DE3129129A1 - Verfahren zur galvanischen abscheidung hochglaenzender, haftfester zinkueberzuege unter verwendung alkalischer cyanidfreier baeder - Google Patents

Verfahren zur galvanischen abscheidung hochglaenzender, haftfester zinkueberzuege unter verwendung alkalischer cyanidfreier baeder

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mehrstufigen galvanischen
  • Abscheidung hochglänzender, haftfester Zinkäberzüge unter Verwendung alkalischer cyanidfreier Bäder für die Oberschicht.
  • Verfahren zur Abscheidung hochglänzender Zinküberzüge aus alkalischen cyanidfreien Bädern sind bereits bekannt (DE-OS 24 12 356).
  • Obwohl praxisbewährt haben die aus diesen Bädern abgeschiedenen Überzüge jedoch oftmals den Nachteil, eine schlechte Haftung zu besitzen, so daß sie insbesondere bei der Gestellverzinkung zur Abscheidung dicker Schichten ungeeignet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens, welches eine galvanische Abscheidung hochglänzender, haftfester Zinküberzüge ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Zink-, Nickel-, Zinn-, Kupfer- und/oder Kadmiumschicht und auf diese Schicht eine Zinkschicht abgeschieden wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieses Verfahrens bestehen darin, daß die erste Schicht aus einem alkalischen cyanidfreien Zinkbad abgeschieden wird, daß die erste Schicht aus einem sauren Zinkbad abgeschieden wird, daß die erste Schicht eine Schichtdicke von 1 bis 10 mp aufweist; daß die zweite Schicht aus einem alkalischen cyanidfreien Zinkbad abgeschieden wird und daß als Glanzbildner für das alkalische cyanidfreie Zinkbad quaternäre Stickstoffverbindunge eingesetzt werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeschiedenen Zinküberzüge zeigen hervorragende Eigenschaften. Sie sind nicht nur hochglänzend sondern auch besonders haftfest und vermeiden somit die Nachteile der nach bekannten Verfahren abgeschiedenen Überzüge.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher besonders vorteilhaft für die Gestellverzinkung zur Abscheidung dicker Schichten.
  • Diese Haftfestigkeit wird durch die erste Schicht erreicht, die aus den Metallen Zink, Nickel, Zinn, Kupfer, Kadmium oder den Legierungen dieser Metalle bestehen kann. Eine besonders gute Haftfestigkeit wird jedoch dann erreicht, wenn als erste Schicht ein Zinküberzug abgeschieden wird.
  • Die erste Schicht kann vorzugsweise Schichtdicken von 1 bis 10 aufweisen, was jeweils vom eingesetzten Metall oder dessen Legierung abhängt.
  • Zur Abscheidung dieser ersten Schicht werden übliche Badzusammensetzungen verwendet, vorzugsweise ein alkalisches cyanidfreies Zinkbad, jedoch kann gewiinschtenfalls auch ein saures Zinkbad eingesetzt werden.
  • Die Grundzusammensetzungen und allgemeinen Betriebsbedingungen derartiger Bäder sind wie folgt: A) Alkalische cyanidfreie Zinkbäder 4 bis 20 g/Liter Zink (zum Beispiel in Form von Zinkoxid) 100 bis 120 g/Liter Natriumhydroxid O bis 80 g/Liter Natriumcarbonat O bis 20 g/Liter einer üblichen aliphatischen Hydroxycarbonsäure Stromdichte: 0,5 bis 4 A/dm2 Gewinschtenfalls Badbewegung durch Lufteinblasen oder Warenbewegung.
  • Diese Bäder können außerdem weitere übliche Zusätze enthalten, wie zum Beispiel Amine, Polyamine, äthoxylierte Polyamine, Polyvinylalkohol, aromatische Aldehyde, Proteine, Stärke und Polyglycole.
  • B) Saure Zinkbäder 15 bis 35 g/Liter Zink (in Form seiner Salze, zum Beispiel Zinkchlorid) 100 bis 200 g/Liter Ammoniumchlorid oder Ealiumchlo-rid Stromdichte: 1,0 bis 5,0 A/dm2 Gewünschtenfalls Badbewegung durch Lufteinblasen oder Warenbewegung.
