DE3130338C2 - Unterbrechungskupplung zum Trennen eines Taumelscheibenkompressors von einem Antriebsaggregat - Google Patents
Unterbrechungskupplung zum Trennen eines Taumelscheibenkompressors von einem AntriebsaggregatInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Umdrehungsfühler zum Abfühlen der Umdrehung eines Taumelscheiben-Kompressors, insbesondere für Kühlsysteme oder Aircondition-Systeme von Kraftfahrzeugen. Es ist ein elektromagnetischer Fühler vorgesehen, der einen Permanentmagneten aufweist und eine Spule, und dieser Fühler ist am Gehäuse des Kompressors derart angeordnet, daß er einem Teil der drehbaren Stelle gegenüberliegt, die von einem speziellen Teil des äußeren Umfanges der Taumelscheibe durchlaufen wird. Dieser elektromagnetische Fühler erzeugt jedesmal einen Signalimpuls, wenn dieser spezielle Abschnitt an ihm vorbeigeht. Wenn die Taumelscheibe aus einem nichtmagnetischen Material besteht, können einige magnetische Körper am äußeren Umfang der Taumelscheibe befestigt werden, um Teile zu bilden, die abgefühlt werden sollen. Dieser magnetische Körper kann ein Ring oder ein Einschluß eines eisenhaltigen Materials sein, eines temperaturempfindlichen Ferrites, eines Permanentmagneten u.dgl.
Description
Wenn der Impulsgeber beispielsweise aus einem temperaturempfindlichen
Ferrit besteht welches seine magnetischen Eigenschaften bei einer Temperatur verliert,
die höher ist als der Curie-Punkt, kann bereits vor einem Stillstand des Kompressors eine Störung durch einen
unzulässigen Temperaturanstieg erkannt und der Kompressor abgekoppelt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Aircoidition-Systems
für ein Fahrzeug mit einem Kompressor mit einem Umdrehungsfühler.
Fig.2 eine Axialschnittansicht eines wesentlichen Teiles des in F i g. 1 gezeigten Kompressors,
F i g. 3 ein elektrisches Schaltbild des in F i g. 1 dargestellten
Verstärkers und einer Impulsmonitorschaltung,
F i g. 4 eine grafische Darstellung der Wellenformen der Signale in einzelnen Teilen der elektrischen Schaltung,
die in F i g. 3 gezeigt ist
F i g. 5 eine Axialschnittansicht eines Kompressors mit einer anderen Ausführungsform eines Umdrehungsfühlers,
F i g. 6 eine Schnittansicht genommen längs der Linie VII-VII der Fig. 5,
F i g. 7 eine Darstellung der Lage eines elektromagnetischen Fühlers gegenüber der Taumelscheibe,
F i g. 8 eine Axialschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Umdrehungsfühlers,
F i g. 9 eine Axialschnittansicht einer anderen Ausführungsform eines Umdrehungsfühlers,
F i g. 10 eine Axialschnittansicht einer Taumelscheibe mit einer weiteren Ausführungsform eines Umdrehungsfühlers,
F i g. 11 eine Seitenansicht der Anordnung einer Taumelscheibe
gegenüber einem Umdrehungsfühler,
F i g. 12 eine Axialschnittansicht genommen längs der
LinieXIII-XIII der Fig. 11,
F i g. 13 eine Seitenansicht der Anordnung einer Taumelscheibe gegenüber einem Umdrehungsfühler,
F i g. 14 eine Axialschnittansicht genommen längs der Linie XV-XVder Fig. 13,und
Fig. 15 eine Axialschnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Umdrehungsfühlers.
F i g. 1 zeigt einen Taumelscheibenkompressor, der für ein Fahrzeug-Aircondition-System verwendet wird.
Der Taumelscheibenkompressor 101 ist über eine elektromagnetische Kupplung 102 und einen Riemenantrieb
103 mit einer Brennkraftmaschine 104 eines Fahrzeuges verbunden.
F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch einen Taumelscheibenkompressor.
