrieb, der die Brennkraftmaschine 104 und den Riemenantrieb 103 usw. umfaßt,
geschützt, und ferner werden noch weitere Einrichtungen und Instrumente geschützt.
Eine außerordentlich geringe Drehzahl der Welle 3 bewirkt, daß die Impulse nicht
groß genug sind, um gefühlt zu werden, so daß die im Vorstehenden beschriebene Betriebsweise
unmittelbar vor dem vollständigen Abstoppen des Kompressors durchgeführt wird.
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Bei dieser Ausführungsform in die Bewegungsstrecke des abgefühlten
Abschnittes 24, wenn dieser sich dem elektromagnetischen Fühler 18 nähert und sich
von diesem entfernt und dessen Bewegungsgeschwindigkeit verhältnismäßig groß ist,
so daß die Veränderung der Magnetflußdichte klar und deutlich erfolgt, und dies
ermöglicht, daß die Signalimpulse groß sind und für Störimpulse unempfindlich sind,
und dadurch kann die im Vorstehenden beschriebene Steuerung genau durchgeführt werden.
Die Teile, die die Genauigkeit
der relativen Lage zwischen der
Schiefscheibe5 und dem elektromagnetischen Fühler 18 bestimmen, sind auf die Drehwelle
3 und die Radiallager 17 und die Zylinderblöcke 1 und 2 beschränkt. Alle diese Teile
können in einfacher Weise mit hoher Präzision her- und fertiggestellt werden. Eine
Streuung wegen des Spaltes zwischen der Schiefscheibe 5 und dem elektromagnetischen
Fühler 18 ist sehr gering, und es ist möglich, den Spalt außerordentlich klein zu
halten. Die Impulse, die der elektromagnetische Fühler 17 abgibt, sind sehr groß.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel soll unter Bezugnahme auf die Fig.
6 und 7 erläutert werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Abschnitte als abgefühlte
Abschnitte 24 im Umfang der Schiefscheibe 5 aus Gußeisen bestimmt. Diese beiden
Abschnitte oder Stellen sind symmetrisch zueinander mit einer Phasendifferenz von
1800 am kurzen Durchmesser der Schiefscheihe 5, die eine elliptische Form hat, angeordnet,
und hierbei handelt es sich um einen Phasenunterschied von 90° zur Neigungsrichtung
der Schiefscheibe 5. Der elektromagnetische Fühler 18 ist deshalb im Zylinderblock
1 in der Weise montiert, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, wobei dieser Fühler zur Mitte
der Achse eines Zylinderortes A hinweist, der vom gesamten Umfang der Schiefscheibe
5 beschrieben wird. Mit Ausnahme dieser Einzelheit entspricht diese Ausführungsform
der vorher beschriebenen, so daß die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen wurde, so daß eine erneute Beschreibung nicht erforderlich ist.
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Wenn die beiden abgefühlten Abschnitte 24, die einen Winkelabstand
von 1800 haben, am elektromagnetischen Fühler 18 bei einer Umdrehung der Schiefscheibe
5
vorbeigehen, wird die Anzahl der Impulse, die erzeugt werden,
gegenüber dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel verdoppelt. Die bandförmige
Umfangsoberfläche der Taumelscheibe 5 ist um den größten Winkel e in der Nähe des
abgefühlten Abschnittes 24 gegenüber der Drehrichtung der Taumelscheibe 5 geneigt,
so daß die Änderung der magnetischen Flußdichte, die im elektromagnetischen Fühler
18 erzeugt wird, plötzlicher und schärfer auftritt, was bedeutet, daß die Signalimpulse,
die erzeugt werden, sehr deutlich sind und kaum durch Störsignale beeinflußt werden.
Die Drehung der Welle 3 kann bei dieser Ausführungsform mit größerer Empfindlichkeit
als bei der zuerst genannten festgestellt werden. Die Verkürzung der Intervallzeit
der Impulserzeugung bei dieser Einstellung ermöglicht es, daß die Einstellzeit der
Impulsmonitorschaltung 106 derart verkürzt werden kann, daß die Feststellung eines
Fehlers im Kompressor zur Ausschaltung der elektromagnetischen Kupplung ebenfalls
verkürzt werden kann, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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Die Endoberfläche des Permanentmagneten 20 im elektromagnetischen
Fühler 18 liegt direkt dem äußeren Umfang der Taumelscheibe 5 gegenüber. Es kann
jedoch eine Abdeckung an der Endoberfläche vorgesehen sein.
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Eine weitere Ausführungsform soll unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben
werden. Der elektromagnetische Fühler 18 ist am Verbindungsabschnitt der Zylinderblöcke
1, 2 angeordnet, wobei diese Zylinderblöcke praktisch Hälften sind. In jedem Zylinderblock
1, 2, die in der Hälfte auseinandergetrennt sind, ist eine halbzylindrische Aussparung
la, 2a an den miteinander zu verbindenden Teilen vorgesehen, die aufeinanderzu weisen.
