DE3127872C2 - Wendestangenwagen - Google Patents

Wendestangenwagen

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DE3127872C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/34Modifying, selecting, changing direction of displacement
    • B65H2301/342Modifying, selecting, changing direction of displacement with change of plane of displacement
    • B65H2301/3423Modifying, selecting, changing direction of displacement with change of plane of displacement by travelling an angled curved path section for overturning and changing feeding direction

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
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Abstract

Der Wendestangenwagen besteht aus einem verschiebbar auf Führungsspindeln (3, 4) angeordneten Schlittenteil (1). Am oberen Ende des Schlittenteils (1) ist in einer Schwalbenschwanzführung (29, 30) eine U-förmige Verschiebeleiste (7) L-förmig angeordnet. Am unteren Ende des Schlittenteils (1) ist ein Ende (B) der Wendestange (2) in einem Drehgelenk (9) gehalten. Das obere Ende (A) der Wendestange (2) ist längsverschieblich in einem Drehgelenk (12) geführt, das mit einem in der Verschiebeleiste (7) durch eine Führungsstange (8) gehaltenen Gleitblock (14) befestigt ist. Der Gleitblock (14) ist in der rechten Position mittels einer Justier- und Befestigungsschraube (15) und in der linken, d.h. umgelegten Position mittels der Justier- und Befestigungsschraube (17) jeweils definierten Endlage gehalten. Nach Lösen der Justier- und Befestigungsschraube (15) und der Feststellschraube (28) kann die Wendestange (2) umgelegt, d.h. um 90 ° nach links geschwenkt werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wendestangenwagen mit Bahnleitwalzen zum Wenden einer Papierbahn und mit einem auf mindestens zwei parallelen Führungsspindeln verschiebbar angeordneten Schlittenteil, an dessen einem Ente L-förmig ein Querträger angeordnet ist, und mit einer umlegbaren an Enden des Schlittenteils und Querträgers gehaltenen Wendestange.
Derartige Wendestangenwagen finden vorwiegend Verwendung in Rollenrotationsdruckmaschinen. Aus der US-PS 27 33 061 ist bereits ein Wendestangenwagen der vorangehend spezifizierten Art bekannt, der einen auf zwei parallelen Führungsspindeln verschiebbaren Schlitten umfaßt, welcher aus vier rechteckförmig zusammengesetzten Stangen besteht Eine Wendestange ist zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Enden bzw. Ecken mittels Schrauben befestigt Soll diese Wendestange umgelegt werden, so ist nach Lösung der Befestigungsschrauben die Wendestange an den anderen beiden gegenüberliegenden Ecken des Schlittens zu befestigen. Durch den quadratischen bzw. rechteckförmigen Schlitten ist diese bekannte Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig und ermöglicht ein Nebeneinander von mehreren Wendestangen nur bei Einhaltung eines verhältnismäßig großen Abstandes.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfacheren und kompakt bauenden Wendestangenwagen aufzuzeigen, der sich durch eine kurze Bauweise auszeichnet
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Wendestangenwagen gemäß der Erfindung, und
Fig.2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 1.
Der dargestellte Wendestangenwagen besteht im wesentlichen aus einem verschiebbaren Träger in Form eines Schlittenteils 1, an dessen einem Ende eine manuell umlegbare Wendestange 2 drehbar befestigt ist. Das Schlittenteil 1 ist auf zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsspindeln 3 und 4 über Buchstaben 5 und 6 verschiebbar angeordnet.
Am oberen Ende des Schlittenteils 1 ist verschiebbar eine U-förmige Verschiebeleiste 7 so angeordnet, daß das Schlittenteil 1 und die Verschiebeleiste 7 ein L. bilden. In der Verschiebeleiste 7 verläuft eine Führungsstange 8, auf welcher der Gleitblock 14 in seine jeweilig zugehörige Endlage gebracht wird.
Das Ende ßder Wendestange 2 ist an der Unterseite so des Endes des Schlittenteils 1 an einem Drehgelenk 9 befestigt. An dieser Stelle kann der Wendestange 2 über ein Teleskoprohr 10 und eine öffnung 11 Blasluft zugeführt werden, die aus nicht gezeigten in der Wendestange 2 vorgesehenen öffnungen ausströmt und für eine gute Führung der Papierbahn sorgt.
