DE312641C - - Google Patents

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DE312641C
DE312641C DENDAT312641D DE312641DA DE312641C DE 312641 C DE312641 C DE 312641C DE NDAT312641 D DENDAT312641 D DE NDAT312641D DE 312641D A DE312641D A DE 312641DA DE 312641 C DE312641 C DE 312641C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 31. MAl 1919
KLASSE 12f GRUPPEl
, Bisher wurden, besonders zum Umfüllen von Säuren und Laugen Flüssigkeitsheber verwendet, denen der Nachteil schwieriger ja sogar gefährlicher Bedienung anhaftete, wozu noch
"5 große Unzuverlässigkeit im Betrieb kommt. Vielfach gebraucht man z. B. .!Flaschenheber, 'bei denen ein Überlaufen der Füllflaschen kaum zu vermeiden ist, wodurch die Arbeiter, falls, es sich wie meistenteils um ätzende Flüssigkeiten
ίο handelt, an Händen und Kleidern gefährdet . sind. Ein anderer großer Nachteil der Flaschen:
heber liegt in den Gummischlauchverbindungen.
Diese Gummiverbindungen werden einerseits sehr oft undicht, wodurch die Betriebssicherheit sehr beeinträchtigt wird, andererseits verursacht dieser häufige Ersatz dieser Gummiverbindungen große Unkosten. ' ' .
Schwer zu bedienen und unzuverlässig, im Betrieb sind auch die mit Stöpseln versehenen
ao Heber. Bei diesen kommt es im Betrieb sehr häufig vor, daß die Stöpselverbindungen beschädigt sind und dieselben nach der Reparatur nicht mehr ineinander passen.
Der Vorliegende Heber, von dem beispielsweise zwei Ausführungen auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht sind, vermeidet die vorstehendbeschriebenen Nachteile vollständig.
Der Heber nach Fig. f besieht aus einemN gewöhnlichen Schuhheber a, welcher mit einem Gefäß b durch den Heber c und das Entlüftungsrohr d des Schuhhebers verbunden- ist. Das Volumen des Gefäßes, b ist vorteilhaft, wenigstens halb so groß, wie das Volumen des Hebers a. In das Gefäß b, welches ,selbst mit einem Eritlüftungsrohr e versehen ist, mündet ein Füllrohr/', dessen tiefste Stelle,unterhalb des Heberschuhes g liegen muß, um einen besonderen Verschluß zu vermeiden.
Die Inbetriebsetzung erfolgt nun in folgender Weise. Der Heberschenkel, welcher den Schuh g trägt, wird in das zu entleerende Vorratsgefäß eingesetzt. Danach wird der freie Schuh h mit Flüssigkeit gefüllt. Nun füllt man durch das Rohr f das Vorratsgefäß b, bis das Heberrohr c zu laufen beginnt. In diesem Augenblick wird das Entlüftungsrohr e entweder durch einen Stöpsel wie in Fig. 1 oder selbsttätig durch einen Flüssigkeitsverschluß wie in Fig. 2 geschlossen. Sobald der Heber χ zu laufen beginnt, füllt er den freien Schenkel des Hebers a mit Flüssigkeit, gleichzeitig entsteht in b ein Vakuum, welches infolge der Rohrverbindung d die Flüssigkeit in den eingetauchten Schenkel von α hochsaugt. Der Vorgang findet so lange statt, bis der Heber vollständig gefüllt ist und die Entleerung des Vorratsgefäßes selbsttätig bewirkt.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2 Hierbei ist das in Fig. 1 bezeichnete Füllrohr f .durch ein mit Hahn versehenes Trichterrohr i ersetzt. Ebenso ist an Stelle des einfachen Heberrohrs c ein mit Hahn versehenes Heberrohr k getreten. Anstatt des mit einem Stöpsel zu verschließenden Entlüftungsrohres e ist hier ein langes Entlüftungsrohr I getreten, welches durch einen Flüssigkeitsverschluß m abgeschlos- , sen ist.
Die Inbetriebsetzung findet in folgender Weise statt. Der Heberschuh g wird in die Flüssigkeit , eingetaucht, der Schuh h mit Flüssigkeit gefüllt und der Hahn im Hßberrohr k geschlossen und . für das/Ent-lüftungsrohr /der Flüssigkeitsver-

Claims (1)

  1. schlüß m hergestellt. Danach füllt man durch das Hahnrohr i das Gefäß b vollständig an. Sobald aus dem Entlüftungsrohr I keine Luft mehr entweicht, wird der Hahn im Trichter rohr i geschlossen und im Heberrohr k geöffriet, worauf der Heber seine Tätigkeit beginnt.
    Wie bereits oben gesagt, vermeiden Heber, welche nach diesem Prinzip konstruiert sind, die Nachteile der bisher bekannten Heber.
    Für den Gebrauch zum Transport von Flüs- '■ sigkeiten, aus denen Gase entweichen können, z. B. nitrose Säuren, oder auch von leicht verdunstenden Flüssigkeiten wie z. B. Äther, haben die Heber noch den besonderen Vorteil, daß
    ig durch das im Gefäß b erzeugte Vakuum Gase oder Dämpfe, welche sich im oberen Teil des Hebers α ansammeln und das regelmäßige Arbeiten des Hebers beeinträchtigen, ja sogar ver-.hindern, entfernt werden.
    t Patent- Anspruch:
    Flüssigkeitsheber, insbesondere für Säuren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußschenkel des Hebers oben durch einen Nebenheber (c, A)'mit einem Vorratsgefäß (δ) in Verbindung steht, dessen Volumen dem jeweiligen Hohlraum des Flüssigkeitshebers entspricht, in welches.das Entlüftungsrohr (d) des Haupthebers («) mündet, das ferner ein Entlüftungsrohr (e, I) trägt und .durch ein verschließbares .Füllrohr (i) oder durch ein Füllrohr (/"), dessen tiefste Stelle unterhalb des Heberschuhes (g) liegt, gespeist wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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