DE3123584C2 - Vorrichtung zur Führung einer laufenden Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Führung einer laufenden Warenbahn

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DE3123584C2 DE19813123584 DE3123584A DE3123584C2 DE 3123584 C2 DE3123584 C2 DE 3123584C2 DE 19813123584 DE19813123584 DE 19813123584 DE 3123584 A DE3123584 A DE 3123584A DE 3123584 C2 DE3123584 C2 DE 3123584C2
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Abstract

Die Vorrichtung zur Führung einer laufenden Warenbahn besitzt eine von der Warenbahn umschlungene zylindrische Führungswalze aus mindestens zwei die beiden Walzenendabschnitte bildenden, unabhängig voneinander drehbaren Walzenkörperteilen (2, 3) mit jeweils eigenen frei drehbaren Führungsrollen (4). Die Walzenkörperteile (2, 3) sind in ihrer Drehbewegung antreibbar oder bremsbar. Außerdem sind an beiden Walzenkörperteilen (2, 3) die Achsen der Führungsrol- len (4) gegen die Walzenachse derart schräg gestellt, daß das walzeninnenseitige Rollenende (4a) in Laufrichtung der Warenbahn vor dem walzenendseitigen Rollenende (4b) liegt. Durch Bremsen oder Antreiben der Walzenkörperteile (2, 3) können ein- oder beidseits auf die Warenbahn wirkende, seitwärts gerichtete Führungskräfte erzeugt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung einer laufenden Warenbahn mit einer zylindrischen Führungswalze aus einem drehbar gelagerten Walzenkörper, der mindestens in zwei die beiden Walzenendabschnitte bildende, unabhängige voneinander drehbare Walzenkörperteile unterteilt ist, wobei die beiden Walzenkörperteile in ihrer Drehbewegung getrennt voneinander antreibbar oder gebremst sind.
Bei einer aus der DKOS 14 60 568 bekannten Vorrichtung dieser Art sind die beidscitigen Walzenkörperteile je mit einem Links- bzw. Rechtsgewinde versehen. Durch diese erfolgt fortwährend ein ßrcilstrcckcn der laufenden Warenbahn. Durch Beschleunigung oder Bremsung jeweils eines der beiden Wal/.cnkörpertcilc gegenüber dem anderen ist eine Korrektur der Warenbahnführung möglich, die im übrigen durch Kuntcnfühlcr überwacht und gesteuert wird. Diese Vorrichtung erlaubt es demnach nicht, die Warenbahn lediglich zu führen, ohne diese gleichzeitig durch die Wirkung der Gewinde breitzuslreckcn.
Bei der in der US-PS 16 80 190 beschriebenen Vorrichtung zum Führen einer laufenden Warenbahn sind zwei voneinander getrennte, frei drehbare und schräg gestellte Führungsrollen so angeordnet, daß die innensciligen Rollenenden in Laufrichtung der Warenbahn to vor den außcnscitigcn Rollenenden liegen. Die Warenbahn bewegt sich dabei in einer im wesentlichen zu der von den beiden Führungsrollen aufgespannten parallelen F.bene. Die zueinander winklige Anordnung der beiden Führungsrollcn führt auch hierzu einem Breitstrekkcn der Warenbahn, wobei zu deren Führung ebenfalls Kantenfilter vorgesehen sind, die jeweils eine Bremseinrichtung der Führungsrollen betätigen. Somit wird im wesentlichen die gleiche Arbeitsweise wie bei der DE-OS 14 60 568 erreicht, so daß eine reine Führungsfunktion der Warenbahn ebenfalls nicht möglich ist. Die Wirksamkeit dieser Vorrichtung ist demgegenüber insofern sogar stark eingeschränkt, als die Warenbahn die Führungsrollcn im wesentlichen nur tangential berührt, wobei eine Umschlingung funktionsbedingt gar nicht möglich ist, so daß nur geringe Breitstreck- und Führungskräfle übertragen werden können.
