DE3126823A1

DE3126823A1 - Beschickungswagen fuer fleischwaren

Info

Publication number: DE3126823A1
Application number: DE19813126823
Authority: DE
Inventors: Jürgen 6340 Dillenburg Böcker
Original assignee: FRITZ MANDERBACH KG
Current assignee: FRITZ MANDERBACH KG
Priority date: 1980-11-15
Filing date: 1981-07-08
Publication date: 1983-01-27

Description

Beschickungswagen für Fleischwaren
Die Erfindung betrifft einen Beschickungswagen zum Transport von Fleischwaren, welche als Kastenwagen aus Edelstahl ausgebildet ist, der einen aus einem einteiligen Blechzuschnitt mit abgerundeten spitzen Einschnitten in der unteren Verlängerung der vier Biegekanten gebogenen Mantel mit einem in die Bodenebene umgebogenen, umlaufenden Rand aufweist, der eine Einsetzöffnung für den eingeschweißten Boden begrenzt, wobei der Mantel innerhalb eines Mantelabschnitts gerade und in den Eckstößen des Bodenrandes bogenförmige Stoßkanten bildet, die jeweils miteinander verschweißt sind, und unter dem Kastenboden ein Verstärkungsboden angeschweißt ist, der die äußeren Bodenschweißtnä.hte überdeckt und an den die Lagerböcke für die Laufrollen angebracht sind, nach Patent .......... (Patentanmeldung P 30 43 208.7).
Derartige Beschickungswagen fallen durch unangenehme Fahrgeräusche auf, die durch die Lager der Laufrollen hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschikkungswagen für Fleischwaren mit großer Laufruhe zu entwickeln.
Ausgehend von einem Beschickungswagen der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe durch ein in die Lagerböcke eingesetztes zylindrisches Gleitlager in einteiliger Ausführung aus Kunststoff für die Laufrollen gelöst.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Gleitlager für die Laufrollen eine Lagerbuchse zur Aufnahme der Rollenachse auf, die in eine antsprechende Lagerbohrung des Lagerbockes eingepreßt ist, und das Einpreßende der Lagerbuchse weist eine sich in Einsetzrichtung verjüngende Scheibe und das andere Ende eine Gegenscheibe auf.
Um das Einpressen der Lagerbuchse in die entsprechende Lagerbohrung des Lagerbockes zu erleichtern, sind auf dem Umfang der konischen Scheibe der Lagerbuchse radiale Verformungsschlitze angeordnet.
Zweckmäßig ist die Laufrolle aus Kunststoff und die Rollenachse aus Edelstahl hergestellt.
Weiterhin sieht die Erfindung eine zweifache Lagerung der beiden seitlichen Laufrollen sowie der vorderen und der hinteren Laufro-lle oder eine einfache Lagerung der beiden seitlichen Laufrollen sowie eine zweifache Lagerung der vorderen und der hinteren Laufrolle vor.
Der erfindungsgemäße Beschickungswagen für Fleischwaren zeichnet sich gegenüber den bekannten Beschickungswagen dieser Art durch eine angenehme Laufruhe sowie eine hohe Belastbarkeit und die Wartungsfreiheit der Gleitlager der Laufrollen aus.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Beschickungswagens, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Unterbau des Beschickungswagens nach Fig. 1, Fig. 3 den Blechzuschnitt des Behältermantels des Wagens, Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt einer zweifach gelagerten Laufrolle und Fig. 5 einen Längsschnitt einer einfach gelagerten Laufrolle in vergrößerter Darstellung.
Der Beschickungswagen 1 nach den Fign. 1 und 2 zum Transport von Fleischwaren ist als Kastenwagen aus Edelstahlblech ausgebildet und weist einen viereckigen Mantel 2 mit einem Boden 3 auf, der durch einen Unterboden 4 verstärkt ist, an dem vier Laufrollen 5, 6, 7, 8 angebracht sind.
Der rechteckige, einteilige Blechzuschnitt 9 nach Fig. 3 für den Mantel 2 ist in der unter-en Verlängerung der vier Biegekanten 10, 11, 12, 13 mit abgerundeten spitzen Einschnitten 14 versehen. Durch Biegen des Blechzuschnittes 9 um die vier parallel zu den Schmal seiten des Rechteckbleches verlaufenden Biegekanten 10, 11, 12, 13 und um die parallel zu den Langseiten des Bleches ausgerichtete Biegekante 15 im Bereich der Einschnitte 14 entsteht der quadratische oder rechteckige kastenförmige Mantel 2 mit vier Wänden bzw. Abschnitten 2a, 2b, 2c, 2d und einem in die Bodenebene nach innen umgebogenen Rand 16, der eine Einsetzöffnung 17 begrenzt, in die der Boden 3 eingeschweißt wird.
Der Mantel 2 bildet innerhalb des Mantelabschnittes 2a zwei parallel zu den Biegekanten 10, 13 verlaufende Stoßkanten 18a, 18b und in den Eckstößen 19, 20, 21, 22 des Bodenrandes bogenförmige Stoßkanten 23a, 23b, die jeweils miteinander verschweißt werden.
Der am Bodenrand 16 angeschweißte Verstärkungsboden 4 überdeckt die äußere Bodenschweißtnaht 24, so daß diese nicht glattgeschliffen werden muß. Die anderen sichtbaren Schweißnähte des Beschickungswagens 1s nämlich die innere und die äußere Mantelschweißnaht 25D 269 die innere und äußere Rund- schweißnaht 27, 28 an den Eckstößen 19-22 des Bodenrandes 16 und die Innenschweißnaht 29 des Einsatzbodens 3 werden glattgeschliffen.
Zur Erhöhung der Stabilität und zur Vermeidung von Verletzungsgefahren weist der Mantel 2 einen gebördelten Rand 30 auf. Ein an der Vorderwand 2c angeschweißter Handgriff 31 dient zum Schieben und Ziehen des Wagens.
Die seitlichen Laufrollen 7, 8 weisen einen größeren Durchmesser als die vordere und die hintere Laufrolle 5, 6 auf, um dem Beschickungswagen eine leichte Drehbeweglichkeit zu geben.
Die vordere und die hintere Laufrolle 5, 6 des Beschikkungswagens 1 sind zweifach und die beiden seitlichen Laufrollen 7, 8 einfach mittels in Lagerböcke 32 eingesetzter zylindrischer Gleitlager 33 in einteiliger Ausführung aus Kunststoff gelagert.
Die beiden Gleitlager 33, 33 für die vordere Laufrolle nach Fig. 4 weisen jeweils ein in eine entsprechende Lagerbohrung 34 eines am Unterboden 4 des Wagens 1 angeschweißten Lagerbockes 32 eingepreßte Lagerbuchse 35 zur Aufnahme der Rollenachse 36 auf. Das Einpreßende der Lagerbuchse 35 ist mit einer sich in Einsetzrichtung verjüngenden Scheibe 37 und das andere Ende der Buchse mit einer Gegenscheibe 38 versehen.Umdas Einpressen der konischen Scheibe 37 in die Lagerbohrung 34 des Lagerbockes 32 zu erleichtern, sind auf dem Umfang der konischen Scheibe 37 der Buchse 35 radiale Verformungsschlitze 39 angeordnet. Die Rollenachse 36 ist mit zwei Haltescheiben 40 und zwei Klemmringen 41 in den Lagerbuchsen 35 der beiden Lagerböcke 32 gesichert.
Die auf einer durchgehenden Rollenachse 42 sitzenden beiden seitlichen Laufrollen 7, 8 sind jeweils in einer in einem Lagerbock 32 eingepreßten Lagerbuchse 35 drehbar gelagert.
In Abänderung des beschriebenen Ausführungsbeispiels können die seitlichen Laufrollen 7, 8 wie die vordere und die hintere Laufrolle 5, 6 zweifach gelagert werden. Bei dieser Ausführung entfällt die durchgehende Rollenachse 42, und die beiden seitlichen Laufrollen 7, 8 sitzen wie die vordere und die hintere Laufrolle 5, 6 auf einer kurzen Rollenachse 36.
Die Laufrollen 5-8 sind aus Kunststoff und die Rollenachsen 36, 42 aus Edelstahl hergestellt.