Das obere Ende A der Wendestange 2 ist längsverschieblich an einem backenförmigen Drehgelenk 12 geführt. Das Drehgelenk 12 ist mittels eines herkömmlichen Befestigungselementes 13 drehbar auf einem Gleitblock 14 angeordnet. Der Gleitblock 14 wiederum sitzt in der U-förmigen Verschiebeleiste 7 auf der in dieser angeordneten Führungsstange 8. In der in Fi g. 1 dargestellten Endlage ist der Gleitblock 14 mittels einer Justier- und Befestigungsschraube 15 in Längsrichtung in einer exakten Position gehalten, die entsprechend der gewünschten Lage der Wendestange 2 durch Drehen der Justier- und Befestigungsschraube 15 einstellbar ist. In dem Gleitblock 14 ist außerdem eine mit einem
Handgriff versehene Feststellschraube 16 vorgesehen, die beim Eindrehen gegen die Führungsstange 8 wirkt und somit in den Endlagen eine Fixierung des Gleitblokkes 14 gewährleistet Am anderen Ende der U-förmigen Verschiebeleiste 7 ist eine weitere Justier· und Befestigungsschraube 17 angeordnet, mittels der der Gleitbiock 14 nach Umlegen, d. h. in der linken Position, eingestellt werden kann (Winkellage der Wendestange).
An der U-förmigen Verschiebeleiste ist über Lagerböcke 18 und 19 eine Papierleitwalze 20 und über Lagerböcke 21 und 22 eine weitere Papierleitwalze 23 befestigt. Die Papierleitwalzen 20 und 23 werden somit beim Umlegen der Wendestange, d. h. beim Verschieben der U-förmigen Verschiebeleiste 7 in die spiegelbildliche Position automatisch mitverschoben.
Das Schlittentdl 1 und somit die gesamte vorangehend beschriebene, mit diesem verbundene Anordnung kann mit Hilfe einer Gewindespindel 24 auf den Führungsspindeln 3 und 4 nach links und rechts verschoben werden. Die Mitnahme des Schlittenteils t erfolgt beim Drehen der Gewindespindel 24 durch eine in dem Schlittenteil 1 angeordnete Gewindemutter 25. Um die Führungsspindeln 3 und 4 vor einem übermäßigen Durchbiegen zu schützen, sind diese durch eine gestellfeste Stütze 26 abgestützt. Letztere ist mit dem ortsfesten Gestell 27 verbunden, beispielsweise verschraubt.
Wie F i g. 2 am besten erkennen läßt, ist nach Lösen einer in dem Schlittenteil 1 angeordneten Feststellschraube 28 die Verschiebeleiste 7 in dem Schlittenteil 1 verschiebbar, da ein schwalbenschwanzförmiger Ansatz 30 an der Verschiebeleiste 7 in eine an diesen angepaßte Ausnehmung 30 im Schlittenteil 1 geführt ist. Um die für den Umlegevorgang erforderliche Verschiebung der Verschiebeleiste 7 exakt zu ermöglichen und um dem Wendewagen die erforderliche Stabilität zu geben, ist an den beiden Enden der Verschiebeleiste 7 jeweils ein Stütz- und Führungsträger 31 und 32 angeordnet, der mit seinem unteren Ende verschiebbar auf der Führungsspindel 3 angeordnet ist. Dadurch wird in der in F i g. 1 gezeigten rechten Lage der Wendestange 2 das rechte Ende der Verschiebeleiste 7 und bei einem noch zu beschreibenden Umlegen der Wendestange 2 um 90°, d. h. in die spiegelbildliche Lage, das linke Ende der Verschiebeleiste 7 durch die Stützträger 31 bzw. 32 in einer definierten Position gehalten.
Soll die in F i g. 1 in der rechten Lage gezeigte Wendestange 2 umgelegt, d. h. um 90° versetzt werden, so ist zunächst die Feststellschraube 28 zu lösen. Danach kann die Verschiebe! siste 7 vollständig nach links durchgeschoben werden, wobei die Wendestange 2 bis zur vertikalen Lage mitgenommen wird, da die Justier- und Befestigungsschraube 15 noch angezogen ist. Nimmt nun die Verschiebeleiste 7 die zu F i g. 1 spiegelbildliche Lage ein und steht die Wendestange 2 senkrecht, Λ h. parallel zu dem Schlittenteil 1, so kann die Feststellschraube 28 wieder angezogen werden. Wird nunmehr die den Gleitblock 14 an der rechten Stirnseite der Verschiebeleiste 7 fixierende Justier- und Befestigungsschraube 15 gelöst, so kann wiederum die Wendestange 2 von der vertikalen Lage um etwa weitere 45° nach links unter Mitnahme des fest mit dem backenförmigen Drehgelenk 12 verbundenen Gleitblocks 14 gedreht werden. Bei dieser Umlegung in quasi zwei Stufen kann das obere Ende A der Wendestange in dem dieses backenförmig umfassenden Drehgelenk 12 gleiten. Nach erfolgter Umlegung der Wendestange 2 um 90° wird mit Hilfe der Justier- und Befestigungsschraube 17 in der linken äußeren Position (spiegelbildlich umgeklappt zu Fig. 1) der
