DE3128801C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3128801C2 DE3128801C2 DE3128801A DE3128801A DE3128801C2 DE 3128801 C2 DE3128801 C2 DE 3128801C2 DE 3128801 A DE3128801 A DE 3128801A DE 3128801 A DE3128801 A DE 3128801A DE 3128801 C2 DE3128801 C2 DE 3128801C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- value
- charge
- potential
- recording
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/02—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
- G03G15/0266—Arrangements for controlling the amount of charge
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/045—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with means for charging or discharging distinct portions of the charge pattern on the recording material, e.g. for contrast enhancement or discharging non-image areas
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Gerät ist aus der DE 29 34 337 A1 und der DE 29
41 665 A1 bekannt. Dort werden Aufzeichnungsgeräte gezeigt,
bei denen elektrostatische Ladungsbilder von einer Bilderzeugungseinrichtung
auf einem Aufzeichnungsmaterial in Form einer
fotoleitfähigen Trommel erzeugt und anschließend
entwickelt werden. Um zu erreichen, daß die auf diese Weise
erzeugten Bilder stets die gleiche Qualität aufweisen, wird
bei diesem bekannten Gerät ein Bilderzeugungszustand, nämlich
das Oberflächenpotential der Trommel, mittels einer geeigneten
Detektoreinrichtung erfaßt und das von dieser erzeugte
Ausgangssignal einer Steuereinrichtung zugeführt, die nach
Maßgabe dieses Signales einen Betriebsparameter, wie z. B. die
Aufladungsmenge der Trommel, solange nachsteuert, bis das
Oberflächenpotential einen gewünschten Sollwert erreicht hat.
Ein Nachteil dieser bekannten Geräte liegt jedoch darin, daß
trotz der Erfassung des Oberflächenpotentiales und der gelegentlichen
Nachstellung der Betriebsparameter durch einen
Servicetechniker gerade im tagtäglichen Betrieb nicht immer
eine ausreichende Bildqualität erzielt wird.
Aus der DE 29 01 891 A1 ist ferner ein Kopiergerät bekannt,
bei dem zur Änderung des Ablichtungsschwärzungsgrades bzw.
der Bilddichte entweder das Entwicklungsvorspannungspotential
oder die Belichtungsmenge geändert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostatisches
Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß stets Bilder mit
gleichbleibend hoher Qualität erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
In der Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes
sind demzufolge verschiedene Regelungsprozesse zur
Herstellung des vorgegebenen Ladungszustandes gespeichert,
wobei die Regelungsprozesse die erfaßten Ladungszustände in
unterschiedlicher Weise zur Einstellung eines korrigierten
Steuerwertes heranziehen.
Des weiteren ist erfindungsgemäß eine Sensoreinrichtung vorgesehen,
die zumindest eine Umgebungsbedingung am Aufzeichnungselement
feststellt.
Dadurch ist die Steuereinrichtung in der Lage, den zur Herstellung
eines vorgegebenen Ladungszustandes verwendeten Regelprozeß
auch in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen
auszuwählen. Somit sind auch bei schwankenden Umgebungsbedingungen
stets Bilder von gleichbleibend hoher Qualität erzielbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1A ist eine Schnittseitenansicht eines Reproduktionsgeräts
als Ausführungsbeispiel des
Aufzeichnungsgerätes
Fig. 1B ist eine Draufsicht auf die Umgebung einer
Leerbelichtungslampe.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die Eigenschaften
von Oberflächenpotentialen an jeweiligen
Teilen einer fotoempfindlichen Trommel veranschaulicht.
Fig. 3 und 4 sind graphische Darstellungen, die Änderungen
hinsichtlich der Oberflächenpotentiale veranschaulichen.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Verbindung
von Fig. 5A bis 5H, die ein Schaltbild einer Potentialsteuereinheit
zeigen.
Fig. 6A bis 6J außer G sind schematische Darstellungen
von Zusammensetzungen aus Fig. 6A-1, 6A-2 bis 6J-1,
6J-2, welche wie auch Fig. 6G jeweils Flußdiagramme
von Programmen darstellen, die in einem Mikrocomputer
CPU2 gespeichert sind.
Nach Fig. 1A ist das Aufzeichnungsgerät
mit einem fotoleitfähigen
Material 47 in Form einer Trommel versehen. Die Oberfläche
der fotoleitfähigen Trommel 47 besteht aus einem
nahtlosen fotoleitfähigen Dreischichten-Material,
bei dem fotoleitfähiges CdS-Material verwendet ist;
die Trommel ist an einer Achse derart drehbar gelagert,
daß sie durch Betätigung eines Hauptmotors 71 auf das
Drücken einer Kopiertaste hin in Pfeilrichtung zu drehen
beginnt.
Nach einer bestimmten Winkeldrehung der fotoleitfähigen
Trommel 47 wird eine auf einen Glastisch 54 für die
Vorlagen-Anbringung aufgelegte Vorlage mittels
einer Beleuchtungslampe 46 beleuchtet, die mit einem
ersten Abtastspiegel 44 zu einer Einheit zusammengefaßt
ist; das von der Bildvorlage reflektierte Licht wird
mittels des ersten Abtastspiegels 44 und eines zweiten
Abtastspiegels 53 abgetastet. Zur Vorlagen-Abtastung
bewegen sich der erste Abtastspiegel 44 und der zweite
Abtastspiegel 53 mit einem Geschwindigkeitsverhältnis
von 1 : 1/2, so daß die Länge des Lichtwegs vor einem
Objektiv 52 konstant gehalten wird.
Das reflektierte Bildlicht gelangt über das Objektiv
52 und einen dritten Spiegel 55, wonach es in einem Belichtungsabschnitt auf die fotoleitfähige
Trommel 47
fokussiert wird.
Die fotoleitfähige Trommel 47 wird gleichzeitig einer
Belichtung mittels einer Vor-Belichtungslampe 50 und
einer Entladung mittels eines Vor-Wechselstromladers
51a unterzogen; danach wird die Trommel einer Koronaladung
(in beispielsweise positiver Polarität (+)) mittels
eines Primärladers 51b unterzogen. Darauffolgend erfolgt
an dem Belichtungsabschnitt eine Schlitzbelichtung der
fotoempfindlichen Trommel 47 mit der von der Beleuchtungslampe
46 angestrahlten Vorlage.
Zugleich mit der bildweisen Belichtung wird mittels
eines Entladers 69 eine Koronaentladung mit Wechselstrom
oder mit zur Polarität der Primärladung entgegengesetzter
Polarität (wie beispielsweise negativer Polarität (-))
herbeigeführt. Danach wird die ganze Oberfläche der
Trommel 47 einer gleichförmigen Belichtung
mittels einer Totalbelichtungslampe 68 unterzogen,
wodurch ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem
Bildkontrast erzeugt wird. Das Ladungsbild auf der
Trommel 47 wird mit Flüssigentwickler
an einer Entwicklungswalze 65 einer Entwicklungsvorrichtung
62 entwickelt, so daß es als Tonerbild sichtbar
gemacht wird. Mittels eines Vor-Laders 61 für die Bildübertragung
wird das Tonerbild leicht übertragbar gemacht.
Mittels einer Papiertransportwalze 59 wird in einer
oberen Kassette 10 oder einer unteren Kassette 11 enthaltenes
Bildempfangspapier Blatt
für Blatt in das Aufzeichnungsgerät vorgeschoben und
unter genauer Zufuhrzeitsteuerung durch ein Paar von
Registrierwalzen 60 an die Trommel
47 herangeführt, wobei der Vorderrand des zugeführten
Papiers in dem Bildübertragungsabschnitt des Aufzeichnungsgeräts
mit dem Vorderrad des Ladungsbilds bzw.
Tonerbilds in Deckung kommt.
Darauffolgend wird während des Durchlaufens des Bildempfangspapiers
durch einen Spalt zwischen einem Bildübertragungslader
42 und der Trommel 47
das Tonerbild von der Trommel 47 auf
das Bildempfangspapier übertragen.
Nach Abschluß des Bildübertragungsvorgangs wird das
Bildempfangspapier, auf das das Bild übertragen wurde,
mittels einer Ablösewalze 43 von der
Trommel 47 abgelöst, einer Transportwalze 41 zugeführt,
so daß es in einem Zwischenraum zwischen einer Heizplatte
38 und Walzen 40 und 39 zur Bildfixierung durch Wärme
und Druck eingeführt wird, und danach mittels eines
Paars von Papierausstoßwalzen 37 über eine Papierfühlwalze
36 in eine Papieraufnahmemulde 34 angestoßen.
Nach der Bildübertragung dreht die
Trommel 47 zum Reinigen ihrer Oberfläche mittels einer
Reinigungsvorrichtung mit einer Reinigungswalze 48 und
einer federnden Rakel 49 weiter, wonach die Trommel
für den nachfolgenden Kopierzyklus bereit ist.
Es ist hierbei anzumerken, daß in der Nähe der Oberfläche
der Trommel 47 zwischen der Totalbelichtungslampe
und der Entwicklungsvorrichtung 62 eine
Oberflächenpotential-Meßvorrichtung 67 zum Messen des
Oberflächenpotentials der fotoempfindlichen Trommel
angebracht ist.
Vor dem vorangehend beschriebenen Kopierzyklus erfolgt
ein Schritt, bei dem nach dem Schließen eines Stromversorgungsschalters
bei Stillstand der
Trommel 47 auf die Reinigungs-Rakel 49 Entwicklungsflüssigkeit
gegossen wird. (Dieser Schritt wird nachstehend
als "Vorbefeuchtungs"-Schritt bezeichnet). Dieser Schritt
dient dazu, den Toner wegzuwaschen, der sich in der
Nähe der Reinigungs-Rakel 49 gesammelt hat, sowie die
Berührungsfläche zwischen der Rakel 49 und der Trommel
47 zu schmieren. Auf diesen Vorbefeuchtungsschritt,
der beispielsweise vier Sekunden dauert, folgt ein weiterer
Reinigungsschritt zum Reinigen der Trommeloberfläche
mittels der Reinigungswalze 48 und der Reinigungs-Rakel
49, nachdem Ladung und "Speicherinhalt", die an der
Trommel 47 zurückgeblieben sind, während des Umlaufs
der Trommel 47 mit Hilfe der Vor-Belichtungslampe 50
und des Vor-Wechselstromladers 51a entfernt wurden.