Claims

Patentansprüche Beschickungswagen zum Transport von Fleischwaren, welcher als Kastenwagen aus Edelstahl ausgebildet ist, der einen aus einem einteiligen Blechzuschnitt mit abgerundeten spitzen Einschnitten in der unteren Verlängerung der vier Biegekanten gebogenen Mantel mit einem in die Bodenebene umgebogenen, umlaufenden Rand aufweist, der eine Einsetzöffnung für den eingeschweißten Boden begrenzt, wobei der Mantel innerhalb eines Mantelabschnittes gerade und in den Eckstößen des Bodenrandes bogenförmige Stoßkanten bildet, die jeweils miteinander verschweißt sind, und unter den Kastenboden ein Verstärkungsboden angeschweißt ist, der die äußeren Bodenschweißnähte überdeckt und an dem die Lagerböcke für die Laufrollen angebracht sind, nach Patent ......... (Patentanmeldung P 30 43 208.7), gekennzeichnet durch ein in die Lagerböcke (32) eingesetztes zylindrisches Gleitlager (33) in einteiliger Ausführung aus Kunststoff für die Laufrollen (5, 6, 7, 8).
2. Beschickungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlager (33) für die Laufrollen (5, 6, 7, 8) eine Lagerbuchse (35) zur Aufnahme der Rollenachse (36, 42) aufweist, die (35) in eine entsprechende Lagerbohrung (34) des Lagerbockes (32) eingepreßt ist, und daß das Einpreßende der Lagerbuchse (35) eine sich in Einsetzrichtung verjüngende Scheibe (37) und das andere Ende eine Gegenscheibe (38) aufweist.
3. Beschickungswagen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch auf dem Umfang der konischen Scheibe (37) der Lagerbuchse (35) radial angeordnete Verformungsschlitze (39).
4. Beschickungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (5, 6, 7, 8) aus Kunststoff und die Rollenachse (36, 42) aus Edelstahl hergestellt ist.
5. Beschickungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zweifache Lagerung der beiden seitlichen Laufrollen (7, 8) sowie der vorderen und der hinteren Laufrolle (5, 6).
6. Beschickungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine einfache Lagerung der beiden seitlichen Laufrollen (7, 8) sowie eine zweifache Lagerung der vorderen und der hinteren Laufrolle (5, 6).