DE312808C - - Google Patents

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DE312808C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D89/00Sole-levelling machines with rolls

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. JUNI 1919
Y.St.A. ^
'N und BOSTON,
Es sind Sohlenglättmaschinen mit Glättrolle und einem relativ zu dieser bewegten Schuhträger mit Spitzen- und Fersenstütze bekannt, bei welchen durch die Einstellung der Entfernung der Fersenstütze gegenüber der Spitzenstütze entsprechend der Schuhlänge auch der Hub des Schuhträgers relativ zur Glättrolle verändert wird, so daß mit dieser einen Einstellung, die Maschine für die neue Schuhgröße umgestellt wird.
Bei neueren selbsttätigen Glättmaschinen, bei denen die Neigung der Glättrolle gegenüber dem Schuh selbsttätig derart verändert wird, daß die Rolle im Gelenk allseitig an die Schuhsohle angedrückt wird, ist nun erforderlich, bei einer solchen vereinigten Einstellung dafür zu sorgen/daß der Punkt, an dem das Gelenk des Schuhes sich befindet, in seiner Lage gegenüber der Glättrolle unverändert bleibt, so daß die Gelenkstelle wie üblich mit geneigter Rolle und mehrmals bearbeitet wird. Um dies zu erreichen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine besondere Art der Einstellung des Schuhträgerhubes in Verbindung mit der Einstellung der Schuhträgerlänge angebracht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welches sich an die Sohlenglättmaschine des amerikanischen Patentes 555548 anlehnt. ,
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 3 ist eine Einzelansicht des Schuhträgers.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Teile der
Fig. 3· Die dargestellte Maschine ist eine Zwillingsmaschine und besitzt 2 Schuhträger 3 (Fig. 2), die um in das Maschinengestell 1 eingesetzte Zapfen 5 (Fig. 1) geschwungen werden können. Jede der Glättrollen'6 lagert in einem Kopf 8, der um einen in das Maschinengestell 1 eingesetzten Zapfen 9 bewegbar ist. Die Glättrolle wird durch einen durch das Bezugszeichen 11 angedeuteten Mechanismus nachgiebig mit der Sohle des auf den Schuhträger aufgebrachten Schuhes in JBerührung gehalten. Die Glättrolle ist gleitbar in einem Träger 13 angeordnet, der in dem Kopi 8 Drehbewegungen ausführen kann, um seitliche Schwingbewegungen der Rolle zuzulassen. Der Schuhträger ist mit Ständern 15 und 16 für das Spitzenauflager und den Leistenzapfen versehen. Der Ständer 16 kann um einen in den Ständer 15 eingesetzten Zapfen 17 geschwungen werden. Die Ständer 15, 16 können durch ein Stellglied 18 gegeneinander oder auseinander bewegt werden. Der Schuhträger wird als Ganzes an der Glättrolle vorbeigeschwungen. Diese Bewegung wird von einer Kurvenscheibe 20 abgeleitet, die einen Schwinghebel 21 zur Einwirkung bringt. Der Hebel 21 ist durch ein Lenkstück 22 eines Armes 23 mit einem verstellbaren Winkelhebel 24 verbunden. Der Hebel 21 schwingt um eine in dem Maschinengestell gelagerte Welle 25 und ist mit dem
Schuhträger verbunden, um den letzteren an der Glättrolle vorbei zu bewegen.
Gemäß der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Antrieb des Schuhträgers und dem Schuhträger entsprechend der für die jeweilige Schuhgröße vorgenommenen Einstellung des Schuhträgers gleichzeitig mit eingestellt. Die Anordnung ist derart, daß die Länge der relativen Bewegung des Schuhträgers und der
ίο Glättrolle der Länge der Sohle des dargebotenen Schuhes entspricht. Außerdem kann jedoch auch eineunabhängige Einstellung vorgenommen werden, da die Sohlen verschiedenartigen Schuhwerks ein und derselben Größe mitunter länger oder kürzer sind.