Eine Taumelscheibe 5 dreht sich in einer Taumelscheibenkammer 23 und besteht aus einem magnetischen
Material, beispielsweise aus einem eisenhaltigen Material, welches Gußeisen, Stahl und andere eisenhaltig
magnetische Materialien umfaßt. Ein Teil des Umfangsabschnittes der Taumelscheibe von elliptischer
Gestalt, der auf der Hauptachse angeordnet ist, welche mit der Neigungsrichtung der Taumelscheibe zusammenfällt
und dessen Umgebung bildet einen abgefühlten Abschnitt 24. Im Wandabschnitt eines Zylinderblokkes
1 ist ein elektromagnetischer Fühler 18 derart eingebaut, daß dieser dem Umdrehungsort des abgefühlten
Teiles 24 gegenüberliegt. Der elektromagnetische Fühler 18 weist ein Gehäuse 19 aus Aluminium oder Kunstharz,
einen Permanentmagneten 20 und eine Spule 21 auf, die um den Permanentmagneten 20 herumgewickelt
ist. Das Gehäuse 19 weist eine Blindbohrung 25 auf, welche den Permanentmagneten 20 und die Spule 21
aufnimmt Das Gehäuse 19 weist am geschlossenen Ende einen größeren Außendurchmesser auf als an der
gegenüberliegenden Stirnseite. Das Gehäuse 19 sitzt von außen in einer abgestuften Bohrung 27, die in einem
nach außen vorspringenden Teil 26 des Zylinderblockes
1 ausgebildet ist. Dieses Gehäuse wird durch einen C-förmigen Sprengring 28 gehalten, und dieser Sprengring
ist innerhalb der Stufenbohrung 27 angeordnet Die Abdichtung zwischen dem Gehäuse 19 und dem Zylinderblock
1 erfolgt mittels eines Dichtungsringes 29, der in einer Umfangsnut sitzt, die in der Stufenbohrung 27
ausgebildet ist. Die Spule 21 ist über eine Leitung 22 mit einem Steuerkreis verbunden, der einen Verstärker 105
und eine Impulsmonitorschaltung 106 aufweist, die in F i g. 1 dargestellt sind.
Unter Bezugnahme auf F i g. 3, welche den Verstärker 105 und die Impulsmonitorschaltung 106 zeigt wird der
Betrieb der im vorstehenden beschriebenen Vorrichtung beschrieben.
Wenn die Welle 3, die mit der Brennkraftmaschine
104 über die elektromagnetische Kupplung 102 gekoppelt ist, gedreht wird, so wird die an der Welle 3 befestigte
Taumelscheibe 5 ebenfalls gedreht, um einen KoI-ben 8 in einer Zylinderbohrung 4 hin und her zu bewegen,
wodurch ein gasförmiges Kühlmittel komprimiert wird (F i g. 5). Zu diesem Zeitpunkt wird durch die Drehung
der Welle 3 der abgefühlte Abschnitt 24 entlang einer kreisförmigen Bahn gedreht. Wenn die Dichte des
magnetischen Flusses um den F'ermanentmagnet jedesmal geändert v/ird, wenn der abgefühlte Abschnitt 24
dem Permanentmagneten 20 gegenüberliegt, wird bei jeder Änderung der magnetischen Flußdichte ein elektrischer
Strom in der Spule 21 erzeugt. Demzufolge werden von der Spule 21 Impuls;e in Intervallen erzeugt,
die von der Drehzahl der Taumelscheibe 5 und der Welle 3 abhängen. Wenn der Kompressor normal arbeitet,
werden die Impulse, die in F i g. 4A dargestellt sind, periodisch erzeugt und einem Eingang 31 zugeführt, der in
F i g. 3 dargestellt ist. Dieses Signal wird durch den Verstärker 105 verstärkt, so daß das in F i g. 4B dargestellte
Signal entsteht. Das derart verstärkte Signal wird in eine Rechteckwelle umgeformt, wie in Fig.AC dargestellt,
und zwar mittels eines Komparators 32, um anschließend einen Kondensator 33 zugeführt zu werden.
