DE3130333A1 - "abspielgeraet fuer aufzeichnungsplatten" - Google Patents
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Description
J j O U J O O
ECA 74 581 Ks/Ei
U.S. Serial Wo: 174,030
Filed: July 31, 1980
ECA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Abspielgerät für Aufzeichmmgsplatten
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abspielen von
Bildplatten und betrifft insbesondere eine Anordnung zum Vorrücken der Signal-Wiedergewinnungseinrichtung radial über die
Aufzeichnungsplatte.
Gewisse kapazitive Bildplattensysteme arbeiten mit Aufzeichnungsplatten,
auf denen die Information als geometrische Änderung in einem leitenden Medium aufgezeichnet ist, das sich in einer
Spiralrille oder in konzentrischen Spuren an der Oberfläche der Platte befindet. Die Aufzeichnungsplatte kann aus einem im wesentlichen
leitenden Material bestehen und einen dünnen dielektrischen Überzug auf ihren äußeren Oberflächen aufweisen. Eine Abtastnadel,
die am einen Ende eines Nadelarms gehalten und eine leitende Elektrode aufweist, greift in die Spur oder Eille und
folgt ihr. Die Nadelelektrode und das leitende Plattenmaterial bilden eine elektrische Kapazität, deren Wert sich entsprechend
den geometrischen Änderungen in der Informationsspur ändert. Beim Drehen der Platte bewirkt die dadurch hervorgerufene EeIativbewegung
zwischen Nadel und Platte ständige Änderungen dieser
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Kapazität, die gefühlt und verarbeitet werden, um Bild-und/oder
Tonsignale zur Wiedergabe zu erzeugen.
Bildplattensysteme der vorstellend beschriebenen Irt können Platten
verwenden, deren Spur- oder Rillendichte in der Größenordnung
von A- 000 bis 8 000 Windungen je Zoll (etwa 160 bis 320 Windungen
je Millimeter) liegt, in manchen Fällen sogar bis nahe 10 000
Windungen je Zoll (etwa 400 Windungen je Millimeter). Bei einer
typischen Bildplatte dieses lyps kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Spuren oder Rillenwindungen etwa 2,7 Micron betragen. Bei solch hoher Spurdichte einer gerillten Platte sind
die Rillen zwangsläufig sehr flach und nicht tief genug, um das Gewicht der Abtastvorrichtung radial über die gesamte Aufzeichnungsfläche
der Platte zuziehen. Außerdem ist es zur genauen Wiedergabe der aufgezeichneten Signale wünschenswert, daß die
Abtastnadel eine im wesentlichen konstante Ausrichtung bezüglich der Informationsspur hat. Aus diesem Grund enthält der die Nadel
tragende Aufbau oder Schlitten eine Antriebsvorrichtung, um das aufgehängte Ende des Nadelarms gleichmäßig in richtiger zeitlicher
Beziehung mit der Radialbewegung der in die Spur greifenden Abtastnadel zu verschieben.
Die ersten Vorschubschlitten wurden durch eine Schraubenspindel angetrieben, die mit dem Antriebsmechanismus des Drehtellers gekuppelt
war. Eine mechanische Struktur wird jedoch zu kompliziert, wenn man sie so auslegen will, daß besondere Funktionen beua Abspielen
wie z.B. Stillstand oder Rückwärtslauf der Bildfolge usw. möglich werden (vgl. US-Patentschrift 4 175 751). Um diese Komplikation
zu umgehen, wurde die Schraubenspindel durch einen umkehrbaren Motor ersetzt. Die Schlittenbewegung wurde mit der
sich durch die Spurverfolgung ergebenden radialen Fortbewegung
der Abtastnadel dadurch koordiniert, daß die Lage der aus Nadel und Nadelarm bestehenden Abnehmereinheit bezüglich des Schlittens
mittels eines positionsempfindlichen, zwischen der Nadel und dem Schlitten angeordneten Kondensators gefühlt wurde, um ein
Steuersignal für den Antrieb des Motors zu gewinnen. Der Fühlsignaldetektor
und die Erzeugung des Steuersignals sind bei die-
sem System mit in die normale Signal-Wiedergewinnungseinrichtung
integriert. Dies macht die Elektronik komplizierter und kann auch dazu führen, daß unerwünschte Signalprodukte im wiedergewonnenen
Nutzsignal erzeugt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gegenüber den bisherigen
Prinzipien bessere Steuerung für den Schlittenvorschub zu realisieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Uhteransprüchen gekennz
e ichne t.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß es möglich sein müßte, den die Abtastnadel tragenden Schlitten in einem Abspielgerät
für gerillte Aufzeichnungsplatten ungleichförmig oder schrittweise radial über die Platte zu bewegen, ohne dabei die
Nadel aus der Rille zu reißen. Die Fähigkeit zur Schlittenverschiebung in diskreten Schritten macht es möglich, ein System
ohne die oben beschriebenen Nachteile zu realisieren.
