DE3126810A1 - "kraftfahrzeugtuerverschluss" - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
- E05B85/26—Cooperation between bolts and detents
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/04—Strikers
- E05B85/045—Strikers for bifurcated bolts
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Description
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß, auf einen zeugtürverschluß mit Gabelfalle und Sperrklinke, wpbei die
Gabelfalle einen Vorrastschenkel sowie einen Hauptrastschenkel,. die Sperrklinke einen Sperrklinkenhebelarm sowie einen daran
angeschlossen Sperrhaken aufweisen und wobei ferner bei der Schließbewegung der Kraftfahrzeugtür in Vorraststeilung zunächst der Vorrastschenkel und danach in Hauptraststellung der
Hauptrastschenkel von dem Sperrhaken der Sperrklinke sperrend hinterfaßbar sind.
Bei den (aus der Praxis) bekannten Kraftfahrzeugtürverschlüssen steuert bei der Schließbewegung zunächst der VQ£ra.stschenkelr
danach der Hauptrastschenkel die Sperrklinke f und zwar nicht
den Sperrklinkenhebelarm, sondern unmittelbar den Sperrhaken, Eine Anschlagfläche am Vorrastschenkel trifft bei der Schließbewegung
gegen eine entsprechende Stoßfläche am Sperrhaken r der
Sperrhaken gleitet auf den Vorrastschenkel auf und fällt hinter dem Vorrastschenkel ein, wobei im allgemeinen die Sperrklinke
von einer Feder belastet ist, die das Einfallen bewirkt oder unterstützt. Bei der weiteren Schließbewegung der Gabelfalle
trifft eine Anschlagfläche am Hauptrastschenkel gegen eine entsprechende Stoßfläche am Sperrhaken, der Sperrhaken gleitet
auf den Haupträstschenkel auf und fällt hinter dem Hauptrastschenkel
ein. Im Ergebnis erfährt der Sperrhaken gleichsam zwei Prallschläge, einmal am Vorrastschenkel und danach am Hauptrastschenkel.
Zwar sind bei einem solchen Kraftfahrzeugtürverschluß die genannten Bauteile im allgemeinen festigkeitsmäßig
und werkstoffmäßig so ausgelegt, daß diese Prallschläge eine vorzeitige Zerstörung nicht bewirken, der Prallschlag zwischen
Hauptrastschenkel und Sperrhaken beeinträchtigt jedoch die Funktionssicherheit
j Wird eine Kraftfahrzeugtür sehr heftig zugeschlagen, so daß sie zurückspringen will, so kann es vorkommen,
daß der Sperrhaken hinter dem Hauptrastschenkel nicht einfällt.
O I ΔΌΟ IU
Tatsächlich bewirkt der Prallschlag eine sehr erhebliche Be- ;
schleunigung der Sperrklinke, die einen entsprechenden Weg J-"
gegen die Wirkung der Belastungsfeder zurücklegt. - In einem ί
solchen Falle können auch vorzeitige Zerstörungen auftreten. !
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Kraftfahrzeugtürverschluß so weiter auszubilden, daß zwischen Sperrhaken und Hauptrastschenkel ein Prallschlag
nicht mehr auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Vorrast- j
schenkel auf dem Wege der Gabelfalle aus der Vorraststeilung ι
in die Hauptraststellung am Sperrklinkenhebelarm steuernd an- I liegt und den Sperrhaken an dem Hauptrastschenkel zur Anlage
bringt. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung und Auslegung
im ganzen so getroffen, daß der Vorrastschenkel den Sperrhaken auf den Hauptrastschenkel auflegt, so daß er bei
der weiteren Bewegung der Gabelfalle, ζ. Β. unter der Wirkung einer Belastungsfeder, hinter der Gabelfalle einfällt. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die Auslegung so vorzunehmen, daß der Vorrastschenkel den Sperrhaken von vornherein gleichsam
hinter dem Hauptrastschenkel anlegt. Im übrigen können beide Möglichkeiten gekoppelt werden, so daß sowohl der Vorrastschenkel
den Sperrklinkenhebelarm als auch der Hauptrastschenkel den Sperrhaken steuert. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
die sich durch Einfachheit der kinematischen und dynamischen Zusammenhänge auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelfalle und die Sperrklinke Schwenkachsen aufweisen, die in Richtung der Schließbewegung der Gabelfalle gegeneinander
versetzt sind, wobei die Schwenkachse der Sperrklinke in Schließrichtung der Gabelfalle oberhalb vor der Schwenkachse der Gabelfalle
angeordnet ist. ;
«β β O ma « at «α
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
• 5 -
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß zwischen Sperrhaken
und Hauptrastschenkel ein Prallschlag praktisch nicht mehr auftritt. Das erhöht die Funktionssicherheit. Selbst.wenn eine
Kraftfahrzeugtür sehr heftig zugeschlagen wird, ist sichergestellt, daß der Sperrhaken hinter dem Hauptrastschenkel der
Gabelfalle einfällt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführung
sbei spiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig.. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses
, ausschnittsweise
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. ] in anderer Funktionsstellung
und
Fig. 3 den Gegenstand nach Flg. 1 in nochmals anderer Funktionsstellung.