Der Kondensator 33 wird aufgeladen, wenn die Ausgangsspannung des Komparators 32 hoch ist, und zwar
über einen Widerstand 34. Wenn diese Ausgangsspannung abfällt wird der Kondensator 33 über eine Diode
35 entladen. Die Spannung des Kondensators 33 ändert sich in der Weise, wie in Fig. 4D dargestellt Die Spannung
des Kondensators 33 wird dem nichtphasendrehenden Eingangsanschluß eines Komparators 36 zugeführt
und mit einer Standardspainnung Vs verglichen, die dem invertierenden Eingangsan:5chluß zugeführt wird.
Wenn der Kompressor abgestoppt wird, beispielsweise durch ein Fressen der Gleitschuhe oder durch eine
Beschädigung anderer Teile, gibt die Spule 21 keine Impulse mehr ab. Durch die Impulsmonitorschaltung
106 wird die Nichterzeugung der Impulse während einer
Zeitdauer unterhalb einer bestimmten Länge festgestellt, und dadurch wird ein Kupplungslöse-Befehlssignal
erzeugt. Wenn keine Impulse von der Spule 21 erzeugt werden, wird die Ausgangsspannung des Komparators
32 auf einem hohen Wert gehalten, und dies verhindert die Entladung des Kondensators 33. Dadurch
wird die Spannung, die dem nichtphasendrehenden Eingangsanschluß des Komparators 36 zugeführt wird, hö-
her als die Standardspannung Vs, wie in F i g. 4D dargestellt, und dadurch wird ddas Ausgangssignal des (Comparators
36 auf einen hohen Pegel geschaltet. Ein Transistor 37 wird eingeschaltet, um ein Relais 38 zu betätigen.
Das Kupplungslösungssignal, das in F i g. 4E dargestellt ist, wird am Ausgang 39 erzeugt und der Kupplung
102 zugeführt, und dies führt dazu, daß der Kompressor 101 von der Brennkraftmaschine 104 abgeschaltet wird.
Dadurch wird der Antrieb, der die Brennkraftmaschine 104 und den den Riemenantrieb 103 usw. umfaßt, geschützt,
und ferner werden weitere Einrichtungen und Instrumente geschützt. Eine außerordentlich geringe
Drehzahl der Welle 3 bewirkt, daß die Impulse nicht groß genug sind, um erfühlt zu werden, so daß die im
Vorstehenden beschriebene Betriebsweise unmittelbar vor dem vollständigen Abstoppen des Kompressors
durchgeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Bewegungsstrekke des abgefühlten Abschnittes 24, wenn dieser sich dem
elektromagnetischen Fühler 18 nähen und sich von diesem entfernt, und damit die Umlaufgeschwindigkeit verhältnismäßig
groß, so daß die Veränderung der Magnetflußdichte klar und deutlich erfolgt Dies ermöglicht, daß
die Signalimpulse groß und für Störimpulse unempfindlich sind, und dadurch kann die im vorstehenden beschriebene
Steuerung genau durchgeführt werden. Die Teile, die die Genauigkeit der relativen Lage zwischen
der Taumelscheibe 5 und dem elektromagnetischen Fühler 18 bestimmen, sind auf die Drehwelle 3 und die
Radiallager 17 und die Zylinderblöcke 1 und 2 beschränkt. Alle diese Teile können in einfacher Weise mit
hoher Präzision hergestellt werden. Eine Streuung wegen des Spaltes zwischen der Taumelscheibe 5 und dem
elektromagnetischen Fühler 18 ist sehr gering, und es ist möglich, den Spalt außerordentlich klein zu halten. Die
Impulse, die der elektromagnetische Fühler 17 abgibt,
sind sehr groß.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die F i g. 5 und 6 erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Abschnitte als abgefühlte Abschnitte 24 im Umfang der Taumelscheibe
5 aus Gußeisen bestimmt. Diese beiden Abschnitte sind symmetrisch zueinander mit einer Phasendifferenz
von 180° am kurzen Durchmesser der Taumelscheibe 5, die eine elliptische Form hat, angeordnet, und
hierbei handelt es sich um einen Phasenunterschied von 90° zur Neigungsrichtung der Taumelscheibe 5. Der
elektromagnetische Fühler 18 ist deshalb im Zylinderblock 1 in der Weise montiert, wie in F i g. 7 gezeigt,
wobei dieser Fühler zur Mitte der Achse einer Zylinderflache A hinweist, die von der Taumscheibe 5 beschrieben
wird. Mit Ausnahme dieser Einzelheit entspricht diese Ausführungsform der vorher beschriebenen, so
daß die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wurden.