Bei einem erfindungsgemäßen Abspielgerät ist die Abtastnadel
an einem Nadelarm befestigt, der seinerseits an einem Schlitten aufgehängtist. Bei einem Gerät für gerillte Platten, wo die Nadel
in die Rillen eingreift und die zwischen Nadel und Rillenwandungen wirkenden Kräfte die Nadel radial über die Platte zu bewegen
trachten, ist die Aufhängung zwischen Nadelarm und Schlitten sehr nachgiebig, um eine seitliche (d.h. in Radialrichtung) gehende
Bewegung zwischen der Abtastnadel und dem Schlitten zu gestatten. Ein direkt mit dem Schlitten gekoppelter Schrittmotor
rückt den Schlitten seitlich in diskreten Schritten abhängig von Steuerimpulsen weiter. Ein Mikroprozessor oder Zählsystem
überwacht die auf der Platte innerhalb des Videosignals mit aufgezeichneten Spuradressennummern und erzeugt die Steuerimpulse,
um den Schrittmotor jedesmal dann zu betätigen, wenn die Nadel die erforderliche Anzahl von Windungen durchlaufen hat.
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Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. ■
Eig. 1 zeigt teilweise schematisch und teilweise in Blockform
einen erfindungsgemäßen Bildplattenspieler;
Fig. 2 zeigt mittels eines Flußdiagrarams den Betrieb der Schlittensteuerung.
Bei dem in Pig. 1 dargestellten Abspielgerät ist eine Abtastnadel 14- an einem Nadel arm 12 befestigt, der über eine nachgiebige
Kupplung 13 in einem Schlitten 10 aufgehängt ist. Die Kupplung 13 erlaubt eine begrenzte Bewegung des Nadelarms bezüglich
des Schlittens. Die Kupplung kann entweder direkt am Schlitten oder an einer Abnehmerkapsel (nicht dargestellt) befestigt sein,
die lösbar im Schlitten sitzt. Die Abtastnadel 14 ist so angeordnet,
daß sie durch eine im Schlitten befindliche öffnung 8 greifend mit der Platte 9 zusammenwirkt.
Ein Nadelabienker, der aus zwei am Schlitten 10 befestigten Spulen
15 (eine auf jeder Seite des Arms 12) und einem am Nadelarm 12
befestigten Permanentmagneten 7 besteht, teilt der aus Nadel und Nadelarm bestehenden Einheit wahlweise eine Bewegung in Radialrichtung
der Platte mit, wenn die Spulen durch eine Treiberschaltung 20 erregt werden (vgl. TJS-Pat ent schrift 4 183 059). Der Nadelabi
enker kann dazu verwendet werden, die Nadel aus einem sogenannten "Exilenschluß" (d.h. einem immer die gleiche Rillenwindung
durchfahrenden Zustand) zu befreien und andere besondere Effekte herbeizuführen wie z.B. einen schnellen Vorwärtslauf
und einen Rückwärtslauf der Bildfolge.
Ein sogenannter Nadelheber 16, d.h. eine Anhebe-'und Absenkvorrichtung
für die Abtastnadel, hat einen Arm 17, der am Nadelarm 12 angreift, um bei entsprechender Erregung durch eine Treiberschaltung
21 den Nadelarm wahlweise anzuheben oder abzusenken und dadurch die Abtastnadel außer oder in Eingriff mit der
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Platte zu bringen. Typischerweise ist der Nadelheber eine elektromagnetisch
betätigte Vorrichtung, wie sie in der US-Patentschrift 4 059 277 beschrieben ist.
