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Be schreibung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Zerstörung
verschiedener Materialiene Gesteine und Deckschichten, insbesondere auf Schlagmaschinen,
die im Bau, in der Bergbauindustrie und der metallurgischen Industrie eingesetzt
werden.
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Zur Zeit sind mehrere Typen von Schlagmaschinen zur Zerstörung verschiedener
Materialien, Gesteine und Deckschichten bekannt.
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Bekannt ist ein elektrischer Schlaghammer, der fur Bau-und Montagearbeiten
bestimmt ist und der ein Handgriffgehäuse, eine Schlageinheit mit einem System der
Schwingungsisolierung eine Luftungseinheit und eine Werkzeughalterung besitzt /siehe
das Buch "Mekhanizirovanny instrument, otdelochnye mashiny i vibratory" (Mechanisiertes
Werkzeug, Putzmaschinen und Vibratoren), Handbuchkatalog M., 1978, S. 74/.
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Die Schlageinheit besitzt zwei Magnetspulen für Vor- und Rückwärtsgang
und einen Schlagkörpert der sich hin- und her bewegt und Schläge auf das Einsteckende
des Arbeitswerkzeuge8 ausübt. Um den Pegel der Vibration herabzusetzen, die bei
der Arbeit der Idaschine entsteht, sind zwischen der Schlageinheit und dem Handgriff
Gehäuse Führungen vorgesehen, deren Grösse aufgrund von Eindrehungen verringert
ist. Eine solche Aushildung der Führungen erlaubt es, den Vibrationspegel in der
Maschine herabzusetzen, aber die Berührungsfläche der Führungen bleibt dabei hinreichend
gross. Aussenden erfordert die Herstellung des Rohres und des Gehäuses eine hohe
Genauigkeit der Koaxialität der Einzelteile
Bekannt ist ferner eine
Schlagmaschine allgemeiner Zweckbestimmung (SU-Urheberschein 381743) mit einem Handgriff-Gehäuse,
einer Schlageinheit und voneinwander in einem Abstand angeordneten Führungen, die
sich zwischen dem Handgriff-Gehäuse und der Schlageinheit befinden, bei welcher
eine der Oberflächen der Führungen in Form eines durch Nuten durchschnittenen Bundes
ausgeführt ist, dessen Breite (das (fache kleiner als 0, des Durchmessers der Führungsoberfläche
ist.
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Eine solche Ausbildung der Führungen verbessert das Vibrations-(noch
verhalten der Maschine, erfordert Jedoch eine höhere Genauigkeit bei der Ausführung
des Systems Gehäuse-Handgriff-Führungen.
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Ausserdem ist eine Druckluftschlagmaschine bekannt (s. beispielsweise
DE-PS 2424203), die zum Schroten von Metall bestimmt ist und ein Rohr mit Schlaggerät,
ein das Rohr umschliessendes Gehause mit Handgriff, einen am Gehäuse angebrachten
Werkzeughalter, zwischen dem Gehäuse und dem Rohr befindliche Führungen sowie einen
Federluftdämpfer enthält.
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Ein Nachteil der bekannten Druckluftschlagmaschine ist die komplizierte
Herstellung des Rohrs und des Gehäuses bei der Serienfertigung. Bei nichtkoaxialer
Herstellung dieser Elemente kommt es zu Verkeilung das Rohres, was das Vibrationsverhalten
der Maschine stark verschlechtert, Die steife Konstruktion der Befestigung des Arbeitswerkzeughalters
gestattet ausserdem nicht. die Reibung zwischen dem Arbeitswerkzeughalter und dem
Arbeitswerkzeug in erforderlichem Grade zu beseitigen, was das Vibrationsverhalten
der maschine ebenfalls verschlechtert.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der
genannte
Nachteile der vorstehend beschriebenen Einrichtungen zur Zerstörung von verschiedenen
Materialien.
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Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, eine Schlagmaschine mit
Führungen zu schaffen, die die Herstellung des Rohrs und des Gehäuses sowie die
Konstruktion der Eefestigung des Arbeitswerkzeughalters vereinfachen nen und die
Vibration des Gehäuses weiter herabgemindern lassen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in einer Schlagmaschine,
enthaltend ein Rohr mit Schlaggerät, ein dieses Rohr umschliessendes Gehäuse mit
Handgriff, einen am Gehäuse angebrachten Werkzeughalter sowie zwei zwischen dem
Gehäuse und dem Rohr angeordnete Führungen und einen Federluftdämpfer, der eine
Reihe von in axialer Richtung beweglichen, am Rohr angeordneten Slenx3nbez le me
nte n darstellt, erfindungsgemäss eine der Führungen in Form von Kugeln ausgebildet
ist, die in Bohrungen des Gehäuses zwischen dem Werkzeughalter und dem Rohr eingesetzt
sind, und daß eines der Elemente des Federluftdämpfers als Ring mit einer äusseren
Ringeindrehung gestaltet ist, in welcher sich ein elastisches Element befindet,
dessen Aussenfläche mit der Innenfläche des Gehauses zusammenwirkt und die zweite
Führung bildet.