Aus djm OE-GM 18 60 881 ist schließlich eine Leitwalzc führ Bahnen, Filme und dergl. bekannt, die dazu vorgesehen ist, laufende Warenbahnen zu führen, deren jo Bewegungsrichtung nicht senkrecht zur Leitwalzenachsc verläuft. Dazu ist die Lcitwalze umfangsseitig mit axial gegen jeweils eine Feder verschiebbaren Sektoren versehen, wobei die Sektoren auch als zylindrische Rollen ausgebildet sein können. Diese Leitwalze ist jedoch v> in sich starr und erlaubt somit weder ein Führen noch ein Breitstrecken der Warenbahn. Die Aufgabe der Leitwalze besteht vielmehr darin, die Bewegungskomponcnlc der Warenbahn in axialer Richtung der Leitwal/.c aufzunehmen, indem die der Warenbahn anliegendcn Sektoren sich in axialer Richtung verschieben, um anschließend, sobald die Warenbahn sich von dem Sektor gelöst hat, in die Ausgangstage zurückzukehren. Somit wird ein Rutschen der Warenbahn auf der Leitwalze und damit die Gefahr einer Beschädigung ihrer Oberfläche verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher und betriebssicherer Weise sowohl eine Fiihrungsfunktion im Sinne von Querverschiebungen der Warenbahn im ganzen als auch die Funktion eines Breitstreckens bzw. Ausbreitens der Bahn ausgeübt werden kann, und zwar nach Wunsch in leicht steuerbarem Umfang.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die von der Warenbahn umschlungenen Walzenkörper jeweils eigene, frei drehbar gelagerte Führungsrollcn, die in einer zur Walzenachse koaxialen, den Walzenmantel bildenden Hüllfläche angeordnet sind, tragen und daß an beiden Walzenkörperteilen die Ach-W) sen der Führiingsrollen gegen die Walzenachse derart schräg gestellt sind, daß das walzeninncnsciligc Rollenende in Laufrichtung der Warenbahn vor dem walzenendseitigen Rollenende liegt.
Der durch die llrfindung erreichte Vorteil besteht vor or, allem d:irin, daß auf die Warenbahn ein Führungs- und/ oder Itrcitstrcckcffckl in Abhängigkeit davon ausgeübt wird, wie die beiden die l'.ndabsehnitte der Führungswalze bildenden Wiil/.cnkörperteile zusätzlich zu ihrer
Mitnahme durch die Warenbahn selbst noch angetrieben oder gebremst werden. Können beide Walzenkörperlteile frei laufen, werden sie nur von der ric umschlingenden Warenbahn angetrieben. Die Schrägstellung der Führungsrollen kommt dadurch nicht zur Wirkung und ■> die Führungswalze arbeitet hinsichtlich seitlicher Führungskräfte neutral wie tine normale Umlenkwalze. Der Steuereffekt entsteht im einfachsten Fall durch Bremsen des einen oder anderen Walzcnkörperieiles. Die Warenbahn rollt dann auf den schräg gestellten to Führungsrollen des gebremsten Walzcnkörperteües ab und wird auf dessen Seite stetig nach außen geführt. Der Ausbreiteffekt ka;m im einfachsten Fall dadurch erhalten werden, daß beide Walzenkörperteile gleichzeitig gebremst werden, so daß die Führungsrollen rotieren und die Warenbahn beidseitig nach außen ziehen. Der Steuer- und der Ausbreiieffckt lassen sich leicht dudurch überlagern, daß man zwischen beiden Walzcnkörperteilen eine Drehzahldifferenz einleitet. Anstelle der Bremsung kann auch ein Antrieb der beiden Walzenkörpei teile treten.
Im einzelnen können für beide Walzenkörperteile getrennte Antriebe oder ein einziger gemeinsamer Antrieb mit einem zusätzlichen Differentialgetriebe vorgesehen werden. Die Antriebe bzw. Bremsen können in Abhängigkeit von auftretenden Randverschiebungen der laufenden Warenbahn automatisch gesteuert werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zwischen den beiden die Walzenendabschnitte bildenden in Walzenkörperteilen ein mittleres Walzcnkörpertcil angeordnet sein, das für sich frei drehbar ist. Dieses mittlere Walzenkörperteil kann axial längenverstellbar sein und dazu aus zwei telcskopartig ineinander geführten Hälften bestehen. Zu diesem Zweck kann sein zylindri- j5 scher Umfang aus axial verlaufenden Stäben bestehen, die wechselweise an den beiden Stirnseiten des Wal/.cnkörperieiles angeschlossen sind.