Mit der Abtastnadel 14 sind Abnehm er schaltungen 23 verbunden, die
mit der Uadel zusammenwirken, um die für die auf der Platte aufgezeichnete
Information charakteristischen Kapazitätsänderungen in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Dieses Signal wird in
den Bild- und Tonverarbeitungsschaltungen 15 verarbeitet und in eine Form gebracht, um es auf die Antennenanschlüsse eines gewöhnlichen
Fernsehempfängers 29 geben zu können.
Das wiedergewonnene Signal, d.h. die elektrische Darstellung der aufgezeichneten Information, wird außerdem auf eine Schaltung
24 gegeben,! die gewisse Hilfsinformationen herauszieht, welche
in den Austastintervallen aufgezeichnet sind. Die auf der Bildplatte
aufgezeichnete Information hat typischerweise das Format
eines Fernsehsignals mit zwei Teilbildern $e Vollbild und mit
Horizontal- und Vertikal-Austastintervallen. Die Austastintervalle
sind Abschnitte innerhalb des Signals, wo Hilfsinformationen
wie z.B. Spuradressennummern, Vollbildnummern, usw. untergebracht
werden können. Beispiele zum Verschlüsseln digitaler Hilfsinformationen
in einem Fernsehsignal und zum Herausziehen solcher Informationen sind in den US-Patentschriften 3 931 457, 4 175 267
und 4 159 480 beschrieben. Die Schaltung 24 bringt die herausgezogene
Hilfsinformation hinsichtlich der Amplituden der Logikwerte
und des Formats in eine Form, die vom Mikroprozessor 26 verarbeitet werden kann. Der Mikroprozessor 26 überwacht unter Steuerung
durch eine Programmeinheit 28 des Plattenspielers das Fortschreiten der Nadel, er sorgt für die Durchführung programmierter Spezialeffekte
und überwacht den Verlauf des normalen Abspielvorgangs, wobei er korrigierend eingreift, wenn unnormale Adressenfolgen
auftreten. Eine gesonderte Steuereinheit 27, die ein Festwertspeicher sein kann, wird z.B. am Beginn des Abspielvorgangs
mittels eines Systemtaktgebers automatisch durchgesteuert, um den Mikroprozessor zu veranlassen, die vor dem eigentlichen Abspielen
notwendigen Funktionen des Plattenspielers zu steuern. So kann z.B. die Treiberschaltung 20 für den Nadelablenker programmierbar
sein, und der Mikroprozessor kann vor dem Beginn des eigentlichen
Abspielvorgangs den Nadelablenker aktivieren, um das tatsächliche
Maß der Ablenkung für eine gegebene Amplitude oder Dauer
eines Erregungsimpulses festzustellen und dadurch das Ablenkersystem
zu eichen. Die Steuereinheit 27 kann auch die Uadelabsenkung
zu Beginn des Abspielens und die Hadelanhebung am Ende des
Abspielens oder die Rückkehr des Schlittens in seiner Ausgangslage
usw. befehlen.
Gemäß der I1Xg. 1 ist ein Schrittmotor 11 über ein Zahnrad 19
mit einem gezahnten Ansatz 18 am Schlitten gekoppelt, um den
Schlitten geradlinig in der mit dem Pfeil V dargestellten Richtung zu bewegen. Eine solche Kopplung kann bei Schrittmotoren
verwendet werden, die in relativ kleinen Schritten weiterrücken, d.h. wenn ein Winkelschritt des Motors den Schlitten geradlinig
z.B. über etwa 25 Micron verschiebt, was 8 bis 10 Spuren auf der
Platte entspricht. Es können aber auch Schrittmotoren mit größeren
Winkelschritten verwendet werden, die dann über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe mit dem Schlitten zu koppeln wären.
Der Schrittmotor 11 wird durch eine Treiberschaltung 22 beaufschlagt,
die das Schrittsteuersignal vom Mikroprozessor puffert und das Signal zur Ansteuerung des Motors konditioniert. Die
Treiberschaltung 22 ist typischerweise ein Impulsverstärker, der auf die Befehle des Mikroprozessors hin geeignete Ausgangssignale zur Bewirkung von Vorwärts- oder Rückwärts schritt en des
Motors 11 erzeugt.
