DE3122551C2 - - Google Patents
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- DE3122551C2 DE3122551C2 DE19813122551 DE3122551A DE3122551C2 DE 3122551 C2 DE3122551 C2 DE 3122551C2 DE 19813122551 DE19813122551 DE 19813122551 DE 3122551 A DE3122551 A DE 3122551A DE 3122551 C2 DE3122551 C2 DE 3122551C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stellstangenbeschlag für ein Fen
ster, eine Tür od. dgl., bestehend aus einer Stulpschiene,
einer Stellstange und einem an der Stulpschiene befestigten
Gehäuse, in dem ein Antriebsglied, z. B. ein Ritzel, gelagert
ist, das mit der im Fußteil des Gehäuses geführten Stell
stange in Eingriff steht und der Fußteil mit einem Getriebe
kasten von im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt und
mit zu beiden Seiten des Getriebekastens angeordneten, jeweils
eine Gewindebohrung aufweisenden Gehäuseansätzen versehen ist.
Aus der DE-PS 17 50 589 ist es bekannt, einen Stellstangenbe
schlag dadurch einbohrbar auszugestalten, daß der ein Ritzel
aufnehmende Getriebekasten des Gehäuses im Querschnitt halb
kreisförmig ausgebildet und eng an den Durchmesser des Ritzels
angepaßt ist. Die Getriebekastenausnehmung im Holm des Flügels
oder Blendrahmens kann dadurch mittels eines Sacklochbohrers
von der Sichtseite ausgehend hergestellt werden, dessen Achse
derart hinter dem Nutgrund der Stellstangennut der im Falz
angebrachten Beschlagnut angeordnet ist, daß die Getriebekasten
ausnehmung zur Stellstangennut hin geöffnet ist. Der Stell
stangenbeschlag kann deshalb von der Falzseite her, parallel
zur Flügel- bzw. Blendrahmenebene gerichtet, in die Beschlag
nut und die Getriebekastenausnehmung eingeschoben werden. Zur
Betätigung des Stellstangenbeschlags dient ein auf der Sicht
seite des Holmes angeordneter, in einer Rosette gelagerter
Bedienungsgriff, der meist über einen Vierkantstift mit dem
Ritzel des Stellstangenbeschlags gekuppelt ist, wobei dieser
Vierkantstift sich durch die Sacklochbohrung erstreckt. Die
Befestigung der Rosette erfolgt über zwei Befestigungsschrauben,
die seitlich neben dem Getriebekasten in das Material des Holmes
eingedreht werden.
Um bei einem einbohrbaren Stellstangenbeschlag eine Verbesserung
der Führung der Stellstange durch das Gehäuse zu erhalten, wird
ein Fußteil benutzt, der sich in Längsrichtung der Stulpschiene
über den Getriebekasten hinaus erstreckt und der in eingebautem
Zustand des Stellstangenbeschlags innerhalb der Stellstangennut
aufgenommen wird, wie dies aus der DE-OS 20 33 042 bekannt ist.
Um auch bei einem einbohrbaren Stellstangenbeschlag die Be
festigungsschrauben für die Rosette im Gehäuse des Stellstangen
beschlags befestigen zu können, ist es aus der DE-AS 23 01 390
bekannt, am Fußteil des Gehäuses zu beiden Seiten des Getriebe
kastens je einen rückwärts gerichteten Gehäuseansatz einstückig
anzuformen, der jeweils mit einer Gewindebohrung versehen ist.
Diese Befestigungsart wird als Stabilbefestigung bezeichnet.