Durch Drehung des Stellgliedes 18 wird der Ständer 16 des Leistenzapfens um den Zapfen 17 gegen den Ständer 15 oder von dem letzteren hinweggeschwungen: Diese relative Bewegung der beiden Ständer 15, 16 wird ausgenutzt; um die Verbindung zwischen dem Antrieb des Schuhträgers und dem Schuhträger einzustellen. Ein seitlicher Arm 30 des Ständers 16 ist durch ein Lenkstück 35 mit einem Arm eines Winkelhebeis 31 verbunden, welcher um einen in den Ständer 15 eingesetzten Zapfen 32 bewegbar ist. Durch Bewegung des Ständers 16 gegen den Ständer 15 oder hinweg von dem letzteren wird-der Winkelhebel 31 geschwungen, und diese Schwingbewegung wird auf einen Hebel 37 durch eine verstellbare Verbindung 38 übertragen. Das obere Ende des Hebels 37 wird von dem geschlitzten Arm 40 eines um die Welle 5 drehbaren Winkelhebels getragen. Der andere Arm 41 dieses Winkelhebels ist durch einen Gleitstift 39 mit dem Schuhträger verbunden. Durch relative Bewegung der beiden Ständer 15; 16 wird die Lage des Hebels 37 mit Bezug auf den geschlitzten Arm 40 verändert, und hierdurch erfährt die dem Schuhträger erteilte Bewegung eine dementsprechehde Veränderung. Der mittlere Teil des Hebels 37 schwingt um einen Zapfen, der in ein bei 43 mit dem Maschinengestell verbundenen Lenkstück 42 eingesetzt ist. Das untere Ende des Hebels 37 ist verstellbar mit einem geschlitzten Arm 45 verbunden. Der Arm 45 bildet einen festen Fortsatz des um die Welle 25 bewegbaren Schwinghebels 21. Wenn das obere Ende des Hebels 37 in dem geschlitzten Arm 40 verstellt wird, so findet auch eine dementsprechende Einstellung des unteren Endes des Hebels 37 mit Bezug auf den geschlitzten Arm 45 in entgegengesetzter Richtung statt.
Damit der Hebel 37 zwecks Bestimmens der Länge der Vorbeibewegung des Schuhträgeis an der Glättrolle auch unabhängig verstellt werden kann, ist das die Verbindung zwischen dem Schuhträger und seinem Antrieb herstellende Lenkstück 38 in seiner Längsrichtung einstellbar. In einem Kopf 51 lagert ein drehbares Stellglied 50, welches mit dem oberen Ende des Hebels 37 verbunden ist und durch Bunde 53 von längsweisen Bewegungen mit Bezug auf -den Kopf 51 abgehalten wird. An dem äußeren Ende des Stellgliedes 50 ist ein Handrad 55 angebracht. Das innere Ende des Stellgliedes 50 ist in einen Kopf 56 hineingeschraubt, der drehbar, an einem Arm des Wihkelhebels 31 angebracht ist. Durch Drehung des Stellgliedes 50 erfährt die wirksame Länge des Lenkstückes 38 eine Veränderung, und auf diese Weise kann die Maschine mit Genauigkeit zur Bearbeitung verschiedenartigen Schuhwerks eingestellt werden,, und zwar kann diese unabhängige Einstellung für.jeden Schuhträger gesondert vorgenommen werden. Der die beiden Schuhträger bewegende Schwinghebel 21 ist an zwei geschlitzten Armen 45 (Fig. 2) befestigt. Jeder der Arme 45 ist durch den Hebel 37 und den geschlitzten Arm 40 mit einem Arm 41 des betreffenden Schuhträgers verbunden. Beide Schühträger werden durch einen gemeinsamen Antrieb bewegt, und die Länge der Vorbeibewegung des einen Schuhträgers an der Glättrolle wird durch die entsprechend der Größe des einzuspannenden Schuhes vorgenommene Einstellung unabhängig von der Länge der Vorbeibewegung des anderen Schuhträgers an der Glättrolle bestimmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sohlenglättmaschine, bei welcher durch Einstellung des Schuhträgers entsprechend der Schuhlänge auch der Hub des Schuhträgers relativ zur Glättrolle eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (15,16) des Spitzenauflagers und des Fersenauflagers des Schuhträgers durch ein Hebel- gestänge (31, 35, 56,_5o) mit einem um einen geführten Zapfen schwingenden .Stellhebel (37) verbunden sind, dessen beide Enden' in geschlitzten Armen (40,45) des Schuhträgers bzw. des Antriebschwinghebels (21) verschiebbar sind, derart, daß durch Verstellung der Ständer (15, 16) gegeneinander eine Drehung des Hebels (37) in der Weise erfolgt, daß die Hublänge des Ständers der Schuhlänge entspricht. ,
2. Sohlenglättmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer der Stangen des Hebelgestänges (50) veränderlich ist, derart, daß die Hublänge verändert werden kann, ohne die Länge des Schuhträgers zu verstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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