Ausführungsbeispiclc der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Die
Fi g. I und 2 zeigen eine Führungswalze jeweils mit entsprechenden Antriebsaggregaten bzw. Bremsen. In den
Fig.4, 5 und 6 ist in Ansicht der mittlere Teil einer Führungswalze nach den F i g. 1 und 2 wiedergegeben, in F i g. 6 in axial auscinandergezogenen Zustand. F i g. 5 zeigt schematisch eine Ansicht eines solchen Walzcnkörpers, von der Stirnseite aus gesehen. In
F i g. 3 ist schließlich ein Beispiel für den ßahnvcrlauf um die Führungswalze wiedergegeben.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht die Führungswalze aus dem linken Wai/.enkörperteil 2, dem rechten Wal/.enkörpcrteil 3 und dem Walzenkörpermittelteil 1. Diese drei Walzenkörpcrteile laufen unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse. Die gesamte Führungswalze aus allen drei Teilen 1,2,3 wird von der Warenbahn umschlungen und infolge Mitnahme durch die Warenbahn angetrieben. Sind dabei alle Walzenkörperteile I1 2 und 3 frei drehbar, arbeitet die Führungswalze neutral wie eine normale Umlenk- wi walze, d. h. ohne auf die Warenbahn seitwärts gerichtete Kräfte auszuüben.
Die beiden äußeren Walzenkörpcrteile 2 und 3 sind mit freidrehbaren Führungsroilen 4 versehen, die in einer zur Walzenachse koaxialen, den Walzenmantel bil- *r, denden zylindrischen 1 lüllllä'che angeordnet sind Die Achsen der Führungsroilen 4 sind gegen die Walzenachse schräg gestellt, und zwar derart, dall in Lnufrichiung der Warenbahn, also in Drehrichiung der Walzenkörperteile 2 und 3 die jeweils walzeninnenseitigen Rollenenden 4;» vor den walzenendseitigen Rollenenden 46 lieget^. Läuft daher die Warenbahn auf den sich drehenden Führungsroilen ab. erfährt sie im Bereich der beiden außenseitigen Walzcnkörperteilen 2 und 3 eine sie beidseitig nach außen ziehende Beeinflussung.
Im Betrieb kann man mit einer solchen Führungswalze verschiedene Stcuerungs- und Ausbreiieffekte erzielen. Wenn nämlich der linke Walzenkörperteil 2 und der rechte Walzenkörperteil 3 getrennte Bremsen 5 und 6 besitzen, kann man im einfachsten Fall durch Bremsen des linken oder rechten Walzenkörperteiles einen Steuerungseffekt erzielen. Die Warenbahn rollt dann auf den schräggestellten Führungsroilen 4 des gebremsten Walzenkörperteiles 2 oder 3 ab und wird von diesen Rollen stetig nach außen geführt. Statt der Bremsen 5,6 können gemäß F i g. 2 die beiden Walzenkörperteile 2 und 3 auch jeweils zwei getrennte Antriebe 7 und 8 aufweisen.
Einen Ausbreileffekt auf die Warenbahn erzielt man im einfachsten Fall dadurch, daß man den linken und rechten Walzenkörperteil nicht rotieren läßt, so daß nur die Führungsrollcn 4 rotieren und auf diese Weise die Waren beidseitig nach außen ziehen.
Man kann auch eine Überlagerung des Steuereffekts und des Ausbreiteffektes in einfacher Weise dadurch erzielen, daß man in den Ausbreitzustand eine Drehzahldifferenz zwischen dem linken und rechten Walzenkörperteil einleitet.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den betriebsmäßigen Einsatz der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Führungswalze. Die Warenbahn gelangt über eine Umlcnkrollc 9 auf die mit ihrem WalzcnkörpcricM 2 dargestellte Führungswalze, auf deren Umfang die Führungsroilen 4 angeordnet sind. Die Warenbahn umschlingt diese Führungswalze zu einem großen Teil ihres Umfangs und wird dann über eine weitere Unlenkwalze 10 abgeführt.
Aus den I·' i g. 4,5 und b ist erkennbar, daß das mittlere Walzcnkörpertcil I in seiner axialen Länge verstellt werden kann, so daß eine einfache Breitenanpassung der Führungswalze an die Warenbahn möglich ist. Dazu besteht das mittlere Walzcnkörpertcil 1 aus auf seinem Umfang in Axialrichtung verlaufenden Stäben 11 und 12, weiche an stirnseitige Stabbefestigungsscheiben 13 und 14 angeschlossen sind, d. h. praktisch besteht dieses Walzenkörperteil 1 aus zwei Hälften, die teleskopartig ineinander schiebbar sind. Für die Stäbe 11, 12 sind Bandagen 15 vorgesehen und außerdem eine die Stabenden führende mittlere Auflagescheibe 16. Aus der slirnseitigen Darstellung dieses Walzenkörperteiles in Fig.5 ist zu erkennen, wie die Stäbe 11, 12 über den Walzenumfang verteilt sind.
