DE3122694A1

DE3122694A1 - Deckenanschlussprofil zum gleitenden verbinden von wand und decke

Info

Publication number: DE3122694A1
Application number: DE19813122694
Authority: DE
Inventors: Dietmar 5509 Thalfang Gruben; Wilhelm Rainer Gruben
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-06
Filing date: 1981-06-06
Publication date: 1982-12-23

Description

Bezeichnung: Deckenanschlußprofil zum gleitenden
Verbinden von Wand und Decke Die Erfindung betrifft ein Dec,kenanschlußprofil zum gleitenden Verbinden von Wand und Decke.
Gleitende Deckenanschlüsse dienen dazu, auftretende Längenänderungen zwischen beispielsweise Montagewänden oder Elementwänden und den zugeordneten Decken auszugleichen und einen dichten Anschluß von Decke und Wand zu gewährleisten.
Es ist bekannt, zunächst an der Decke in der Regel unter Zwischenlage eines Dämmstoffes eine Führungsleiste anzu- ordnen. Unterhalb der Führungsleiste werden dann mit Abstand zur Führungsleiste lotrechte Ständer angeordnet, auf denen beidseitig Wandplatten befestigt werden, die die Ständer zur Decke hin überragen und die mit ihren überragenden Randabschnitten auf der Führungsleiste verschiebbar gehalten sind, und so die Wand gegen ein Umfallen sichern, eine Längenausdehnung von Wand oder Decke jedoch ermöglicht.
Nachteilig ist jedoch die zeitaufwendige und mühsame Montage des gleitenden Deckenanschlusses, da zunächst die obere Führungsleiste an der Decke befestigt werden muß, die Ständer aufgestellt und vorläufig gegen Umfallen gesichert werden müssen und anschließend die Wandplatten befestigt werden müssen, die der Wand erst ihre Standfähigkeit verleihen. Darüber hinaus ist es noch notwendig, die Führungsleiste und die oberen Randabschnitte der Wandplatten zu spachteln, schleifen und mit Farbe zu streichen, um dem Wandanschluß ein gefälliges Äußeres zu geben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Deckenanschlußprofil vorzuschlagen, daß auf einfache und schnelle Weise kostengünstig einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein oberes, U-förmigen Querschnitt aufweisendes Profil, das mit seiner Grundfläche mit der Decke verbindbar ist, und ein unteres, ebenfalls U-förmigen Querschnitt aufweisendes Profil, das mit-seinen Schenkeln an den Schenkeln des oberen Profils dicht anliegend verschiebbar gehalten ist.
Durch die vorgeschlagene Lösung kann das Deckenanschlußprofil vorgefertigt werden und beispielsweise auch bereits der Dämmstoff in den Zwischenraum zwischen den Profilen eingebracht werden, so daß beim Einbau des erfindungsgemäßen Profils lediglich das gesamte Profil aus unterem und oberen Profil und Dammstoff an der Decke befestigt werden muß.
Vorteilhaft sind in den Schenkeln des einen Profils Ausnehmungen angeordnet, in denen in den Schenkeln des anderen Profils angeordnete Achsen, Stifte Nieten od.
dgl. verschiebbar geführt sind.
Vorteilhaft sind die Ausnehmungen in den Schenkeln langlochartig ausgebildet. Die Ausnehmungen in den Schenkeln sind vorzugsweise mit ihrer-Längsrichtung quer zur Längsrichtung des Profils verlaufend angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Außenseiten der Schenkel des unteren Profils an den Innenseiten der Schenkel des oberen Profils dicht anliegend verschiebbar gehalten. Vorzugsweise sind die Profile derart angeordnet, daß ihre Schenkel in die gleiche Richtung weisen.
Vorteilhaft ist im Zwischenraum zwischen den beiden Profilen ein Dämmstoff angeordnet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind zwischen den Grundflächen der beiden Profile vorgespannte Federn od dgl. angeordnet.
Vorzugsweise sind in der Grundfläche des oberen Profils in Abständen zueinander Durchtrittsöffnungen für den Schaft von Befestigungsnägeln, Befestigungsschrauben od.