Das Fühlergehäuse 19 des elektromagnetischen Fühlers 18 besteht
aus
einem Gehäuseteil 19a und aus einem elastischen Gehäuseabschnitt 19b aus Kautschukgummi
oder aus Kunststoff, und dieser Abschnitt sitzt auf der zylindrischen Oberfläche
des Gehäuseabschnittes 19a. Der Gehäuseabschnitt 19a kann ebenfalls ein elastischer
Bauteil sein.
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Das elastische Gehäuse 19b ist praktisch ein zylindrischer Bauteil,
dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser der zylindrischen
Aussparung, die durch die halbzylindrischen Aussparungen 1a und 2a gebildet wird.
An der Spule 21 ist ein Anschlußstück 43 vorgesehen, welches mit einem Anschlußstück
42 verbunden werden kann, und dieses ist mit Kunstharz 41 an der Rückseite des Zylinderblockes
2 befestigt und steht in Verbindung mit der Anschlußleitung 22.
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Bei dieser Ausführungsform des elektromagnetischen Fühlers 18 wird
dieser in die Aussparung 2a des hinteren Zylinderblockes 2 eingesetzt, und das Anschlußstück
43 wird in das Anschlußstück 42 eingesetzt, ehe die beiden Zylinderblöcke 1 und
2 miteinander verbunden werden, damit eine zeitweilige Halterung gegeben ist, und
der Fühler 18 kann dann in der Aussparung aufgenommen werden, wenn der vordere Zylinderblock
1 befestigt wird.
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Der elastische Gehäuseabschnitt 19b, welcher den Gehäuseabschnitt
19a umgibt, kann durch beide Zylinderblöcke 1 und 2 in elastischer Weise gehalten
werden, wobei eine gute Absicherung gegen Schwingungen des elektromagnetischen Fühlers
18 gegeben wird. Bei dieser Ausführungsform, bei der ein in der Hälfte geteilter
Zylinderblock verwendet wird, ist ein leichter Zusammenbau und eine leichte Herstellung
gegenüber einem Zylinderblock möglich, der ungleichmäßig unterteilt ist. Weiterhin
ist es möglich, daß durch den Zusammenbau der zwei Zylinderblöcke mit einem elastischen
Ge-
häuseteil 19a in Sandwichbauweise zwischen diesen die Toleranzen
der Aussparungen 1a und 2a wesentlich geringer gehalten werden können, und dies
führt zu einer Vereinfachung des Herstellungsverfahrens.
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Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Taumelscheibe
5 aus einer Aluminiumlegierung.
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Hierbei handelt es sich um ein nichtmagnetisches Material, und diese
Scheibe ist ausgerüstet mit einem Stahlring 46, der auf dem Umfang dieser Taumelscheibe
als magnetischer Körper sitzt, um den abzutastenden Bereich zu bilden. An der Seite
der Zylinderblöcke 1, 2 ist der elektromagnetische Fühler 18 an der Verbindungsstelle
der beiden Zylinderblöcke 1, 2 derart angeordnet, daß dieser der axialen Mitte des
Ortes der Zylinderform gegenüberliegt, der durch den Ring 46 beschrieben wird. Der
elektromagnetische Fühler 18 liegt deshalb dem Ring 46 bei einer Umdrehung der Taumelscheibe
5 zweimal gegenüber, und dadurch wird ein Impuissignal erzeugt, wenn dieser Fühler
immer diesem Ring 46 gegenüberliegt. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich,
einen Kompressor geringer Masse zu verwenden, wobei eine leichtgewichtige Taumelscheibe
aus einer Aluminiumlegierung verwendet wird. Bei diesem Aufbau der Taumelscheibe
5 aus einer Aluminiumlegierung, die einen Ring 46 am Umfang aufweist, ist die Gleitverbindung
mit den Kolbenabschnitten wesentlich besser, wobei diese ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung
bestehen können, und es wird hierbei ein Verschleiß und ein Fressen verhindert.
Kolbenverbindungsabschnitte sind in Fig. 7 mit 8a gekennzeichnet.
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Weitere Ausführungsbeispiele sollen unter Bezugnahme auf die Fig.
11 bis 15 beschrieben werden.
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Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei dem die Taumelscheibe 5, die
aus einer Aluminiumlegierung besteht, mit einer aufgesprühten Schicht 47 aus einem
eisenhaltigen Material versehen ist, wobei diese Schicht auf die gesamte Umfangsoberfläche
aufgesprüht ist und einen magnetischen Körper bildet, welcher die abgefühlten Abschnitte
oder den abgefilhlten Abschnitt enthält. Bei dieser aufgesprühten Schicht 47 handelt
es sich um eine Schicht, bei der das eisenhaltige Material geschmolzen wurde und
durch Druckluft oder irgendein Gas auf die Umfangsoberfläche der Schiefscheibe 5
aufgesprüht wurde, ehe dieses Material sich verfestigt hat. Vorteile dieser Ausführungsform
entsprechen den Vorteilen der Ausführungsform, die den Ring 46 aufweisen.
