DE312083C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/14—Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
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-
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- D07B1/06—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
- D07B1/0673—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
-
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- D07B2401/20—Aspects related to the problem to be solved or advantage related to ropes or cables
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- Ropes Or Cables (AREA)
Description
Die bisherigen Rundseile, gleichviel ob dieselben aus Draht,: Hanf, Jute, Leder, Baumwolle
o. dgl. hergestellt sind, haben den großen Nachteil, daß sie nicht drallfrei sind, wobei
der' Drall derselben um so stärker ist, je härter das Herstellungsmaterial ist. Auch
kommt es bei den jetzigen aus Draht erzeugten Spiralseilen für Luftseilbahnen, Bergwerksforderseilen, Auf zugsseilen u. dgl. häufig
*o vor, daß die Außendrähte abspringen, welches
dann Betriebsstörungen mit sich bringt".
Gegenstand der Erfindung ist nun ein neues Seil, bei dem .diese Mängel beseitigt sind.
Das Wesen desselben besteht darin, daß in dasselbe bei der Verseilung der es bildenden
Drähte, Litzen oder Schenkel ein Flachdraht, ■'
eine Hanf schnur oder· ein anderes geeignetes Material in Form einer Spirale bzw. eines
Schraubenlaufes in einer der Richtung der
aö Verseilung entgegengesetzten Richtung eingeflochten oder in anderer geeigneter Weise
eingearbeitet ist. Durch diese neue Einrichtung ist die Drallwirkung vollkommen aufgehoben, so daß das neue Seil völlig drallfrei ist.
Zugleich ist durch diese Neuerung erreicht, daß bei nach vorliegender Erfindung hergestellten
Spiralseilen eine sogenannte Korbbildung, wie sie bei den bekannten Seilen
dieser Art häufig auftritt, überhaupt, nicht mehr vorkommt, da diese Erscheinung nur auf
den Drall zurückzuführen ist. Ferner können bei einem Drahtseil gemäß der Erfindung die
Drähte nicht abspringen, weil dieselben durch das besonders eingearbeitete Material von
innen festgehalten sind.
Bei der Herstellung des vorliegenden neuen Seiles wird zweckmäßig in der Weise verfahren,
daß bei der Verseilung der Drähte, Litzen oder Schenkel immer diejenigen,
welche unter dem in Form eines Schraubenlaufs "öder Spirale einzuarbeitenden Material
zu liegen kommen, fest nach dem Innern des Seiles gedrückt werden, so daß das genannte
Material nicht nach außen vorsteht und so gegen Verschleiß geschützt ist. Ferner können
während' des Verseilens der Litzen oder Schenkel zur Bildung des neuen Seiles diese
zugleich in sich selbst verdreht (vertwistet) werden, so daß «das Seil, wie die bekannten
FlachdraM- und Dreikänt- Litzenseile, eine glatte Oberfläche erhält, damit der Verschleiß
vermindert und die Auflagefläche vergrößert wird.
Bei mehreren Drahtlagen im Schenkel werden
die Drähte bzw. Litzen alle nach einer Richtung verseilt. Die obere Draht- bzw.
Litzenlage kann frei von der eingeflochtenen Spirale bleiben, das Seil ist dann trotzdem
drallfrei und besitzt eine außergewöhnlich große Biegsamkeit.
Bei Schlepptrossen können stärkere Drähte in Form einer Spirale gemäß der Erfindung
eingearbeitet werden, und es wird dann die Elastizität mindestens um 4 bis 5 Prozent den
früheren Konstruktionen gegenüber erhöht. Die Zwischenräume werden dann mit Hanf,
Jute, Baumwolle oder anderem weichen Stoff ausgefüllt, damit) sich die Spiraldrähte ausdehnen
können.
. Diese neuen Seile, welche sich auch beson-
. Diese neuen Seile, welche sich auch beson-
ders zur Herstellung von Bandseilen eignen, können natürlich in jeder gewünschten Form
hergestellt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Dabei zeigt:
Fig. ι ein Stück eines aus sechs Schenkeln • gebildeten Rundseils und
Fig. 2 ein Stück eines dieser Schenkel;
ίο Fig. 3 zeigt die Anordnung des bei der Verseilung
einzuflechtenden Materials in einer und
Fig. 4 in einer weiteren Ausführung.