(Dieser Schritt wird nachstehend als "Vordrehung INTR"
bezeichnet). Der Schritt dient dazu, die Empfindlichkeit
der Trommel 47 auf einen optimalen Wert zu bringen und
ein Bild auf der reine Oberfläche der Trommel zu erzeugen.
Nach Abschluß des Kopierzyklus für eine eingestellte
Anzahl von Kopien erfolgt ein weiterer Schritt zum Reinigen
der Trommeloberfläche durch mehrmaliges Drehen der
Trommel zum Beseitigen von Ladung und "Speicherinhalt",
die an der Trommel zurückgeblieben sind, mit Hilfe des
Sekundär-Entladers 69 usw. (der Schritt wird nachstehend
als "Nachdrehung LSTR" bezeichnet). Der Schritt dient
dazu, die Trommel 47 sowohl elektrostatisch als auch
physikalisch zu reinigen, so daß sie gereinigt zurückgelassen
wird.
Die Fig. 1B ist eine Draufsicht auf die Umgebung einer
in Fig. 1A gezeigten Lösch- bzw. Leerbelichtungslampe
70. Während des Trommelumlaufs mit Ausnahme der Belichtungsvorgangs-Zeit
werden Leerbelichtungslampen 70-1
bis 70-5 eingeschaltet, um elektrische Ladungen von
der Trommeloberfläche zu entfernen und damit das Anhaften
einer überschüssigen Menge an Toner an die Trommel zu
verhindern. Da jedoch die Leerbelichtungslampe 70-1
die der Oberflächenpotential-Meßvorrichtung 67 entsprechende
Trommelfläche bestrahlt, wird diese Lampe während
der Zeit des Messens des Dunkelpotentials mittels der
Potentialmeßvorrichtung 67 zeitweilig ausgeschaltet.
Bei einem Kopierblatt im Format B4 oder B5 ist der Bildbereich
schmaler als bei dem Format A4 oder A3, so daß
daher der bildfreie Bereich auch während des Vorschubs
des optischen Systems mit der Leerbelichtungslampe 70-5
beleuchtet wird. Die Lampe 70-0 wird allgemein als
"Scharfabschneidelampe" bezeichnet, die den mit einer
Ablöseführungsplatte in Berührung stehenden Trommelabschnitt
beleuchtet, um damit die Ladung von diesem
Abschnitt vollständig zu entfernen und dadurch das Anhaften
von Toner zu verhindern, der einen für das Ablösen
des Blatts verwendeten Randbereich verschmutzen würde.
Diese Scharfabschneidelampe ist während des Trommelumlaufs
ständig eingeschaltet. In der Fig. 1A ist mit
81 ein Temperaturfühler und mit 82 ein Feuchtigkeitsdetektor
bezeichnet.
Die Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht, wie sich während
des Reproduktionsvorgangs Obeflächenpotentiale
an einer fotoleitfähigen Trommel, die jeweils einem
Hellbereich (mit stärkerer Lichtreflexion) bzw. einem
Dunkelbereich (mit geringerer Lichtreflexion) entsprechen,
an jeweiligen Bearbeitungsstellen in dem bekannten
Reproduktionsgerät verändern. Von diesen Potentialänderungen
sind als endgültiges elektrostatisches Ladungsbild
die Oberflächenpotentiale an einer Stelle in der
graphischen Darstellung erforderlich, wobei sich die
Oberflächenpotentiale bzw. für den Dunkelbereich
bzw. den Hellbereich gemäß der Darstellung durch
bzw. in Fig. 3 verändern, wenn die Umgebungstemperatur
der fotoleitfähigen Trommel ansteigt, und sie
sich auch durch Alterung der Trommel
mit dem Ablauf der Zeit gemäß der Darstellung durch
bzw. in Fig. 4 verändern, was zur Folge hat,
daß kein Bildkontrast zwischen dem Dunkelbereich und
dem Hellbereich erzielbar ist.
Im folgenden wird kurz ein Oberflächenpotential-Steuersystem
zum Kompensieren von Temperaturänderungen
oder von Alterung des fotoempfindlichen Materials
erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zur Messung der
Trommeloberflächen-Potentiale an sowohl dem Hellbereich
als auch dem Dunkelbereich die Leerbelichtungslampe
70 verwendet, während die in Fig. 1A gezeigte Bildvorlagen-Belastungslampe
46 nicht verwendet wird. In diesem
Fall wird das Oberflächenpotential an einem Trommeloberflächenbereich,
der mit dem Licht der Leerbelichtungslampe
70 bestrahlt wurde, als Hellbereich-Oberflächenpotential
gemessen, während das Oberflächenpotential an einem
Trommeloberflächenbereich, der nicht mit dem Licht der
Leerbelichtungslampe bestrahlt wurde, mittels der Potentialmeßvorrichtung
67 als Dunkelbereich-Oberflächenpotential
gemessen wird.
Zunächst werden sowohl für den Hellbereich als auch
für den Dunkelbereich als Sollwerte Potentialwerte bestimmt,
die für die Erzeugung eines brauchbaren Bildkontrasts
zufriedenstellend sind.
Es sei nun angenommen, daß der Sollwert des Hellbereichpotentials
VL0 ist und der Sollwert des Dunkelbereichpotentials
VD0 ist. Ferner sei angenommen, daß bei der
n-ten Messung (n=1, 2, 3, . . .) der Meßwert des Hellbereichpotentials
VLn ist und der Meßwert des Dunkelbereichpotentials
VDn ist. Aufgrund dieser Angaben wird nachstehend
ein erstes Steuerprogramm erläutert, bei dem die
Potentiale sowohl des Hellbereichs als auch des Dunkelbereichs
mit den vorstehend genannten Sollwerten in Übereinstimmung
gebracht werden. Das erste Steueprogramm
läuft ab, wenn von dem Temperaturfühler 81 und dem Feuchtigkeitsfühler
82 kein Ausgangssignal abgegeben wird.
Das heißt, das erste Steuerprogramm wird dann gewählt, wenn
der Temperaturfühler 81 keine Temperatur mit einem vorbestimmten
Wert oder darüber erfaßt und der Feuchtigkeitsfühler
82 keine Feuchtigkeit mit einem vorbestimmten
Wert oder darüber erfaßt.
Ferner sei angenommen, daß ein anfänglicher Stromwert
des Primärladers DC₀ ist und der Stromwert des Primärladers
bei der n-ten Steuerung gleich DCn ist. Weiterhin
ist angenommen, daß der anfängliche Stromwert des Sekundärladers
gleich AC₀ ist und der Stromwert des Sekundärladers
bei der n-ten Steuerung gleich ACn ist. Auf diesen
Voraussetzungen beruhend sind der Stromwert DCn des
Primärladers bei der n-ten Steueung und der Stromwert
ACn des Sekundärladers bei der n-ten Steuerung durch
die folgenden Gleichungen gegeben:
DCn = α₁ · (VDn - VD0) + α₂ · (VLn - VL0) + DCn-1 (1)
ACn = β₁ · (VDn - VD0) + β₂ · (VLn - VL0) + ACn-1 (2)
(wobei n=1, 2, 3, . . . ist)
(α₁, α₂, β₁ und β₂ sind Konstanten, die nach den
Eigenschaften der fotoleitfähigen Trommel 47 zu bestimmen
sind und von Trommel zu Trommel unterschiedlich
sind).
Zuerst werden die Anfangswerte DC₀ und AC₀ an den Primärlader
51b bzw. den Sekundärlader 69 abgegeben. Dabei
wird die Leerbelichtungslampe 70-1 ein- und ausgeschaltet,
während dessen mittels der Oberflächenpotential-Meßvorrichtung
67 das Hellpotential VL1 und das Dunkelpotential
VD1 gemessen werden, wobei für die Ausgabe auf
diesen Messungen beruhend DC₁ und AC₁ aus den vorstehenden
Gleichungen (1) und (2) berechnet werden. Gleichermaßen
werden für die Berechnung der Werte DC₂ und AC₂
für die Ausgabe die Potentiale VL2 und VD2 gemessen.
Diese Vorgänge werden wiederholt, um die n-ten Steuerwerte
DCn und ACn zu erhalten.
Im folgenden wird in den Grundzügen ein zweites Steuerprogramm
erläutert. Dieses zweite Steuerprogramm läuft
ab, wenn der Temperaturfühler 81 oder der Feuchtigkeitsfühler
82 erfaßt, daß das Innere des Geräts hohe Temperatur
oder hohe Feuchtigkeit annimmt.
Zunächst wird die Steuerung des Dunkelpotentials VD
erläutert; anfänglich wird über den Primärlader 51b
ein Bezugsstrom DCSA hervorgerufen, um damit zu bestimmen,
ob das Oberflächenpotential VD1 an diesem Bereich des
fotoempfindlichen Materials höher oder niedriger als
der Sollwert VD0 ist. Wenn das Potential hoch ist, wird
dem Primärlader 51b ein durch Subtraktion eines Parameters
P von dem Anfangswert des Primärladestroms DC₀
erzielter Stromwert zugeführt. Unter allmählicher Verringerung
des Werts des Parameters P wird diese Steuerung
einige Male wiederholt, so daß sich der Dunkelpotentialwert
allmählich dem Sollwert VD0 nähert.
Hinsichtlich des Hellpotentials VL erfolgt die gleiche
Steuerung wie bei dem Dunkelpotential, jedoch an dem
in dem Sekundärlader 69 fließenden Strom.
Wenn gemäß den vorangehenden Ausführungen die Empfindlichkeitseigenschaften
des fotoleitfähigen Materials
bekannt sind, kann bis zu einem gewissen Ausmaß, das
wirkungsvoll ist, die Häufigkeitsanzahl der wiederholten
Messung und Steuerung bei dem ersten Steuerprogramm
klein sein. Im Falle des zweiten Steuerprogramms ist
es möglich, unabhängig von den Empfindlichkeitseigenschaften
des fotoleitfähigen Materials das Oberflächenpotential
auf den Sollwert konvergieren zu lassen bzw.
auf den Sollwert hinzuführen.
Im folgenden werden Steuerschaltungen beschrieben, mit
denen das Aufzeichnungsgerät praktisch betrieben werden
kann.