Die Arbeitsweise der Anordnung sei nun anhand des Flußdiagramras
nach Fig. 2 erläutert, und zwar unter der Annahme, daß die Aufzeichnungsplatten Hummern zur Spuridentifizierung im aufgezeichneten Signal verschlüsselt enthalten. Wenn der Plattenspieler
eingeschaltet wird (40), muß die Zahl E der Spuren, die pro
Schritt des Schrittmotors überquert werden, im Mikroprozessor
- 10 -
eingestellt sein oder werden (4-2). Der Wert E ist typischerweise
eine ganze Zahl größer als 1. Wenn die Teilung der Spuren bzw. die Ganghöhe der Windungen vo.n Platte zu Platte gleich ist,
dann kann die Zahl E eine bekannte Eonstante sein, die der speziell verwendeten Schrittmotor einheit zugeordnet und in der
Steuereinheit eingegeben ist. Die Teilung oder Ganghöhe kann aber auch in der aufgezeichneten Hilfsinformation mit enthalten
sein und am Spielbeginn oder -ende der Platte liegen. In diesem Fall kann der Plattenspieler zur Erfassung dieser Zahl programmiert,
sein. Eine dritte Alternative ist, den Plattenspieler so
zu programmieren, daß er eine Selbsteichung (4-1) auf jede einzelne
Platte durchführt.
Die Selbsteichung kann folgendermaßen geschehen: Zunächst wird der Schlitten über die mit der Aufzeichnung versehene Stelle
der Platte geführt. Dann wird die Nadel abgesenkt, um die als erste erscheinende Spuridentifizierungsnummer zu lesen. Hierauf
wird die Nadel hochgenommen und der Schlitten über einen oder mehrere Schritte weitergerückt. Die Nadel wird wieder abgesenkt,
um die nächste gefühlte Spuridentifizierungsnummer zu lesen. Die beiden Spuridentifizierungsnummern werden voneinander subtrahiert,
und die Differenz wird durch die Anzahl der Schritte zwischen den beiden Nummernlesungen geteilt. Der Quotient ist
die Anzahl E der Spuren pro Schritt. Dieser Vorgang kann einmal oder mehrfach wiederholt werden, um einen Durchschnittswert
zu erhalten, ohne daß hierzu eine merkliche Verzögerungszeit vor
dem eigentlichen Abspielvorgang verstreicht. Während der Eichung kann es wünschenswert sein, das Videosignal auszutasten, um die
Darstellung eines zusammenhanglosen Bildes zu vermeiden.
Sobald der Plattenspieler geeicht ist, wird der Schlitten wieder auf den Anfang der Aufzeichnungsfläche der Platte zurückgestellt
(4-3), die Abtastnadel wird auf die Platte gesenkt, und der Abspielvorgang beginnt. Wenn sich die Platte dreht und die Spuren
durchlaufen werden, dann werden die Identifizierungsnummern aus dem wiedergewonnenen Signal extrahiert (44-) und geprüft, um
- 11 -
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- 11 -
festzustellen, ob die Spurnummern in der erwarteten oder richtigen
Reihenfolge erscheinen (45). Wenn jede Identifizierungsnummer in ihrer richtigen Reihenfolge erscheint, dann wird
die Zahl der von der Nadel durchlaufenen Spuren gezählt (4-8),
und jedesmal wenn K Spuren abgetastet worden sind, wird der
Schlitten um einen Schritt vorgerückt (50) ι und der Spurzähler
wird auf Null zurückgestellt (51)·
Zwischen den Schrittbewegungen bleibt der Schlitten in Ruhe,
während jedoch die an der Platte angreifende Nadel radial über die Platte bewegt wird, entweder durch das Fahren in einer Rille
oder durch unabhängige Servosteuerung wie im Falle einer rillenlosen
Aufzeichnung. Es ist zweckmäßig, die durchschnittliche Position von Nadel und Nadelarm in ihrer Mitten- oder Ruhestellung
bezüglich des Schlittens zu halten, d.h. die Nadel sollte im Verlauf jedes Schrittintervalls genauso weit in der einen wie in
der entgegengesetzten Richtung von der Ruhestellung abgelenkt werden, so daß die Nadelbewegung relativ zum Schlitten in einem
Bereich stattfindet, der um die Ruhestellung zentriert ist. Da
die Nadel am Beginn des Ibspielens beim Eingriff mit der Platte in ihrer entspannten Ruhe- oder Mittelstellung bezüglich des
Schlittens ist, sollte der erste Schritt beim Zählwert K/2 ausgelöst
werden und die anschließenden Schritte jeweils beim Zählwert K. Alternativ ist es auch möglich, die Nadel beim ersten
Eingriff mit der Platte am Beginn des Abspielvorgangs mittels
des Nadelabienkers nach außen um E/2 Rillenwindungen oder Spuren
abzulenken und dann jeden Schritt, einschließlich des ersten, bei einem Zähl wert von E auszulösen.