  • Das Bad kann außerdem übliche Zusätze, wie zum Beispiel Borsäure und/oder aromatische Carbonsäure bzw deren Salze, wie zum Beispiel Essigsäure, Benzoesäure oder Salicylsäure enthalten. Als weitere Zusatzstoffe können aromatische Carbonsäuren, zweckmäßigerweise 3 bis 6 g/Liter,aromatische Aldehyde und/oder Ketone, zweckmäßigerweise 0,2 bis 0,99 g/Liter, sowie äthoxylierte oder anionische Netzmittel, zweckmäßigerweise 2 bis 5 g/Liter, verwendet werden.
  • Zur Abscheidung der zweiten Schicht wird ausschließlich ein übliches alkalisches cyanidfreies Zinkbad verwendet. Die Grundzusammenotzung eines solchen Bades und die allgemeinen Betriebsbedingungen sind wie folgt: 6 bis 20 g/Liter Zink ( zum Beispiel in Form von Zinkoxid) 100 bis 240 g/Liter Natriumhydroxid 0 bis 80 g/Liter Natriumcarbonat 0 bis 4 g/Liter eines üblichen aliphatischen Polyamins oder äthoxylierten Polyamins Es hat sich als besonders vorteilhaft für die Glanzbildung der Zinkiiberziige erwiesen, wenn dieses Bad als Glanzbildner quaternäre Stickstoffverbindungen enthält.
  • Als solche Verbindungen kommen insbesondere in Frage solche der allgemeinen Formel in der einen Pyrrol-, Imidazol-, Pyrazol-, Triazol-, Pyridin-, Pyrimidin-, Pyrazin-, Indol- oder Chinolinkern, R1 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Hydroxyl-, Carboxyl- oder Phenylgruppen substituierten C1-C8-Alkylrest und R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, die Cyangruppe oder die Gruppen darstellen, worin R4 und R gleich oder verschieden sind und 5 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl, oder in der R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils die Gruppe mit R6 in der Bedeutung von Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, Hydroxyl oder dessen Metallverbindungen und X die Hydroxylgruppe oder einen Säurerest sowie deren Kondensationsprodukte mit einem Epihalogenhydrin bedeuten.
  • Von diesen sind beispielsweise zu nennen: N-Allylnicotinsäureamid, N-Propargylnicotinsäurediäthylamid, N-Benzylnicotinsäurenitril, N-Allylpiridinum-3-aldehyd, 2,4-Aminopyridin-N-methylcarbonsäure, Kondensationsprodukte von Epihalohydrin mit Nicotinsäure, Nicotinsäureamid, Chinolin, Imidazol, Pyrazol, Triazol, Pyrazin, N-Benzylnicotinsäure oder N-Allylnicotinsäurediäthylamid, das Kondensat aus Nicotinsäureemid mit Epichlorhydrin sowie das Doppelkondensat aus Nicotinsaure und Imidazol mit Epichlorhydrin.
  • Die zweite Schicht wird vorzugsweise in einer Dicke von etwa 4 bis 16 sm abgeschieden und kann je nach den gestellten Anforderungen variiert werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgeschiedenen Zinküberzüge besitzen überraschenderweise eine außerordentliche Haftfestigkeit, die eine nachträgliche Verformung, zum Beispiel durch Biegen oder Bördeln, problemlos gestattet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet überraschenderweise weitere Vorteile, die den Stand der Technik erheblich bereichern.
  • So ist es beispielsweise möglich, die Gegenstände aus dem Bad zur Abscheidung der ersten Schicht ohne Zwischenspülung unmittelbar in das Bad für die Abscheidung der zweiten Schicht zu überführen, was aufwendige Behandlungen erspart.
  • Es ist weiterhin vorteilhafterweise möglich, die für die Verzinkung in üblicher Weise vorbereiteten Teile nach der Entfettung ohne nachfolgende Dekapierung sofort in das Bad zur Abscheidung der ersten Schicht einzuführen, wobei die Abscheidung der ersten Schicht ohne Warenbewegung erfolgen kann.
  • Der gesamte Verfahrensablauf läßt sich damit in bereits vorhandenen üblichen Aniagen durchführen, indem man die Dekapierung durch die erfindungsgemäße Abscheidung der ersten Schicht ersetzt Als Grundmaterial für die erfindungsgemäße Verzinkung wird Eisen oder Stahl verwendet.