Eine in Fig. 5 (die aus den Teilfiguran 5A bis 5H zusammengesetzt
ist) gezeigte Potentialsteuereinheit-Schaltung
enthält einen Ablaufsteuerungs-Mikrocomputer CPU1,
in dem ein Programm für die Erzeugung von Ausgangssignalen
für den Antrieb und die Steuerung alle einzelnen
Teile des Aufzeichnungsgeräts gespeichert ist. Der Mikrocomputer
CPU1 gibt aufgrund von Eingangssignalen wie
Trommeltaktimpulsen DCK, die mit dem Umlauf der
Trommel 47 synchron sind, eines Störungsmeldesignals
JAM, eines Signals aus einer Tastenmatrix
KM usw. verschiedenerlei Ausgangssignale wie ein Trommeldrehungssignal
DRMD, ein Vorlagentisch-Vorschubsignal
SCFW, ein Vorlagentisch-Rückkehrsignal SCRV, ein
Vorlagen-Beleuchtungslampen-Steuersignal IEXP, ein
Primärlader-Steuersignal HVDC, ein Wechselstromentlader-
Steuersignal HVAC, ein Ausgangssignal für eine Anzeigevorrichtung
DPY usw. ab. Zugleich gibt der Mikrocomputer
CPU1 ein Ausgangssignal zur Steuerung eines Potentialsteuerungs-Mikrocomputers
CPU2 ab.
Das Wechselstromentlader-Steuersignal HVDC, das Primärlader-Steuersignal
HVDC, ein Hellpotential-Meßsteuerimpuls
VLCTP, ein Dunkelpotential-Meßzeitsteuerimpuls VDCTP,
ein Bezugshellpotential-Meßzeitsteuerimpuls VSLCTP und
ein Entwickler-Steuersignal DBTP, die alle aus dem Ablaufsteuerungs-Mikrocomputer CPU1
stammen, werden jeweils
über Puffer-Inverter Q20 und Q21 in Eingangsanschlüsse
T0 und T1 bzw. Datensammelleitungen DB0 bis DB3 des
Potentialsteuerungs-Mikrocomputers CPU2 eingegeben.
Über den Inverter Q20-7 wird in einen Anschluß
des Mikrocomputers CPU2 ein Anfangsrücksetzimpuls eingegeben.
Mit diesen Zeitsteuerungssignalen nimmt der Mikrocomputer
CPU2 A/D-Umsetzungsdaten für das
Oberflächenpotential auf (die später beschrieben werden),
führt intern eine vorbestimmte Rechenverarbeitung aus
und gibt die Rechenergebnisse an einen
D/A-Umsetzer Q18 als Primärstrom-Steuerwert, Sekundärstrom-
Steuerwert und Entwicklungsvorspannungs-Steuerwert
ab. Es ist ferner möglich, durch Umschalten eines
Betriebsart-Wählschalters SW1 aus dem Mikrocomputer
CPU2 unabhängig von den vorstehend genannten Steuerwerten
einen Wert abzugeben, der einen Bezugsstrom in dem Primärlader
bzw. dem Sekundärlader hervorruft, oder einen
Wert, der einer Entwicklungsvorspannung von OV entspricht.
Das mittels der Oberflächenpotential-Meßvorrichtung
gemessene Oberflächenpotential wird als ein Ausgangssignal
in einen Anschluß TP1 eingegeben. Das Oberflächenpotential
wird im weiteren über einen Widerstand R40-4
in den invertierenden Eingangsanschluß eines Rechenverstärkers
Q23-3 eingegeben, in welchem es invertiert
und mit einer Verstärkung verstärkt wird, die durch
das Verhältnis zwischen dem Widerstand R40-4 und einem
Widerstand R40-5 bestimmt ist. Eine durch Teilung mit
Hilfe von Widerständen R45-1 und R45-2 erzielte Vorspannung
von +6 V wird an den nicht-invertierenden Eingangsanschluß
des Rechenverstärkers Q23-3 angelegt, um damit
eine Pegelverschiebung zu bewerkstelligen. Das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q23-3 wird in einen invertierenden
Puffer in Form eines Rechenverstärkers Q23-4
mit der Verstärkung 1 eingegeben. Das gemessene Potential
wird dabei dadurch einer Pegeleinstellung unterzogen,
daß eine mittels eines veränderbaren Widerstands VR7
veränderbare Spannung an den nicht-invertierenden Eingang
des Rechenverstärkers Q23-4 angelegt wird. Das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q23-4 wird in einen Analog-
Digital- bzw. A/D-Umsetzungsteil, der mit Rechenverstärkern
Q23-1 und Q23-2 sowie anderen Bauteilen aufgebaut
ist, als Signal mit niedriger Quellimpedanz eingegeben,
das sich proportional zu Änderungen des Oberflächenpotentials
in einem Bereich von 12 V bis 17 V ändert. Ein A/D-
Umsetzungs-Befehlssignal ADC aus dem Mikrocomputer CPU2
hat normalerweise hohen Pegel "H", so daß ein Ausgangssignal
eines Inverters Q16-4 niedrigen Pegel "L" hat,
durch den die Source-Gate-Strecke eines Schalt-Feldeffekttransistors
Q24 auf die Vorspannung "0" gebracht
wird und damit die Source-Draine-Strecke des Transistors
Q24 durchgeschaltet wird, wodurch das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q23-2 auf +12 V gehalten wird.
Der Mikrocomputer CPU2 erfaßt das Abfallen der Zeitsteuerimpulse
VLCTP, VDCTP und VSLCTP aus dem Mikrocomputer
CPU1, um damit den Pegel des A/D-Befehlssignals von
"H" auf "L" zu ändern und dieses Signal in den Inverter
Q16-4 einzugeben. Hierbei nimmt das Ausgangssignal des
Inverters Q16-4 den Pegel "H" an, so daß an das Gate
des Feldeffekttransistors Q24 eine Sperrvorspannung
angelegt wird, wodurch der Transistor gesperrt wird.
Während eine Vorrichtung von +12 V über einen Widerstand
R45-6 an den nicht-invertierenden Eingangsanschluß des
Rechenverstärkers Q23-2 angelegt wird, ist mit dem Ausgang
des Rechenverstärkers Q23-2, einem Kondensator C40
und einem Widerstand R46 eine Integrierschaltungsschleife
gebildet, so daß mit einer Vorspannung von 12 V als
Anfangsspannung das Ausgangssignal des Rechenverstärkers
Q23-2 den Kondensator C40 linear mit einem in dem Widerstand
R46 fließenden Strom lädt, bis der Feldeffekttransistor
Q24 durchgeschaltet wird, wenn das A/D-Umsetzungs-
Befehlssignal den Pegel "H" annimmt. Wenn der Feldeffekttransistor
Q24 leitend wird, wird die in dem Kondensator
C40 gesammelte Ladung über einen Widerstand R41-4 entladen
und das Ausgangssignal des Rechenverstärkers Q23-2
fällt schnell auf 12 V ab. Nach einer bestimmten Zeitdauer
vom Beginn der Integration mittels des vorstehend angeführten
A/D-Befehlssignals an beginnt der Mikrocomputer
CPU2 eine interne Berechnung. Im Hinblick auf die Anpassung
an diese Zählbeginn-Zeitsteuerung mit einem Minimalwert
von 12 V am Ausgang des Rechenverstärkers Q23-4
wird das Ausgangssignal des Rechenverstärkers Q23-2
einer Pegelverschiebung mit Hilfe von Widerständen R41-2
und R41-3 unterzogen, wonach das Signal an den nicht-
invertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers
Q23-1 angelegt wird, der einen Vergleicher bildet. Andererseits
wird das vorstehend genannte gemessene Potential
über einen Widerstand R27-6 in den invertierenden Eingangsanschluß
des Rechenverstärkers Q23-1 eingegeben.
Während die Ausgangsspannung der Integrierschaltung
niedriger als das gemessene Potential ist, ist das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q23-1 auf dem niedrigen
Pegel "L", während dessen innerhalb des Mikrocomputers
CPU2 die Zählung herbeigeführt wird. Wenn die beiden
Spannungen miteinander in Übereinstimmung kommen, nimmt
das Ausgangssignal des Rechenverstärkers Q23-1 den hohen
Pegel "H" an, wobei die Pegeländerung über eine Zenerdiode
ZD3 und einen Rechenverstärker Q21-7 als Zählabschlußimpuls
in einen Unterbrechungsanschluß des Mikrocomputers
CPU2 eingegeben wird. In dem Mikrocomputer CPU2
werden die internen Zählwerte bis zu dem Zählungsabschluß
und einschließlich des Zählungsabschlusses als A/D-Umsetzungswerte
der vorstehend genannten gemessenen Potentiale
verarbeitet. Auf diese Weise ist es möglich, eine A/D-Umsetzung
des Hellpotentials, des Dunkelpotentials und
eines Bezugshellpotentials synchron mit den jeweiligen
Zeitsteuerimpulsen VLCTP, VDCTP und VSLCTP herbeizuführen.
Es ist hierbei anzumerken, daß bei diesem Ausführungsbeispiel
der Mikrocomputer CPU2 durch einen N-MOS-Mikrocomputer
mit 8 Bits in einem Einzelbaustein gebildet ist
(µPD8048C). Die verschiedenen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
dieses Mikrocomputers CPU2 empfangen verschiedenerlei
Signale bzw. geben verschiedenerlei Signale ab,
wie sie nachstehend als Tabelle aufgeführt sind.
Eingangssignale, die angeben, daß eine Temperaturmeßschaltung
TDC eine hohe Temperatur erfaßt bzw. eine
Feuchtigkeitsmeßschaltung HDC eine hohe Feuchtigkeit
erfaßt, werden über ein ODER-Glied OR1 in einen Eingang
(P26) des Mikrocomputers eingegeben. Die Temperaturmeßschaltung
TDC gibt nur dann ein Ausgangssignal ab,
wenn der Temperaturfühler 81 eine hohe Temperatur erfaßt
hat. Gleichermaßen gibt die Feuchtigkeitsmeßschaltung
HDC nur dann ein Ausgangssignal ab, wenn der Feuchtigkeitsfühler
82 hohe Feuchtigkeit erfaßt hat. Ferner
ist es möglich, unabhängig von den Werten der Temperatur
und der Feuchtigkeit ein Ausgangssignal an den Anschluß
P26 mittels einer Schaltvorrichtung SW10 anzulegen.