Wenn während des normalen Abspiel vor gängs die Identifizierungsnummern
nicht in der erwarteten Reihenfolge erscheinen (4-5), dann
kann durch entsprechende Programmierung des Mikroprozessors ein Korrekturvorgang ausgelöst werden (46). Venn die Spurnummer das
Ergebnis einer offensichtlichen Falschauslesung ist, dann wird nichts unternommen. Wenn die Nadel einen Sprung gemacht hat,
z.B. über eine einzige Spur oder Windung nach innen oder außen,
- 12 -
dann wird der Spur zähler entsprechend vorwärts- oder rückwärtsgeschaltet.
Venn andererseits die Nadel über eine größere Anzahl von Spuren vorwärts- oder rückwärtsgesprungen ist, dann
gibt es verschiedene Möglichkeiten der Programmierung: Entweder wird der Zähler entsprechend nachgestellt, oder die Nadel wird
über den Nadelablenker in die richtige Spur oder Windung zurückgebracht
(47), oder der Schlitten wird durch den Schrittmotor
auf die neue Eingriffsstelle der Nadel gestellt. Es ist auch irgend eine Kombination dieser Maßnahmen möglich. Sobald das
System einmal auf die Anzahl von Spuren je Schlittenschritt geeicht
ist, ist es relativ einfach, den Mikroprozessor so zu programmieren, daß er stets "weiß", welche Lage die Nadel bezüglich
des Schlittens hat. Die jeweilige Relativlage von Nadel und Nadelarm bezüglich des Schlittens kann einen gewissen Einfluß
auf die Arbeit des Ablenksystems haben; da jedoch die Eelativlage der Nadel bekannt ist, kann der Mikroprozessor den
Einfluß solcher Lageunt er schiede kompensieren. TJm besondere
Funktionen wie z.B. Schnellabtastung zu ermöglichen, kann das System so programmiert werden, daß die Nadel bei einer bestimmten
Anzahl von Killen sukzessiv mit einer bestimmten JFolgegeschwindigkeit
abgelenkt wird. Der schrittgeschaltete Schlitten fängt auch die schnell vorrückende Nadel wieder ein bzw. bleibt
bei ihr. Jedesmal, wenn eine Spuridentifizierungsnummer gelesen wird, dann wird die erforderliche kumpiulative Anzahl von Schritten
ausgerechnet, um festzustellen, ob der Schlitten in richtiger Position ist.
Es sei betont, daß die Erfindung bei gerillten Aufzeichnungsplatten wie auch bei ungerillten Platten angewendet werden kann.
!Ferner sei erwähnt, daß zur Durchführung der für die System funktionen
erforderlichen numerischen Berechnungen nicht unbedingt ein Mikroprozessor verwendet zu werden braucht, wie es in Fig. 1
dargestellt und oben beschrieben wurde, sondern daß man stattdessen
auch eine spezielle logische Schaltung entwerfen kann, welche die Spuridentifizierüngsnummern überwacht und die Befehle
zur Betätigung des Schrittmotors, des Nadel ablenkers und des Nadelhebers gibt.