Der in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß besitzt als im Rahmen der Erfindung wesentliche Elemente eine
Gabelfalle 1 und eine Sperrklinke 2. Die Gabelfalle 1 besitzt
einen'Vorrastschenkel 3 und einen Hauptrastschenkel 4. Die Sperrklinke
2 besteht aus einem Sperrklinkenhebelarm 5 sowie einem daran angeschlossenen Sperrhaken 6. Bei der Schließbewegung der
Kraftfahrzeugtür ist zunächst in Vorraststeilung der Vorrastschenkel 3 von dem Sperrhaken 6 hinterfaßbar r wie es in Fig„ 1
dargestellt ist. Danach ist in Hauptraststellung der Hauptrastschenkel 4 von dem Sperrhaken 6 der Sperrklinke 2 sperrend hinterfaßbar.
Das zeigt die FIg0 3. Die Betätigung der Gabelfalle 1
erfolgt über einen Schließkloben 7, wozu auf eine vergleichende
Betrachtung der Fig. 1 bis 3 verwiesen wird. Der Kraftfahrzeug- : türverschluß ist im allgemeinen in die Kraftfahrzeugtür 8 eingebaut,
der Schließkolben 7 befindet sich am zugeordneten Türholm.
Im übrigen erläutern in den Figuren die eingezeichneten Pfeile die Kinematik der Zusammenhänge.
Insbesondere aus der Fig. 2 entnimmt man, daß der Vorrastschenkel
3 auf dem Wege der Gabelfalle 1 aus der Vorraststeilung in die Hauptraststellung am Sperrklinkenhebelarm 5 steuernd anliegt
und daß er den Sperrhaken 6 an dem Hauptrastschenkel 4 so zur Anlage bringt, daß dort ein Prallschlag zwischen Sperrhaken 6 und Hauptrastschenkel 4 vermieden wird. In Fig. 2 sind
weitere Übergangsstellungen, die in der Reihenfolge a, b, c \
aufeinanderfolgen, durch unterschiedliche Strichführung angedeutet
worden. Die Anordnung ist in Fig. 2 so getroffen, daß der ;
Vorrastschenkel 3 den Sperrhaken 6 auf den Hauptrastschenkel 4 auflegt. Er könnte ihn aber auch hinter dem Hauptrastschenkel 4
anlegen. Im übrigen entnimmt man aus der Fig. 2, daß sowohl der Vorrastschenkel 3 den Sperrklinkenhebelarm 5 als auch der Hauptrastschenkel
4 den Sperrhaken steuern könnten.
Die dargestellte Ausführungsform ist im übrigen dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelfalle 1 und die Sperrklinke 2 Schwenk- · achsen 9, 10 aufweisen, die in Richtung der Schließbewegung der
Gabelfalle 1 gegeneinander versetzt sind. Die schon erläuterten kinematischen Zusammenhänge und die daraus resultierenden dynamischen
Zusammenhänge sind besonders einfach, weil die Schwenkachse 9 der Sperrklinke 2 in Schließrichtung der Gabelfalle 1
oberhalb vor der Schwenkachse 10 der Gabelfalle 1 angeordnet ist.
Claims (5)
1) KIEKERT GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Kettwiger Straße.' 12-24
5628 Heiligenhaus
2) Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Mercedesstraße' 136
Mercedesstraße' 136
.70.0.0. Stuttgart .60
. ."Kr.aftfahr.ze.ugtürv.er.s.ch.l.uß11
Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit Gabelfalle und Sperrklinke,
wobei die Gabelfalle einen Vorrastschenkel sowie einen Hauptrastscherikel,
die Sperrklinke einen Sperrklinkenhebelarm sowie einen daran angeschlossenen Sperrhaken aufweisen und wobei
ferner bei der Schließbewegung der Kraftfahrzeugtür in Vorrast= Stellung zunächst der. Vorrastschenkel und danach in Hauptraststellung
der Hauptrastschenkel von dem Sperrhaken der Sperrklinke sperrend hinterfaßbar sind, dadurch gekennzeichne
tf daß der Vorrastschenkel (3) auf dem Wege der
Gabelfalle ,;(1) aus der Vorraststellung in die Hauptraststellung
am Sperrklinkenhebelarm (5) steuernd anliegt und den Sperrhaken (6.) an dem Hauptrastschenkel (4) zur Anlage bringt.
\J I C \J U I KJ
Andrejewtkl, Honke & Partner, Patentanwälte In Eisen
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrastschenkel (3.) den Sperrhaken (6) auf den Hauptrastschenkel (4) auflegt.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrastschenkel (3) den Sperrhaken (6) hinter dem Hauptrastschenkel (4) anlegt.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Vorrastschenkel (.3) den Sperrklinkenhebelarm (5.) als auch der Hauptrastschenkel (4.) den Sperrhaken
(6) steuern.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelfalle (3) und die Sperrklinke
(2) Schwenkachsen (9, 10) aufweisen, die in Richtung der Schließbewegung der Gabelfalle (1) gegeneinander versetzt sind,
und daß die Schwenkachse (9) der Sperrklinke (2) in Schließrichturig
der Gabelfalle (3) oberhalb vor der Schwenkachse (JO)
der Gabelfalle (1) angeordnet igt.
Priority Applications (5)
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ID=6136321
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KIEKERT AG, 42579 HEILIGENHAUS, DE DAIMLER-BENZ AK |
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