Von dem Wählschalter SW1 werden Signale DMS1, DMS2, EPC
und DBC in Anschlüsse DB4 bis DB7 des Mikrocomputers
eingegeben. Die folgende Tabelle 2 gibt die Steuerungsarten
des Mikrocomputers CPU2 bei dem jeweiligen Signalzustand
an:
Im folgenden wird der D/A-Umsetzungsteil Q18
erläutert. Der Mikrocomputer CPU2 und der D/A-Umsetzer
Q18 sind über vier Datenleitungen DA0 bis DA3 und
eine Steuerleitung LD1 verbunden. Bei dem Pegelanstieg
an der Steuerleitung LD1 bestimmt der Mikrocomputer CPU2
über die Datenleitungen DA0 bis DA3, ob die D/A-Umsetzungsdaten
Primärstrom-Steuerdaten, Sekundärstrom-Steuerdaten
oder Entwicklungsvorspannungs-Steuerdaten sind.
Bei dem Pegelabfall an der Steuerleitung LD1 werden die
von dem Mikrocomputer CPU2 an den Datenleitungen DA0
bis DA3 abgegebenen Daten in dem D/A-Umsetzer Q18 zwischengespeichert.
Der D/A-Umsetzer Q18 führt die Umsetzung
dadurch herbei, daß er die Übereinstimmung zwischen
den zwischengespeicherten Daten und in einem Vier-Bit-Binärzähler,
einem 6-Bit-Binärzähler und einem 12-Bit-Binärzähler
enthaltenen Daten erfaßt, die mittels eines
internen Taktoszillators mit Kondensatoren C37, C38 und
C39, einem Widerstand R41-1 und einer Spule L5 berechnet
werden. Das heißt, es werden Analogwerte dadurch erzielt,
daß Impulse mit verändertem Einschaltverhältnis integriert
werden, die sich in Übereinstimmung mit den Daten
ergeben. Der Umsetzer ist so aufgebaut, daß an Ausgangsanschlüssen
DAC3 und DAC4 ein 4-Bit-Auflösungsimpuls
erzielt werden kann, an einem Ausgangsanschluß DAC1 ein
12-Bit-Auflösungsimpuls erzielt werden kann und an einem
Ausgangsanschluß DAC2 ein 6-Bit-Auflösungsimpuls erzielt
werden kann. Diese Impulse werden mittels einer Integrierschaltung
aus einem Widerstand R39 und einem Kondensator
C34 in analoge Spannungen umgesetzt. R36 sind Spannungsanhebelwiderstände,
die hinzugefügt sind, da diese
Impulsausgänge durch offene Drains gebildet sind.
Der Primärstrom-Steuerwert, der der D/A-Umsetzung unterzogen
wurde, ist aus Spannungswerten gebildet, die dem
höherwertigen 4-Bit-Impuls an dem Ausgang DAC4 und dem
niederwertigen 4-Bit-Impuls an dem Ausgang DAC3 entsprechen.
Diese Spannungswerte werden nach Durchlaufen jeweils
eines als nicht invertierender Puffer geschalteten
Rechenverstärkers Q22-3 bzw. Q22-4 mit Hilfe von Widerständen
R57-1, R35-2 und R35-3 addiert, so daß sie einem
8-Bit-Impuls entsprechende Spannungswerte bilden, die
an einen Anschluß "1" eines Umschalters SW2 angelegt
werden.
Der Sekundärstrom-Steuerwert wird in einen dem 12-Bit-Impuls
entsprechenden Spannungswert umgesetzt, aus dem
Ausgang DAC1 abgegeben und nach Durchlaufen eines als
nicht invertierenden Puffer geschalteten Rechenverstärkers
Q22-2 an einen Anschluß "1" eines Umschalters SW3
angelegt.
Der Entwicklungsvorspannungs-Steuerwert wird integriert
und danach an einen ersten Anschluß "1" eines Umschalters
SW4 angelegt.
Die Umschalter SW2, SW3 bzw. SW4 dienen dazu, eine Potentialsteuerung
mittels des Mikrocomputers CPU2 herbeizuführen
oder eine Schaltung derart umzuschalten, daß ohne
Zwischenschaltung des Mikrocomputers CPU2 den Ladern
ein Bezugsstrom zugeführt wird bzw. die Entwickungsvorspannung
auf einen vorbestimmten Wert gebracht wird.
Durch Umschalten dieser Umschalter kann dann, wenn der
Mikrocomputer CPU2 aus irgendeinem Grund unwirksam wird,
über die Lader der Bezugsstrom geführt werden bzw. die
Entwicklungsvorspannung auf einen vorbestimmten Wert
gebracht werden.
Primärseitig wird durch Widerstandsteilung an Widerständen
R57-4 und R57-8 an den zweiten Anschluß "2" des Umschalters
SW-2 eine Spannung angelegt, die das Zuführen
eines Bezugsstroms herbeiführt. Sekundärseitig wird ein
Inverter Q16-3 mittels des Primärlader-Steuersignals
HVDC ein- und ausgeschaltet, um zwischen Wechselstrom
und schwachem Wechselstrom umzuschalten. Wenn das Steuersignal
HVDC den Pegel "H" hat, nimmt das Ausgangssignal
des Inverters Q16-3 den Pegel "L" an, wodurch an den
zweiten Anschluß des Umschalters SW-3 eine Spannung angelegt
wird, die durch Widerstände R57-5, R57-6 und R57-7
bestimmt ist. Diese Spannung ist so festgelegt, daß damit
ein Bezugswechselstrom zugeführt wird. Wenn dann das
Steuersignal HVDC den Pegel "L" annimmt und ein schwacher
Wechselstrom zugeführt wird, wird der Inverter Q16-3
ausgeschaltet, so daß eine Umschaltung auf eine Spannung
erfolgt, die durch die Widerstände R57-5 und R57-7 bestimmt
ist, wodurch der schwache Wechselstrom zugeführt
wird. Hinsichtlich der Entwicklungsvorspannung wird eine
sich durch Widerstandsteilung mit Hilfe von Widerständen
R57-2 und R30-1 ergebende Spannung an den zweiten Anschluß
"2" des Umschalters SW-4 als Bezugs-Entwicklungsvorspannung
angelegt, wie es bei dem Primärstrom-Steuerwert
der Fall ist.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird mittels der
Umschalter SW-2 bis SW-4 der Umsetzwert auf einen vorbestimmten
Wert geschaltet, so daß dann, wenn die Schaltung
vor dem D/A-Umsetzer abnormal arbeitet, die Hochspannungslader
und die Entwicklungsvorspannungs-Schaltung
hinter dem Umsetzer nicht von einer derartigen Abnormalität
beeinträchtigt werden, sondern vielmehr die Hochspannungslader
und die Entwicklungsvorspannungs-Schaltung
einen Bezugsstrom bzw. eine Bezugsspannung abgeben können.
Demnach kann selbst dann, wenn die Schaltung vor
dem D/A-Umsetzer fehlerhaft arbeitet, die Bilderzeugung
erfolgreich ausgeführt werden, während irgendeine übermäßige
Verschlechterung hinsichtlich der sich ergebenden
Bildqualität verhindert werden kann.
Über die Anschlüsse 1 und 3 des Umschalters SW-2 gelangt
eine Primärlader-Steuerspannung Vp, die über einen Widerstand
R19-1 in den nicht invertierenden Eingangsanschluß
eines Rechenverstärkers Q14-1 eingegeben wird. Aus dem
Rechenverstärker 14-1 wird ein Ausgangssignal in der
Form einer Differenzspannung zwischen einer an den invertierenden
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers Q14-1
angelegten Spannung VFP und der mit -R23/R19-1 multiplizierten
genannten Spannung VP abgegeben. Wenn das Primärlader-Steuersignal
HVDC auf den Pegel "L" steht, hat
das Ausgangssignal des Pufferinverters Q20-2 den Pegel
"H" und das Ausgangssignal eines Inverters Q16-5 den
Pegel "L", wodurch eine Diode D12-1 in Durchlaßrichtung
vorgespannt wird, so daß sie leitend wird, während das
Ausgangssignal des Rechenverstärkers 14-1 auf ungefähr
0,6 V im Pegel festgelegt wird und damit der Primärlader
abgeschaltet wird. Wenn das Primärlader-Steuersignal
HVDC den Pegel "H" annimmt, wird das Ausgangssignal des
Rechenverstärkers Q14-1 einem Primärhochspannungstransformator
TrDC zugeführt. Die an den Primärtransformator
TrDC angelegte Spannung wird an dessen Sekundärseite
entsprechend dem Windungszahlverhältnis des Transformators
angehoben, danach mittels einer Diode und eines
Kondensators gleichgerichtet und geglättet und an den
Primärlader 51b angelegt. Ein über den Primärlader 51b
fließender Primärkoronastrom IP wird mittels eines Widerstands
R11 erfaßt, über eine Verbindung aus Widerständen
R20-4, VR-4 und R20-3 hinsichtlich des Pegels verschoben
und dann über einen Widerstand R19-2 an den invertierenden
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers Q14-1 angelegt,
wodurch der Primärkoronastrom IP so gesteuert wird,
daß die Spannung VFP und die Primärlader-Steuerspannung
VP miteinander übereinstimmen.
Auf die gleiche Weise wird eine Wechselstromentlader-Steuerspannung
VAC über einen Widerstand R19-4 in den
invertierenden Eingangsanschluß eines Rechenverstärkers
Q14-2 eingegeben. Von dem Rechenverstärker Q14-2 wird
ein Ausgangssignal in der Form einer Differenzspannung
zwischen einer an den nicht invertierenden Eingangsanschluß
des Rechenverstärkers angelegten Spannung VFAC
und der genannten Korrektur-Spannung VAC abgegeben, die
mit -R24/R19-4 multipliziert ist. Wenn das Wechselstromentlader-Steuersignal
HVAC den Pegel "L" hat, hat das
Ausgangssignal des Pufferinverters Q20-1 den Pegel "H"
und das Ausgangssignal eines Inverters Q16-6 den Pegel
"L", wodurch eine Diode D12-3 leitend wird, und das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q14-2 auf ungefähr
0,2 V im Pegel festgehalten wird, so daß der Wechselstromentlader
abgeschaltet wird.