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Bei der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform wurde
ein magnetisches Material 48 an wenigstens einer Stelle am Umfang der Taumelscheibe
5 eingebettet, die aus einer Aluminiumlegierung besteht. Wenn der magnetische Körper
48 in diesem Falle ein eisenhaltiges Maserial ist, kann ein temperaturempfindliches
Ferrit oder ein Magnet verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Anzahl
der Impulse gleich derjenigen der magnetischen Körper 48, die eingebettet wurden.
Es ist klar, daß die magnetischen Körper 48 auf der gleichen Bewegungs- oder Umlaufbahn
eingebettet werden müssen und daß deren Bewegungsgeschwindigkeit gleich der Drehzahl
des Umfanges der Schiefscheibe oder Taumelscheibe 5 ist.
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Wenn insbesondere der magnetische Körper 48 aus einem temperaturempfindlichen
Ferrit besteht, so verliert er seinen Magnetismus in dem Fall, in dem die Temperatur
der Taumelscheibe 5 in unnormaler Weise erhöht wird, und zwar durch einen Ausfall
des Kühlgases in der Anlage, derart, daß der Curie-Punkt des temperaturempfindlichen
Ferrites überschritten wird. In diesem Fall
erzeugt der elektromagnetische
Fühler 18 keine Impulse, und zwar unabhängig davon, daß sich die Taumelscheibe 5
noch dreht, und die Impulsmonitorschaltung 106 führt die gleiche Entscheidung durch
wie im Fall eines Abstoppens des Kompressors, um die magnetische Kupplung zu lösen,
ehe die Schiefscheibe oder Taumelscheibe 5, die-Kugel 6 und die Schuhe 7 festfressen
oder verschlissen werden. Dies trägt zum Schutz des Kompressors bei.
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Es ist wünschenswert, ein temperaturempfindliches Ferrit zu verwenden,
welches einen Curie-Punkt von etwa 2000 C aufweist. In dem Fall, in dem der magnetische
Körper 48 ein Magnet ist, sind beide Seiten des Fühlers und der abgefühlte Abschnitt
Magnete, und dies ist sehr vorteilhaft. Die Veränderung der magnetischen Flußdichte
wird klarer und schärfer, und es werden Impulse mit höherer Spannung erzielt, die
weniger von Störimpulsen beeinflußt werden.
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Bei der in den Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform wird ein
Stift oder Zapfen 49 aus eisenhaltigem Material verwendet, wobei dieser als magnetischer
Körper dient, und dieser Stift dient ferner dazu, ein Gleiten der Schief- oder Taumelscheibe
5 aus Aluminium auf der Welle 3 zu verhindern. Der Stift oder Zapfen 49 erstreckt
sich durch die Schief- oder Taumelscheibe 5 von elliptischer Form längs der kleinen
Achse und liegt am äußeren Umfang der Taumelscheibe an jedem Ende des Stiftes 49
frei. Der elektromagnetische Fühler 18 erzeugt Impulse, wenn immer er periodisch
dem freiliegenden Ende des Stiftes oder Zapfens 49 gegenüberliegt. Der Vorteil bei
dieser Ausführungsform liegt darin, daß der Stift oder Zapfen, der ein wesentlicher
Bauteil ist, als magnetischer Körper verwendet wird. Hierdurch wird die Verwendung
von zusätzlichen Bauteilen ausgeschaltet.
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Die Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Zylinderblöcke
1 und 2 aus Aluminium bestehen.
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Ein nichtmagnetisches Material und der elektromagnetische Sensor sind
in der Innenseite des Zylinderblockes angeordnet. Eine Blindbohrung 50 ist an der
Außenseite des Zylinderblockes 1 vorgesehen, und der elektromagnetische Fühler 18
ist unter Verwendung eines Sprengringes 28 in dieser Bohrung. Der elektromagnetische
Fühler 18 liegt unter Zwischenschaltung einer Wandung 51 des Zylinderblockes 1 dem
Umfang der Taumelscheibe 5 gegenüber, die aus Gußeisen besteht. Dadurch, daß der
Zylinderblock 1 aus einem nichtmagnetischem Material besteht, und durch die Größe
des Verhältnisses zwischen dem dichtesten Abstand und dem weitesten Abstand des
Umfangs der Taumelscheibe 5, wenn der abgefühlte Teil bei der Drehung am Fühler
18 vorbeigeht, ist es möglich, daß der Fühler 18 ganz scharfe Impulse erzeugt, die
ganz unbedeutend von Störsignalen beeinflußt werden können. Wenn ein Permanentmagnet
als abgefühlter Abschnitt im Umfang der Taumelscheibe 5 bei dieser Ausführungsform
eingebaut ist, werden die Impulse noch deutlicher und besser unterscheidbarer. Ein
weiterer Vorteil dieser Ausführungsform, bei der der elektromagnetische Fühler 18
an der Außenseite des Gehäuses befestigt ist, besteht darin, daß der Zylinderblock
1 des Kompressors leicht mit dem Fühler 18 ausgestattet werden kann, daß keine Abdichtung
zwischen dem Fühler 18 und dem Gehäuse vorgesehen sein muß und daß kein Gasdurchtritt
auftreten kann, und ferner daß der Fühler 18 leicht ausgetauscht oder ausgewechselt
werden kann, falls dies erforderlich ist.