DE3118937A1 - Verteilerrohr fuer eine betonpumpe - Google Patents
Verteilerrohr fuer eine betonpumpeInfo
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- F04B7/0019—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers
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Description
10 4 7 9
ELBA-WERK
Maschinen-Gesellschaft mbH & Co.
7505 Ettlingen
Verteilerrohr für eine Betonpumpe
- ir j,
10 4 79 · Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung von breiigen, abbindenden Massen, insbesondere
Beton, welche eine Pumpe mit mindestens zwei in Zylindern geführten, im allgemeinen parallel zueinander angeordneten
Kolben aufweist, welche die über einen Trichter zuführbaren Massen wechselweise über einen im Trichter schwenkbar angeordneten
Verteiler in eine an der Frontseite des Trichters angekoppelte Druckleitung fördert, wobei der Trichter an seiner
Rückwand über zwei in einer (im folgenden Schwenkebene genannten) Ebene liegende Öffnungen mit den Zylindern der Fumpe in Verbindung
steht und die Öffnungen durch den Verteiler wechselweise mit der Druckleitung verbindbar sind.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und zwar derart, daß der Verteiler als S-förmiges Rohrstück ausgebildet ist. Dabei bildet
das eine Ende des 11S" gewissermaßen die Schwenkachse, während
das zweite Ende des 11S" wechselweise der einen oder anderen
Öffnung in der Trichter-Rückwand gegenüberliegt. Dieses zweite Ende wirkt somit als Eingang für den aus dem jeweils zu entleerenden
Zylinder ausgedrückten Beton. Über das erste "S- Ende wird dieser Beton sodann der Druckleitung zugeführt, (vgl. DE-PS
12 85 319 und DE-AS 16 53 G07).
Bei diesen bekannten Betonpumpen wird somit die aus dem Zylinder ausgedrückte Betonsäule auf Grund der spezifischen Form des
Verteiler-Rohrstücks auf dem Förderwoy vom Zylinder zur Druck-
- "nt.
leitung zweimal umgelenkt. Dies hat wiederum erhebliche Druckverluste
zur Folge, was sich letztlich in geringerem Förderdruck in der Druckleitung auswirkt. Die Konsequenz daraus ist,
daß auf Grund des Druckverlustes im Verteiler Abstriche im Hinblick auf Förderhöhe und Förderweite hingenommen werden
müssen.
Eine weitere Unzulänglichkeit im Hinblick auf diese bekannten Betonpumpen ergibt sich bei ihrer Verwendung als Autobetonpumpe,
also dann, wenn die Pumpeneinheit auf einem Fahrzeugchassis ^ angeordnet ist und der Beton in eine auf dem Fahrzeugchassis
über einen drehbaren Verteilermast geführten (Beton-) Druckleitung
gepumpt wird. Durch die parallel zur Pumpehachse (Zylinderachse) liegende Austrittsriciitung des Betons muß dann,
wenn - wie bei Autobetonpumpen üblich - der Beton vom hinten angeordneten Trichter zum hinter dem Fahrerhaus angeordneten
Drehturm des Verteilermastes gefördert werden muß, ein mit relativ großem Bogen an der Trichterfrontseite anschließender
Rohrbogen angekoppelt werden. Dies bedeutet, daß hinter dem Trichter ein weit ausladender Rohrkrümmer die Gesamtlänge des
Fahrzeugs erhöht.
ν
ν
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, . eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der
auf dem durch den Verteiler bestimmten Förderweg nur ein sehr geringer Druckvorlust entsteht und - im Hinblick auf eine Verwendung
bei einer Aulobetoiipumpe - nur ein geringer Überstand
hinter dem Trichter entsteht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
BAD ORIGINAL
•511Ö
ι ο η ο 7
I Ö ΰ J /
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung"
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß der
Schnittlinie A-B aus Fig. 1.
In der Darstellung nach Fig. 1 ist der Teil einer Autobetonpumpe dargestellt;, der für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
notwendig ist.