Wenn das Wechselstromentlader-Steuersignal HVAC den Pegel
"H" annimmt, wird die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers
Q14-2 an einen Wechselhochspannungs-Transformator
TrAC angelegt. Die an der Sekundärseite des Transformators
entsprechend dem Windungszahlverhältnis des Transformators
angehobene Spannung wird mittels einer Diode und
eines Kondensators gleichgerichtet und geglättet, um
eine Gleichstrom-Ausgangskomponente zu bilden. Der Wechselhochspannungs-Transformator
TrAC gibt zur Abgabe an
den Sekundär-Wechselstromlader bzw. Wechselstromlader
auch eine Wechselhochspannung ab, die dieser Gleichstromausgangskomponente
überlagert wird. Über den Sekundär-Wechselstromentlader
69 fließt ein Koronawechselstrom
IAC, der mittels eines Widerstands R12 gemessen wird.
Das Meßausgangssignal wird mittels eines Verstärkers
Q9-1 verstärkt, mit einem Widerstand R14-6 und einem Kondensator
C38 integriert und dann mittels eines Verstärkers
Q9-2 gepuffert. Danach erfolgt an dem Ausgangssignal
eine Pegelverschiebung mit Hilfe von Widerständen R20-5,
R20-7 und VR3, wonach das Signal in den nicht invertierenden
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers Q14-2 eingegeben
wird, um den Koronawechselstrom IAC in der Weise
zu steuern, daß die Spannung VFAC und die Sekundärwechselstrom-Korrekturspannung
VAC miteinander in Übereinstimmung
kommen.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen werden die Leistungsabgabe
der Hochspannungs-Lader bzw. -Entlader 51b
und 69 mit Hilfe der Dioden D12-1 bzw. D12-3 gesperrt.
Der Grund hierfür besteht darin, daß aufgrund des Umstands,
daß der Mikrocomputer CPU2 anfänglich nicht rückgesetzt
ist und das Ausgangssignal des Digitalcomputers
instabil ist, die Ausgangsleistungen der Hochspannungslader,
nämlich des Primärladers 51b und des Wechselstromentladers
69 unabhängig von dem Digitalcomputer-Ausgangssignal
unter Verwendung der Signale HVDC und HVAC gesperrt
werden müssen, um dadurch einen Zustand zu vermeiden,
bei dem eine Hochspannungs-Koronaentladung mittels
einer instabilen Steuerspannung auftritt und einen Funktionsfehler
bei dem Bilderzeugungszyklus ergibt.
Ein Rechenverstärker Q15-1 bildet eine Pufferschaltung,
die ein Ausgangssignal abgibt, das sich aus der Teilung
einer Spannung von +24V mittels eines veränderbaren Widerstands
VR1 ergibt. Der Rechenverstärker Q15-2 bildet
einen Inverter, bei dem ein Hochspannungs-Ausgangsstrom
ansteigt, wenn die Wechselstromentlader-Steuerspannung
VAC abnimmt. Wenn die Wechselstromentlader-Steuerspannung
VAC unter den Minimalwert absinkt, steigt das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers 14-2 auf seinen Maximalwert
an, was zur Folge hat, daß das Eingangssignal an den
Sekundärhochspannungs-Transformator TrAC auf den Maximalwert
ansteigt. Wenn das Ausgangssignal des Rechenverstärkers
Q15-1 mittels des veränderbaren Widerstands VR1
auf einen Wert eingestellt wird, der um ungefähr 1,2
gegenüber dem den Maximalwert bildenden Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q14-2 abgesenkt ist, werden Dioden
D12-2 und Dioden 13-4 leitend, so daß das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers Q14-2 nicht über seinen Maximalwert
hinaus ansteigt, wenn die Tendenz besteht, daß es höher
als dieser Maximalwert wird. Das gleiche gilt hinsichtlich
eines Begrenzers für den Primärlader.
Das an den ersten Anschluß "1" des Umschalters SW4 angelegte
Entwicklungsvorspannungs-Steuersignal wird von
dem dritten Anschluß "3" des Schalters über einen Widerstand
R30-3 in einen Rechenverstärker Q22-1 eingegeben,
mit einer durch das Verhältnis zwischen Widerständen
R30-4 und VR6 und dem Widerstand R30-3 bestimmten Verstärkung
verstärkt und von dem Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers
Q22-1 über einen Stromverstärker aus
Transistoren Q10 und Q11 an eine Mittelanzapfung eines
Wandlertransformators T2 angelegt. An dem nicht invertierenden
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers Q22-1 liegt
eine sich aus der Teilung von +24 V mittels eines veränderbaren
Widerstandes VR5 ergebende Spannung an. Durch
Einstellung des veränderbaren Widerstandes VR5 kann der
Pegel der Entwicklungsvorspannung verändert werden. Ferner
erfolgt durch Einstellen des veränderbaren Widerstands
VR6 eine Verstärkungseinstellung für die Entwicklungsvorspannung.
Falls während des Trommelumlaufs keine Entwicklung erfolgt,
wird die Vorspannung so eingestellt, daß sie einen
Pegel von -75V hat, wodurch verhindert wird, daß der
Entwickler an der Trommelfläche anhaftet. Während
einer Bereitschaftszeit wird das Gerät so eingestellt,
daß die Vorspannung 0V ist; dadurch wird verhindert,
daß der geladene Flüssigentwickler an der Trommeloberfläche
stockt bzw. sich zusammenballt, wenn die Trommel
nicht umläuft.
Während des Entwicklungsvorgangs wird die Entwicklungsvorrichtung
mittels des Entwicklervorspannungs-Steuersignals
aus dem D/A-Umsetzer so gesteuert, daß der Entwicklungsvorspannungswert
+102V in bezug auf ein Bezugshellpotential
ist.
Der Wandlertransformator T2 mit veränderbarer Ausgangsspannung,
bei dem sich eine Schwingausgangsspannung mit
dem Ausgangssignal des vorstehend genannten Stromverstärkers
ändert, und ein Festausgangssignal-Wandlertransformator
T1 ergeben in Verbindung den vorangehend angeführten
Entwicklungsvorspannungswert.
Der Wandler mit dem veränderbaren Ausgangssignal ist
ein selbsterregter Schwingwandler mit Transistoren Q5
und Q6. Bei dem wiederholten Ein- und Ausschalten der
Transistoren Q5 und Q6 wird eine in der Primärwicklung
des Transformators T2 entsprechend der an die Mittelanzapfung
des Transformators T2 angelegten Entwicklungsvorspannungs-Steuerspannung
induzierte Spannung zu einer
durch das Windungszahlverhältnis des Transformators T2
bestimmten Sekundärspannung angehoben, die einer Halbwellen-Gleichrichtung
mittels einer Diode 11 unterzogen
wird, wonach sie an einem Kondensator C27 geglättet wird,
wodurch über einen Widerstand R17 der Entwicklungswalze
eine hohe Ausgangsgleichspannung zugeführt wird. Andererseits
ergibt der Wandler mit dem festen Ausgangssignal
eine negative feste hohe Gleichspannung dadurch, daß
an die Mittelanzapfung der Primärwicklung des Transformator
T1 eine Spannung von +24V angelegt wird und die
dem Transformatorwindungsverhältnis entsprechende Sekundär-Ausgangshochspannung
mittels einer Diode D2 und eines
Kondensators C10 gleichgerichtet und geglättet wird.
Eine Teilspannung von der Mittelanzapfung zwischen Widerständen
R3-1 und R3-2 wird der Ausgangsspannung des Wandlers
mit der veränderbaren Ausgangsspannung überlagert,
wodurch sich die Entwicklungsvorspannung entsprechend
der eingegebenen Steuerspannung linear von positiver
zu negativer Polarität verändert.
In dem Wandler mit dem festen Ausgangssignal wird an
dem Transformator T1 neben der festen Ausgangsspannung
für die Entwicklungsvorspannung eine Stromversorgungsspannung
von -12V, eine Stromversorgungsspannung von
24V für die Speisung der Oberflächenpotential-Meßschaltung,
eine Spannung von 40V als bezugspunktfreie Versorgungsspannung
und eine Versorgungsspannung von -600V
zur Speisung der Oberflächenpotential-Meßschaltung abgegeben.
Wenn diese Schaltungen mit gewöhnlichen Reglern und anderen
Bauteilen aufgebaut werden, würden verschiedenerlei
Nachteile entstehen, wie beispielsweise insofern, als
mehr Raum in dem Gerät notwendig ist, die Anzahl der
die Schaltungen bildenden Teile ansteigt und insbesondere
die anschlußfreie Stromversorgung außerordentlich kompliziert
wird. Bei dem Aufbau gemäß dem Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts können jedoch die vorangehend
genannten verschiedenen Stromversorgungsspannungen mit
einem außerordentlich guten Wirkungsgrad gewonnen werden.
Der Mikrocomputer CPU2 speichert in seinem Festspeicher
ROM das erste und das zweite Steuerprogramm für die Ausführung
der vorangehend beschriebenen Oberflächenpotentialsteuerung,
deren Programmablaufdiagramme in den Fig. 6A
bis 6J gezeigt sind. Bei diesen Ablaufdiagrammen betrifft
"DC" einen Digitalwert zur Steuerung des Primärladers,
"AC" einen Steuerungsdigitalwert für den Wechselstromlader
und "DB" einen Steuerdigitalwert für die
Entwicklungsvorspannung. Mit "DCSA", "ACSA" und "DBSA"
sind jeweils Schreib/Lesespeicher-Bereiche in dem Mikrocomputer
CPU2 bezeichnet, die zum Speichern der vorstehend
genannten Digitalwerte DC, AC bzw. DB dienen.
Wenn von dem Mikrocomputer CPU1 als Eingangssignal das
Rücksetzsignal RESET eingegeben wird, wird der gesamte
Speicherbereich des Schreib/Lesespeichers RAM des Mikrocomputers
CPU2 gelöscht, während die Eingangskanäle des
Mikrocomputers in einen Eingabezustand und die Ausgangskanäle
des Mikrocomputers in einen Ausgabezustand geschaltet
werden. Ferner werden anfänglich die Speicherbereiche
ACSA, DCSA und DBSA gewählt. Weiterhin bewirkt
das Rücksetzsignal, daß die Ströme über den Primärlader
und den Wechselstromentlader auf 0µA gebracht werden,
während die Entwicklungsvorspannung auf 0V gebracht wird.