In F i g. 6 ist diese Anordnung in auseinandergezogenem Zustand dargestellt; man erkennt außerdem die beiden anschließenden äußeren Walzenkörper 2 und 3, die nur gestrichelt angedeutet sind.
Im Ergebnis sind die folgenden wesentlichen Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung zu erkennen:
Die Vorrichtung bildet ein Ausbreit- und Führungsgeiiii in einer Einheil. — Die Warenbahn kann sich der Führungs- und/oder Ausbieilwirkung nicht entziehen, etwa wie bei Warenbahnführern, bei welchen die Warenbahn aus ilen Walzen herausrutschen kann. Entsprechend einfach kann die Warenbahn eingezogen werden, sie braucht dazu nur auf die Führungswalze aufgelegt zu
werden.
Die Geschwindigkeit für die Ausregelung von Seilenverschiebungen der Warenbahn kann stufenlos verändert werden. Damit können z. B. große Versal/fehler der Bahn sehr schnell ausgercgelt werden. Vom Prinzip -> her ist es sogar möglich, stehende Ware durch Antrieb eines Walzenkörperteiles 2, 3 seitlich zu verlagern. — Ebenso kann die Ausbreit-Geschwindigkeit stufenlos eingestellt werden, was bei unterschiedlich querelasiischen Warenbahnen wichtig ist. to
Durch die addierende Wirkung jeweils mehrerer Führungsrollen wird eine große Ausbreit- und Steuerkraft erzielt. Außerdem erhält man für den Steuer- und/oder Ausbreiteffekt einen großen Arbeitsbereich, weil die axiale Länge der Führungsroiien groß gewähii werden i"> kann. Der Effekt tritt auch bei kleinstem Warenzug auf. weil ein sehr großer Umschlingungswinkel möglich ist, wie F i g. 3 erkennen läßt.
Für die Vorrichtung genügt als Antrieb ein einfacher Motorantrieb, also eine lediglich rotierende Bewegung. 2» Im einfachsten Fall genügt als Stellglied sogar ein Elektromagnet zum Bremsen der Wal/.cnkörpcrteilc 2.3.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
2ri
41)
H)

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Führung einer laufenden Warenbahn mit einer zylindrischen Führungswalze aus einem drehbar gelagerten Walzenkörper, der mindestens in zwei die beiden Walzenendabschnittc bildende, unabhängig voneinander drehbare Walzcnkörperteile (2,3) unterteilt ist, wobei die beiden WaI-zenkörperteäle (2, 3) in ihrer Drehbewegung getrennt voneinander antreibbar oder bremsbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Warenbahn umschlungenen Walzenkörper jeweils eigene, frei drehbar gelagerte Führungsrolle (4). die in einer zur Walzenachse koaxialen, den Walzenmantel bildenden Hüllfläche angeordnet sind, nagen und daß an beiden Walzenkörpertcilcn (2, 3) die Achsen der Führungsrollen (4) gegen die Walzenachse derart schräg gestellt sind, daß das walzeninnenseitige Rollcncnde [Aa) in Laufrichtung der Warenbahn vor dem walzenendscitigcn Rollenendc (Ab) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Walzenkörpertcile (2,3) eigene Antriebe (7,8) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Walzenkörperteile (2, 3) ein einziger Antrieb mit einem Differentialgetriebe vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe bzw. Bremsen in Abhängigkeit von Randverschicbiingcn der laufenden Warenbahn steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden die Walzenendabschnitte bildenden Walzcnkörperteilen (2,3) ein mittleres Walzenkörpertcil (1) angeordnet ist, das für sich frei drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Walzenkörperteil (1) axial längenverstellbar ist und dazu aus zwei teleskopartig ineinander geführten Hälften besieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Umfang des mittleren Walzenkörperteiies (1) aus axial verlaufenden Stäben (11,12) besteht, die wechselweise an den beiden Stirnenden des Walzenkörperteiles angeschlossen sind.
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