Wenn die beiden abgeführten Abschnitte 24, die einen
Winkelabstand von 180° haben, am elektromagnetischen Fühler 18 bei einer Umdrehung der Taumelscheibe
5 vorbeilaufen, wird die Anzahl der Impulse, die erzeugt werden, gegenüber dem vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel verdoppelt. Die bandförmige Umfangsfläche der Taumelscheibe 5 ist um den größten
Winkel θ in der Nähe des abgefühlten Abschnittes 24 gegenüber der Drehrichtung der Taumelscheibe 5 geneigt,
so daß die Änderung der magnetischen Flußdichte, die im elektromagnetischen Fühler 18 erzeugt wird,
plötzlicher und schärfer auftritt, was bedeutet daß die Signalimpulse, die erzeugt werden, sehr deutlich sind
und kaum durch Störsignale beeinflußt werden. Die Drehung der Welle 3 kann bei dieser Ausführungsform
mit größerer Empfindlichkeit als bei der zuerst genannten festgestellt werden. Die Verkürzung der Intervallzeit
der Impulserzeugung bei dieser Einstellung ermöglicht es, daß die Einstellzeit der Impulsmonitorschaltung
106 derart verkürzt werden kann, daß die Feststellung eines Fehlers im Kompressor zur Ausschaltung der
elektromagnetischen Kupplung ebenfalls verkürzt werden kann, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
Die Endfläche des Permanentmagneten 20 im elektromagnetischen
Fühler 18 liegt direkt dem äußeren Umfang der Taumelscheibe 5 gegenüber. Es kann jedoch
eine Abdeckung an der Endfläche vorgesehen sein.
Eine weitere Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig.8 beschrieben. Der elektromagnetische
Fühler 18 ist am Verbindungsabschnitt der Zylinderblöcke 1, 2 angeordnet, wobei diese Zylinderblöcke
praktisch Hälften sind. In jedem Zylinderblock 1,2 die in der Hälfte auseinandergetrennt sind, ist eine halbzylindrische
Aussparung la, 2a an den miteinander zu verbindenden Teilen vorgesehen, die aufeinanderzu weisen.
Das Fühlergehäuse 19 des elektromagnetischen Fühlers 18 besteht aus einem Gehäuseteil 19a und aus einem
elastischen Gehäuseabschnitt 19ύ aus Kautschukgummi oder aus Kunststoff, und dieser Abschnitt sitzt auf der
zylindrischen Oberfläche des Gehäuseabschnittes 19a. Der Gehäuseabschnitt 19a kann ebenfalls ein elastischer
Bauteil sein. Das elastische Gehäuse 19b ist praktisch ein zylindrischer Bauteil, dessen Außendurchmesser etwas
größer ist als der Innendurchmesser der zylindrischen Aussparung, die durch die halbzylindrischen Aussparungen
la und 2a gebildet wird. An der Spule 21 ist ein Anschlußstück 43 vorgesehen, welches mit einem
Anschlußstück 42 verbunden werden kann, und dieses ist mit Kunstharz 41 an der Rückseite des Zylinderblokkes
2 befestigt und steht in Verbindung mit der Anschlußleitung 22,
Bei dieser Ausführuiigsi'orm des elektromagnetischen Fühlers 18 wird dieser in die Aussparung 2a des hinteren Zylinderblockes 2 eingesetzt und das Anschlußstück 43 wird in das Anschlußstück 42 eingesetzt, ehe die beiden Zylinderblöcke 1 und 2 miteinander verbunden werden, damit eine zeitweilige Halterung gegeben ist, und der Fühler i8 kann dann in der Aussparung aufgenommen werden, wenn der vordere Zylinderblock 1 befestigt wird. Der elastische Gehäuseabschnitt 19£>, welcher den Gehäuseabschnitt 19a umgibt kann durch beide Zylinderblöcke 1 und 2 in elastischer Weise gehalten werden,
Bei dieser Ausführuiigsi'orm des elektromagnetischen Fühlers 18 wird dieser in die Aussparung 2a des hinteren Zylinderblockes 2 eingesetzt und das Anschlußstück 43 wird in das Anschlußstück 42 eingesetzt, ehe die beiden Zylinderblöcke 1 und 2 miteinander verbunden werden, damit eine zeitweilige Halterung gegeben ist, und der Fühler i8 kann dann in der Aussparung aufgenommen werden, wenn der vordere Zylinderblock 1 befestigt wird. Der elastische Gehäuseabschnitt 19£>, welcher den Gehäuseabschnitt 19a umgibt kann durch beide Zylinderblöcke 1 und 2 in elastischer Weise gehalten werden,
so wobei eine gute Absicherung gegen Schwingungen des elektromagnetischen Fühlers 18 gegeben wird. Bei dieser
Ausführungsform, bei der ein in der Hälfte geteilter Zylinderblock verwendet wird, ist ein leichter Zusammenbau
und eine leichte Herstellung gegenüber einem Zylinderblock möglich, der ungleichmäßig unterteilt ist.