In dem gezeichneten Beispiele handelt es sich um ein Drahtseil, welches durch Verseilung
von sechs Schenkeln gebildet ist und wobei diese Schenkel je.aus mehreren (drei)
übereinander angeordneten Draht- bzw. Litzenlagen bestehen, also als sog. Spiralseile
ausgebildet sind. Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, ist bei diesen Schenkeln
die obere Lage in üblicher Weise aus Drähten oder Litzen α gebildet, während die beiden
inneren Lagen gemäß der Erfindung eingerichtet sind. Diese beiden inneren Lagen
sind durch Verseilung der Drähte oder Litzen b bzw. c gebildet, wobei aber bei der Verseilung
derselben ein Flachdraht d in Form eines Schraubenlaufes miteingearbeitet ist.
Hierzu werden, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, die Drähte oder Litzen b bzw. c
bei ihrer Verseilung immer wechselnd zugleich nach innen bzw. außen bewegt, so daß
eine Art Rundfach entsteht, in das dann der Flachdraht d eingetragen wird. Diese Eintragung
erfolgt dabei so, daß die Richtung der entstehenden Flachdrahtschraube der Richtung der .Verseilung der Litzen oder
Drähte b bzw. c entgegengesetzt ist. Durch diese den Schenkel der ganzen Länge nach
durchziehende Flachdrahtschraube d sind zugleich die verseilten Drähte oder Litzen b
bzw. c gebunden, da sie bald über, bald unter diesen liegt. Die Bindung kann dabei eine
verschiedene sein. In Fig. 3 ist sie beispielsweise eine einflechtige, in Fig. 4 dagegen eine
zweiflechtige. Selbstredend können anstatt nur eines auch mehrere solche Flachdrähte in
der beschriebenen Weise in jeder Lage des Schenkels eingearbeitet sein. 5"
Durch die Anordnung dieser Flachdrahtschrauben d ist nun dem Schenkel jeder Drall
genommen, d.h. dieser ist völlig drallfrei, da sich die Wirkung der in den inneren Lagen
enthaltenen Flachdrahtschrauben zugleich auf die Oberlage überträgt. Nach Fig. 1 sind die
in dieser Weise eingerichteten sechs Schenkel in üblicher Weise miteinander verseilt., Es
könnte aber auch hier nochmals eine Drahtschraube miteingearbeitet sein. Gegebenenfalls
könnten auch die Drähte, Litzen oder Schenkel miteinander .verflochten sein.
Claims (3)
1. Seil aus Draht, Hanf oder anderem geeigneten Material, dadurch gekennzeichnet,
daß in dasselbe bei der Verseilung der es bildenden Drähte!, Litzen oder .Schenkel, Flach- oder Runddrähte, Hanfschnüre
oder ein anderes geeignetes Material in Form einer Schraube oder Spirale in einer der Richtung der Verseilung
entgegengesetzten Richtung unter Bindung der verseilten Drähte, Litzen oder Schenkel eingeflochten oder in anderer geeigneter
Weise eingearbeitet sind.
2. Verfahren zur Herstellung des Seiles
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verseilung der das
Seil bildenden Drähte, Litzen oder Sehenkel immer diejenigen, welche unter dem
in Form, einer 'Schraube oder Spirale einzuarbeitenden
Material zu liegen kommen, fest nach dem Inneren des Seiles hin gedrückt werden·, so daß dieses Material
nicht nach außen vorsteht, also gegen Verschleiß geschützt ist, und das Seil selbst
ein glattes Äußeres erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen oder
..#. Schenkel während ihrer Verseilung und
Während des Einarbeitens der Schrauben in sich selbst verdreht (vertwistet) werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312083C true DE312083C (de) |
Family
ID=565037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE312083C (de) |
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