Die Getriebekastenausnehmung und die Gehäuseansatzausnehmungen
werden insbesondere in einem Arbeitsgang mittels eines Dreifach-
Bohrkopfes gefertigt.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 24 17 101 bekannt, bei einem
einbohrbaren Stellstangenbeschlag den Fußteil mit Führungen zu
versehen, in welche Gehäuseansätze einsetzbar sind. Der Ver
arbeiter kann damit selbst entscheiden, ob er eine Stabilbe
festigung der Rosette oder eine Befestigung der Rosette mittels
in das Material des Holmes eingedrehter Befestigungsschrauben
anwenden will. Zu diesem Zwecke muß er die ein loses, selb
ständiges Bauteil bildenden Gehäuseansätze, die untereinander
getrennt ausgebildet oder miteinander verbunden sind, entweder
am Gehäuse befestigen oder weglassen bzw. vom Gehäuse ent
fernen. Diese für den Verarbeiter wesentliche Erleichterung
ist allerdings noch mit dem Mangel behaftet, daß der Verarbeiter
eine Teilmontage bzw. Teildemontage des Stellstangenbeschlags
selbst vornehmen muß, nämlich den Einbau bzw. Ausbau der Ge
häuseansätze. Hat der Verarbeiter nicht genügend Gehäuseansätze
zur Verfügung, ist seine freie Wahlmöglichkeit wiederum ein
geschränkt. Auch kann es vorkommen, daß die Holme ausschließ
lich mit einer Getriebekastenausnehmung versehen sind, während
die Gehäuse mit Gehäuseansätzen auserüstet worden sind, so daß deren
nachträgliche Demontage erforderlich wird. Eine wesentliche Fehler
quelle besteht insbesondere darin, daß die Holme bereits sowohl
mit der Getriebekastenausnehmung als auch den Gehäuseansatzaus
nehmeungen versehen sind, jedoch keine Gehäuseansätze mehr zur
Verfügung stehen. In einem solchen Fall muß die Fertigstellung
der Fenster dann so lange zurückgestellt werden, bis wieder neue
Gehäuseansätze eingetroffen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen einbohrbaren Stell
stangenbeschlag zu schaffen, bei dem eine wahlweise Befestigung
der Rosette mittels Stabilbefestigung oder ohne Stabilbefesti
gung erfolgen kann, wobei obige Fehlerquellen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Stellstangenbeschlag der eingangs
erwähnten Gattung dadurch erreicht, daß die Gehäuseansätze orts
fest schwenkbar am Fußteil gelagert sind.
Die werkseitig bereits am Fußteil befestigten Gehäuseansätze
können infolge ihrer schwenkbaren Lagerung am Fußteil des Ge
häuses in eine aufgerichtete Stellung gebracht werden, in denen
sie rückwärts von der Stulpschiene weg gerichtet sind,
so daß in dieser aufgerichteten Stellung
eine Stabilbefestigung der Rosette vorgenommen werden kann.
Soll die Rosettenbefestigung ohne Stabilbefestigung erfolgen,
werden die Gehäuseansätze derart verschwenkt, daß sie sich
im wesentlichen in Längsrichtung der Stulpschiene erstrecken
und damit in eingebautem Zustand des Stellstangenbeschlags
im Bereich der Stellstangennut sich befinden. Infolge der
schwenkbaren Anlenkung der werkseitig am Fußteil unlösbar be
festigten Gehäuseansätze gelangen für den Verarbeiter zusätz
liche Montageschritte zur Umstellung des Gehäuses auf den je
weiligen Anwendungsfall in Wegfall, auf fehlende Gehäusean
sätze muß nicht mehr gewartet werden und der Stellstangenbe
schlag ist für jede vorbereitete Aufnahmeart, ob im Holm aus
schließlich eine Getriebekastenausnehmung oder ob eine Getriebe
kastenausnehmung und Gehäuseansatzausnehmungen gleichzeitig
vorliegen, anwendbar.
Nach einer günstigen Ausgestaltungsform besteht der Gehäuse
ansatz aus einem mit der Schwenkachse versehenen Lagerteil
und einem die Gewindebohrung aufweisenden Auge, wobei der Lager
teil in einer Aussparung des Fußteils angeordnet und die Schwenk
achse in den die Aussparung begrenzenden Seitenwänden des
Fußteils gelagert ist. Die Schwenkachse wird dadurch in den
Bereich zwischen Stellstange und der parallel dazu angeordneten
Rückseite des Fußteils untergebracht, so daß in der nicht aufgerichteten
Stellung der Gehäuseansätze diese sich im Querschnittsbereich des
Fußteils befinden und somit eine kompakte Bauform gegeben ist.