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35 Gleitblock 14 am linken Ende der Verschiebeleiste 7 befestigt. Dabei kann eine exakte Justierung der Endlagen durch entsprechendes Eindrehen der Justier- und Befestigungsschraube 17 in der linken bzw. der Justier- und Befestigungsschraube 15 in der rechten Position die exakte Endlage des Gleitblockes i4 und somit die Lage der Wendestange 2 justiert werden. Mit Hilfe von entsprechenden Skalen, von denen nur die linke Skala 33 gezeigt ist, wird die Justage noch erleichtert bzw. verbessert
Die Wendestange 2 kann aber auch noch wie folgt umgelegt werden. Zuerst wird die Justier- und Befestigungsschraube 15 gelöst und somit der Gleitblock 14 in der rechten in F i g. 1 gezeigten Position freigegeben. Danach kann die Wendestange um 45° nach links, d. h. gegen die Uhrzeigerrichtung, gedreht werden, wonach der Gleitblock 14 die Position 14' einnimmt. Selbstverständlich nimmt nun auch die Wendestange 2 wiederum die senkrechte Lage entsprechend der Position 14' ein, die der Einfachheit halber in Fig. 1 nicht dargestellt wurde. Nun kann in der Position 14' mittels der Justier- und Befestigungsschraube 17 der Gleitblock an der linken Seite der Verschiebeleiste 7 befestigt werden, wonach nach Lösen der Feststellschraube 28, also nach Freigabe des Schwalbenschwanzes 29, die Verschiebeleiste 7 nach links geschoben wird. Dadurch erfolgt wiederum eine Verschwenkung der Wendestange 2 um weitere 45°, so daß sie nunmehr insgesamt um 90° verschwenkt wurde. Abschließend kann die Lage des Gleitblockes 14 mit der Feststellschraube 16 fixiert werden.
Der erfindungsgemäße Wendestangenwagen weist den Vorteil auf, daß bei dem Umlegevorgang kein Wechsel der Luftzuführung erforderlich ist. Durch die extrem kurze Bauweise kann mit maximal zwei Teilbahnen Abstand gefahren werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Wendestangenwagen mit Bahnleitwalzen zum Wenden einer Papierbahn und mit einem auf mindestens zwei parallelen Führungsspindeln verschiebbar angeordneten Schlittenteil, an dessen einem Ende L-förmig ein Querträger angeordnet ist und mit einer umlegbaren an Enden des Schlittenteils und Querträgers gehaltenen Wendestange, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (7,8) aus einer U-förmigen Verschiebeleiste (7) besteht, die über ihre gesamte Länge rechtwinklig zu dem Schlittenteil (1) verschiebbar ist und in der eine Führungsstange (8) befestigt ist, auf der ein in der Verschiebeleiste (7) geführter Gleitblock (14) angeordnet ist, an dem ein ein Ende (A) der Wendestange (2) aufnehmendes Drehgelenk (12) befestigt ist, in welchem die Wendestange (2), deren anderes Ende (B) am freien Ende des Schlittenteils (1) an einem Drehgelenk (9) befestigt ist, längsverschiebbar ist und daß parallel zur Verschiebeleiste (7) Bahnleitwalzen (20,23) mittels Halterungen (18,19, 21, 22) an der Verschiebeieiste (7) befestigt sind.
2. Wendestangenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Verschiebeleiste (7) je eine Justier- und Befestigungsschraube (15, 17) zur Justage und Fixierung des Gleitblocks (14) und an dem Schlittenteil (1) eine Klemmschraube (28) zum Festklemmen der Verschiebeleiste (7) vorgesehen sind.
3. Wendestangenwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitblock (14) ein auf die Führungsstange (8) wirkendes Feststellelement (16) angeordnet ist.
4. Wendestangenwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Verschiebeleiste (7) jeweils ein Stützteil (31,32) befestigt ist, das verschiebbar auf einer der Führungsspindeln (3) abgestützt ist.
5. Wendestangenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenteil (1) über Buchsen oder Lager (5, 6) auf den Führungsspindeln (3,4) gelagert ist.
6. Wendestangenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspindeln (3, 4) durch eine gestellfeste Stütze (26) abgestützt sind.
7. Wendestangenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenteil (1) durch eine Gewindespindel (24) entlang den Führungsspindeln (3,4) verschiebbar ist.
8. Wendestangenwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeleiste (7) über ein schwalbenschwanzförmiges Teil (29) in einer Ausnehmung (30) des Schlittenteils (1) geführt ist.
9. Wendestangenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Endlagen des Gleitblockes (14) an den Endbereichen der Verschiebeleiste (7) Skalen (z. B. 31) für die Winkeleinstellung vorgesehen sind.
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