Weiterhin ist es möglich, daß durch den Zusammenbau der zwei Zylinderblöcke mit einem elastischen Gehäuseteil
19a in Sandwichbauweise zwischen diesen die Toleranzen der Aussparungen la und 2a wesentlich geringer
gehalten werden können, und dies führt zu einer Vereinfachung des Herstellungsverfahrens.
Bei dem in F i g. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Taumelscheibe 5 aus einer Aluminiumlegierung.
Hierbei handelt es sich um ein nichtmagnetisches Material, und diese Scheibe ist ausgerüstet mit einem
Stahlring 46, der auf dem Umfang dieser Taumelscheibe als magnetischer Körper sitzt um den abzutastenden
Bereich zu bilden. An der Seite der Zylinderblöcke 1, 2
ist der elektromagnetische Fühler 18 an der Verbindungsstelle
der beiden Zylinderblöcke I1 2 derart angeordnet,
daß diese der axialen Mitte des Ortes der Zylinderfläche gegenüberliegt, die durch den Ring 46 beschrieben
wird. Der elektromagnetische Fühler 18 liegt deshalb dem Ring 46 bei einer Umdrehung der Taumelscheibe
5 zweimal gegenüber, und dadurch wird immer ein Impulssignal erzeugt, wenn der Fühler dem Ring 46
gegenüberliegt. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, einen Kompressor geringer Masse zu verwenden,
wobei eine leichtgewichtige Taumelscheibe aus einer Aluminiumlegierung verwendet wird. Bei diesem Aufbau
der Taumelscheibe 5 aus einer Aluminiumlegierung, die einen Ring 46 am Umfang aufweist, ist die Gleitverbindung
mit den Kolbenabschnitten wesentlich besser, wobei diese ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung bestehen
können, und es wird hierbei ein Verschleiß und ein Fressen verhindert. Kolbenverbindungsabschnitte
sind in F i g. 6 mit 8a gekennzeichnet.
Weitere Ausführungsbeispiele werden unter Bezugnahme auf die F i g. 10 bis 14 beschrieben.
F i g. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei dem die Taumelscheibe
5, die aus einer Aluminiumlegierung besteht, mit einer aufgesprühten Schicht 47 aus einem eisenhaltigen
Material versehen ist, wobei diese Schicht auf die gesamte Umfangsfläche aufgesprüht ist und einen magnetischen
Körper bildet, welcher die abgefühlten Abschnitte oder den abgefühlten Abschnitt enthält. Bei dieser
aufgesprühten Schicht 47 handelt es sich um eine Schicht, bei der das eisenhaltige Material geschmolzen
wurde und durch Druckluft oder irgendein Gas auf die Umfangsfläche der Taumelscheibe 5 aufgesprüht wurde,
ehe dieses Material sich verfestigt hat. Vorteile dieser Ausführungsform entsprechen den Vorteilen der
Ausführungsform, die den Ring 46 aufweisen.
Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform
wurde ein magnetisches Material 48 an wenigstens einer Stelle am Umfang der Taumelscheibe 5
eingebettet, die aus einer Aluminiumlegierung besteht. Wenn der magnetische Körper 48 in diesem Falle ein
eisenhaltiges Material ist, kann ein temperaturempfindliches Ferrit oder ein Magnet verwendet werden. Bei
dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Impulse gleich derjenigen der magnetischen Körper 48, die eingebettet
wurden. Es ist klar, daß die magnetischen Körper 48 auf der gleichen Bewegungs- oder Umlaufbahn
eingebettet werden müssen und daß deren Bewegungsgeschwindigkeit gleich der Drehzahl des Umfanges der
Taumelscheibe 5 ist.
Wenn insbesondere der magnetische Körper 48 aus einem temperaturempfindlichen Ferrit besteht, so verliert
er seinen Magnetismus in dem Fall, in dem die Temperatur der Taumelscheibe 5 in unnormaler Weise
erhöht wird, und zwar durch einen Ausfall des Kühlgases in der Anlage, derart, daß der Curie-Punkt des temperaturempfindlichen
Ferrites überschritten wird. In diesem Fall erzeugt der elektromagnetische Fühler 18
keine Impulse, und zwar unabhängig davon, ob sich die Taumelscheibe 5 noch dreht, und die Impulsmonitorschaltung
106 führt die gleiche Entscheidung durch wie im Fall eines Abstoppens des Kompressors, um die magnetische
Kupplung zu lösen, ehe die Taumelscheibe 5, die Kugel 6 und die Schuhe 7 festfressen oder verschlissen
sind. Dies trägt zum Schutz des Kompressors bei. Es ist wünschenswert, ein temperaturempfindliches Ferrit
zu verwenden, welches einen Curie-Punkt von etwa 2000C aufweist. In dem Fall, in dem der magnetische
Körper 48 ein Magnet ist, sind vorteilhafterweise der Fühler und der abgefühlte Abschnitt Magnete.
Die Veränderung der magnetischen Flußdichte wird klarer und schärfer, und es werden Impulse mit höherer
Spannung erzielt, die weniger von Störimpulsen beeinflußt werden.
Bei der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform wird ein Stift oder Zapfen 49 aus eisenhaltigem
Material verwendet, wobei dieser als magnetischer Körper dient, und dieser Stift dient ferner dazu, ein
ίο Gleiten der Taumelscheibe 5 aus Aluminium auf der
Welle 3 zu verhindern. Der Stift oder Zapfen 49 erstreckt sich durch die Taumelscheibe 5 von elliptischer
Form längs der kleinen Achse und liegt am äußeren Umfang der Taumelscheibe an jedem Ende des Stiftes
49 frei. Der elektromagnetische Fühler 18 erzeugt Impulse, wenn er periodisch dem freiliegenden Ende des
Stiftes oder Zapfens 49 gegenüberliegt. Der Vorteil bei dieser Ausführungsform liegt darin, daß der Stift oder
Zapfen, der ein wesentlicher Bauteil ist, als magnetischer Körper verwendet wird. Hierdurch wird die Verwendung
von zusätzlichen Bauteilen vermieden.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Zylinderblöcke 1 und 2 aus Aluminium bestehen.