Es ist üblich, das Gehäuse zweiteilig auszubilden mit in Längs
richtung der Stulpschiene angeordneter Trennfuge und sie aus
Zinkdruckguß herzustellen. Da dabei die Gehäuseansätze eben
falls aus Zinkdruckguß hergestellt werden, ist es zweckmäßig,
die die Schwenkachse bildenden Lagerbolzen einteilig an den
Lagerteil anzuformen. Vor dem Zusammenbau der Gehäusehälften
werden die Gehäuseansätze dazwischen gelegt und beim Zusammen
fügen der Gehäusehälften durchdringen die Lagerbolzen Bohrungen
in den Seitenwänden des Fußteils und die Gehäuseansätze sind
dadurch nach dem Vernieten der Gehäusehälften miteinander un
lösbar befestigt, ohne daß es eines zusätzlichen Arbeitsgangs
zur Befestigung der Gehäuseansätze bedarf.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, den Abstand der Schwenkachse
des Gehäuseansatzes zu der Mittenquerebene durch das Gehäuse
kleiner auszugestalten als den Abstand zwischen dieser Mitten
querebene und der Gewindebohrungsachse des Auges. Durch diese
Maßnahme sind die Gehäuseansätze in aufgerichteter Stellung
geneigt zur Längsrichtung der Stulpschiene angeordnet. Beim Einschieben des Stellstangen
beschlags in die Beschlagnut eines mit nur einer
Getriebekastenausnehmung versehenen Holmes, bei dem die Rosette also nicht
mit einer Stabilbefestigung verschraubt werden soll, stoßen
die Gehäuseansätze gegen den Nutgrund der Stellstangennut und
werden infolge ihrer geneigten Lage in die nicht aufgerichtete
Stellung gebracht. Wenn die Gehäuseansätze werkseitig
in aufgerichteter Stellung geliefert werden, ergibt sich für
den Verarbeiter der Vorteil, daß er, unabhängig davon, welche
Art der Rosettenbefestigung gewünscht ist, eine zusätzliche
Einstellung der Gehäuseansätze nicht mehr vornehmen muß.
Um beim Auftreffen des Gehäuseansatzes auf den Grund der Stell
stangennut den Auftreffpunkt des Gehäuseansatzes möglichst
weit weg von der Schwenkachse zu legen, ist es zweckmäßig, das
Auge mit einer Schrägfläche zu versehen, die in aufgerichteter
Stellung des Gehäuseansatzes in Richtung auf den Getriebekasten
geneigt zum Fußteil verläuft.
Damit im eingebauten Zustand des Stellstangenbeschlags bei einer
Befestigung der Rosette ohne Stabilbefestigung die nicht aufgerichteten
Gehäuseansätze nicht gegen die Stellstange drücken und damit
deren Leichtgängigkeit beeinträchtigen können, werden in bevor
zugter Weise die Seitenwände des Fußteils mit einer Verlängerungs
wand versehen, deren Höhe etwas größer ist als die Dicke der
Stellstange, wobei die Dicke des Gehäuseansatzes im Bereich des Auges gleich der Dicke des
Fußteils ist. In der nicht aufgerichteten Stellung liegt dann das Auge
auf der Stirnfläche der Verlängerungswand auf und wird im Ab
stand zur Stellstange gehalten.
Damit die werkseitig vorgegebene aufgerichtete Stellung der
Gehäuseansätze beibehalten bleibt, ist eine gewisse Schwer
gängigkeit bei der Schwenkbarkeit der Gehäuseansätze erforderlich.
Diese Schwergängigkeit kann insbesondere dadurch erreicht
werden, daß der Lagerteil mit einer gegen eine Seitenwand des
Fußteils wirkenden Bremsraste versehen ist, die beispielsweise
von einem angeformten, im Querschnitt dreieckförmigen Steg
gebildet wird, dessen Spitze an der Seitenwand anliegt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand
der Erfindung ist einer bevorzugten Aus
führungsform dargestellt.
Der Stellstangenbeschlag besteht aus einer Stulpschiene 1,
einer dahinter verschiebbar gelagerten Stellstange 2 und einem
Gehäuse 3, das an der Stulpschiene 1 ortsfest befestigt ist.
Das aus Zinkdruckguß hergesellte Gehäuse 3 hat einen Fuß
teil 4, in dem die Stellstange 2 geführt ist und an den sich
der Getriebekasten 5 mit halbkreisförmigem Querschnitt an
schließt, in dem ein als Antriebsglied dienendes Ritzel 6 ge
lagert ist, das im Eingriff mit der Stellstange 2 steht und
eine Vierkantöffnung 7 aufweist zur Kupplung mit einem Vier
kantstift einer nicht dargestellten Rosette. Zu beiden Seiten
des Getriebekastens 5 ist am Fußteil 4 je ein Gehäuseansatz 8
angeordnet. Jeder Gehäuseansatz 8 besteht aus einem Lagerteil 9
und einem Auge 10, das mit einer Gewindebohrung 11 versehen ist.