dgl. angeordnet, denen gegenüberliegend in der Grundfläche des unteren Profils Durchtrittsöffnungen mit größerem Querschnitt für den Kopf der Befestigungsnägelt Befestigungsschrauben od.dgl. angeordnet sind.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Deckenanschlußprofil im Querschnitt Fig. 2 das Deckenanschlußprofil nach Fig. 1 in perspektivischer Unteransicht Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Deckenanschlußprofils im Querschnitt Nach den Fig. 1 und 2 hat ein Deckenanschlußprofil zum gleitenden Verbinden von Wand und Decke ein oberes, U-förmigen Querschnitt aufweisendes Profil 1 mit Grundfläche 2 und rechtwinklig davon abgehenden Schenkeln 3 und 4. Zwischen den Schenkeln 3 und 4 des oberen Profils 1 ist ein unteres Profil 5 mit Grundfläche 6 und Schenkeln 7 und 8 derart angeordnet, daß die Grundflochen 2 und 6 im Abstand zueinander sind und die Außenseite der Schenkel 7 und 8 an den Innenseiten der Schenkel 3 und 4 dicht anliegen. Die Schenkel des Profils 1 und 2 weisen dabei in die gleiche Richtung.
In den Schenkeln 7 und 8 sind langlochartige Ausnehmungen 9 angeordnet, die mit ihrer Längsrichtung quer zur Längsrichtung der Profile verlaufen und in denen in den Schenkeln 3 und 4 befestigte Achsen 10 verschiebbar geführt sind.
In der Grundfläche 2 sind in Längsrichtung des Profils in Abständen zueinander Durchtrittsöffnungen 11 für den Schaft von Befestigungsnägeln, Befestigungsschrauben od. dgl. angeordnet. Den Durchtrittsöffnungen gegenüberliegend sind in der Grundfläche 6 des unteren Profils 5 Durchtrittsöffnungen 12 angeordnet, die einen größeren Durchmesser für den Kopf von Befestigungsnägeln, Befestigungsschrauben od.
dgl. aufweisen.
Im Zwischenraum zwischen den Grundflächen 2 und 6 der beiden Profile 1 und 5 ist ein Dämmstoff angeordnet.
Bei der Durchführungsform eines Deckenanschlußprofils nach Fig. 3 sind anstelle der Achsen 10 Nieten 14 vorge- sehen. Weiterhin sind zwischen den Grundflächen2 und 6 der Profile 1 und 5 vorgespannte Federn 15 angeordnet.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Deckenanschlußprofils ist es nunmehr lediglich notwendig, durch die Durchtrittsöffnungen 12 hindurch den Schaft eines Befestigungsnagels oder einer Befestigungsschraube in die Durchtrittsöffnungen 11 einzuführen und das an der Decke angeordnete Profil mit diesen Befestigungsnägeln an der Decke zu befestigen. Die aufzubauende Wand, bzw. die Ständer der Wand können dann auf einfache Weise von unten zwischen die Schenkel 7 und 8 des unteren Profils 5 eingeschoben werden und befestigt werden und anschließend die Wandplatten auf den Ständern befestigt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Deckenanschlußprofil zum gleitenden Verbinden von Wand und Decke, gekennzeichnet durch ein oberes, U-förmigen Querschnitt aufweisendes Profil (1), das mit seiner Grundfläche (2) mit der Decke verbindbar ist und ein unteres, ebenfalls U-förmigen Querschnitt aufweisendes Profil (5), das mit seinen Schenkeln (7, 8) an den Schenkeln (3, 4) des oberen Profils dicht. anliegend verschiebbar gehalten ist.
2. Deckenanschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (7, 8) des einen Profils (5) Ausnehmungen (9) angeordnet sind, in denen in den Schenkeln (3, 4) des anderen Profils (1) angeordnete Achsen (10), Stifte, Nieten (14) od.dgl.verschiebbar geführt sind.
3. Deckenanschlußprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) in den Schenkeln (7, 8) langlochartig ausgebildet sind,
4. Deckenanschlußprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) in den Schenkeln (7, 8) mit ihrer Langsrichtung quer zur Längsrichtung des Profils (5) verlaufend angeordnet sind.
5. Deckenanschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Schenkel (7, 8) des unteren Profils (5) an den Innenseiten der Schenkel (3, 4) des oberen Profils (1) dicht anliegend verschiebbar gehalten sind.
6. Deckenanschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1, 2) derart angeordnet sind, daß ihre Schenkel (3, 4) bzw. (7, 8) in die gleiche Richtung weisen.
7. Deckenanschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den beiden Profilen (1, 5) ein Dämmstoff (13) angeordnet ist.
8. Deckenanschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Grundflächen (2, 6) der beiden Profile (1, 2) vorgespannte Federn (15) od.dgl.

angeordnet sind.
9. Deckenanschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundfläche (2) des oberen Profils (1) in Abständen zueinander Durchtrittsöffnungen (11) für den Schaft von Befestigungsnägeln, Befestigungsschrauben od. dgl. angeordnet sind, denen gegenüberliegend in der Grundfläche (6) des unteren Profils (5) Durchtrittsöffnungen (12) mit größerem Querschnitt für den Kopf der Befestigungsnägel, Befestigungsschrauben od.dgl.

angeordnet sind.