L e e r s e 11 e
Claims (8)
- vJ130333DR. DIETER V. BEZOLDDIPL. ING. PETER SCHÜTZ %DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSH 22 POSTFACH 86 06 68D-βΟΟΟ MUENCHEN 86TELEFON 089/47 69 06EOA 74 581 Ks/Ei . ^768 !9U.S. Serial Ko: 174,030 absept. .9S0,4706006liled: July 31, 1980ECA Corporation
Hew York, N.T., Y.St.v.A.Abspielgerät für AufzeichnungsplattenPat ent ansprächeAbspielgerät für Aufzeichmingsplatten, auf denen die aufgezeichnete Information in Spuren enthalten ist und Spuridentifizierungsnummern enthält, gekennzeichnet durch:einen Schlitten (10);einen Signal abnehmer (14·), der am Schlitten so angeordnet ist, daß er mit der Aufzeichnungsplatte (9) zusammenwirken kann;eine mit dem Schlitten mechanisch gekoppelte Antriebsvorrichtung (11, 19, 22) zum Verschieben des Schlittens radial über die Aufzeichnungsplatte in diskreten Schritten über jeweils mehr als eine Informationsspur;eine mit dem Signalabnehmer zusammenwirkende Abnehmerschal-ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFPICf POSTSCHECK MÜNCHEN NR. 6 9! 48-800 · BANKKONTO HYPOBANK MÜNCHEN (BLZ 700 2OO 40) KTO. 60 60 25 73 78 SWIFT HYPO- DE MM• ·J ί J U ό J όtung (23, 24) zur Lieferung einer elektrischen Darstellung der aufgezeichneten Information einschließlich der Spuridentif iz ierungsnummern;eine auf die elektrische Darstellung der aufgezeichneten Information ansprechende Einrichtung (26) zur Erkennung der Spuridentifizierungsnummern und zur Erzeugung eines Steuerimpulses jedesmal, wenn eine vor bestimmte 3Tolge von Spurnummern erschienen ist, wobei die Steuerimpulse zur Erregung der Antriebsvorrichtung dienen. - 2. Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Schrittmotor (11) aufweist.
- 3. Abspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die elektrische Darstellung der aufgezeichneten. Information ansprechende Einrichtung folgendes aufweist:eine mit der Abnehmerschaltung (23) gekoppelte Einrichtung (24), welche die Spuridentifizierungsnummern aus dem wiedergewonnenen Signal identifiziert und sie in Digitalformat an einer Ausgangsklemme zur Verfugung stellt;einen Mikroprozessor (26), der an einem Eingang die digital codierten Identifizierungsnummern empfängt und so programmiert ist, daß er die Steuerimpulse als Antwort auf bestimmte Kombinationen der Identifizierungsnummern liefert.
- 4. Abspielgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22), welche die Steuerimpulse zur Erregung der Antriebsvorrichtung (11) konditioniert.
- 5. Abspielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zur Konditionierung der Steuerimpulse einen. Impulsverstärker aufweist.
- 6. Abspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalabnehmer (14) an einem ersten Ende eines Abtastarms (12) befestigt ist, dessen zweites Ende über eine■ " 6 «Ι ,βto*O β ο β » # O · «* O O · ■« to βnachgiebige Kupplung (13) am Schlitten (10) aufgehängt ist, um dem Signalabnehmer eine begrenzte Bewegungsfreiheit gegenüber dem Schlitten zu geben.
- 7. Abspielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abtastarm (12) ein Wandler (7» 15) gekoppelt ist, der auf weitere Steuersignale anspricht, um dem Signalabnehmer wahlweise eine Verschiebung radial über die Platte und eine Verschiebung relativ zum Schlitten (10) mitzuteilen.
- 8. Abspielgerät nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch einen Nadelheber (16, 17)i um den Signalabnehmer (14) wahlweise in Eingriff und außer Eingriff mit der Aufzeichnungsplatte (9) zu bringen, und eine Einrichtung (27)j welche die auf die Spuridentifizierungsnummern ansprechende Einrichtung (26) steuert, um das Abspielgerät für eine gegebene Kombination von Aufzeichnungsplatte und Abspielgerät auf die Anzahl von Spuren zu eichen, die der Schlitten (10) pro Schritt des Schrittmotors überfährt.
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