Demzufolge ist der zentrale Mittelpunkt der Zeichnung nach Fig. 1 ein Trichter I3 in den das zur Einbringstelle auf einer Baustelle
zu fördernde Gut, d.h. der Beton, eingefüllt wird. Dieser Trichter I
ist somit oben offen und durch eine Rückwand 2, eine Frontseite 3 und einen Boden 4 begrenzt. Die Rückwand 2 weist
oberhalb ihrer Unterkante zwei nebeneinander angeordnete Öffnungen 5 auf, an die ihrerseits Pumpenzylinder 6 angeschlossen
sind. Diese Zylinder 6 bestehen je aus einem Zylinderrohr 7 und einem axial bewegbaren Kolben 8.
Die beiden Kolben 8 der Zylinder arbeiten im Gegentakt und zwar
derart, daß jeweils der eine einen Saughub und der zweite einen Druckhub ausführt. Auf diese Art kann jeder- Zylinder dann,, wann er
zum Trichter 1 hin offen ist, Beton ansaugen und diesen angesaugten
Beton dann, wenn ein Rohr vorgesetzt ist» in dieses Rohr drücken.
Nach diesem Prinzip arbeiten auch die eingangs genannten Betonpumpen,
d.h. also bezogen auf einen Pumpenzylinder wird in einem ersten Arbeitshub Beton angesaugt und in einem zweiten
Arbeitshub ausgedrückt. Arbeiten die beiden Pumpenzylinder jeweils komplementär zueinander und wird über einen Verteiler sicherge-
stellt, daß der j eweils saugende Pumpenzylinder eine freie Öffnung und der drückende Pumpenzylinder den Eingang des
Verteilers vorfindet, so kann der Trichterinhalt näherungsweise kontinuierlich zur Einbringstelle gepumpt werden.
Bezogen auf die Darstellung in Fig. 1 bedeutet dies, daß ein Verteiler 9 vorgesehen ist, der wechselweise vom einen zum
anderen der - bezogen auf die Zeichenebene - hintereinander liegenden Pumpenzylinder 6 geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung
wird über einen kraftschlüssig mit dem vor den Öffnungen 5 in der Trichterrückwand 2 hin und her bewegten Ende des
Verteilers 9 verbundenen Schwenkhebel 10 vollzogen, der über einen außerhalb des Trichters 1 liegenden Schwenkarm 11 bewegt
wird. Schwenkarm 11 und Schwenkhebel 10 haben ihre gemeinsame Wirkverbindung in der Schwenkachse OC , deren Abstand
von den Öffnungen 5 in der Trichterrückwand 2 mit der Lage der Öffnungen 5 insoweit korrespondiert, als der Verteiler 9 auf
einem Kreisbogen ρ (ülg. 2) von der einen zur anderen Öffnung
bzw. vom einen zum anderen Ausgang der Zylinder 6 geschwenkt wird. Die Schnittebene zwischen dem Verteiler 9 , d.h. seiner
lotrecht angearbeiteten Stirnfläche und den Enden der Pumpenzylinder 6 ist die zur Schwenkachse OC senkrecht liegende Schwenkebene
γ* , die als Begrenzung des Trichters 1 angesehen werden
kann.
Es versteht sich von selbst, daß dem Problem der Dichtung in
diesem Bereich besonderes Augenmerk zu widmen ist und im Hinblick auf den abrasiven Charakter von Beton beispielsweise gegebenenfalls
nachstellbare Spannmittel vorzusehen sind. Da derartige Spannmittel zum Stand der Technik gehören, soll auf eine detaillierte Beschreibung
verzichtet werden. Es soll nur soviel erwähnt werden, daß die Stirnseite des Verteilers ü durch Ausnehmungen 12 und
Nasen 13 formschlüssig in einer Brillenplatte 14 geführt wird.
Die eigentliche Erfindung betrifft nun die Gestaltung des Verteilers
9 zwischen Trichter-Rückwand 2 und -Frontseite 3. Entsprechend der zugrundeliegenden Aufgabe soll ein möglichst
homogener Betonfluß ermöglicht werden. Dies führt erfindungsgemäß dazu., daß der Verteiler 9 als im wesentlichen gerades,
im Bereich des Übergangs zu den Öffnungen 5 konkav verlaufendes Rohrstück 15 konzipiert ist., das im Abstand vom
Boden 4 von der Schwenkebene J^ zur Frontseite 3 des
Trichters 1 führt.