Die Dicke des Gehäuseansatzes 8 im Bereich des Auges 10 entspricht dabei der Dicke des Fuß
teils 4. Der Lagerteil 9 ist auf eine geringere Stärke abge
setzt und in einer Aussparung 12 des Fußteils 4 angeordnet,
die durch die Seitenwände 13 und die Anschlagstirnwand 14 des
Fußteils 4 begrenzt ist. Die Seitenwände 13 sind mit Bohrungen 15
versehen, in welche die einteilig und zu beiden Seiten an dem
Lagerteil 9 angeformten Lagerbolzen 16 eingreifen und somit
die schwenkbare Lagerung der ebenfalls aus Zinkdruckguß be
stehenden Gehäuseansätze 8 bewirken, wobei die Gehäuseansätze 8
unlösbar am Fußteil 4 gelagert sind. Die Gehäuseansätze 8 sind
um die vom Zusammenwirken der Lagerbolzen 16 und der Bohrungen 15
definierte Schwenkachse 17 schwenkbar gelagert. Dabei ist der
Abstand der Schwenkachse 17 des Gehäuseansatzes 8 von der
Mittenquerebene 18 durch das Gehäuse 3 kleiner als der Abstand
zwischen der Mittenquerebene 18 und der Gewindebohrungsachse 19
des Auges 10. Infolge dieser Abstandsbemessung sind die Gehäuse
ansätze 8 in aufgerichteter Stellung geneigt zur Mittenquer
ebene 18 angeordnet, und zwar derart, daß ihr freies Ende 20
von dieser Mittenquerebene 18 weggerichtet ist. Ausgehend vom
freien Ende 20 ist das Auge 10 mit einer Schrägfläche 21 ver
sehen, die in aufgerichteter Stellung der Gehäuseansätze 8 in
Richtung auf den Fußteil 4 geneigt verläuft.
An die Seitenwände 13 des Fußteils 4 schließt sich jeweils
eine Verlängerungswand 22 an, deren Höhe, senkrecht zur Breit
seite der Stulpschiene 1 gemessen, etwas größer ist als die
Dicke der Stellstange 2. Der Lagerteil 9 des Gehäuseansatzes 8
ist weiterhin auf der der Anschlagstirnwand 4 zugewendeten
Fläche mit einer Anschlagnase 23 und auf der senkrecht dazu
angeordneten Fläche mit einer Bremsraste 24 versehen, die
einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt und mit ihrer Spitze
gegen die Seitenwand 13 des Fußteils 4 gedrückt ist.
Der Stellstangenbeschlag ist zum Einbau in eine im Falz 25
eines Holms 26 angebrachte Beschlagnut 27 bestimmt. Die Be
schlagnut 27 setzt sich aus einer Stulpschienennut 28 und
einer Stellstangennut 29 zusammen. Die Stulpschienennut 28
dient zur bündigen Aufnahme der Stulpschiene 1 und die Stell
stangennut 29 zur Aufnahme der Stellstange 2 und des Fußteils 4
des Gehäuses 3. Eine gegen den Nutgrund 30 der Stellstangen
nut 29 offene Getriebekastenausnehmung 31 ist zur Aufnahme des
Getriebekastens 5 des Gehäuses 3 des Stellstangenbeschlags be
stimmt.
Der Einfachheit halber sind beide Befestigungsmöglichkeiten der
Rosette in einer einzigen Figur dargestellt. Oberhalb der Mitten
querebene 18 ist der Gehäuseansatz 8 für eine Stabilbefestigung
der Rosette angeordnet und unterhalb der Mittenquerebene 18 ist
der Einbau ohne Stabilbefestigungsmöglichkeit der Rosette dar
gestellt.
Wenn der Verarbeiter eine Stabilbefestigung der auf die Sicht
seite des Holms 26 aufzusetzenden Rosette wünscht, werden ins
besondere mittels eines Dreifach-Bohrkopfes die Getriebekasten
ausnehmung 31 und die Gehäuseansatzausnehmungen 32 von der
Sichtseite des Holms 26 ausgehend gefertigt, die jeweils gegen
den Nutgrund 30 geöffnet sind.
Der Stellstangenbeschlag ist werkseitig derart angeliefert,
daß die Gehäuseansätze 8 in aufgerichteter Stellung sich be
finden, die dadurch beibehalten ist, daß die Spitze der Brems
raste 24 des Lagerteils 9 gegen die Seitenwand 13 des Fuß
teils 4 gedrückt ist. Dabei liegt die Anschlagnase 23 an der
Anschlagstirnwand 14 des Fußteils 4 an. Das freie Ende 20 des
Gehäuseansatzes 8 ist somit von der Mittenquerebene 18 weiter
entfernt als die Schwenkachse 17. Beim Einschieben des Stell
stangenbeschlags in einer Ebene parallel zur Flügelebene ge
langt der Getriebekasten 5 in die Getriebekastenausnehmung 31
und der Gehäuseansatz 8 in die Gehäuseansatzausnehmung 32.
Mittels Schrauben 33 wird dann der Stellstangenbeschlag in der
Beschlagsnut 27 befestigt.