Ein nichtmagnetisches Material und der elektromagnetische Sensor sind in der Innenseite des Zylinderblockes
angeordnet. Eine Blindbohrung 50 ist an der Außenseite des Zylinderblockes 1 vorgesehen, und der
elektromagnetische Fühler 18 wird mittels eines Springringes 28 in dieser Bohrung gehalten. Der elektromagnetische
Fühler 18 liegt unter Zwischenschaltung einer Wandung 51 des Zylinderblockes 1 dem Umfang der
Taumelscheibe 5 gegenüber, die aus Gußeisen besteht. Dadurch, daß der Zylinderblock 1 aus einem nichtmagnetischem
Material besteht, und durch die Größe des Verhältnisses zwischen dem dichtesten Abstand und
dem weitesten Abstand des Umfangs der Taumelscheibe 5, wenn der abgefühlte Teil bei der Drehung am
Fühler 18 vorbeigeht, ist es möglich, daß der Fühler 18 ganz scharfe Impulse erzeugt, die nur unbedeutend von
Störsignalen beeinflußt werden können. Wenn ein Permanentmagnet als abgefühlter Abschnitt im Umfang
der Taumelscheibe 5 bei dieser Ausführungsform eingebaut ist, werden die Impulse noch deutlicher und besser
unterscheidbar. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform, bei der der elektromagnetische Fühler 18 an
der Außenseite des Gehäuses befestigt ist, besteht darin, daß der Zylinderblock 1 des Kompressors leicht mit
dem Fühler 18 ausgestattet werden kann, daß keine Abdichtung zwischen dem Fühler 18 und dem Gehäuse
vorgesehen sein muß und daß kein Gasdurchtritt auftreten kann, und ferner daß der Fühler 18 leicht ausgetauscht
oder ausgewechselt werden kann, falls dies erforderlich ist
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Unterbrechungskupplung zum Trennen eines Kraftfahrzeugmotor erfolgt Diese Antriebskraft wird
Taumelscheibenkompressors mit einem in einem 5 dabei gleichzeitig über einen Riemen zum Antrieb einer
Gehäuse rotierenden Rotor von einem Antriebsag- Wasserpumpe, eines Generators u. dgl. herangezogen,
gregat bei einer Störung des Betriebszustandes des Wenn dieser Antrieb durch einen Stillstand des Kom-Kompressors,
gekennzeichnet durch einen pressors ausfällt, & h. wenn also der Riemen gerissen ist,
elektrischen Impulsgeber am Rotor und einem im weil sich der Kompressor nicht mehr dreht, kann der
Gehäuse angeordneten elektromagnetischen Fühler, 10 Motor überhitzt werden und dies kann zu einem völliin
welchem bei jedem Vorbeigang des Inipulsgebers gen Versagen des Motors führen.
ein elektrisches Signal erzeugt wird, und durch eine Um derartige Gefahren auszuschalten, ist es erforder-
Impuls-Monitorschaltung, die ein Kupplungslösesi- lieh, ständig den Kompressor zu überwachen, so daß der
gnal an die Kupplung leitet, wenn kein Impulssignal Kompressor vom Antrieb abgeschaltet werden kann,
vorliegt, das Impulssignal unter einem vorbestimm- is wenn die Drehzahl des Kompressors über einen Min-
ten unteren Grenzwert liegt, oder ein Zeitintervall destwert abgefallen ist oder wenn die Drehung des
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulssignalen Kompressors vollständig gestoppt ist.
größer ist als ein vorbestimmter Grenzwert Aus »Valvo Berichte«, Nov. 1962, S. 101 — 118, ist eine
2. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 1, da- magnetische Synchronkupplung bekannt, bei welcher
durch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) aus einem 20 das Auskuppeln entweder durch Überschreiten des manicht
eisenhaltigen Material besteht und daß in der ximal mit dieser Kupplung übertragbaren Momentes
>'' Ebene, in der der Fühler in Form einer Spule (21) an oder durch einen Stoß oder Schlag erfolgt
dem Gehäuse (1,2) angeordnet ist, an dem Rotor (5) Durch die GB-PS 6 37 311 ist ein Tachometer be-
wenigstens ein Impulsgeber als Körper aus einem kannt, bei welchem über einen Permanentmagneten in
\> eisenhaltigen Material vorgesehen ist 25 einer Spule ein elektrisches Feld induziert wird, wenn
l
3. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 1 der an einem Rotor angebrachte Magnet bei jeder Um-
* oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (48) drehung an der Spule vorbeistreicht. Ermittelt werden
'rt aus einem temperaturempfindlichen Ferrit ist, wel- dort die Umdrehungen pro Zeiteinheit.
ches seine magnetischen Eigenschaften bei einer Die US-PS 18 04 168 beschreibt eine Vorrichtung zur
Temperatur verliert, die höher ist als der Curie- 30 Ermittlung der zyklischen Umdrehungsveränderungen
Punkt. eines rotierenden Teils. Dort wird über einen Magneten
4. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2 und eine Spule bei gleichmäßigem Lauf eines Rotors
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magne- eine Sinusspannung erzeugt
tische Körper (48) an zwei gegenüberliegenden Stel- Diese Sinusspannung wird mittels eines Telefons oder
[ len am Umfang des Rotors (5) angeordnet ist 35 eines Monitors hörbar bzw. sichtbar gemacht, so daß
5. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2, da- Abweichungen erkannt werden können.