Falls danach bei Überwachung des Anschlusses P26 ein
Signal CS1 den Pegel "1" hat, wird das erste Steuerprogramm
mit den Schritten SP1 bis SP23 ausgeführt, während
bei einem Pegel "0" des Signals CS1 das zweite Steuerprogramm
durch sofortigen Sprung auf den Schritt SP24 ausgeführt
wird.
In den Speicherbereich ACSA wird ein 160 µA entsprechender
Digitalwert eingespeichert, in den Speicherbereich
DCSA wird ein 350 µA entsprechender Digitalwert eingespeichert
und in den Speicherbereich DBSA wird ein 0V
entsprechender Digitalwert eingespeichert.
Es wird bestimmt, ob das Wechselstromentlader-Steuersignal
HVAC, das den Beginn des Kopiervorgangs angibt, den
Pegel "0" oder "1" hat; bei dem Pegel "0" schreitet das
Programm zu dem Schritt SP23 fort; bei dem Pegel "1"
schreitet das Programm zu dem Schritt SP3 fort.
Die Kanäle des Mikrocomputers CPU2 werden auf Fühlerausgangs-Steuersignale
rückgesetzt. Zugleich werden Leuchtdioden
LED24 und 25 eingeschaltet, um damit anzugeben,
daß die Steuersignale HVAC und HVDC den Pegel "1" haben.
Aus dem Signal EPC des Wählschalters SW1 wird bestimmt,
ob an den Primärlader und den Wechselstromentlader ein
Bezugswert ausgegeben wird, bzw. ein Steuerwert aus einem
Meßausgangssignal der Potentialmeßvorrichtung ausgegeben
wird.
Aufgrund der Bestimmung in dem vorangehenden Schritt
SP4 werden an den Primärlader und den Wechselstromentlader
die Bezugsströme oder die den in den Bereichen
ACSA und DCSA gespeicherten Werten entsprechenden Ströme
abgegeben. Ferner werden Ausgangssignale in der Weise
abgegeben, daß die Entwicklungsvorspannung zu -72V wird.
Während einer Ermittlung der Signale HVAC, HVDC, VLCTP,
VDCTP, VSLCTP und DBTP schreitet das Programm jeweils
bei jedem Signal zu einer nachfolgenden Stufe fort. Wenn
bei einem Anzeige-Unterprogramm eine Bestimmung für eine
Potentialanzeige-Betriebsart oder eine Potentialmeß-Betriebart
erfolgt, wird das Potential mit 8-Bit-Impulsen
an Leuchtdioden LED10 bis 17 angezeigt. Bei der Potentialmeß-Betriebsart
und der Potentialanzeige-Betriebsart
wird das mittels des Wählschalters SW1 bestimmte Potential
zu einem Akkumulator in dem Mikrocomputer CPU2 übertragen,
wodurch es an den Leuchtdioden LED10 bis 17 angezeigt
wird.
Wenn das Hellpotential VL und das Meßzeitsteuersignal
VL CTP abgegeben werden, zeigt eine Leuchtdiode LED20
die Abgabe an. Zugleich wid das Hellpotential VL gemessen
und das Meßergebnis gespeichert. Danach erfolgt die
Berechnung von (VL-VL0), wobei das Rechenergebnis gespeichert
wird. Als nächstes wird entsprechend der Ermittlung,
ob die Signale CS1 und CS2 in die Anschlüsse P26
bzw. P27 des Mikrocomputers CPU2 eingegeben werden, ein
Koeffizient α₂ gewählt. Darauffolgend erfolgt die Berechnung
von α₂(VL-VL0), deren Ergebnis gespeichert
wird. Gleichermaßen erfolgt die Berechnung von β₂(VL
-VL0), deren Ergebnis gespeichert wird. Nach Abschluß
dieser Berechnungen und Speichervorgänge wird die Leuchtdiode
LED20 abgeschaltet, wonach das Programm zu dem
Schritt SP4 zurückkehrt.
Wenn das Dunkelpotential VD und das Meßzeitsteuersignal
VDCTP abgegeben werden, wird eine Leuchtdiode LED21 zur
Anzeige der Abgabe eingeschaltet, woraufhin das Dunkelpotential
VD gemessen wird und das Meßergebnis gespeichert
wird.
Der Wählschalter SW1 wird hinsichtlich des Vorliegens
oder Fehlens einer Potentialsteuerung überprüft; falls
keine Steuerung vorliegt, schaltet das Programm zu dem
Schritt SP17 fort. Falls eine Steuerung erfolgt, schreitet
das Programm zu dem Schritt SP10 fort.
Es folgen Berechnungen für (VD-VD0), α₁(VD-VD0) und
β₁(VD-VD0), wobei die Ergebnisse der letzten beiden
Berechnungen gespeichert werden.
Es wird α₁(VD-VD0)+α₂(VL-VL0)=ΔDC′ berchnet;
das Rechenergebnis wird dem vorangehenden Primärlader-Steuerstromwert
DC hinzuaddiert. Dabei ist der Primärlader-Steuerstromwert
DC in 8-Bit-Form angegeben, während
das Rechenergebnis ΔDC′ in 16-Bit-Form angegeben ist.
Daher wird ein Rechenvorgang (DC×8+ΔDC′) ausgeführt,
um einen Wert für DC′ (mit 16 Bits) zu erhalten.
Es wird bestimmt, ob DC′ innerhalb eines Steuerbereichs
liegt oder nicht. Im Falle einer Überschreitung des
Steuerbereichs wird eine Leuchtdiode LED12 eingeschaltet,
die diesen Zustand anzeigt, und DC′ auf einen vorbestimmten
Wert eingestellt. Im Falle einer Unterschreitung
wird eine Leuchtdiode LED13 eingeschaltet, die diesen
Zustand anzeigt, und DC′ auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt.
DC′ (mit 16 Bits) wird in DC (mit 8 Bits) umgesetzt und
in den Speicherbereich DCSA gespeichert.
Im Hinblick auf die Ermittlung eines Wechselstromentlader-Steuerstromwerts
AC′ (mit 16 Bits) erfolgt die Berechnung
von β₁ (VD-VD0) + β₂ (VL-VL0) zur Erzielung
von ΔAC′ (mit 16 Bits) vorgenommen. Der vorangehende
Steuerstromwert AC wird mit acht multipliziert und dem
erzielten Wert von ΔAC′ hinzuaddiert.
Es wird ermittelt, ob der Wert AC′ innerhalb eines Steuerbereichs
liegt oder nicht. Im Falle einer Überschreitung
wird zur Anzeige der Überschreitung die Leuchtdiode
LED10 eingeschaltet und AC′ auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt. Im Falle einer Unterschreitung wird die
Leuchtdiode LED11 eingeschaltet und der Wert AC′ auf
einen vorbestimmten Wert eingestellt.
AC′ (mit 16 Bits) wird in AC (mit 8 Bits) umgesetzt und
in dem Speicherbereich ACSA gespeichert.
Es wird die Differenz zwischen dem Dunkelpotential VD
und dem Hellpotential VL, nämlich ein Kontrast CNT ermittelt.
Wenn der Kontrast CNT unterhalb von 0 V bzw. unterhalb
von 396 V liegt, werden beide Leuchtdioden LED14
und LED15 eingeschaltet. Wenn der Kontrast CNT oberhalb
von 396 V und unterhalb von 498 V liegt, wird nur die
Leuchtdiode LED14 eingeschaltet. Wenn der Kontrast CNT
oberhalb von 498 V liegt, wird keine dieser Leuchtdioden
eingeschaltet. Bei Abschluß dieses Schritts wird die
Leuchtdiode LED21 ausgeschaltet.
Wenn das Bezugshellpotential-Meßzeitsteuersignal VSL
CTP abgegeben wird, wird die Leuchtdiode LED22 eingeschaltet,
der Wert VSL gemessen und das Ergebnis gespeichert.
Es wird ermittelt, ob VSL innerhalb eines steuerbaren
Bereichs liegt oder nicht; falls VSL unterhalb
von -474 V und oberhalb von +288 V liegt, wird die Entwicklungsvorspannung
DB auf einen jeweils vorbestimmten
Wert eingestellt und in dem Bereich DBSA gespeichert.
Wenn VSL innerhalb des steuerbaren Bereichs liegt, erfolgt
die Berechnung von (VSL+120 V), wonach das Ergebnis
in dem Bereich DBSA gespeichert wird. Nach Abschluß dieses
Schritts wird die Leuchtdiode LED22 ausgeschaltet.
Wenn der Entwicklungsvorgang beginnt, wird von dem Mikrocomputer
CPU1 das Entwicklungsvorspannungs-Signal DBTP
abgegeben, woraufhin die Leuchtdiode LED23 eingeschaltet
wird. Unter Überprüfung des Signals DBC aus dem Wählschalter
SW1 wird bestimmt, ob eine Entwicklungsvorspannungssteuerung
vorliegt oder nicht. Falls keine Steuerung
stattfindet, wird die Entwicklungsvorspannung auf 0 V
gebracht. Falls eine Steuerung erfolgt, wird die bei
dem Schritt SP18 gewonnene Entwicklungsvorspannung DB
abgegeben. Danach wird das Anzeige-Unterprogramm ausgeführt,
bis das Signal DBTP den Pegel "0" annimmt. Wenn
dieser Pegel "0" vorliegt, wird die Leuchtdiode LED23
abgeschaltet.
Wenn das Signal HVAC den Pegel "1" hat und HVDC den Pegel
"0" hat, erfolgt an der fotoempfindlichen Trommel die
Nachdrehung LSTR. Daher wird die Leuchtdiode LED25 ausgeschaltet,
die angibt, daß das Signal HVDC den Pegel "1"
hat, und dem Wechselstromlader ein schwacher Wechselstrom
(von 60 µA) zugeführt, während dem Primärlader
kein Strom zugeführt wird.