Zur Befestigung der auf die Sichtseite des Flügels aufgesetzten
Rosette des Bedienungsgriffes sind zusätzliche Bearbeitungs
vorgänge nicht mehr erforderlich, da der Vierkantstift des Be
dienungsgriffes durch die Bohrung zur Herstellung der Getriebe
kastenausnehmung 31 in die Vierkantöffnung 7 des Ritzels 6
eingeführt werden kann. Die Befestigungsschrauben für die Ro
sette werden durch die Bohrungen zur Herstellung der Gehäuse
ansatzausnehmungen 32 gesteckt und unmittelbar mit der Gewinde
bohrung 11 der Gehäuseansätze 8 verschraubt und damit die
Stabilbefestigung erzielt.
Ist eine Stabilbefestigung nicht erwünscht, ist nur die Ge
triebekastenausnehmung 31 im Holm anzubringen; die Gehäuseansatzaus
nehmungen sind wegzulassen. Beim Einschieben des Stellstangen
beschlags gelangt der Getriebekasten 5 in seine Getriebekasten
ausnehmung 31 und die geneigt angeordneten Gehäuseansätze 8
stoßen mit ihrem freien Ende 20 gegen den Nutgrund 30 der Stell
stangennut 29. Da der Auftreffpunkt des freien Endes 20 am
Nutgrund 30 weiter von der Mittenquerebene 18 entfernt liegt
als die Schwenkachse 17, werden beim Weitereinschieben des Stell
stangenbeschlags die Gehäuseansätze 8 um die Schwenkachse 17
aus der aufgerichteten Stellung weggedrückt und gelangen in
den Bereich der Stellstangennut 29. Bei eingebautem Stellstangen
beschlag befinden sich die Gehäuseansätze 8 in der nicht aufgerichteten
Stellung und erstrecken sich in Längsrichtung des Fußteils 4,
wobei das Auge 10 auf der Stirnfläche der Verlängerungswand 22
aufliegt und damit nicht störend auf die Stellstange 2 ein
wirken kann. Die Gehäuseansätze 8 sind damit im Bereich der
Stellstangennut 29 angeordnet.
Die schwenkbare Lagerung der Gehäuseansätze 8 im Fußteil 4
bei in vom Getriebekasten 5 weggeneigt angeordneter, werkseitig
vorgenommener aufgerichteter Stellung der Gehäuseansätze 8
vereinfacht für den Verarbeiter den Einbau des Stellstangen
beschlags unter Vermeidung von verarbeiterseitigen Fehlerquellen.
Claims (7)
1. Stellstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl.,
bestehend aus einer Stulpschiene, einer Stellstange und
einem an der Stulpschiene befestigten Gehäuse, in dem ein
Antriebsglied, z. B. ein Ritzel, gelagert ist, das mit der
im Fußteil des Gehäuses geführten Stellstange in Eingriff
steht und der Fußteil mit einem Getriebekasten von im
wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt und mit zu
beiden Seiten des Getriebekastens angeordneten, jeweils
eine Gewindebohrung aufweisenden Gehäuseansätzen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseansätze (8)
ortsfest schwenkbar am Fußteil (4) gelagert sind.
2. Stellstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseansatz (8) aus einem mit der Schwenkachse (17)
versehenen Lagerteil (9) und einem die Gewindebohrung (11)
aufweisenden Auge (12) des Fußteils (4) angeordnet und
die Schwenkachse (17) in den die Aussparung (12) begrenzenden
Seitenwänden (13) des Fußteils (4) gelagert ist.
3. Stellstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist mit in Längs
richtung angeordneter Trennfuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schwenkachse (17) bildenden Lagerbolzen (16)
einteilig an den Lagerteil (9) angeformt sind.
4. Stellstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwenkachse (17)
des Gehäuseansatzes (8) zu der Mittenquerebene (18) durch
das Gehäuse (3) kleiner ist als der Abstand zwischen dieser
Mittenquerebene (18) und der Gewindebohrungsachse (19)
des Auges (10).
5. Stellstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (10) mit einer Schräg
fläche (21) versehen ist, die in aufgerichteter Stellung
des Gehäuseansatzes (8) in Richtung auf den Getriebe
kasten (5) geneigt zum Fußteil (4) verlaufend angeordnet
ist.
6. Stellstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (13) des
Fußteils (4) mit einer Verlängerungswand (22) versehen
sind, deren Höhe etwas größer ist als die Dicke der
Stellstange (2) und daß die Dicke des Gehäuseansatzes (8) im Bereich des Auges (10) gleich
der Dicke des Fußteils (4) ist.
7. Stellstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (9) mit einer
gegen eine Seitenwand (13) des Fußteils (4) wirkenden
Bremsraste (24) versehen ist.
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