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Eine solche konstruktive Ausführung der Schlagmaschine gewährleistet
eine vibrationssichere Durchführung verschiedener Arbeiten, die mit der Zerstörung
von harten Materialien und Deckschichten mittels dieser Maschinen verbunden sind.
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine Herabsetzung de@
Vibrationspegels durch Einführung
von Führungen einer bestimmten
Bauart in die Maschine gewährleistet wird, die es dem Rohr erlauben, sich im Gehäuse
selbst einzustellen. Hierzu ist eine der Führungen in Form von Kugeln ausgebildet,
die in Bohrungen des Gehäuses eingesetzt sind und mit dem Werkzeughalter und dem
Rohr kontaktieren. Diese Führungen dienen zugleich zur Befestigung des Werkzeughalters
am Rohr mit der Möglichkeit einer Kreisdrehung. Als andere Führung dient eines der
Elemente des Federluftdämpfers, das als Ring mit einer äusseren Ringeindrehung gestaltst
ist, in welcher sich ein elastisches Element befindet, dessen Aussenfläche mit der
Innenfläche des Gehäuses zusammenwirkt. Durch das Vorhandensein des elastischen
Elementes kann das Rohr abweichen und eine zum Gehäuse koaxiale Lage einnehmen,
was die Reibung beträchtlich vermindert, das Vibrationsverhalten der Maschine verbessert
und ihre Konstruktion vereinfacht.
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Die Erfindung wird durch Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels
an Hand einer Zeichnung erläutert, in dieser zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt einer
erfindungsgemässen Schlag-Maschine.
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Die Schlagmaschine 1 gemäss der Erfindung enthält ein Rohr 1, in
dem sich ein Schlaggerät beliebiger (elektrischer oder pneumätischer) Bauart befindet.
Das Schlaggerät übt Schläge auf ein Arbeitswerkzeug 2 aus, das vom Halter 3 des
Arbeitswerkzeuges 2 umschlossen ist. Der Halter 3 des Arbeitswerkzeuges 2 ist mit
dem Gehäuse 4 der Maschine mit Hilfe von Kugeln 5 verbunden, die in Bohrungen das
Rohres 4 eingesetzt
Sind und mit dem Rohr 1 und dem Halter 3 des
Arbeitswerkzeuges 2 zusammenwirken. Im Gehause 4, das mit einem Handgriff 6 ausgeführt
ist, ist ein Federluftdämpfer untergebracht, der eine Dichtungsbüchse 7 eine Feder
8, einen am Rohr 1 ausgebildeten Bund 9 und einen auf dem Rohr 1 axial verschiebbar
angeordneten Ring 10 umfasst, an dessen Aussenfläche eine Ringeindrehung ausgeführt
ist, in welcher sich ein elastisches Element 11 befindet. Als elastisches Element
kann beispielsweise ölbeständiger Gummi verwendet werden.
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Die Schlagmaschine arbeitet in folgender Weise.
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Das im Rohr 1 befindliche Schlaggerät übt bei seiner Arbeit Schläge
auf das Arbeitswerkzeug 2 aus. Hierbei vollführt das Rohr 1 eine hin- und hergehende
Bewegung im Gehäuse 4 der Maschine, die durch den Federluftdämpfer gedämpft werden.
Das Rohr 1 kontaktiert bei seiner Bewegung über zwei Führungen mit dem Gehäuse 4,
von denen eine in Form von Kugeln 5 ausgebildet ist, die zugleich als Schloss für
den Halter 3 des Arbeitswerkzeuges 2 dienen, welches Schloss es dem Halter 3 gestattet,
eine Drehbewegung in bezug auf das Gehäuse 4 auszuführen, die er zum Arbeitswerkzeug
2 überträgt.
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Die andere Führung ist als Ring 10 gestaltet, der auf dem Rohr 1 angeordnet
und mittels einer Feder 8 abgefedert ist.
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In der äusseren Ringeindrehung des Rings 10 befindet sich das elastische
Element 11 das mit seiner Aussenfläche mit der Innenfläche des Gehäuses 4 der Maschine
kontaktiert.
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Das elastische Element 11 der zweiten Führung bietet dem Rohr 1 die
Möglichkeit sich im Gehäuse 4 selbst einzustellen und Nichtkoaxilitäten bei der
Herstellung des Gehäuses 4 und des Rohres 1 auszugleichen.
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Eine solche Ausbildung der Führungen vermindert die Reibung zwischen
dem Rohr und dem Gehäuse und verbessert dementsprechend das Vibrationsverhaltea
der Maschine . Ausserdem wird die Fertigung des Rohrs und des Gehauses infolge der
niedrigeren Anforderungen an ihre Herstellungsgenauigkeit vereinfacht. Die Ausbildung
der Führung in Form von Kugeln macht es möglich diese zur Befestigung des Arbeitswerkzeughalters
zu verwenden, was die Konstruktion des Arbeitswerkzeuges beträchtlich vereinfacht.
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L e e r s e i t e