Es wird ermittelt, ob die Potentialmeß-Betriebsart bei
dem Anzeige-Unterprogramm bestimmt ist oder nicht. Wenn
keine Potentialmeß-Betriebsart vorliegt, wird die Potentialmeßvorrichtung
abgeschaltet und das Anzeige-Unterprogramm
wiederholt, bis die Nachdrehung LSTR abgeschlossen
ist. Falls das Signal HVDC während der Nachdrehung den
Pegel "1" annimmt, kehrt das Programm zu dem Schritt
SP3 zurück.
Wenn das Signal HVAC den Pegel "0" annimmt, wird die
Leuchtdiode LED24 ausgeschaltet, da kein Kopiervorgang
ausgeführt wird; die Ausgangssignale sowohl des Primärladers
als auch des Wechselstromentladers werden unterbrochen,
während die Entwicklungsvorspannung auf 0 V gebracht
wird.
Es wird bestimmt, ob für das Anzeige-Unterprogramm die
Potentialmeß-Betriebsart gewählt ist oder nicht. Im Falle
der Potentialmeß-Betriebsart wird die Potentialmeßvorrichtung
betrieben und der Meßwert an den Leuchtdioden
LED10 bis 17 angezeigt.
Im folgenden wird das zweite Steuerprogramm erläutert.
Zunächst wird in einer Adresse P ein Parameter
"1 0 0 0 0 0 0 0" gesetzt. Zugleich wird eine Steuerhäufigkeitsanzahl
N gesetzt. Falls in diesem Fall der Parameter
7- und 1/2mal gesetzt wird, wird er schließlich
zu "0 0 0 0 0 0 0 1", da N auf "7" gesetzt wird.
Ferner werden der Primärladerstrom und der Wechselstromentladerstrom
jeweils auf ihre Mittelwerte von 400 µA
bzw. 200 µA gesetzt. Die Entwicklungsvorspannung wird
auf 0 V gesetzt.
Diese Schritte sind mit den Schritten SP2 bis SP6 bei
dem ersten Steuerprogramm identisch.
Wenn das Meßzeitsteuersignal VLCTP abgegeben wird, wird
die Leuchtdiode LED20 eingeschaltet, das Hellpotential
VL gemessen und das Meßergebnis gespeichert.
Zunächst wird das Vorliegen oder Fehlen einer Potentialsteuerung
ermittelt. Falls eine Steuerung vorliegt,
schreitet das Programm zu dem Schritt SP32 fort. Falls
keine Steuerung erfolgt, wird bei dem Schritt SP33 die
Leuchtdiode LED20 ausgeschaltet.
Die bei dem Schritt SP24 gesetzte Adresse P wird nach
rechts verschoben. Da die Adresse P auf "80" steht, kann
sie durch binärcodierte Dezimalausdrücke folgendermaßen
ausgedrückt werden:
Da das Hellpotential in starkem Ausmaß durch das Wechselstromentlader-Ausgangssignal
beeinflußt wird, erfolgt
die Wechselstromentlader-Stromsteuerung mittels des Hellpotentials
VL. Das Hellpotential VLE wird mit dem Steuerungs-Sollwert
VL0 verglichen. Wenn das Vergleichsergebnis
VL<VL0 ist, wird die Berechnung AC+P→AC ausgeführt;
falls VL<VL0 ist, wird die Berechnung (AC-
P) →AC ausgeführt. Wenn VL=VL0 ist, erfolgt keine Änderung
des Werts AC. Danach wird der Wert AC in dem Speicherbereich
ACSA gespeichert und die Leuchtdiode LED20
ausgeschaltet.
Wenn das Dunkelpotential-Meßzeitsteuersignal VDCTP abgegeben
wird, wird die Leuchtdiode LED21 eingeschaltet,
während zugleich das Dunkelpotential VD gemessen und
in dem Speicherbereich DCSA gespeichert wird.
Falls eine Potentialsteuerung vorgenommen wird, schreitet
das Programm zu dem Schritt SP36 fort. Falls keine
Steuerung erfolgt, schreitet das Programm zu dem
Schritt SP37 fort.
Da das Dunkelpotential VD in starkem Ausmaß durch das
Primärlader-Ausgangssignal beeinflußt wird, erfolgt
die Primärlader-Stromsteuerung mittels des Dunkelpotentials
VD. Das Dunkelpotential VD wird mit dem Steuerungs-Sollwert
VD0 verglichen. Wenn sich als Ergebnis
des Vergleichs VD<VD0 ergibt, wird die Berechnung
(DC-P)→DC ausgeführt; wenn das Vergleichsergebnis
VD<VD0 ist, wird die Berechnung DC+P→DC ausgeführt;
hierbei wird jeweils der Ausgangswert DC verändert.
Wenn VD=VD0 ist, bleibt der Wert DC unverändert.
Sobald einmal die Steuerung sowohl des Hellpotentials
als auch des Dunkelpotentials ausgeführt wurde, wird
von der Steuerungshäufigkeitsanzahl N "1" subtrahiert.
Danach werden die Schritte SP24 bis SP36 wiederholt,
bis die Steuerungshäufigkeitsanzahl N zu "0" wird,
wenn der Parameter P bei dem Schritt SP2 nach rechts
verschoben wird.
Bei diesem Schritt wird die Differenz zwischen den
gemessenen Potentialen VD und VL, nämlich der Kontrast
ermittelt. Wenn der Kontrast unterhalb eines vorbestimmten
Werts liegt, wird die Leuchtdiode LED20 eingeschaltet
und die Leuchtdiode LED21 ausgeschaltet. Die
Werte der Adresse P können durch Binärcodes folgendermaßen
ausgedrückt werden:
Da durch die vorangehend genannten Vorgänge die Adresse
bzw. der Parameter P zu den Werten DC und AC addiert
oder von diesen subtrahiert wird, kann der Wert für
AC (hexadezimal) als ein Intervall von einem Bit zwischen
"00" und "FF" abgenommen werden.
Diese Schritte sind mit den Schritten SP18 bis SP
23 identisch.
Die charakteristischen Eigenschaften der Steuerung
nach dem vorstehend beschriebenen zweiten Steuerverfahren
bestehen darin, daß trotz der alleinigen Anwendung
des Wechselstromentladerstroms die aufgrund der Messung
des Hellpotentials VL zu verändernde Größe durch Addition
des nachfolgend gemessenen Dunkelpotentials VD
mit dessen Einfluß auf die Änderungen des Wechselstroms
gut konvergiert werden kann. Es erübrigt sich zu sagen,
daß der Einfluß des Hellpotentials auf die Veränderungen
des Primärladerstroms gleichfalls hinzugefügt wird.
Da ferner die Rechenvorgänge für die Steuerungen aus
Verschieben, Vergleich, Addition und Subtraktion bestehen,
wird die Programmierung des Mikrocomputers sehr
einfach. Selbst wenn sich die elektrischen Ladungseigenschaftskoeffizienten
des fotoempfindlichen Materials
beim Zustand hoher Temperatur oder hoher Feuchtigkeit
verändern, verbleibt eine einfache Steigerung des Dunkelpotentials
mit einem verstärkten Primärladerstrom
und eine einfache Verringerung des Hellpotentials mit
einem verstärkten Wechselstromentlader-Strom unverändert,
da diese Potentiale immer auf den Sollwerten
naheliegende Werte gesteuert werden können.
Da es gemäß den vorangehenden Ausführungen bei dem
Aufzeichnungsgerät möglich ist, die Oberflächenpotentialsteuerung
ohne Beeinflussung durch die Ladeeigenschaften
des Aufzeichnungsmaterials auszuführen, ergibt
sich eine wirksame Steuerung insbesondere beim Zustand
hoher Feuchtigkeit. Ferner kann unabhängig vom Zustand
hoher Temperatur oder hoher Feuchtigkeit durch das
Schließen der Schaltvorrichtung SW10 das zweite Steuerprogramm
gewählt werden. Dies ermöglicht es, selbst bei einem
Austausch eines Aufzeichnungsmaterials gegen ein anderes,
dessen Fotoempfindlichkeitseigenschaften unbekannt
sind, eine gleichmäßig stabilisierte Potentialsteuerung
sicherzustellen, was außerordentlich wirkungsvoll
ist.
Claims (8)
1. Aufzeichnungsgerät mit
Einrichtungen zum Erzeugen eines elektrostatischen Ladungsbildes durch Aufladen und Belichten eines fotoleitfähigen Aufzeichnungselements mittels einer Vorrichtung zum Aufladen und einer Vorrichtung zum Belichten des Aufzeichnungselements,
einer Detektoreinrichtung, die den Ladungszustand des Aufzeichnungselementes erfaßt, und mit
einer Steuereinrichtung, die zur Herstellung eines vorgegebenen Ladungszustandes eines Regelprozeß mit in Abhängigkeit vom erfaßten Ladungszustand korrigierten Steuerwerten für die Ansteuerung der Vorrichtung zum Aufladen des Aufzeichnungselements durchführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung verschiedene Regelprozesse zur Herstellung des vorgegebenen Ladungszustandes speichert, wobei die Regelprozesse die erfaßten Ladungszustände in unterschiedlicher Weise zur Einstellung eines korrigierten Steuerwertes heranziehen,
daß eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, die einen Umgebungsbedingungs-Meßwert am Aufzeichnungselement feststellt, und
daß die Steuereinrichtung den zur Herstellung des vorgegebenen Ladungszustandes verwendeten Regelprozeß abhängig davon auswählt, ob der von der Sensoreinrichtung ermittelte Umgebungsbedingungs-Meßwert einen vorgegebenen Wert erreicht bzw. überschreitet oder unter diesem liegt.
