DE3121134C2 - Kartei - Google Patents

Abstract

Bei einer Kartei mit mehreren Karten und an einer Seite der Karten an diesen flächig vorstehend angeordneten Kennzeichnungsbereichen ist vorgesehen, daß die Breitenabmessungen der Kennzeichnungsbereiche an den Kanten größenordnungsmäßig gleich sind, und die Kennzeichnungsbereiche der einzelnen Karten gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dadurch kann jede Karteikarte an jeder beliebigen Stelle der Kartei eingeordnet werden, ohne daß - von der Vorderseite bzw. Oberseite des Stapels der Karteikarten her gesehen - weiter dahinter bzw. darunter befindliche Kennzeichnungsbereiche anderer Karteikarten verdeckt werden. Damit wird erreicht, daß ein ständiger Überblick über die gesamte in der Kartei enthaltene Information auch in unsortiertem Zustand möglich ist.

Description

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Die Erfindung- betrifft eine Kartei mit mehreren Karten und an einer Seite der Karten an diesen flächig vorstehend angeordneten Kennzeichnisngsbereichen, wobei die Breitenabmessungen der Kennzeichnungsbereiche an den Karten größenordnungsmäßig gleich sind, und die Kennzeichnungsbereiche der einzelnen Karten gegeneinander versetzt angeordnet sind.

Bei bekannten derartigen Karteien kann jede Karteikarte an jeder beliebigen Stelle eingeordnet werden, ohne daß — von der Karteivorderseite her gesehen — weiter dahinter bzw. darunter befindliche Kennzeichnungsbereiche anderer Karteikarten verdeckt werden. Die Karteikarten der bekannten Karteien weisen jeweils einen einzigen Kennzeichnungsbereich auf. Die beschriebene Information wird dem Benutzer nur dann gegeben, wenn er die Karteikarten von einer einzigen Stirnseite der Kartei aus betrachtet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartei der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Kartei dem Benutzer von beiden Stirnenden aus die gleiche Information bietet, unabhängig davon, wie die Karteikarten einsortiert sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Karten von der Mitte der die Kennzeichnungsbereiche aufweisenden Seitenkante ausgehend jeweils spiegelbildlich ausgebildete Kennzeichnungsbereiche aufweisen. Hierbei ist von Vorteil, daß bei einem beliebigen Einsortieren jeder Karte jeweils alle Karteikarten — bezogen auf die Kennzeichnungsbereiche — in der gleichen Reihenfolge auffindbar sind, auch dann, wenn sie nicht hintereinander sortiert sind. Somit ist bei dieser Ausgestaltung, bei der — bis auf eine — sämtliche Karten die Kennzeichnungsbereiche doppelt, jedoch von unterschiedlichen Seiten aus beginnend, aufweisen, ist die Kennzeichnung von beiden Stirnenden des Stapels aus stets von der gleichen Seite aus beginnend sichtbar, also beispielsweise in der Folge von links nach rechts, und zwar unabhängig davon, ob die Karten sortiert oder unsortiert eingeordnet sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kennzeichnungsbereiche als »Wendekennzeichnungsbereiche« ausgebildet werden können, dahingehend, daß jeweils eine Flachseite jeder Kante eine bestimmte Bezifferung aufweist, und die gegenüberliegende Flachseite eine andere Bezifferung. Dadurch, daß die Vorderseite und die Rückseite der Karteikarten ausgenutzt werden können, können somit beispielsweise aus zehn Karteikarten optisch zwanzfg Karteikarten gemacht werden. Somit kann die Einsatzmöglichkeit in einfacher Weise verdoppelt werden, wobei der zusätzliche Aufwand gegenüber einer »einseitigen« Kartei minimal ist

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieis näher erläutert Die Figur zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Kartei in auseinandergezogener Darstellung.

In der Zeichnung ist lediglich ein aus jeweils mehreren Karteikarten bestehender Stapel ohne das üblicherweise zusätzlich vorgesehene Behältnis dargestellt Das Behältnis kann beispielsweise nach Art einer aus steifem Papier bestehenden Falttasche ausgebildet sein.

Es sind insgesamt fünf Karten 22 bis 26 vorgesehen, die an ihrer Oberseite jeweils flächig vorstehend ausgebildete Kennzeichnungsbereiche aufweisen. Die Kennzeichnungsbereiche sind jeweils von der Mitte der die Kennzeichnungsbereiche aufweisenden Seitenkanten ausgehend spiegelbildlich ausgebildet und tragen die Bezugsziffern 27,27', 28,28', 29,29' und 30,30'. Bei der Karte 26 ist lediglich ein in der Mitte angeordneter Kennzeichnungsbereich 31 vorgesehen. Die Breitenabmessungen der Kennzeichnungsbereiche sind größenordnungsmäßig jeweils gleich. Weiterhin sind die Kennzeichnungsbereiche der Karten gegeneinander versetzt angeordnet Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß bei beidseitig beschrifteten Kennzeichnungsbereichen die so gebildete Kartei 32 von beiden Stirnenden aus dem Benutzer jeweils die gleiche Information, beginnend von links nach rechts bzw. rechts nachlinks bietet, unabhängig davon, wie die Karten einsortiert sind. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Informationsgehalt der Kennzeichnungsbereiche auf gegenüberliegenden Seiten und/oder spiegelbildlich von der Mitte aus gesehen nach rechts bzw. nach links unterschiedlich zu gestalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kartei mit mehreren Karten und an einer Seite der Karten an diesen flächig vorstehend angeordneten Kennzeichnungsbereichen, wobei die Breitenabmessungen der Kennzeichnungsbereiche an den Karten größenordnungsmäßig gleich sind, und die Kennzeichnungsbereiche der einzelnen Karten gegeneinander versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (22 bis 28) von der Mitte der die Kennzeichnungsbereiche aufweisenden Seitenkante ausgehend jeweils spiegelbildlich ausgebildete Kennzeichnungsbereiche (27 bis 31) aufweisen.

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