  • Die alkalische cyanidfreie Verzinkung wird bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bezüglich des Verfahrensablaufs derart verbessert, daß dieser der alkalischen cyanidhaltigeu Verzinkung gleichzusetzen ist, dabei aber den Vorteil hat, cyanidfrei zu arbeiten Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß bei Verwendung saurer Zinkbäder zur Abscheidung der ersten Schicht die Wasserstoffabscheidung und damit Aufnahme im Grundmaterial stark verringert wird und dennoch bei Abscheidung der zweiten Schicht ein hochglänzender, haftfester Überzug erhalten wird, was für die Verzinkung von Schrauben und anderen derartigen Teilen von größter Bedeutung ist.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • BEISPIEL 1 Es wurde ein schwachsaures Zinkbad folgender Zusammensetzung angesetzt 70 g/l Zinkchlorid, Zn C12 200 g/l KCl 15 g/l H BO 33 5 g/l Alkylamin-polyäthylenglykoläthersulfat 5 g/l Naphthalinsulfonsäureformaldehydkondensat 0,05g/l Benzalaceton 5,0 pH Im Strombereich von 4,0 A/dm² wurden auf Stahlbleche eine 10 mp dicke erste Zinkschicht abgeschieden.
  • Diese Schicht war halbglänzend versohleiert, porenfrei und gut haftend. Die Bleche wurden dann ohne Spülung in ein alkalisches cyanidfreies Zinkbad folgender Zusammensetzung überführt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 4 g/l KNa-tartrat 0,5 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,2 g/l N-Benzylnikotinat 0,2 g/l Polyäthylenamin Im Strombereich von 3,0 A/dm2 wurde nunmehr eine 5mp dicke zweite Zinkschicht abgeschieden.
  • Der Überzug war hochglänzend, porenfrei und gut haftend.
  • BEISPIEL 2 Es wurde ein schwachsaures Zinkbad folgender Zusammensetzung angesetzt 70 g/l Zinkchlorid, Zn C12 200 g/l KCl 15 g/l H3B03 5 g/l Alkylamin-polyäthylenglykoläthersulfat 5 g/l Naphthalinsulfonsäureformaldehydkondensat 0.05g/l Benzalaceton 5,0 pH Im Strombereich von 4,0 A/dm² wurden auf Stahlbleche eine 7,5 g dicke erste Zinkschicht abgeschieden.
  • Diese Schicht war halbglänzend verschleiert, porenfrei und gut haftend. Die Bleche wurden dann ohne Spülung in ein alkalisches cyanidfreies Zinkbad folgender Zusammensetzung überführt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 4 g/l KNa-tartrat 0,5 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,2 g/l N-Benzylnikotinat 0,2 g/l Polyäthylenamin I@ Strombereich von 3,0 A/dm² wurde nunmehr eine 7,5 mp dicke zweite Zinkschicht abgeschieden.
  • Der Überzug war noch besser hochglänzend als die Überzüge nach Beispiel 1.
  • B E I S P I E L 3 Es wurde ein schwachsaures Zinkbad folgender Zusammensetzung angesetzt.
  • 70 g/l Zinkchlorid, Zn C12 200 g/l KCl 15 g/l H3BO3 5 g/l Alkylamin-polyäthylenglykoläthersulfat 5 g/l Naphthalinsulfonsäureformaldehydkondensat D,05g/l Benzalaceton 5,0 pH Im Strombereich von 4 A/dm² wurde auf Stahlbleche eine 5 my dicke erste Zinkschicht abgeschieden.
  • Diese Schicht war halbglänzend,verschleiert, porenfrei und gut haftend. Die Bleche wurden dann ohne Spülung in ein alkalisches cyanidfreies Zinkbad folgender Zusammensetzung überführt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 20 g/l Na2CO3 1 g/l Äthylendiamintetraessigsäure 0,8 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,1 g/l Piperonyl 0,05g/l Polyäthylenimin 0,1 g/l Cumolsulfonat Im Strombereich bis 6,0 A/dm2 wurde nunmehr eine 10 qW dicke zweite Zinkschicht abgeschieden.
  • Die Überziige waren hochglänzend, porenfrei und gut haftend.
  • BEISPIEL 4 Es wurde ein alkalisches Zinkbad folgender Zusammensetzung angesetzt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 2 g/l Na-Citrat 0,2 g/l Polyäthylenamin 0,1 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,3 g/l Octylalkoholsulfat 2,0 A/dm2 Im Strombereich von 2,0 A/dm² wurde auf Stahlbleche eine 10 m>i dicke erste Zinkschicht abgeschieden.