Einrichtungen zum Erzeugen eines elektrostatischen Ladungsbildes durch Aufladen und Belichten eines fotoleitfähigen Aufzeichnungselements mittels einer Vorrichtung zum Aufladen und einer Vorrichtung zum Belichten des Aufzeichnungselements,
einer Detektoreinrichtung, die den Ladungszustand des Aufzeichnungselementes erfaßt, und mit
einer Steuereinrichtung, die zur Herstellung eines vorgegebenen Ladungszustandes eines Regelprozeß mit in Abhängigkeit vom erfaßten Ladungszustand korrigierten Steuerwerten für die Ansteuerung der Vorrichtung zum Aufladen des Aufzeichnungselements durchführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung verschiedene Regelprozesse zur Herstellung des vorgegebenen Ladungszustandes speichert, wobei die Regelprozesse die erfaßten Ladungszustände in unterschiedlicher Weise zur Einstellung eines korrigierten Steuerwertes heranziehen,
daß eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, die einen Umgebungsbedingungs-Meßwert am Aufzeichnungselement feststellt, und
daß die Steuereinrichtung den zur Herstellung des vorgegebenen Ladungszustandes verwendeten Regelprozeß abhängig davon auswählt, ob der von der Sensoreinrichtung ermittelte Umgebungsbedingungs-Meßwert einen vorgegebenen Wert erreicht bzw. überschreitet oder unter diesem liegt.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung einen Feuchtigkeitsdetektor
(HDC, 82) umfaßt, mittels dem die im Inneren des Aufzeichnungsgeräts
herrschende Luftfeuchtigkeit erfaßbar ist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung einen Temperaturfühler
(TDC, 81) umfaßt, mittels dem die Temperatur im Inneren
des Aufzeichnungsgerätes erfaßbar ist.
4. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeweils gewählten
Regelprozeß eine Differenz zwischen dem erfaßten Ladungszustand
und dem Sollwert für den Ladezustand ermittelt und ein
Steuerwert für die Ansteuerung der Vorrichtung zum Aufladen
des Aufzeichnungselements (Fig. 1A; Fig. 7) abhängig von der
ermittelten Differenz korrigiert wird.
5. Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeweils gewählten Regelprozeß
der erfaßte Ladungszustand mit dem Sollwert für den
Ladungzustand verglichen wird und bei über dem Sollwert liegenden
Ladungszustand der Steuerwert zur Ansteuerung der Vorrichtung
zum Aufladen des Aufzeichnungselements um einen vorgegebenen
Wert erniedrigt wird, während bei unter dem Sollwert
liegenden Ladungszustand der Steuerwert um einen vorgegebenen
Wert erhöht wird.
6. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erfaßte Ladungszustand
der eines nicht belichteten Dunkelbereichs auf dem Aufzeichnungselement
ist.
7. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erfaßte Ladungszustand
der eines belichteten Hellbereichs auf dem Aufzeichnungselement
ist.
8. Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Schaltvorrichtung
(SW10) die Regelprozesse von Hand anwählbar sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10008780A JPS5724959A (en) | 1980-07-22 | 1980-07-22 | Electrostatic recorder |
JP10165780A JPS5726858A (en) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Electrostatic recorder |
JP10150480A JPS5726857A (en) | 1980-07-24 | 1980-07-24 | Electrostatic recorder having surface potential stabilizer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128801A1 DE3128801A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3128801C2 true DE3128801C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=27309138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128801 Granted DE3128801A1 (de) | 1980-07-22 | 1981-07-21 | "bilderzeugungsgeraet" |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4573788A (de) |
DE (1) | DE3128801A1 (de) |
GB (1) | GB2082349B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4821065A (en) * | 1986-01-10 | 1989-04-11 | Canon Kabushiki Kaisha | Recording apparatus having controllable recording beam states |
DE3879722T2 (de) * | 1987-01-19 | 1993-10-07 | Canon Kk | Bilderzeugungseinrichtung. |
JPH0750362B2 (ja) * | 1987-07-09 | 1995-05-31 | キヤノン株式会社 | 画像形成装置 |
US5034772A (en) * | 1987-09-25 | 1991-07-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Humidity measurement device and image forming apparatus having the same |
US5194878A (en) * | 1988-11-25 | 1993-03-16 | Ishihara Sangyo Kaisha Ltd. | Color electrophotographic method |
JP2886169B2 (ja) * | 1988-11-25 | 1999-04-26 | 石原産業株式会社 | カラー電子写真方法 |
JPH02178685A (ja) * | 1988-12-28 | 1990-07-11 | Canon Inc | 画像形成装置 |
US4982234A (en) * | 1989-03-01 | 1991-01-01 | Xerox Corporation | Exception grouping for machine programming |
US5029314A (en) * | 1989-06-07 | 1991-07-02 | Canon Kabushiki Kaisha | Image formation condition controlling apparatus based on fuzzy inference |
JP3640975B2 (ja) * | 1992-08-31 | 2005-04-20 | ゼロックス コーポレイション | 画像セット提供方法 |
WO1997037285A1 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-09 | Oce Printing Systems Gmbh | Verfahren und anordnung zum optimieren einer ladungsbilderzeugung auf einem fotoleiter |
JP3145035B2 (ja) * | 1996-09-09 | 2001-03-12 | 株式会社東芝 | 画像形成装置 |
US7279007B2 (en) * | 1999-08-09 | 2007-10-09 | Cardioklnetix, Inc. | Method for improving cardiac function |
US6352330B1 (en) | 2000-03-01 | 2002-03-05 | Eastman Kodak Company | Ink jet plate maker and proofer apparatus and method |
US7699186B2 (en) * | 2003-01-17 | 2010-04-20 | Patent Category Corp. | Collapsible structures |
US7308989B2 (en) * | 2003-01-17 | 2007-12-18 | Patent Category Corp. | Collapsible structures |
US6901940B2 (en) * | 2003-01-17 | 2005-06-07 | Patent Category Corp. | Collapsible structures |
US8480659B2 (en) * | 2008-07-25 | 2013-07-09 | Lensar, Inc. | Method and system for removal and replacement of lens material from the lens of an eye |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3981268A (en) * | 1975-06-11 | 1976-09-21 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Device for controlling electric potential applied to developing electrode in an electrophotographic duplicator |
DE2658819C2 (de) * | 1975-12-27 | 1985-08-01 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Kopier- oder Druckgerät |
US4188668A (en) * | 1976-10-04 | 1980-02-12 | International Business Machines Corporation | Computer-controlled copier-printers |
JPS5357042A (en) * | 1976-11-02 | 1978-05-24 | Fuji Xerox Co Ltd | Trasfer control device |
US4248524A (en) * | 1977-07-11 | 1981-02-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Method of and apparatus for stabilizing electrophotographic images |
JPS5467475A (en) * | 1977-11-09 | 1979-05-30 | Canon Inc | Surface potentiometer |
JPS5497432A (en) * | 1978-01-18 | 1979-08-01 | Ricoh Co Ltd | Image density control method |
GB2039101B (en) * | 1978-08-24 | 1983-05-25 | Canon Kk | Control of electrostatic recording apparatus |
JPS5535390A (en) * | 1978-09-05 | 1980-03-12 | Mita Ind Co Ltd | Heater control method for copier |
US4326795A (en) * | 1978-10-14 | 1982-04-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming process and apparatus therefor |
JPS5560967A (en) * | 1978-10-31 | 1980-05-08 | Sharp Corp | Electrophotographic apparatus |
US4367948A (en) * | 1979-04-24 | 1983-01-11 | Canon Kabushiki Kaisha | Surface potential electrometer and image forming apparatus using the same |
US4411514A (en) * | 1979-04-24 | 1983-10-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Variable magnification electrophotographic copying apparatus |
JPS55157756A (en) * | 1979-05-29 | 1980-12-08 | Canon Inc | Surface potential control unit |
JPS5627177A (en) * | 1979-08-14 | 1981-03-16 | Toshiba Corp | Copying unit |
US4322156A (en) * | 1979-08-14 | 1982-03-30 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Charging apparatus for copying machine |
JPS5683751A (en) * | 1979-12-12 | 1981-07-08 | Canon Inc | Latent image formation of variable magnification device |
US4420247A (en) * | 1979-12-28 | 1983-12-13 | Canon Kabushiki Kaisha | Computer control means for an electrostatic recording apparatus |
US4350435A (en) * | 1980-04-04 | 1982-09-21 | Eastman Kodak Company | Copy contrast and density control |
-
1981
- 1981-07-21 DE DE19813128801 patent/DE3128801A1/de active Granted
- 1981-07-22 GB GB8122520A patent/GB2082349B/en not_active Expired
-
1984
- 1984-10-15 US US06/661,117 patent/US4573788A/en not_active Expired - Lifetime
-
1985
- 1985-11-06 US US06/795,420 patent/US4618246A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4573788A (en) | 1986-03-04 |
GB2082349B (en) | 1984-11-21 |
DE3128801A1 (de) | 1982-04-15 |
GB2082349A (en) | 1982-03-03 |
US4618246A (en) | 1986-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3128801C2 (de) | ||
DE3879722T2 (de) | Bilderzeugungseinrichtung. | |
DE2520810C3 (de) | Einrichtung zum Anlegen einer Vorspannung an eine Entwicklungselektrode einer elektrophotographischen Kopiervorrichtung | |
DE3851722T2 (de) | Bilderzeugungsgerät. | |
DE3220993C2 (de) | ||
DE3214829C2 (de) | ||
DE2747014A1 (de) | Elektrostatisches kopiergeraet | |
DE3877051T2 (de) | Elektrophotographisches aufnahmegeraet. | |
DE2901891A1 (de) | Verfahren zur einstellung des abbildungsschwaerzungsgrades bei einem elektrophotographischen kopiergeraet | |
DE69122366T2 (de) | Densitometer zur Messung der Markierteilchendichte auf einem Photorezeptor, mit einem Kompensierungsverhältnis zur Anpassung an wechselnde Umgebungsbedingungen und unterschiedliche Maschinen | |
DE2941665C2 (de) | ||
DE2916945A1 (de) | Kopie-einstellverfahren | |
DE60002416T2 (de) | Bilderzeugungsverfahren und Vorrichtung zur effektiven Bilddichtesteuerung | |
DE3010789A1 (de) | Automatische steuerung fuer entwickler-verteilervorrichtung | |
DE3049339C2 (de) | ||
DE4137708C2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE3637101A1 (de) | Vorrichtung mit einem fotoleiter, insbesondere kopiergeraet | |
DE69636241T2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE2934337C2 (de) | ||
DE3149668A1 (de) | "farbkopiergeraet" | |
DE2136983A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen Kopieren von Bildern | |
DE3340959C2 (de) | ||
DE3412268C2 (de) | ||
DE3740158C2 (de) | ||
DE2717504A1 (de) | Sortiersystem fuer diareproduktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |