DE3128604C2

DE3128604C2 - Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3128604C2
Application number: DE3128604A
Authority: DE
Inventors: Kenichi Hamamatsu Shizuoka Aoyagi; Yuzuru Namba
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 1980-07-21
Filing date: 1981-07-20
Publication date: 1984-04-26
Also published as: IT8123000A0; DE3128604A1; GB2082674B; FR2487009A1; CA1170132A; DE3153079C2; GB2082674A; US4467760A; IT1194079B; FR2487009B1; IT8123000A1

Abstract

Brennkraftmaschine mit einem Aufbau solcher Art, daß zwei Einlässe zu einem Nebenansaugweg vorgesehen sind, der getrennt zum Hauptansaugweg angeordnet ist und dazu dient, Gas, beispielsweise Luft oder ein Luft-Kraftstoff-Gemisch mit hoher Geschwindigkeit in peripherer Richtung der Brennkammer während des Ansaughubes einzuführen. Einer der Einlässe befindet sich stromauf der Drosselklappe, während der andere Einlaß im Luftkanal des Vergasers an einer Position angeordnet ist, an welcher die Drosselklappe während des Leerlaufs geschlossen werden kann. Die effektive Öffnungsfläche der Drosselklappe kann durch eine entsprechende Zahl und Form der Einlässe, die durch die Drosselklappe verschließbar sind, vergrößert werden und der stromabwärts liegende Einlaß der beiden Einlässe ist derart eingestellt bzw. angeordnet, daß er innerhalb eines Bereichs eines Winkels liegt, d.h. der stromabwärts befindliche Einlaß ist in einem Bereich von 60 ° bis 120 ° abhängig von einem Winkel angeordnet, der sich durch die Drehachse der Drosselklappe und eine imaginäre Linie ergibt, welche den stromabwärts liegenden Einlaß und die Mitte des Hauptansaugweges an der Stelle der Drosselklappe miteinander verbindet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bereits aus der japanischen Patentanmeldung 1P-55-75 532 (A) bekannt. Bei dieser Brennkraftmaschine werden durch Steuerung der Luftzufuhr Schwankungen des Luft/Kraftstoff-Gemisches vermieden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, bei welchem die Gasströmung des Nebenansaugweges den Wirbel in der Brennkammer während des Ansaugvorganges steuerbar macht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Brennkraftmaschine ermöglicht bei einfachem Aufbau ihres Ansaugsystems eine effektive Benutzung der Drosselklappe des Vergasers zur Steuerung der über den Nebenansaugweg zugefuhrten Gasströmung. Damit ist vorteilhafterweise die Verwendung eines zusätzlichen Steuerventil für die Gasströmung überflüssig. Die über den Nebenansaugweg zugeführte Gafströmung läßt sich in Abhängigkeit der Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschinen im wesentlichen, durch Betätigung der Drosselklappe steuern. Die Zuführung einer Gasströmung bei geöffnetem Einlaßventil in die Brennkammer aus dem stromauf der

ίο geschlossenen Drosselklappe liegenden Einlaß des Nebenansaugweges gewährleistet eine stabile Verbrennung auch im Leerlauf.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Gesamtschnittansicht einer Ausführungsform einer Brennkraftmaschine,

F i g. 2 eine detaillierte Schnittansicht der Brennkraftmaschine, und

F i g. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Brennkraftmaschine.

In F i g. 1 ist eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinder !, einem Zylinderkopf 2, einem Kolben 3 und einer Brennkammer 4 dargestellt. Ein Hauptansaugweg 5 führt vom Filtergehäuse 9 zum Vergaser 8 in die Brennkammer 4.

Mit 22 ist ein Nebenansaugweg bezeichnet, der eine effektive Querschnittsfläche aufweist, die kleiner als die Querschnittsfläche des Hauptansaugweges 5 ist. Der Nebenansaugweg 22 weist eine Düsenmündung (Strahlrohr) 22a auf, das im Zylinderkopf 2 eingepreßt ist, ferner ein Kanalstück 226, das sich im Ansaugkrümmer 7 befindet, und ein Kanalstück 22c, das im Körper 8a des Vergasers 8 ausgebildet ist. Das Kanalstück 22c steht mit zwei Einlassen 22</, 22e in Verbindung mit dem primären Luftkanal 86 des Vergasers 8.