  • Die Bleche wurden dann ohne Spülung in ein-alkalisches cyanidfreies Zinkbad folgender Zusammensetzung überführt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 4 g/l Kaliumnatrium-tartrat 0,5 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,2 g/l N-Benzylnikotinat 0,2 g/l Polyäthylenimin Im Strombereich bis 6,0 A/dm2 wurde nunmehr eine 5 » dicke zweite Zinkschicht abgeschieden.
  • Der Überzug war hochglänzend und gut haftend.
  • BEISPIEL 5 Es wurde ein alkalisches Zinkbad folgender Zusammensetzung angesetzt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 2 g/l Natrium-Citrat 0,2 g/l Polyäthylenamin 0,1 g/l Imidazol-Epichlorhydrin-Triäthylentetraminäthoxylat-Kondensat 0,3 g/l Octylalkoholsulfat Im Strombereich von 2,0 A/dm2 wurde auf Stahlbleche eine 7,-5 mF dicke erste Zinkschicht abgeschieden.
  • Die Bleche wurden dann ohne Spülung in ein alkalisches cyanidfreies Zinkbad folgender Zusammensetzung überführt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 4 g/l Kaliumnatrium-tartrat 0,5 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,2 g/l N-Benzylnikotinat 0,2 g/l Polyäthylenimin Im Strombereich bis 6,0 A/dm2 wurde nunmehr eine 7,5 ->1 dicke zweite Zinkschicht abgeschieden.
  • B E 1 S P I E L 6 Es wurde ein alkalisches Zinkbad folgender Zusammensetzung angesetzt.
  • 10 g/l ZnO 120 g/l NaOH 2 g/l Natrium-Citrat 0,2 g/l Polyäthyleniminpolyglykol 0,1 g/l Imidazol-Epichlorhydrinkondensat 0,3 g/l Octylaikoholsulfat Im Strombereich von 2,0 A/dm2 wurde auf Stahlbleche eine 10 m>i dicke erste Zinkschicht abgeschieden.
  • Die Bleche wurden dann ohne Spülung in ein alkalisches cyanidfreies Zinkbad folgender Zusammensetzung überführt.
  • 12 g/l ZnO 140 g/l NaOH 20 g/l Na2CO3 2 g/l Äthylendiamintetraessigsäure 0,8 g/l Polyäthylenimin-Epichlorhydrin-Nikotinsäureamid-Kondensat 0,2 g/l Polyäthyleniminpolyglykol Im Strombereich bis 8,O A/dm² wurde nunmehr eine 5 mu dicke zweite Zinkschicht abgeschieden.
  • Der Überzug war hochglänzend, porenfrei und gut haftend.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur mehrstufigen galvanischen Abscheidung hochglänzender, haftfester Zinküberzüge, unter Verwendung alkalischer, cyanidfreier Bäder für die Oberschicht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zunächst eine Zink-, Nickel-, Zinn-, Kupfer-und/oder Kadmiumschicht und auf diese Schicht eine Zinkschicht abgeschieden wird.
  2. 2 Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus einem alkalischen cyanidfreien Zinkbad abgeschieden wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus einem sauren Zinkbad abgeschieden wird.
  4. 4 Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht eine Schichtdicke von 1 bis 10 m>i aufweist.
  5. 50 Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht aus einem alkalischen cyanidfreien Zinkbad abgeschieden wird.
  6. 6 Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zinkbad verwendet wird, welches als Glanzbildner quaternäre Stickstoffverbindungen cnthält.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Glanzbildner Verbindungen der allgemeinen Formel eingesetzt werden, in der einen Pyrrol-, Imidazol-, Pyrazol-, Triazol-, Pyridin-, Pyrimidin-, Pyrazin-, Indol- oder Chinolinkern, R1 einen gegebenenfalls ein oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Hydroxyl-, Carboxyl- oder Phenylgruppen substituierten C 1-C 8-Alkylrest und R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, die Cyangruppe oder die Gruppen darstellen, worin R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder C 1-C 4-Alkyl, oder in der R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils die Gruppe mit R6 in der Bedeutung von Wasserstoff, C1-C C C1-C4-Alkyl, Phenyl, llydroxyl oder dessen Metallverbindungen und X die Hydroxylgruppe oder einen Säurerest sowie deren Kondensationsprodukte mit einem Epihalogenhydrin darstellen.
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