Die besondere Konfiguration des Rohrstücks 15 ist so, daß ausgehend von der Schwenkebene I^ zunächst ein relativ kurzes
konkav gebogenes Teilstück 16 vorgesehen ist., das kraftschlüssig
mit dem Schwenkhebel 10 verbunden ist. An dieses Teilstück 16 schließt sodann insbesondere über eine Schweißverbindung ein
gerades Rohr 17 an, deren zweites, im Bereich der Frontseite 3
des Trichters 1 liegendes Ende parallel zur Schwenkebene £
zugeschnitten und drehbar in einer zu dieser Schwenkebene J^
parallelen Drehebene O gelagert ist. Der Biegeradius des Teilstücks
16 sowie seine Länge und die Länge des geraden Rohrs 17 sind so aufeinander abgestimmt bzw. dimensioniert, daß die Mittellinie
des Rohrstücks 15 in der genannten, im Bereich der Front-
seite 3 des Trichters 1 liegenden Drehebene G die Schwenkachse
OC im Schnittpunkt <jp schneidet.
Das im Detail beschriebene Rohrstück 15 hat im Bereich der Frontseite
3 und zwar in der Drehebene O formschlüssige Verbindung mit einer einzigen Druckleitung 18. Diese Druckleitung 18 ist im
Bereich der Trichter-Frontseite 3 fest mit dieser verbunden, was im Hinblick auf die formschlüssige Verbindung bzw. Kopplung mit
dem benachbarten zweiten Ende des Verteilers 9 bedeutet, daß
dieses zweite Ende sich in einer Drehebene (3 drehen muß, die exakt parallel zur Schwenkebene γ~ liegt. Darüberhinaus
muß - wie bereits erwähnt - die Schwenkachse OC die 'Mittellinie
des Rohrstücks (S gerade in dieser Drehebene O schneiden (Schnittpunkt CP ), da nur so der verfolgte Zweck erreichbar
ist. Unter explizitem Hinweis auf die zeichnerische Darstellung wird nochmals darauf hingewiesen, daß die geometrischen Beziehungen
so zu wählen sind, daß Schwenkebene y- und Drehebene
Q parallel zueinander liegen und daß der Biegeradius R des konkav gebogenen Teilstücks 16 und die Längenmaße von
Teilstück 16 und geradem Rohr 17 so gewählt sind, daß in der Drehebene O die Mittellinie £ des Rohrstücks 15 von der verlängerten
Schwenkachse oC geschnitten wird. Das zweite Ende des
Rohrstücks 15 ist demzufolge entsprechend schräg abgeschnitten.
Die Verbindung zwischen Verteiler 9 und Druckleitung 18 im Bereich der Trichter-Frontseite 3 ist derart ausgebildet, daß
der Anfang der Druckleitung 18 und das zweite Ende des Verteilers 9 je einen Ringflansch 19 aufweisen, die so miteinander
verklemmt sind, daß einerseits eine dichte Verbindung entsteht und andererseits der Verteiler 9 · sich drehen kann.
Wie aus der Darstellung nach Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich,ist
die Druckleitung 18 im Bogen über den Trichter 1 hinweg geführt. Es ist jedoch durchaus denkbar, die Druckleitung 18 von der
Verbindungsstelle im Bereich der Trichterfrontseite 3 weg spiralförmig seitlich am Trichter vorbeizuführen.
Worauf es letztlich ankommt - und darauf soll nochmals hingewiesen
werden - ist, daß der Betonfluß ohne wesentliche Umlenkung direkt hinter dem Trichter auf eine Förderbahn in zur Pumprichtung
entgegengesetzter Richtung gebracht wird.
In Fig. 2 ist eine Ansicht im Schnitt A-B nach Fig. 1 dargestellt.
Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich, wird der Verteiler 9 im Bereich der Schwenkebene !f* zwischen den
Öffnungen 5 hin- und hergeschwenkt. Die Schwenkbewegung selbst erfolgt um die Schwenkachse 00 und wird durch den
Schwenkhebel 10 auf das konkav gebogene Teilstück Io und damit auf den Verteiler 9 übertragen. Aus der Darstellung
nach Fig. 2 ist insbesondere zu ersehen, daß der Verteiler über eine Nase 13 in der Brillenplatte 14 gehalten und geführt
wird.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden,, daß die Drehebene
O ,d.h. die Schnittstelle zwischen Rohrstück 15 und
Druckleitung 16 , partiell die Frontseite 3 des Trichters 1 bildet. Bezüglich der Dichtung an dieser Schnittstelle soll nur
angemerkt werden, daß die Dichtmittel an sich zum Trichterinneren
hin wirkend anzuordnen sind.
10 479
12.5.1981
12.5.1981
10 4 7 Bezugszeichen
1 Trichter
2 Rückwand
3 Frontseite
4 Boden
5 Öffnungen (als Übergang zu Pumpenzylindern)
6 Pumpenzylinder
7 Zylinderrohr der Pumpenzylinder
8 Kolben der Pumpenzylinder
9 Verteiler
10 Schwenkhebel
11 Schwenkarm
12 Ausnehmungen an Verteiler
13 Nasen am Verteiler
14 Brillenplatte
15 Rohrstück
16 Teilstück
17 gerades Rohr
18 Druckleitung
19 Ringflansch
OC Schwenkachse
Π) Schwenk-Kreisbogen
u_ Schwenkebene
($ Drehebene
(S Mittellinie des Rohrstücks
ψ Schnittpunkt ( OC / £ ( S )
Claims (1)
10 4 7
Patentanspr ue h
Vorrichtung zur iförderimg von breiigst abbindsnden Massen.,
insbesondere Beton., welche eine Purape rare mindestens z-tr^i
in Zylindern geführten; ina siIIs'siteiner; parallel zueinander angeordneter.
Kolben aufweist., yelche die über einen Trichter zuführbaren
Massen •^eehsel-yreise über einen im Trichter schwenkbar
angeordneten "Verteiler in eine an der Froiitseite des Tricliters
angekoppelte Druckleitung fördert, wobei d.^r: Trichter an seiner
Rückwand über svvei ia einer ;im folgenden S-ahv/enkefoene genannten)
!Sbene liegende Öffnungen mit den Zylindern der Pumpe in Verbindung
steht und die Öffnungen durch den Verteiler weolisslweise mit der
Druckleitung verbindbar sind,
dadurch gekennz eic-hn st
dadurch gekennz eic-hn st
daß der Verteiler ;'S"? über ein über dem 3cd=n ='4*j des Trichters (1)
geführtes^, im wesentlichen gerades, im Bereich des Übergangs zu
den öffnungen konkav "/erlaufendes Rohrstvcl: {15) realisiert ist und
zwar derart,
daß s.) das !Lehrstück (15) an seinem in der Sch^enkebene ' \·- }
daß s.) das !Lehrstück (15) an seinem in der Sch^enkebene ' \·- }
liegersoen S-de recht-innkli^ anschließt
daß b) das "Sohrsfüek '15} von der Scn^-snkebene ■' ;.-"- ) ausgehend
aus einem konkav gebogenen kurzen Teilstück (18) besteht.
daß c) an das Teilstück 'IS; ein gerades Ronr (I1T) angesetzt ist3
daß d) das gerade Eohr (17) an seinem zweiten Ende parallel
zur SchvTenkebene ; ]'>" ) angeschnitten und drshbar in
einer in der Frontseite des Trichters liegenden sur ocn-vrerixcgöene ■-, -j- · para.^e^en ^renecene - g ; gelagert
ist;; una
d&ß e) der Biegeradius des Teilsiücks (IS) seme seine Länge
and die Länge des gerac-en Hehres :'..Ί'- so dimensioniert
8i-id; daß die Eohrrnittellinie ( £' .. in der Drehebene (6- )
die Schwenkachse ioG) schneidet 'Schnittpunkt ^P }.
- 2 ORIGINAL
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DE3118937C2 DE3118937C2 (de) | 1985-05-23 |
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ID=6132157
Family Applications (1)
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