durch gekennzeichnet, daß der magnetische Körper Aus »messen + prüfen«, Sept. 1970, S. 737—738 ist es
ein Ring (46) aus einem eisenhaltigen Material ist, bekannt, daß mittels Permanentmagnet und Aumahme-
der am Umfang des Rotors (5) angeordnet ist. spule erzeugte Impulse zur Drehzahlmessung herange-
6. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2, da- 40 zogen werden können.
durch gekennzeichnet, daß der magnetische Körper Vorstehend beschriebene Anordnungen und Verfah-
eine auf den Umfang des Rotors (5) aufgesprühte ren diener, der Ermittlung der Drehzahl rotierender Tei-
Schicht (47) ist. Ie bzw. der Erkennung von Unregelmäßigkeiten.
7. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Undurch
gekennzeichnet, daß der magnetische Körper 45 terbrechungskupplung zum Trennen eines Taumel-(48)
in der Umfangsfläche des Rotors (5) eingebettet Scheibenkompressors von einem Antriebsaggregat zu
ist. schaffen, die rechtzeitig vor einem störungsbedingten
8. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2, da- Stillstand des Kompressors in Aktion tritt.
durch gekennzeichnet, daß der magnetische Körper Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Stift (49) ist, der zur Halterung des Rotors (5) an 50 einen elektrischen Impulsgeber am Rotor und einem im
der Antriebswelle (3) dient. Gehäuse angeordneten elektromagnetischen Fühler, in
9. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2, da- welchem bei jedem Vorbeigang des Impulsgebers ein
durch gekennzeichnet, daß der magnetische Körper elektrisches Signal erzeugt wird, und durch eine Impulsein
Permanentmagnet ist. Monitorschaltung, die ein Kupplungslösesignal an die
10. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 2, 55 Kupplung leitet, wenn kein Impulssignal vorliegt, das
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor aus einer Impulssignal unter einem vorbestimmten unteren
Aluminiumlegierung besteht. Grenzwert liegt, oder ein Zeitintervall zwischen zwei
11. Unterbrechungskupplung nach Anspruch 1, aufeinanderfolgenden Impulssignalen größer ist als ein
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) aus ma- vorbestimmter Grenzwert.
gnetischem Material besteht. 60 Durch Vergleich der tatsächlichen Impulsfolge, die
von dem Impulsgeber und dem elektromagnetischen
Fühler erzeugt wird, mit einem Schwellenwert, kann
rechtzeitig ein Abkuppeln des Kompressors von dem
; Antriebsaggregat erfolgen, so daß bei einer Störung
Die Erfindung betrifft eine Unterbrechungskupplung 65 keine weiteren Teile des Aggregats in Mitleidenschaft
zum Trennen eines Taumelscheibenkompressors mit ei- gezogen werden können.
nem in einem Gehäuse rotierenden Rotor von einem Bevorzugte weiterbildende Merkmale sind in den Un-
Antriebsaggregat bei einer Störung des Betriebszustan- teransprüchen angegeben.
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JP13471580A JPS5759170A (en) | 1980-09-26 | 1980-09-26 | Detector for rotating speed of swash plate type compressor |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5325055A (en) * | 1991-12-11 | 1994-06-28 | Sauer, Inc. | Retained magnetic strip for mounting on a rotating member to provide a magnetic flux to be sensed |
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GB637311A (en) * | 1947-05-16 | 1950-05-17 | Power Jets Res & Dev Ltd | Improvements in or relating to tachometers |
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1981
- 1981-07-31 DE DE19813130338 patent/DE3130338C2/de not_active Expired
- 1981-08-21 BR BR8105353A patent/BR8105353A/pt not_active IP Right Cessation
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DE4441721A1 (de) * | 1993-11-24 | 1995-06-01 | Toyoda Automatic Loom Works | Taumelscheibenkompressor |
DE4441721C2 (de) * | 1993-11-24 | 1998-03-26 | Toyoda Automatic Loom Works | Taumelscheibenkompressor |
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DE3130338A1 (de) | 1982-04-29 |
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