Von den beiden Einlassen 22c/ und 22e ist der Kanal 22e in eine Mehrzahl von Einlassen aufgeteilt, zum Beispiel in die Einlasse 22e 1 und 22e2. Diese Einlasse

ίο 22c/ und Ü2e sind in Strömungsrichtung des Kanals Sb in Abstand zueinander vorgesehen. Der erste Einlaß 22c/ ist stromauf an einer Stelle zwischen dem primären Venturiabschnitt 8c und der primären Drosselklappe (Ventil) Sd des Vergasers 8 angeordnet. Die zweiten Einlasse 22e sind stromab der Drosselklappe Sd vorgesehen und sind derart angeordnet, daß sie durch die Drosselklappe Sd während des Leerlaufs geschlossen sind.

Der Aufbau ist ersichtlicherweise derart getroffen,

so daß das Abgas über das Ventil zur Abgasrückzirkulation in den Hauptansaugweg 5 oder den Nebenansaugweg 22 vom Abgassystem zurückgeführt werden kann. Der Aufbau und die Führung des Weges zur Abgasrezirkulation und das zugehörige Ventil zur Abgasrezirkulation entsprechen üblichem Aufbau und sind daher nicht dargestellt.

Während des Ansaughubes wird das Luft/Kraftstoff-Gemisch aus dem Hauptansaugweg 5 in die Brennkammer 4 geführt, während gleichzeitig Gas aus dem Nebenansaugweg 22 angesaugt wird. Die Gaszuführung (Gasinjektion) aus dem Nebenansaugweg 22 bewirkt einen Gemischwirbel um die Achse des Zylinders 1, wodurch anschließend der Verbrennungswirkungsgrad der Brennkraftmaschine erhöht wird.

Da während des Leerlaufs die zweiten Einlasse 22e (22e 1, 22e 2) durch die Drosselklappe Sd geschlossen sind, wird ein relativ kleines Volumen an Gas über den ersten Einlaß 22d\n den Nebenansaugweg 22 angesaugt.

ch die Drosselklappe Sd öffnet, saugt der saugweg 22 das Gas über den ersten Einlaß 22d

die zweiten Einlasse 22e (22e 1, 22e2) an. nsaugen des Gases in den Nebenansaugweg η Öffnungsgrad der Drosselklappe Sd ab.

zeigt eine weitere Ausführungsform einer Brennkraftmaschine, bei welcher anstelle einer Mehrzahl von Einlassen 22e 1, 22e2 der EinlaS 22e in einer solchen schlanken Form vorgesehen ist, die dem Profil der Drosselklappe Sd entspricht, so daß die nutzbare wirksame Öffnungsfläche vergrößerbar ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Brennkraftmaschine mit einem Ansaugsystem, welches einen Hauptansaugweg aufweist, der zur Brennkammer führt und welcher einen Nebenansaugweg aufweist, der getrennt angeordnet ist, wobei dessen Auslaß derart auf die Brennkammer gerichtet ist, so daß während des Ansaugvorganges in der Brennkammer ein Wirbel im Ansauggemisch erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenansaugweg (22) zwei hintereinander liegende Einlasse (22c/, 22e) aufweist, wobei der erste Einlaß (22d) unmittelbar stromauf und der zweite Einlaß (22e^ unmittelbar stromab der geschlossenen Drosselklappe (Sd) im Hauptansaugweg (Sb) angeordnet ist, um den Wirbel in der Brennkammer beim Betätigen der Drosselklappe (Sd) zu beeinflussen.

2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der zweile Einfaß (22e) in der Wand des Hauptansaugweges (Sb) durch eine Ausnehmung in Umfangsrichtung ausgebildet und zur Vergrößerung seiner Öffnungsfläche vorgesehen ist.

3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zweite Einlasse (22e 1, 22e2) zur Bildung einer größeren wirksamen Öffriungsfläche vorgesehen sind.

4. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaß (22ej im primären Ansaugkanal eines Registervergasers (8) angeordnet ist.

5. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einlaß (22d) zwischen der primären Drosselklappe (23d) und dem primären Venturiabschnitt (23c) oder stromauf des Venturiabschnittes (23c) vorgesehen ist.

6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand Mihe-Mitte der beiden Einlasse (22c/, 22e,/ des Nebenansaugweges (22) größer als das Zweifache des Durchmessers des stroimab befindlichen Einlasses (22e,)ist.